DE8700800U1 - Tragkonstruktion für einen Treppenlauf - Google Patents
Tragkonstruktion für einen TreppenlaufInfo
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Description
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- 1 - 7. Juni 1986
Anmelder: E 120 P
Herbert Ernst
Burgstr. 7
Burgstr. 7
7762 Bodman /Bodensee
TeU: (07773) 5121
TeU: (07773) 5121
lauf geeignete Tragkonstruktion, die mindestens einen Holm f
aufweist und aus einer Vielzahl von aneinandergereihten, lösbar miteinander verbundenen und stufenweise zueinander
versetzten Tragelementen gebildet ist.
Im Treppenbau werden seit Jahren industriell vorgefertigte
Tragelemente benutzt, die stufenweise zueinander versetzt aneinandergereiht sind und einen Treppenlauf bilden, auf den
nach der Montage desselben die einzelnen Trittplatten aufzubringen sind. Derartige zu einem Treppenlauf zusammenzusetzende
Tragelemente bestehen bisher ausschließlich aus
Eisen oder Stahl, wobei dann die auf einen solchen Treppenlauf aufzubringenden Trittplatten entweder ebenfalls aus
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7- Juni 1986
abgesehen, daß eine reine HetaLlkonstruktion sehr kalt wirkt
und damit für den Wohnbau ungeeignet ist, wirkt auch die Kombination eines aus metallenen Tragelementen zusammengesetzten
Treppenlaufs mit hölzernen Trittplatten immer noch uneinheitlich und wird aus diesem Grunde von vielen Bauherren
als unschön abgelehnt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, eine für einen Treppenlauf geeignete Tragkonstruktion zu schaffen,
die hinsichtlich der bei ihrem Bau verwendeten Materialien in sich einheitlich erscheint und besonders durch ein
schönes und warmes Erscheinungsbild insbesondere für Wohnzwecke
geeignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
den besagten Treppenlauf bildenden Tragelemente aus unterschiedlichen Materialien wie Holz und/oder Metall bestehen
und in Verbundbauweise miteinander verbunden sind, wobei dann die überwiegend aus Holz bestehenden, als Auflager für
die Trittplatten dienenden TrageLemente horizontal gerichtet
und mittels vertikal gerichteter und überwiegend aus MetaLL bestehender, im allgemeinen nur beschränkt sichtbarer Tragelemente
miteinander verbunden sind.
- 3 - 7. Juni 1986
Es wäre natürlich schön, könnte man einen spLchen Treppenlauf
ausschließlich aus Holz bauen. Dieses ist jedoch insofern
nicht möglich, als hierzu aus statischen Gründen zu große Holzquerschnitte erforderlich wären, was einerseits
klobig und unschön wirken würde, andererseits aber auch das Gewicht des Treppenlaufs wesentlich erhöhen würde. Bestehen
die als Auflager für die Trittplatten dienenden horizontalen Tragelemente dagegen überwiegend aus Holz und werden diese
horizontalen Tragelemente sodann mittels vertikaler und überwiegend
aus Metall bestehender Tragelemente miteinander verbünde», so kommt man hier zu Materialquerschnitten, die
statisch voll ausreichend sind, dennoch aber in ihren Maßverhältnissen
als angenehm und schön empfunden werden. Da die vertika.l gerichteten Tragelemente überwiegend durch
das Holz abgedeckt sind und somit praktisch nicht in Erscheinung treten, wirkt ein solcher mit hölzernen Trittplatten versehener Treppenlauf als in sich geschlossene
Holztreppe, wie sie insbesondere für Wohnzwecke wünschenswert ist. Darüberhinaus kann bei der industriellen Vorfertigung
der überwiegend aus Metall bestehenden vertikalen Tragelemente auch jede besondere Feinbearbeitung der Metalloberflächen
entfallen.
