DE2920061A1 - Treppenstufe - Google Patents
TreppenstufeInfo
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Description
DIPL-ING. H. STEHMANN DIPL-PHYS. DR. K. SCHWEINZER DIPL-ING. DR. M. RAU
Nürnberg, 17.o5.1979 18/48
ALLSTAR Industrievertretungen GmbH, Wirthstraße 48,
85oo Nürnberg
"Treppenstufe"
Die Erfindung betrifft eine plattenförmige Treppenstufe
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es sind eine Vielzahl von in ihrem Aufbau und in ihren Eigenschaften
verschiedenen Treppenstufen bekannt. So sind Treppenstufen aus massivem Hart- oder Edelholz bekannt. Derartiges
massives Holz arbeitet, und zwar besonders deutlich erkennbar, wenn es in großdimensionierten Teilen, wie bei
Treppenstufen, verwendet wird. Trotz Oberflachenlackierungen
und Versiegelungen dehnt es sich aus oder schwindet entsprechend der klimatischen Einwirkung. Weiterhin verdreht
es sich und neigt auch zur Rissebildung. Darüber hinaus sind starke farbliche Abweichungen bei sämtlichen Treppenstufen
einer Treppe unvermeidbar. Hinzu kommt, daß ein erheblicher Einsatz von wertvollen Hölzern notwendig ist.
Weiterhin ist es bekannt, Treppenstufen aus in mehreren
Schichten verleimten Spanplatten herzustellen, wobei rundum eine Oberflachenbeschichtung aus Furnier vorgesehen ist.
Wenn die Treppenstufe auf ihrer Unterseite voll auf einer ünterkonstruktion aufliegt, also keine Eigenstabilität
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benötigt, ist es auch bekannt, lediglich einfache, verhältnismäßig
stark ausgebildete, rundum furnierte Spanplatten als Treppenstufen einzusetzen. Spanplatten bestehen aus
kurzfaserig zerspantem Holz, das mit Leim verpreßt wird. Sie besitzen nur eine geringe Biegefestigkeit. Diese wird
durch Mehrschichtenverleimung zwar verbessert; um die für
freitragende Stufen notwendige Festigkeit zu erreichen, müssen derartige Spanplatten aber mindestens 7o mm dick sein.
Außerdem wird eine hochwertige Leimbindung, beispielsweise eine Phenolharzbindung mit hohem Phenolharzanteil benötigt.
Weiterhin sind Treppenstufen aus in mehreren Schichten längs und quer zur Holzfaserrichtung verleimten Platten, die
also wie Sperrholz hergestellt werden, bekannt. Diese Platten werden in Großformaten hergestellt. Bei der Herstellung
der Treppenstufen werden aus solchen großen Platten die entsprechenden
Formen herausgeschnitten. Dabei entsteht ein hoher Verschnittanteil. Diese Platten sind schwer zu bearbeiten.
Durch die vielen zu schneidenden Leimschichten werden die Werkzeuge verhältnismäßig schnell stumpf.
Weiterhin gibt es Treppenstufen aus massivem Stein oder
Marmor. Diese Materialien besitzen in der Regel nur eine geringe Festigkeit; sie sind insbesondere bruchempfindlich.
Um diese Bruchempfindlichkeit zu reduzieren werden in das massive Material durchgehende Bohrungen eingebracht, die
mit Stahl oder glasfaserverstärkten Kunststoffen ausgefüllt
werden. Die Enden werden mit Pfropfen aus dem entsprechenden Stein ausgefüllt. Weiterhin ist es bekannt, Treppenstufen
aus Stein oder Marmor in der Weise herzustellen, daß zwei oder mehrere Schichten unter Einlage von Verstärkungszwischenlagen
aus Glasfaser oder anderen Materialien miteinander verklebt werden. Die Armierungsverfahren sind außerordentlich
aufwendig. Bei der Schicht-Verklebung werden keine für freitragende Konstruktionen notwendige Festigkeiten er-
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reicht. Auf jeden Fall haben derartige Platten ein hohes Gewicht, das wiederum schwere ünterkonstruktionen erforderlich
macht.
