DE869536C - Kopfschutzhaube - Google Patents

Kopfschutzhaube

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DE869536C
DE869536C DEM10817A DEM0010817A DE869536C DE 869536 C DE869536 C DE 869536C DE M10817 A DEM10817 A DE M10817A DE M0010817 A DEM0010817 A DE M0010817A DE 869536 C DE869536 C DE 869536C
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DE
Germany
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protection hood
movable part
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Expired
Application number
DEM10817A
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English (en)
Inventor
Karl Mehl
Rudolf Schoen
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F9/00Methods or devices for treatment of the eyes; Devices for putting-in contact lenses; Devices to correct squinting; Apparatus to guide the blind; Protective devices for the eyes, carried on the body or in the hand
    • A61F9/04Eye-masks ; Devices to be worn on the face, not intended for looking through; Eye-pads for sunbathing
    • A61F9/06Masks, shields or hoods for welders
    • A61F9/061Masks, shields or hoods for welders with movable shutters, e.g. filter discs; Actuating means therefor

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Helmets And Other Head Coverings (AREA)

Description

  • Kopfschutzhaube Bei Schweißarbeiten ist es bekannt, Kopfschutzhauben mit dunkelfarbigen Gläsern zu benutzen, die die Augen vor Blendung und das Gesicht vor Hitze und Sprühfunken. schützen sollen. Der Schweißer beobachtet durch eine Schauöffnung, die mit einem farbigen Schutzglas und einem vor dem farbigen liegenden Klarglas verschlossen ist und dem Schweißer gestattet beim Auffiammen des Lichtbogens den Schnveißvorgang zu v erfolgen.
  • Der Schweißer ist aber vor dem Zünden und nach dem Verlöschen des Lichtbogens durch das dunkle Glas verhindert, die Schweißstelle zu sehen und das notwendige Abschlacken der Schweißnähte hinter der Kopfhaube durchzuführen.
  • Um nun auch hier eine klare Sicht zu gewähren, hat man Kopfhauben konstruiert, die eine wechsel weis Nerwendung der farbigen Schutzscheibe oder einer Klarglasscheibe je nach den vorzunehmenden Arbeiten gestattet.
  • Die Steuerung dieser Scheiben erfolgte beispiels weise durch Bewegung einer Kinnplatte mit Hilfe des Unterki:fers. Alle bis jetzt bekannten Konstruktionen konnten sich aber nicht durchsetzen, da die wechselweise Steuerung der Dunkelscheibe und lilarglasscheibe mit Hilfe des Kinns durch das Gewicht der Scheiben dem Schweißer zu schwer und zu lästig war. Außerdem hatten die Kopfschutzhauben an und für sich ein zu großes Gewicht und recht komplizierte Arretier- und Gelenkvorrichtungen.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Haube von leichtem Gewicht mit ein- fachen Gelenkvorrichtungen. zu schaffen, und zwar ohne große Beans'pruchung des Kinns. Gleichzeitig soll dem Schweißer das Sprechen möglich,, sein, ohne daß er durch den Kinnzug behindert ist. Ferner ist eine selbsttätige Arretierung vorgesehen, die die Schauöffnung durch Kinnzug offenhält und diese durch einen weiterenKianzug wieder schließt Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine Kopfschutzhaube der erwähnten Art mit einer mittels einer Durchsichtscheibe verschlossenen abblendbaren Schauöffnung ausgerüstet wird, die entweder einen Teil der zur Beobachtung des Schweißvorganges dienenden oeffnung bildet oder von dieser getrennt ist. Die Abblendung der Schauöffnung kann dabei durch eine bewegliche Abblendscheibe erfolgen, die entweder aus undurchsichtigem Werkstoff oder aus dunklem Glas besteht. Im letzten Fall kann die Abblendscheibe mit der die übliche oeffnung zur Beobachtung des Schweißvorganges abdeckenden Dunkelgl.asscheibe aus einem Stück bestehen und mit dieser so verstellbar sein, daß sie die Schauöffnung bedarfsweise abblendet oder freigibt.
  • Die Abblendscheibe wird zweckmäßig als Klappe ausgearbeitet und durch einen Mechanismus verstellt, der durch das Kinn betätigt wird. An Stelle der Klappe kann ein Schieber oder eine jalousieartige Vorrichtung oder eine Rollbiende Verwendung finden, wobei es gleichgültig ist, ob sich die genannten Vorrichtungen an der Außenseite der Kopfschutzhaube oder an der Innenseite derselben oder oberhalb oder unterhalb der der Beobachtung -des Schweißvorganges dienenden Dunkelscheibe befinden.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Schutzhaube mit der Arretiervorrichtung für die Bewegung der Dunkelscheibe dargestellt, und zwar zeigt Fig. I die Kopfschutzhaube in Vorderansicht, Fig. 2 die Kopfschutzhaube im Querschnitt, Fig. 3 die schematische, Darstellung einer Ausführungsform der Arretiervorrichtung.
  • Die in bekannter Weise um den Kopf zu schnallende Schutzhaube mit Haltebügel I besitzt im Gesichtsfeld eine mit einer Dunkeischeibe und einer Klarglasscheibe versehenen Schauöffnung 2. Darunter befindet sich eine Klarglasscheibe 3 vor einer Schanöffnung 3a mit davorgeschalteter hochklappbfarer Dunkelglasscheibe 4; Die Schauöffnung 2 der Schutzhaube kann so ausgebildet sein, daß die hoch-'klappbare Dunkelscheibte 4 einen Teil der zur Beobachturrg des Schweißvorganges dienenden 0ffnung 2 bildet oder überhaupt von dieser getrennt ist. Die klappbare Abblendscheibe 4 kann außer aus Dunkel'glas auch aus undurehsichtigem Werkstoff, z. B. Blech, bestehen.