Bei dieser erfindungsgemäßen Tragkonstruktion ist es ferner
von Vorteil, wenn die aus Holz gefertigten Tragelemente
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- 4 - 7. Juni 1986
durch aus Metall, wie insbesondere Eisen, Stahl, Aluminium od. dgl., bestehende Bewehrungen verstärkt sind* SoLche
Bewehrungen erlauben es, den Querschnitt dieser aus Holz bestehenden Tragelemente auf ein ansprechendes Maß zu reduzi
eren.
Während die horizontalen Tragelemente zweckdienlich aus
geleimtem Schichtholz bestehen, sind die vertikalen, aus
Metall gefertigten Tragelemente vorteilhaft im Querschnitt rund, quadratisch oder auch rechteckig und können sowohl aus
Vo I Imateria L als auch aus Hohlmaterial bestehen. Diese vei—
tikalen Tragelemente sind zweckdienlich als Klemmschrauben,
Zuganker od. dgl. ausgebildet, wobei beispielsweise in dem einen Ende eines der beiden Zugankerteile eine axiale
Gewindebohrung eingearbeitet ist, in die dann der Gewindeschaft
einer den anderen Zugankerteil bildenden Klemmichraube eingreift, die zwei einander benachbarte und in der Längs"
richtung zueinander versetzte horizontale Tragelemente miteinander
verspannt.
zontalen Tragelemente im Querschnitt quadratisch oder auch
rechteckig, wobei dann in diesen horizontalen Tragelementen
jeweils zwei in einem Abstand voneinander angeordnete ursd senkrecht zur Längsachse der horizontalen Tragelemente
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stehende Bohrungen oder Durchbrechungen für den Durchtritt
je eines der vertikalen Tragelemente vorgesehen sind.
Um diese überwiegend aus HoLz bestehenden horizontalen Tragelemente
durch Bewehrungen zu verstärken, sind in den Längsseiten jedes horizontalen Tragelementes Ausnehmungen
eingearbeitet zur satten Aufnahme und Lagerung eben dieser
Bewehrungen/ die gleichzeitig auch jeweils zwei einander
benachbarte vertikale Tragelemente miteinander verbinden und
so zusammen mit diiesen vertikalen Trage Lementen einen in
sich steifen, statisch tragenden Bauteil bilden können.
Was die Gestaltung dieser Bewehrungen angeht, so können
diese als Laschen, Stäbe oder aber auch als U- und T-Eisen oder gar Hülsen ausgebildet sein. Hierbei ist es beispielsweise
möglich, daß in den Bewehrungen desgleichen senkrecht zur Längsachse der aus Holz bestehenden horizontalen Tragelemente
stehende Bohrungen oder Durchbrechungen für den Durchtritt je eines der vertikalen Tragelemente eingearbeitet
sind. Eine andere beispielsweise Gestaltung zeichnet
sich dadurch aus, daß jede Bewehrung einerseits fest mit der ihr zugekehrten Stirnseite des einen benachbarten Tragelementes
verbunden ist und andererseits in einem Abstand von dem zuvor erwähnten ersten vertikalen Tragelement eine Boh-
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rung oder* Durchbrechung für den Durchtritt des anderen
benachbarten vertikalen Tragelementes aufweist.
Eine besonders bewährte Konstruktion zeichnet sich noch dadurch aus, daß im Bereich der in der betreffenden Bewehrung
befindlichen Bohrung oder Durchbrechung eine mit dieser Bewehrung fest verbundene, der Aufnahme und Lagerung des einen
vertikalen Tragstabes dienende, im Querschnitt runde, quadratische oder auch rechteckige Hülse od. dgl. angeordnet
ist, deren Mittelachse der Längsachse des benachbarten anderen vertikalen Trägelementes parallel gerichtet ist. Diese
Stützhülsen können aber auch in den in den horizontalen Tragelementen befindlichen Bohrungen oder Durchbrechungen
eingebracht· sein.
