DE869384C - Kurzwellen- oder Ultrakurzwellenapparat - Google Patents

Kurzwellen- oder Ultrakurzwellenapparat

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DE869384C
DE869384C DEK4802D DEK0004802D DE869384C DE 869384 C DE869384 C DE 869384C DE K4802 D DEK4802 D DE K4802D DE K0004802 D DEK0004802 D DE K0004802D DE 869384 C DE869384 C DE 869384C
Authority
DE
Germany
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treatment
glow lamp
resistance
change
circuit
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Expired
Application number
DEK4802D
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Mueller
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Koch and Sterzel AG
Original Assignee
Koch and Sterzel AG
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Publication date
Application filed by Koch and Sterzel AG filed Critical Koch and Sterzel AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE869384C publication Critical patent/DE869384C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N5/00Radiation therapy

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Electrotherapy Devices (AREA)

Description

  • Kurzwellen- oder Ultrakurzwellenapparat Der Behandlungskreis von Surzwellen- oder Ultrakurzwellenapparaten wird bekanntlich in der Regel zur Verringerung der Verlustleistung und damit zur Schonung des Kurzwellenerzeugers (der Senderöhre) auf Resonanz eingestellt. Schon geringe Lagenveränderungen des zu behandelnden Objekts haben aber eine Verstimmung des Behandlungskreises und damit auch eine Veränderung der zu Beginn der Behandlung eingestellten Dosisleistung zur Folge. Man hat zur Beseitigung dieser Schwierigkeit schon vorgeschlagen. das zu behandeinde Objekt während der Behandlung so zu fixieren, daß Lageveränderungen nicht mehr eintreten können. Dieses Mittel ist wohl bei toten, nicht aber bei lebendigen Objekten mit Erfolg anwendbar, insbesondere bei .NI enschen unerträglich, zumal bei längerer Behandlungsdauer. Dieselbe Schwierigkeit ergibt sich bei den bekannten Kurzavellen- oder Ultrakurzwellenapparaten mit einer Dosierungseinrichtung, deren richtige Anzeige eine während der Behandlung gleichbleibende Dämpfung des Behandlungskreises zur Voraussetzung hat. Hier haben auch schon geringe Lageveränderungen des Behandlungsobjekts während der Behandlung, vor allem bei Einstellung geringer Dämpfung (große ResonanzschUärfe), eine starke Verstimmung des Behandlungskreises und damit eine erhebliche Verflugerung der Dosisleistung zur Folge; die von der Dosiereinrichtung angezeigte Dosisleistung stimmt danll also nicht mehr.
  • Erfindungsgemäß werden diese Schwierigkeiten dadurch beseitigt, daß an den Behandlungskreis ein Hilfskreis angekoppelt ist, der bei Beginn der Behandlung so eingestellt wird, daß bei einer Verstimmung des Behandlungskreises von ihm eine - vorzugsweise akustische Signaleinrichtung in Tätigkeit gesetzt wird. Treten bei einem Kurzwellen- oder Uftrakurzwellenapparat gemäß der Erfindung Verstimmungen des Behandlungskreises auf, so wird der die Behandlung Leitende bzw der Patient selbst durch die Signalvorrichtung sofort darauf aufmerksam gemacht, so daß unverzüglich, insbesondere von dem Patienten selbst, die Ursache für die Verstimmung beseitigt werden kann, ohne daß die Behandlung dadurch unterbrochen oder gestört würde.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die bei einer Verstimmung des Behandlungskreises auftretende Widerstandsänderung einer Glimmlampe,'die an den Behandlungskreis, vorzugsweise kapazitiv, so angekoppelt wird, daß sie bei der gewählten Abstimmung im Resonanzfall gerade zündet, zur Steuerung der Signaleinrichtung benutzt wird. Die Widerstandsänderung der Glimmlampe dient zweckmäßig zur Beeinflussung des Gitters einer Verstärkerröhre, in deren Anodenkreis ein Summer liegt. Der Summer spricht nur an, wenn eine Verstimmung des Behandlungskreises eintritt. Je lauter der Summer ertönt, desto größer ist die Verstimmung. Diese Anordnung ist besonders vorteilhaft, weil an der Lautstärke des Summers der Grad der Verstimmung erkennbar ist.