Weiterhin sind Treppenstufen in Hohlkörperkonstruktion aus Stahl oder Aluminium bekannt, die im Wohnungsbau praktisch
nicht eingesetzt werden. Sie werden vielmehr üblicherweise im Industriebau oder für außenliegende Flucht- oder Feuertreppen
eingesetzt. Sie haben einen hohen Trittschall.
Schließlich sind noch Treppenstufen aus mit Stahl armiertem
Beton oder Kunststein bekannt, die im anspruchsvollen Wohnungsbau ebenfalls praktisch nicht verwendet werden, sondern
vorwiegend im Objekt- oder Außenbau eingesetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Treppenstufe,
insbesondere für den Wohnungsbau zu schaffen, die hohe Festigkeit auch für freitragende Konstruktionen bei geringem
Gewicht und der Möglichkeit, kostengünstige Werkstoffe einzusetzen, bietet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Treppenstufe
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 mit den Merkmalen von dessem Kennzeichnungsteil gelöst.
Entscheidend ist, daß die Treppenstufe eine Rahmenkonstruktion aufweist, wobei dieser Rahmen durch obere und untere
Platten zu einem festen Verbundkörper verbunden wird. Ein wertvolles Material ist nur noch für die Oberflächenbeschichtung
erforderlich; andererseits erbringt diese Rahmenkonstruktion Festigkeitswerte, wie sie nur mit Treppenstufen
aus dickem Massivholz oder in Metallkonstruktion oder in armierter Beton- bzw. Kunststeinkonstruktion möglich
sind. Der durch den Rahmen und die Platten gebildete Hohlraum kann durch Einlagen ausgefüllt sein, wobei insbesondere
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Λ-
Hohlzellenwaben aus Natronkraftpappe od. dgl., also aus
einem besonders leichten und wenig wertvollen Material sich als in hohem Maße festigkeitserhöhend erwiesen haben. In
der Regel werden die mit dem Rahmen eine Hohlkonstruktion bildenden Platten zusätzlich zu der Oberflächenbeschichtung
vorhanden sein; wenn für die Oberflächenbeschichtung Materialien eingesetzt werden, die ausgeprägtere Tragfunktionen
haben, dann können diese Oberflächenbeschichtungen auch
diese Funktion der Platten übernehmen. Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die erfindungsgemäße
Treppenstufe eignet sich für den Einsatz bei allen gebräuchlichen Treppenarten. Es kann also praktisch
jede Größe und Länge mit allen gängigen Oberflächenbeschichtungen
hergestellt werden. Die erfindungsgemäße Treppenstufe ist verzugfrei, sie dehnt sich nicht aus, sie schwindet
und sie wirft sich nicht. Sie ist weitgehend resistent gegen Feuchtigkeit und klimatische Einflüsse. Sie weist
bei hoher Biegefestigkeit und Trittfestigkeit ein geringes Gewicht auf, was wiederum Vorteile beim Transport, bei der
Montage und bei der Bemessung der Unter- und Tragkonstruktionen mit sich bringt. Die erfindungsgemäße Stufe kann in
feuerhemmender und unbrennbarer Ausführung ausgeführt werden. Bei einer Oberflächenbeschichtung mit Stein oder Marmor ist
nur verhältnismäßig wenig von diesem Material erforderlich.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Treppenstufe mit Holzrahmen
und einer Röhrenspanplatte als Einlage,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Treppenstufe nach Fig. 1 in aufgebrochener Darstellung,
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Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Treppenstufe mit einer
Hohlzellenwabe als Einlage in Teildarstellung,
Fig. 4 einen Teilausschnitt aus einer Draufsicht auf die Treppenstufe nach Fig. 3 in aufgebrochener Darstellung,
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Treppenstufe ohne Einlage,
Fig. 6 einen Querschnitt durch eine Treppenstufe mit zusätzlichen den Rahmen verstärkenden Metallträgern,
Fig. 7 einen Querschnitt durch eine Treppenstufe mit einer Oberflächenbeschichtung aus Marmor,
Fig. 8 einen Querschnitt durch eine Treppenstufe mit einem aus Vierkanthohlprofilen aus Metall gebildeten Rahmen,
Fig. 9 einen Querschnitt durch eine Treppenstufe für eine freitragende Spindeltreppe,
Fig. 1o eine Draufsicht auf die Treppenstufe nach Fig. 9 in
aufgebrochener Darstellung,
Fig. "H einen Querschnitt durch eine Treppenstufe ähnlich
der nach den Fig. 9 bis Io mit abgewandelter Rahmenkonstruktion .