Darüberhinaus können bei dieser erfindungsgemäßen Tragkonstruktion
die aneinandergereihten, überwiegend aus Holz bestehenden
horizontalen Tragelemente entweder unmittelbar aufeinander liegen oder aber es sind zwischen jeweils zwei
einander benachbarten horizontalen TrageLementen ein oder mehrere, insbesondere aus geleimtem Schichtholz bestehende
und gegebenenfalls durch Bewehrungen verstärkte, im Querschnitt
runde, quadratische oder rechteckige Distanzscheiben angeordnet, die dann jeweils eine Bohrung oder Durchbrechung
für den Durchtritt des zugehörigen vertikalen Tragelementes aufweisen.
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»· 7'»- " ' 7, Juni 1986
Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung einer auf der Zeichnung dargestellten
beispielsweisen Ausführungsform, sowie den sich
hieran anschließenden Ansprüchen. Es zeigen:
Figur L die teilweise Seitenansicht eines mit
der erfindungsgemäßen Tragkonstruktion
ausgestatteten geradlinigen Treppenlaufes,
Figur 2 eine Stirnansicht des Treppenlaufes in
Richtung des Pfeils A,
Figur 4 eine der Fig. 3 entsprechende Draufsicht
des in diesem Fall eine Viertelwendelung aufweisenden Treppenlaufes,
Figur 5 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in vei— größertem Maßstab,
Figur 7 den Längsschnitt eines horizontalen
Tragelementes.
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- Juni 1986
Figur 8 eine Draufsicht des in Fig. 4 dargestellten
Tragelementes,
Fig. 9 bis 11
den Fig. 7 und 8 ähnliche Darstellungen
eines anders gestalteten horizontalen Trage lementes,
Figur 12 die Seitenähsicht eines vertikalen
Trage lementes,
Figur 13 eine Ansicht dieses Tragelementes von unten, teilweise geschnitten gemäß
der Li nie 12-12,
Figur 14 eine der Fig. 5 entsprechende Ansicht des oberen Treppenlaufes,
Figur 15 eine Seitenansicht des obersten
vertikalen Tragelementes,
Figur 16 die Seitenansicht eines Zwillingstragelementes
und
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- 9 - 7. Juni 1986
Zwillingstragelementen ausgestatteten
horizontalen Treppen laufes.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte geradlinige Treppenlauf 1 | weist eine einholmige Tragkonstruktion 2 auf, auf deren |
horizontalen Tragelementen 3 jeweils eine mit 4 bezeichnete | Trittplatte angeordnet ist. Die horizontalen Tragelemente 3 f
sind dabei stufenförmig in einer Reihe hintereinander angeordnet, wobei sich jedes horizontale Tragelement 3 mit sei- |
ner Unterseite 5 über eine Distanzscheibe 6 auf der Ober- |
seite 7 des darunter befindlichen horizontalen Tragelementes I
3 abstützt. I
Der in Fig. 4 dargestellte Treppenlauf 8 ist dem zuvor behandelten
Treppenlauf 1 gleichartig, jedoch weist dieser Treppenlauf 8 eine Viertelwendelung 9 auf, wobei diese Wendelung
9 zusätzlich noch über einen Tragarm 10 an der benach- s barten Wand 11 abgestützt ist.
Die weitere Fig. 5 zeigt in vergrößertem Maßstab den unteren Teil des Treppenlaufs 2 im Längsschnitt, wobei die Länge der
aus geleimtem Schichtholz bestehenden horizontalen Tragelemente 3 mit L und deren Breite mit B bezeichnet ist. Da die |
f Höhe H dieser horizontalen Tragelemente 3 geringer ist als g
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- ib" - 7- Juni 1986
die vorgesehene Tritthöhe T, sind zwischen der Oberseite 7 des einen horizontalen Tragelementes 3 und der Unterseite
des folgenden horizontalen Tragelementes 3 zwei mit 12 und bezeichnete Distanzscheiben unterschiedlicher Höhen h* und
h-, angeordnet. In diesen horizontalen Tragelementen 3 sind
im Abstand a voneinander zwei mit 14 bezeichnete vertikale Bohrungen eingebracht.