  • In der Abb. I ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung schaltungsmäßig dargestellt. Mit II ist eine Glimmlampe bezeichnet, die mittels der Drähte oder Stäbe I2, I3 kapazitiv an den Behandlungskreis des Kurzwellenapparates angekoppelt wird.
  • Die Glimmlampe II wird über eine Gleichrichterröhre 14 von einer Wechselstromquelle, z. B. dem auch den Kurzwellenapparat speisenden Netz, mit Gleichstrom gespeist. Sie ist in Reihe mit einem hochohmigen Widerstand 15 geschaltet. Die Verbindungsleitung zwischen Glimmlampe und Widerstand ist mit dem Gitter einer Verstärkerröhre, nämlich der Pentode I6, verbunden, in deren Anodenstromkreis ein Summer I7 liegt. Nach Einstellung des Behandlungskreises auf Resonanz und Festlegung der gewünschten Dosisleistung wird die Kopplung des die Glimmlampe II enthaltenden Iiilfskreises mit dem Behandlungskreis, z. B. durch mehr oder weniger starkes Nähern der Stäbe I2, I3 an die Elektrodenzuleitungen des Behandlungskreises, so eingestellt, daß die Glimmlampe gerade zündet. Tritt eine Verstimmung des Behandlungskreises ein, so erlischt die Glimmlampe. Infolgedessen wird ihr Widerstand größer. Durch diese Widerstandsänderung wird das Gitter der Röhre I6 so beeinflußt, daß der Summer 17 ertönt. Da die Widerstandsänderung der Glimmlampe um so stärker ist, je größer die Verstimmung des Behandlungskreises ist, erkennt man an der Lautstärke des Summers den Grad der Verstimmung. Die Drosselspulen Ig, 19 verhindern eine Beeinflussung der Verstärkerröhre t6 durch Hochfrequenz. Der Transformator 20 liefert die Anoden- und die Heizspannung für die Röhre I6 sowie die Heizspannung für die Gleichrichterröhre 14.
  • Die in Abb. I dargestellte Anordnung kann, wie aus der Abb. 2 ersichtlich ist, in einem Kasten 21 untergebracht werden, der an dem Gehäuse 22 des Kurzwellen- oder Ultrakurzwellenapparates hefestigt wird. Mittels eines Gestänges 23 können die aus dem Kasten2I herausragenden Stäbe 12, I3 den Elektrodenzuleitungen 24, 25 genähert oder von diesen entfernt werden, um die Kopplung zwischen dem Behandlungskreis und dem die Glimmlampe enthaltenden Hilfskreis richtig einzustellen. Zu diesem Zweck ist entweder der ganze Kasten 2I in senkrechter Richtung an dem Gehäuse 22 verschiebbar, oder es sind die Stäbe I2, I3 in dem Kasten 21 verschiebbar, z. B. teleskopartig verlängerbar, angeordnet. Man kann die in Abb. I dargestellte Anordnung beispielsweise in der aus Alh. 2 ersichtlichen Art und Weise ohne weiteres auch nachträglich an schon vorhandene Kurzwellenapparate anschließen. Zwischen dem Behandlungskreis und dem die Glimmlampe enthaltenen Hilfskreis kann man auch eine feste Kopplung vorsehen, indem man z. B. die Drähte I2, I3 fest an die Elektrodenzuleitungen bzw. deren Anschlußklemmen anschließt. Zur richtigen Einstellung der Glimmlampe kann man dieser dann einen Spannungsteiler vorschalten und diesen entsprechend regeln.
  • Statt einer Glimmlampe könnte man auch einen anderen in ähnlicher Weise veränderlichen Widerstand benutzen, z. B. eine Glühlampe, die so eingestellt wird, daß sie nach Festlegung der Dosisleistung und nach Einstellung des Behandlungskreises auf Resonanz gerade aufleuchtet. Bei einer Verstimmung des Behandlungskreises erlischt die Glühlampe. Ihre Widerstandsveränderung kann man dann zur Steuerung eines Relais benutzen, das den Summer einschaltet.