Die Treppenstufen nach den Fig. 1 bis 5 weisen jeweils einen - in der Draufsicht regelmäßig rechteckigen - Rahmen 1
auf, der aus zwei äußeren Längsholmen 2 und zwei äußeren Querholmen 3 besteht, die an ihren Enden durch Verleimen
fest miteinander verbunden sind (siehe Fig. 2 und 4), so daß dieser umlaufende Rahmen 1 in sich starr ist. Die Längshoine
2 und die Querholme 3 haben einen rechteckigen, insbe-
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sondere einen quadratischen. Querschnitt. Sie bestehen bei
den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 5 aus Fichtenholz. Der Rahmen 1 kann - wie aus Fig. 4 hervorgeht - noch
mit zwischen den Längsholmen 2 angeordneten Querstegen 4 ausgesteift sein, die im vorliegenden Fall ebenfalls aus
Fichtenholz bestehen und etwa gleichen Querschnitt wie die Längs- und Querholme 2,3 haben. Die Verbindung zwischen
Querstegen 4 und Längsholmen 2 ist auch hier durch Verleimen hergestellt.
Die Rahmen 1 sind auf ihrer Oberseite und auf ihrer Unterseite jeweils mit einer Platte 5 bzw. 6 fest verleimt, wobei
die Verbindung jeweils über die volle Oberseite und die volle Unterseite des Rahmens 1 erfolgt, d. h. die Platte 5
bzw. 6 erstreckt sich bis zum zugeordneten Außenrand des Rahmens 1. Insoweit als Querstege 4 vorhanden sind, erfolgt
die Verleimung auch über die volle Berührungsfläche mit diesen Querstegen.4· Die Platten 5, 6 sind vorzugsweise Hartfaserplatten,
die sich durch hohe Biegefestigkeit auszeichnen. Hierdurch entsteht ein Hohlkasten außerordentlich hoher
Festigkeit. Der durch den Rahmen 1 und die Platten 5, umgrenzte, gegebenenfalls durch Querstege 4 unterbrochene
Raum 7 ist mit Einlagen ausgefüllt, die sehr verschiedenartig sein können. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und
wird die Einlage durch eine Röhrenspanplatte 8 gebildet,
d. h. durch eine Holzspanplatte, die durch ein besonderes, bekanntes Herstellungsverfahren mit parallel zueinander in
Längsrichtung verlaufenden Röhren 9 versehen wird, wodurch die Platte insgesamt leichter wird. Eine solche Einlage kann
weiterhin durch normale, also massive Spanplatten Io gebildet
werden, wie es in Fig. 6 dargestellt ist. Derartige durch Platten gebildete Einlagen werden ebenfalls rundum
einerseits mit dem Rahmen 1 und andererseits mit den Platten 5, 6 verleimt, so daß sie ebenfalls zur Festigkeit der
gesamten Treppenstufe beitragen.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 besteht die Einlage aus einer Sechs-Eck-Hohlzellenwabe 11 aus
Natronkraftpappe oder anderer geeigneter Pappe. Derartige Hohlzellenwaben sind bekannt und handelsüblich. Die Wabenenden
werden jeweils mit den zugeordneten Seiten der Platten 5, 6 durch Leimstege 12 verbunden, wodurch wiederum auch
hier ein Verbundkörper entsteht, in dem die lediglich aus Natronkraftpappe oder einer anderen ähnlichen Pappe bestehende
Hohlzellenwabe 11 einen erheblichen Beitrag zur Steifigkeit und Festigkeit der Gesamttreppenstufe leistet.