Verbunden sind diese horizontalen Tragelemente 3 durch aus Stahl gefertigte, die vertikalen Tragelemente bildende Zuganker
15, die jeweils einen aus Rundmaterial bestehenden Bolzen 16 und eine zugehörige Klemmschraube 17 aufweisen,
deren Kopf 18 sich über eine mit 19 bezeichnete Unterlegscheibe ander Unterseite 5 des betreffenden horizontalen
Tragelementes 3 abstützt und deren Gewindeschaft 20 in eine
in dem Ende 21 des Bolzens 16 eingearbeitete Gewindebohrung
22 eingreift.
Wie sich weiter aus den Fig. 5 bis 8 sowie auch 12 und 13 ergibt, ist jeweils an dem der Klemmschraube 17 abgekehrten
oberen Ende 23 des Bolzens 16 eine ebenfalls aus Stahl bestehende und eine Bewehrung des aus Holz gefertigten horizontalen
Trage',ementes 3 bildende Lasche 24 angeschweißt, die in den Bereich der benachbarten Bohrung 14 vorsteht und
eine mit 25 bezeichnete Bohrung aufweist, die sich mit der
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- 11 - 7. Juni 1986
Bohrung 14 deckt und durch die der Bolzen 16 des benachbarten
Zugankers 15 hindurchgreift.
Dieser an den Bolzen 16 angeschweißten Lasche 24 ist, wie
aus den Fig. 5 bis 8 ersichtLich, eine in der Oberseite 7
des horizontalen Tragelementes 3 eingearbeitete gleichartige
Ausnehmung 26 zugeordnet, deren Abmessungen und Tiefe t gleich der Materialstärke d der Lasche 24 derart angepaßt
ist/ daß die Lasche 24 satt in diese Ausnehmung 26 hineingreift und die Oberfläche 27 dieser Lasche 24 bündig mit der
Oberseite 7 des horizontalen Tragelementes 3 abschließt.
Anstelle der zuvor ausführlich behandelten Lasche 24 kann als Bewehrung des horizontalen Tragelementes 3 aber auch ein
nicht besonders dargestelltes U-Eisen Verwendung finden, das ähnliche Abmessungen aufweist und desgleichen an dem oberen
Ende 23 des Zugankerbolzens 16 angeschweißt ist und im Abstand a eine gleichartige Bohrung 25 aufweist. In diesem
Fall ist die zur Aufnahme dieses U-Eisens bestimmte, in der Oberseite 7 des horizontalen Tragelementes 3 eingearbeitete
Ausnehmung 26 noch zu erweitern durch zwei einander parallelgerichtete,
in der Fig. 11 mit 28 bezeichnete Schlitze zur Aufnahme der beiderseitigen Schenkel des besagten U-Ei
sens.