  • Man kann auch in dem Hilfskreis ein Kontaktmeßinstrument anordnen, welches das Erreichen des Resonanzzustandes anzeigt. Bei Beginn der Behandlung wird der Gegenkontakt, mit dem der Zeigerkontakt zusammenarbeitet, entsprechend der jeweiligen Zeigerstellung so eingestellt, daß der Zeiger bei einer Verstimmung des Behandlungskreises den Gegenkontakt berührt und damit einen Stromkreis zur Betätigung der Signaleinrichtung schließt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Kurzwellen- oder Ultrakurzwellenapparat zur Behandlung irgendwelcher Objekte mit Kurzwellen oder Ultrakurzwellen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Behandlungskreis ein Hilfskreis angekoppelt ist, der bei Beginn der Behandlung so eingestellt wird, daß bei einer Verstimmung des Behandlungskreises von ihm eine vorzugsweise akustische Signaleinrichtung in Tätigkeit gesetzt wird.
  2. 2. Apparat nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskreis einen sich bei einer Verstimmung des Behandlungskreises ändern- den Widerstands enthält und daß diese Widerstandsänderung zur Steuerung der Signaleinrichtung benutzt wird.
  3. 3. Apparat nach Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bei einer Verstimmung des Behandlungskreises auftretende Widerstandsänderung einer Glimmlampe, die an den Behandlungskreis, vorzugsweise kapazitiv, so angekoppelt wird, daß sie bei der gewählten Abstimmung im Resonanzfall gerade zündet, zur Steuerung der Signalvorrichtung benutzt wird.
  4. . Apparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur kapazitiven Ankopplung die beiden Pole der Glimmlampe mit Drähten oder Stäben verbunden sind, die dem Behandlungskreis mehr oder weniger genähert werden.
  5. 5. Apparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Glimmlampe an einer Gleichspannungsquelle liegt und ihre Widerstandsänderung zur Beeinflussung des Gitters einer Verstärkerröhre dient, in deren Anodenkreis ein Summer liegt.
  6. 6. Apparat nach Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekemlzeichnet, daß die Glimmlampe zusammen mit der Verstärkerröhre, dem zugehörigen Transformator, der zweckmäßig aus einer aus einer wechselstromgespeisten Gleichrichterröhre gebildeten Gleichspannungsquelle besteht, und dem Summer in einem gemeinsamen Kasten untergebracht ist.
  7. 7. Apparat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten an dem Gehäuse des Kurzwellen- oder Ultrakurzwellenapparates verschiebbar angebracht ist, um den Abstand der aus dem Kasten herausragenden, mit den Polen der Glimmlampe verbundenen Stäbe von den aus dem Apparategehäuse herausgeführten Elektrodenzuleitungen einstellen zu können.
    Angezogene Druckschriften: Holzer und Weißenberg, »Grundriß der Kurzwellentherapie«, Wien I935, S. 9I; Frits ch und Schubert, »Kurzwellentherapie«, 2. Aufl., Berlin und Wien I938, S. 29; schweizerische Patentschrift Nr. 184 985; USA.-Patentschrift Nr. 2 I7I 670.
DEK4802D 1940-08-31 1940-08-31 Kurzwellen- oder Ultrakurzwellenapparat Expired DE869384C (de)

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DE869384C true DE869384C (de) 1953-03-05

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ID=7210516

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH184985A (de) * 1935-01-08 1936-06-30 Habicht F Paul Einrichtung zur Intensitätsbestimmung elektrischer Kurz- und Ultrakurzwellen bei medizinischen Bestrahlungsapparaten.
US2171670A (en) * 1937-07-30 1939-09-05 Rogers Radio Tubes Ltd Electrotherapeutic device

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH184985A (de) * 1935-01-08 1936-06-30 Habicht F Paul Einrichtung zur Intensitätsbestimmung elektrischer Kurz- und Ultrakurzwellen bei medizinischen Bestrahlungsapparaten.
US2171670A (en) * 1937-07-30 1939-09-05 Rogers Radio Tubes Ltd Electrotherapeutic device

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