Die Verleimung zwischen Hohlzellenwabe 11 und den zugewandten
Seiten der Platten 5, 6 kann beim Heißverpressen der Stufe erfolgen. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, werden einzelne
Waben 13 in unsymmetrischer Folge mit einem geeigneten Kunststoff ausgefüllt. Dies verbessert zum einen die Trittfestigkeit
der Stufe und dient zum anderen der Trittschalldämmung.
Die Stufe nach Fig. 6 weist wie die zuvor beschriebenen Stufen einen Rahmen 1 auf, der mit Platten 5, 6 verbunden ist.
Die Längsholme 2 des Rahmens 1 sind bei dieser Ausführungsform jeweils an ihrer innenliegenden Seite mit einem Metallträger
14, beispielsweise einem Stahlträger mit Vierkant-Hohlprofil verstärkt, der durch Verleimung über die volle
Berühr-ungsfläche mit dem zugeordneten Längsholm 2 verbunden
ist. Er erstreckt sich hierbei über die volle Höhe des jeweiligen Längsträgers, so daß er auch mit den Platten 5, 6
verleimt ist. Im Raum 7 innerhalb des Rahmens 1 ist die bereits erwähnte massive Holzspanplatte 1o angeordnet.
Anstelle der bereits erwähnten Einlagen können auch Preßplatten aus anderen organischen Stoffen, wie z. B. Stroh,
Schilf, Maisstengel od. dgl. verwendet werden. Weiterhin können die Einlagen in situ geschäumt werden oder durch
Platten aas Schaumkunststoff gebildet werden. Auch Schüttun-
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gen zur Ausfüllung der durch die Rahmen und die Platten umgrenzten
Räume kommen in Betracht.
Weiterhin können diese Räume 7 durch Metalleinlagen in Wellform oder Gitterform ausgefüllt werden. Schließlich kann
bei entsprechend geringen statischen Anforderungen der Raum 7 auch - wie in Fig. 5 ersichtlich - leer bleiben.
Dies gilt insbesondere dann, wenn - wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 - eine erheblich zur Biegefestigkeit
der Stufe beitragende Oberflächenbeschichtung vorgesehen ist.
Die Treppenstufennach den Fig. 1 bis 4 und 6 weisen eine Oberflächenbeschichtung auf, die aus Furnierplatten 15, 16
und Kantenumleimern 17 bestehen. Die in der Regel aus Edelholz und/oder Hartholz bestehenden Furnierplatten 15, 16
und die entsprechenden Kantenumleimer 17 sind einige Millimeter, beispielsweise 2 bis 3 mm stark, und werden ebenfalls
flächig mit den zugeordneten Platten 5, 6 bzw. der Außenfläche des aus Holz bestehenden Rahmens 1 verleimt, so daß
insbesondere die oberen und unteren Furnierplatten 15, 16
durch den Sperrholzplatteneffekt zur Steifigkeit und Trittfestigkeit
der Treppenstufe beitragen.
Die Treppenstufen nach den Fig. 7 und 8 zeichnen sich dadurch aus, daß sie keine oberen und unteren Platten 5,6 aufweisen.
Die Ausführung nach Fig. 7 weist wiederum einen Rahmen 1 auf, in dessen Raum 7 eine Röhrenspanplatte 8 angeordnet
ist, die in gleicher Weise mit dem Rahmen 1 verbunden ist, wie dies oben bereits beschrieben wurde. Die Ausführungsform
nach Fig. 8 weist einen Rahmen 1' auf, dessen Längsholme 2"
und dessen in der Zeichnung nicht dargestellte Querhcfcie durch
Vierkant-Hohlprofile aus Metall, insbesondere Stahl gebildet werden, die miteinander verschweißt oder - in Ausnahmefällen verklebt
sind. Der Raum 7 innerhalb des Rahmens 1' ist in diesem Fall wieder mit einer massiven Spanplatte 1o als
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Einlage ausgefüllt.