- 12 - 7„ Juni 1986
Wie zuvor schon erläutert, greifen die zu den Zugankern 15 gehörigen Klemmschrauben 17 von unten her in die Gewindeboh
rungen 22 der Zugankerbolzen 16 ein. Diese Gestaltung ist
insofern wünschenswert, als hierdurch die Oberseite 7 der P horizontalen Tragelemente 3 völlig plan ist und somit für
I gung steht. Da diese Gestaltung bei dem bodenseitigen Podest
\ 29 nicht möglich ist, ist in diesem Fall ein kurzer Zuganker
j| zeichneten Fußbodenbelag abgedeckt ist. Der Gewindeschaft 34
1 der diesem Zuganker 30 zugeordneten Klemmschraube 35 greift
I dabei durch· eine in der Lasche 24 befindliche Bohrung 36
ji hindurch und ist in eine von oben her in den Zugankerbolzen
I 37 eingebrachte Gewindebohrung 38 eingeschraubt. Da in die-
■ sem fall der Kopf 39 dieser Klemmschraube 35 über die Oberfläche
27 der Lasche 24 hinausragt, ist in diesem Fall in
I der auf diesem horizontalen Tragelement 3 aufliegenden
f Trittplatte 4 eine entsprechende Ausnehmung 40 zur Aufnahme
der sich an einem mit 41 bezeichneten oberen Podest abstützt. In diesem Fall ist statt der zuvor behandelten Lasche 24 an
till &pgr; t ;
1 ''-'iT-'"' : 7. Juni 1986 I
dem oberen Zuganker 15 eine in der Fig. 15 besonders im
Schnitt dargestellte Winkellasche 42 angeschweißt, deren
horizontaler Schenkel 43 wieder als Bewehrung dient und dessen vertikaler Schenkel 44 mittels Schrauben 45 an dem
stirnseitigen Schenkel 46 einer ebenfalls an dem Podest 41
angeschraubten Winkellasche 47 verbunden ist. Der obere Schenkel 48 dieser Winkellasche 47 ist dabei wiederum mittels
Schrauben 49 an dem Podest 41 angeschraubt und durch den in diesem Fall mit 50 bezeichneten Bodenbelag abgedeckt.
Wie weiter aus dieser Fig. 14 ersichtlich ist, so können in die in den horizontalen Tragelementen 3 befindlichen Bohrungen
14 auch noch jeweils mit 51 bezeichnete Stützhülsen eingebracht sejn. Sind diese Stützhülsen 51 dabei ebenfalls mit
der Lasche 24 verschweißt, so wird hierdurch ein U-förmiges Bewehrungselement 52 gebildet, das aus der Lasche 24, dem
Zugankerbolzen 16 und dieser Stützhülse 51 besteht.
Da die horizontalen Tragelemente 3 entweder unmittelbar oder
aber über Distanzscheiben 6 stufenförmig aufeinander aufgesattelt
und lediglich mittels bolzenförmiger Zuganker 15
miteinander verklemmt sind, können diese horizontalen Tragelemente 3 entweder als gradliniger Treppenlauf 1 oder aber
auch als gewehdelter Treppenlauf 8 zusammengesetzt werden. Infolge der Bewehrung der aus Holz bestehenden horizontalen
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Trägelemente 3 können diese nicht nur auf Biegung, sondern
auch auf Torsion beansprucht werden und sind somit in der
Lage, alle auftretenden Belastungen aufzunehmen und dem oberen Podest 41 oder dem unteren Podest 29 zuzuleiten*
Die Fig. 16 und 17 zeigen eine Alternative zu den oben behandelten
Zugankern 15. In diesem Fall sind zwei mit 53 bezeichnete Klemmschrauben vorgesehen, die in einem Abstand
voneinander angeordnet und mittels einer Kopflasche 54 fest miteinander verbunden sind. Bodenseitig greifen die Gewindeschäfte
55 dieser beiden Klemmschrauben 53 durch eine gemeinsame Unterlegscheibe 56 hindurch und sind mittels der
mit 57 bezeichneten Schraubenmuttern zu verspannen. Diesen Klemmschrauben 53 sind dabei in der in Fig. 17 dargestellten
Weise in die betreffenden horizontalen Tragelemente 3 eingebrachte Bohrungen 58 zugeordnet, durch die die Gewindeschäfte
55 der Klemmschrauben 53 dann hindurchgreifen. Auch
in diesem Fall sind in den Oberseiten 7 dieser horizontalen Tragelemente 3 wiederum Ausnehmungen 59 zur satten Aufnahme
der die beiden Klemmschrauben 53 jeweils miteinander verbindenden Kopflaschen 54 eingearbeitet. Da bei der Verwendung
dieser paarweise miteinander fest verbundenen Klemmschrauben ein Verschwenken der sich stufenweise aneinander abstützenden
horizontalen Tragelemente 3 nicht möglich ist, können
7. Juni 1986
diese Klemmschrauben 53 nur für einen gestreckten Treppen-Lauf
Verwendung finden.