  • Das Zuggestänge 5, 6,'7 für die klappbare Dunkelscheibe 4, das durch einen Kinnhebel 8 betätigt wird, steht in Verbindung mit einem an der Dunkelscheibe 4 befestigten Haken 9, dessen Ende als Führungsstift I0 in einer Arretiervorrichtung 11 läuft. Eine an dem Haken befindliche Feder 12 drückt den Haken durch die Kurvenführung I6 dieser Vorrichtung. An Stelle der Feder I2 kann der Haken 9, 10 selbst als unter Vorspannung stehende Feder ausgebildet sein; Beim Öffnen der Dunkel scheibe 4 durch die Kinnbetätigung wird der Haken 9, IO aus seiner Ausgangsstellung I3 nach oben geführt bis zum Punkt 14. Läßt der Schweißer das Kinn jetzt locker, so bleibt der Haken 9, IO an der muldenförmig ausgebildeten Stelle 15 hängen und hält so das Fenster in Beobachtungsstellung offen. Bei nochmaliger Betätigung des Kinns wird der Haken wieder etwas angehoben und gleitet auf der Kurvenführung 16 zur Ausgangsstellung I3 zurück.
  • Um bei der nächsten Betätigung der Zugvorrichtung durch das Kinn zu vermeiden, daß der Haken g, IO in die' Kurvenführung I6 zurückgleitet, ist diese mit einer schiefen Ebene ausgestattet, deren höchste Steigung bei I7 liegt. Der Haken ist also gezwungen, wieder den alten Weg zum Punkt I4 hin zu durchlaufen bis zum Anschlag 15.
  • An Stelle der festen unnachgiebigen schiefen Ebene kann die Kurvenführung I6 zwecks leichteren Ablaufens des Führungsstiftes 10 mit einer Blattfeder versehen sein, die beim Durchgleiten des Führungsstiftes 10 durch die Kurvenführung 16 nach unten gedrückt wird und nach dem Durchlaufen der Kurvenführung I6 diese wieder verschließt.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Kopfschutzhaube mit durch das Kinn betätigter Schutzscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Schutzscheibe (4), die entweder einen Teil der zur Beobachtung des Schweißvorganges dienenden Schanöffnung (2) bildet oder von dieser getrennt ist, durch die Kinnplatte (8) über ein Zuggestänge (5, 6, 7) betätigt wird und mit einem Haken (g) versehen ist, dessen freies Ende (io) mit einer Arretiervorrichtung (11) mit kurvenförmiger Führung (16) verbunden ist, weiche die Stellung der beweglichen Dunkel scheibe (7) beeinflußt.
  2. 2. Kopfschutzhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unter dem Druck der Feder (I2) stehende Haken (9) mit seinem alls Führungs:stift (r o) ausgebildeten freien Ende in der Kurvenführung (I6) läuft, wobei bei Hochstellung der Dunkelscheibe (4) der Haken (g) in der Mulde (I5) festgehalten wird und erst bei erneuter Betätigung der Kinnplatte (8) die Kurvenführung (I6) weiter bis zur Ausgangsstellung (I3) durchläuft.
  3. 3. Kopfschutzhaube nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenführung (I6) mit einer schiefen Ebene ausgestattet ist, deren höchste Steigung (I7) sich oberhalb der Ausgangsstellung (I3) des Führungsstiftes (Io) befindet.
  4. 4. Kopfschutzlaube nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle einer schiefen Ebene eine Blattfeder angeordnet ist, die beim Durchgleiten des Führungsstiftes (10) durch die Kurvenführung (I6) nach unten gedrückt wird und nach dem Durchlauf des Führungsstiftes (IO) die Kurvenführung (I6) wieder abriegelt.
  5. - 5. Kopfschutzhaube nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Feder (I2) der Führungshaken (9, IO) selbst als unter Vorspannung stehende Feder ausgebilerdet ist.
  6. 6. Kopfschutzhaube nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil (4) der Abblendscheibe aus undurchsichtigem Werkstoff besteht.
  7. 7. Kopfschutzhaube nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil (4) der Abblendscheibe aus einer Dunkelglasscheibe besteht.
  8. 8. Kopfschutzthaube nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil (4) der Ablblendscheibe mit der die übliche öffnung (2) zur Beobachtung des Schweißvorganges abdeckenden Dunkelglasscheibe zu einem Stück vereinigt ist und daß diese Dunkelglasscheibe so verstellbar ist, daß die Schau-Öffnung (3a) bedarfsweise abgeblendet oder freigegeben wird.
  9. 9. Kopfschutzhaube nach Anspruch I bis S, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil (4) der Abblendscheibe klappbar gestaltet ist.
  10. 10. Kopfschutzhaulbe nach Anspruch I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil (4) der Abblendscheibe als Schieber ausgebildet ist.
  11. II. Kopfschutzhaube nach Anspruch I bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil ) der Abblendscheibe jalousieartig gestaltet ist.
  12. 12. KopfschutzhaubenTachAnspruch I bis II, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil (4) der Abblendscheibe als Rolfblende ausgebildet ist.
DEM10817A 1951-08-31 1951-08-31 Kopfschutzhaube Expired DE869536C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014118263A1 (de) * 2014-12-09 2016-06-23 Bernd Piecha Beschirmungen für den Kopf- oder Gesichtsbereich, vornehmlich mit Gewichtsausgleich

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014118263A1 (de) * 2014-12-09 2016-06-23 Bernd Piecha Beschirmungen für den Kopf- oder Gesichtsbereich, vornehmlich mit Gewichtsausgleich

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