Die beiden Treppenstufen nach den Fig. 7 und 8 weisen als Oberflächenbeschichtungen Platten 19, 2o und seitlich umlaufende
Kantenstreifen 21 aus Stein, insbesondere Marmor,auf.
Diese Platten 19, 2o und Kantenstreifen 21 weisen in der Regel eine Dicke von 5 bis 8 mm auf und sind ebenfalls
flächig mit dem Rahmen 1 bzw. 1' und den Einlagen verleimt,
so daß sie selber anstelle der Platten 5,6 zusammen mit dem Rahmen 1 bzw. 1' und der Einlage eingeschlossenes Kastenprofil
mit hoher Festigkeit bilden.
Wenn - wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 - außer solchen Platten 19, 2o noch direkt auf dem Rahmen 1 die
Platten 5, 6 angeordnet sind, dann ist die Festigkeit der Treppenstufe so hoch, daß auf eine Einlage im Raum 7 verzichtet
werden kann.
Die bisher beschriebenen Treppenstufen dienen primär dazu, auf einer Unterkonstruktion, beispielsweise einem entsprechenden
Stahlarm oder Betonarm aufzuliegen, auch wenn sie selbstverständlich nach allen Seiten überstehen können. Die
Konstruktion mit dem Rahmen 1' nach Fig. 8 ist darüber
hinaus auch geeignet, lediglich an ihren Enden durch Aufliegen, oder Abhängen gestützt zu werden.
Bei der Treppenstufe nach den Fig. 9 und 1o handelt es sich
um eine solche für Wendel- bzw. Spindeltreppen, bei der die Stufen lediglich an einem Ende gehalten und ansonsten
freitragend sind. Wie aus Fig. Io ersichtlich ist, sind diese
Arten von Treppenstufen in der Draufsicht nicht rechteckig, sondern sich nach außen verbreiternd ausgebildet.
Auch hier ist ein Rahmen 1" mit Längsholmen 2" und einem äußeren Querhein 3a" und einem inneren Querholm 3b" vorgesehen,
die wiederum aus Fichtenholz bestehen und miteinander verleimt sind. Die Längsholme 2" sind an ihren Innenseiten mit
... 1o
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sich über ihre volle Länge und ihre volle Höhe erstreckenden Metallträgern 14" verstärkt, die aus massiven Stahlbändern
bestehen. Zum Innenraum 7" sind noch einmal Längsstege 22 aus Fichtenholz mit rechteckigem Vierkantprofil
vorgesehen. Außerdem ist der Rahmen wieder mit quer zu den Längsholmen 2" verlaufenden Querstegen 4" ausgesteift. Die
Treppenstufe weist im Bereich des inneren Querholms 3b" eine Bohrung 23 auf, die zur Aufnahme der die Treppe tragenden
Spindel dient. Diese Bohrung 23 ist in einer Metallplatte 24 ausgebildet, die mit den beiden Metallträgern 14"
verschweißt ist. Wie aus Fig. 1o hervorgeht, beginnen die
sich bis zum äußeren Querholm 3a" erstreckenden Längsstege 22 erst neben der Metallplatte 24. der Rahmen 1" ist samt
den Metallträgern 14", den Längsstegen 22 und den Querstegen 4" mit oberen und unteren Platten 5" und 6" verLeimt.
Zusätzlich sind auch in der oben bereits geschilderten Weise in den Räumen 7" Hohlzellenwaben 11" vorgesehen, die in
gleicher Weise.mit den Platten 5" und 6" verbunden sind.