7. Juni 1986
1 Treppenlauf I
2 Tragkonstruktion
3 horizontale Tragelemente
4 Trittplatten
5 Unterseite v.
6 Distanzscheibe ? Oberseite v. 3
8 Treppenlauf II
9 Viertelwendelung
10 Tragarm
11 Wand
12 Distanzscheibe
13 Distanzscheibe
14 Bohrungen in 3
15 Zuganker
16 Bolzen &ngr; < 15
17 Klemmschraube v-
18 Kopf v. 17
19 Unterlegscheibe
20 Gewindeschaft v.
21 Ende v. 16
22 Gewindebohrung v.
23 Ende v. 16
24 Lasche
25 Bohrung v. 24
26 Ausnehmung in
27 Oberfläche v.
28 Schlitze zu
29 Podest unten
30 Zuganker
31 Bodenplatte
32 Schrauben
33 Fußbodenbelag
34 Gewindeschaft
35 Klemmschraube v.
36 Bohrung in 24
37 Bolzen v. 30
38 Gewindebohrung v.
39 Kopf v. 35
40 Ausnehmung in
7o Juni 1986
41 Podest oben
42 Winkellasche
43 horizontaler Schenkel &ugr;. 42
44 vertikaler Schenkel
45 Schrauben
46 Schenkel v.
47 Winkellasche
48 Schenkel v.
49 Schraube
50 Bodenbelag
51 Stützhülse
52 Bewehrungselement
53 Klemmschraube
54 Kopflasche
55 Gewindeschäfte v.
56 Unterlegscheibe
57 Schraubenmuttern
58 Bohrungen in
59 Ausnehmungen in
A - Pfeil
L - Länge v. 3 B - Breite v. 3 H - Rohe v. 3 T - Tritthöhe H1 - Höhe v. 12 h_ - Höhe v. 13 a - Abstand 14/14 t - Tiefe v. 26 d - Stärke v.
L - Länge v. 3 B - Breite v. 3 H - Rohe v. 3 T - Tritthöhe H1 - Höhe v. 12 h_ - Höhe v. 13 a - Abstand 14/14 t - Tiefe v. 26 d - Stärke v.
Claims (1)
- ca ·- 1* - 7. Juni 1986Anmelder: E 120 PHerbert Ernst
Burgstr. 77762 Bodman /Bodensee
Tel.: (07773) 5121Tragkonstruktion für einen TreppenlaufAnsprücheTragkonstruktion für einen Treppenlauf, die mindestens einen Holm aufweist und aus einer Vielzahl von aneinandergereihten, lösbar miteinander verbundenen und stufenweise zueinander versetzten Tragelementen gebildet ist, dadurch gekennzei chnet, daß die Tragelemente (3, 15) aus unterschiedlichen Materialien wie Holz und/oder Metall bestehen und in Verbundweise miteinander verbunden sind, wobei die überwiegend aus Holz bestehenden, als Auflager für die Tritt· pLatten (4) dienenden Tragelemente (3) horizonal gerichtet und mittels vertikal gerichteter und überwiegend aus Metall bestehender Tragelemente (15) miteineinander. verbunden sind.it t* H Il « *• I · ■ I7. Juni 19862.Tragkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus HoLz gefertigten TrageLemente (3) durch aus Metall, wie insbesondere Eisen, Stahl, Aluminium od. dgl., bestehende Bewehrungen (24) verstärkt sind.Tragkonstruktion nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekenn-zeichnet, daß die horizontalen Tragelemente (3) aus geleimtemSchichtholz bestehen.Tragkonstruktion nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Tragelemante (15) im Querschnitt rund, quadratisch oder auch recht eckig sind und aus Voll- oder Hohlmaterial bestehen.Tragkonstruktion nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Tragelemente (15) als Klemmschrauben. Zuganker (16, 17) od. dgl.ausgebiIdet si nd.tu Il · * ♦ *eee eeeee- 3;"_ ·' * 7. Juni 1986Tragkonstruktion nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem einen Ende eines der beiden ZugankerteiLe (16, 17) eine axiaLe Gewindebohrung (22) eingearbeitet ist, in die der Gewindeschaft (20) einer den anderen Zugankerteil bildenden, zwei einander benachbarte unä In der Längsrichtung zueinander Versetzte horizontale Tragelemente (3) miteinander verspannende Klemmschraube (17) eingreift.Tragkonstruktion nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen Trägelemente (3) im Querschnitt quadratisch oder rechteckig sind und jeweils zwei in einem Abstand (a) voneinander angeordnete und senkrecht zur Längsachse der horizontalen Tragelemente (3) stehende Bohrungen (14) oder Durchbrechungen für den Durchtritt je eines der vertikalen Tragelemente (15)
aufwei sen.Tragkonstruktion nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Längsseiten
jedes horizontalen Tragelementes (3) Ausnehmungen (26)
eingearbeitet sind zur satten Aufnahme und Lagerung von
das betreffende horizontale Tragelement (3) verstärkenden Bewehrungen (24).• i · · * &lgr; &mgr;* I * # s &iacgr;*!&iacgr;-•4*"·- ** ' 7. Juni 1986Tragkonstruktion na^h Anspruch 8,. dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung (24) jeweils zwei einander benachbarte vertikale TrageLemente (15/51) miteinander verbindet.Tragkonstruktion nach Anspruch 8 und/oder 9/ dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungen als Laschen (24), Stäbe (16) oder auch als U- oder T-Eisen oder Hülsen (51) ausgebildet sind.Tragkonstruktion nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 10/ dadurch gekennzeichnet, daß in den Bewehrungen (24) desgleichen senkrecht zur Längsachse der horizontalen Tragelemente (3) stehende Bohrungen (25) oder Durchbrechungen für den Durchtritt je eines der vertikalen Tragelemente (15) eingearbeitet sind.Tragkonstruktion nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bewehrung (24) einerseits fest mit der ihr zugekehrten Stirnseite des einen benachbarten vertikalen Tragelementes (15) verbunden ist und andererseits in einem Abstand (a) von dem zuvorI ·
t ·- 5* - 7. Juni 1986erwähnten ersten vertikalen TrageLement (15) eine Bohrung (25) oder Durchbrechung für den Durchtritt des anderen benachbarten vertikalen Träge lerrientes (15) aufweist.Tragkonstruktion nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der in der Bewehrung (24) befindlichen Bohrung (25) oder Durchbrechung eine mit dieser Bewehrung (24) fest verbundene, der Aufnahme und Lagerung des einen vertikalen Tragetementes (3) dienende Stützhülse (51) od. dgl. angeordnet ist, deren Mittelachse der Längsachse des benachbarten anderen vertikalen Tragelementes (15) parallel gerichtet ist.Tragkonstruktion nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in den in den horizontalen Tragelementen (3) befindlichen, der Aufnahme und Lage· rung jeweils eines der vertikalen Tragelemente &iacgr;15) dienenden Bohrungen (14) oder Durchbrechungen ebenfalls als Bewehrungen dienende, im Querschnitt runde, quadratische oder auch rechteckige Stützhülsen (51) eingebracht sind.·_· 6^'- " * 7. Juni 198615.Tragkonstruktion nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinandergereihten horizontalen Tragelemente (3) entweder unmittelbar aufeinan-I der liegen oder aber zwischen jeweils zwei einander benach-I barten horizontalen Tragelementen (3) eine oder mehrere,I insbesondere aus geleimtem Schichtholz bestehende und gege-1 benenfalls durch Bewehrungen verstärkte, im QuerschnittI runde, quadratische oder rechteckige Distanzscheiben (6, 12,13) angeordnet sind, die jeweils eine Bohrung oder Durchbrechung für den Durchtritt des zugehörigen vertikalen Tragelementes (15) aufweisen.
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