Die in Fig. 11 nur im Querschnitt dargestellte, in der Draufsicht der Darstellung nach Fig. 1o entsprechenden Treppenstufe ist nicht für eine freitragende Bauweise ausgestaltet,
sondern wird auch noch im Bereich ihres äußeren Querholms durch ein tragende Funktionen ausübendes Geländer
abgestützt. Aus diesem Grunde sind hier keine Metallträger 14" vorgesehen, sondern die Längsholme 2" sind hier direkt
mit den Längsstegen 22 verleimt. Anstelle der Metallplatte 24 ist der Rahmen 1" im Bereich der Spindelbohrung mit massivem,
in sich verleimtem Holz ausgelegt. Ansonsten ist der Aufbau wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 und 1o.
Auch bei diesen Ausgestaltungen ist die Oberflächenbeschichtung durch Furnierplatten 15" und 16" und entsprechende
Kantenumleimer 17" vorgenommen.
. . . 11
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Als Oberflachenbeschichtungen können selbstverständlich
außer den bereits erläuterten Materialien alle geeigneten Kunststoffe, wie insbesondere Polyvinylchlorid, Gummi,
Teppichwaren, Aluminium oder Edelstahl oder andere Unbrennbare Stoffe, insbesondere für feuerfeste Ausführungen,
verwendet werden.
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-as-
Leerseite
Claims (17)
- PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. H. STEHMANN DIPL-PHYS. DR. K. SCHWEINZER DIPL-ING. DR. M. RAUD-8500 NÜRNBERG ESSENWEINSTRASSE 4-0 TELEFON 0911 / 20 37 27 TELEX 06 / 23135Nürnberg, 17.o5.l979 18/48ALLSTAR Industrievertretungen GmbH, Wirthstraße 48,85oo NürnbergAnsprüchef 1J Plattenförmige Treppenstufe in Verbundbauweise mit einer Oberflachenbeschichtung, dadurch gekennzeichnet,daß sie einen umlaufenden Rahmen (1; V; 1") aufweist, der an seiner Oberseite und an seiner Unterseite mit jeweils einer ihn überdeckenden Platte (5, 6; 5", 6"; 19, 2o) fest verbunden ist. - 2. Treppenstufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Rahmen (1; 1l; 1") und die Platten (5, 6; 5", 6"; '(9, 2o) umgrenzte Raum (7; 7") mit einer Einlage ausgefüllt ist.
- 3. Treppenstufe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage fest mit den Platten (5, 6; 5", 6"; 19, 2o) und dem Rahmen (1; 11; 1") verbunden ist.
- 4. Treppenstufe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung durch Verleimung gebildet ist.
- 5. Treppenstufe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch eine Hohlzellenwabe (11; 11") als Einlage.030047/0483
- 6. Treppenstufe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch eine Spanplatte (1ο) als Einlage.
- 7. Treppenstufe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch eine Röhrenspanplatte (8) als Einlage.
- 8. Treppenstufe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1; 1") durch Querstege (4; 4") ausgesteift ist.
- 9. Treppenstufe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1; 1'; 1") aus miteinander verleimten Längsholmen (2; 2") und Querholmen (3; 3a", 3b") aus Holz besteht.
- 10. Treppenstufe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsholme (2; 2") mit Metallträgern (14; 14") versteift sind.
- 11. Treppenstufe nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsholme (2; 2') aus Holz und die Metallträger (14; 14") miteinander verleimt sind.
- 12. Treppenstufe nach Anspruch 1 ο oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallträger (14) als Vierkant-Hohlprofile ausgebildet sind.
- 13. Treppenstufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (11) aus Vierkant-Hohlprofilen aus Metall gebildet ist.
- 14. Treppenstufe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Waben (13) mit Kunststoff ausgefüllt sind.
- 15. Treppenstufe nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsholme (2") des Rahmens (1") mit Längsstegen (22) bestärkt sind.030047/0483
- 16. Treppenstufe nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine obere Furnierplatte (15) eine
untere Furnierplatte (16) und ein Kantenumleimer (17) vorgesehen sind. - 17. Treppenstufe nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenbeschichtungen durch
Platten (19, 2o) und Kantenstreifen (21) aus Stein gebildet werden.030047/0483
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