DE1060098B - Geraet zur saugbioptischen Gewebeentnahme - Google Patents

Geraet zur saugbioptischen Gewebeentnahme

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DE1060098B
DE1060098B DEH30312A DEH0030312A DE1060098B DE 1060098 B DE1060098 B DE 1060098B DE H30312 A DEH30312 A DE H30312A DE H0030312 A DEH0030312 A DE H0030312A DE 1060098 B DE1060098 B DE 1060098B
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DE
Germany
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negative pressure
pressure
vacuum
switching device
liquid
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Pending
Application number
DEH30312A
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English (en)
Inventor
Dr Med Klaus Heinkel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KLAUS HEINKEL DR MED
Original Assignee
KLAUS HEINKEL DR MED
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Publication date
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Publication of DE1060098B publication Critical patent/DE1060098B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B10/00Other methods or instruments for diagnosis, e.g. instruments for taking a cell sample, for biopsy, for vaccination diagnosis; Sex determination; Ovulation-period determination; Throat striking implements
    • A61B10/02Instruments for taking cell samples or for biopsy
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
    • A61M1/71Suction drainage systems
    • A61M1/74Suction control
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
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Description

  • Gerät zur saugbioptischen Gewebeentnahme Bei dem diagnostischen Verfahren der Gewebesaugbiopsie wird eine bestimmte Menge Schleimhaut oder andere Gewebe mittels Vakuum in eine ) Öffnung bestimmter Größe eines kleinen Zylinders gesaugt und nach Erreichen eines bestimmten Unterdruckes durch ein in diesem Zylinder verschiebbares Stanzmesser abgeschert. Anordnungen zur Erzielung dieses Unterdruckes mittels Wasserstrahlpumpe oder anderer mechanischer Apparate sind bekannt. Diese Anordnungen bedürfen stets der besonderen Einregulierung und Beobachtung des günstigsten Vakuumwertes und dessen Konstanthaltung. Dadurch wird die Aufmerksamkeit des Untersuchers auf die Saugeeinrichtung gelenkt, und die Behandlung des Patienten dauert länger. Der Erfolg der Methode sowie die Vermeidung von gefährlichen Verletzungen ist in erster Linie von der Höhe und der Konstanz des Vakuums abhängig. Bei dem erfindungsgemäßen Gerät wird der eingestellte Unterdruck völlig selbsttätig konstant gehalten, wodurch der Arzt bei der Gewebesaugbiopsie entlastet wird und unter der größtmöglichen Vorsicht arbeiten kann.
  • Das Gerät ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine elektrische Schalteinrichtung, durch die der Unterdruck auf drei oder mehrere wählbare, vorbestimmte Werte einstellbar ist und selbsttätig konstant gehalten wird. Das zur Messung des Unterdruckwertes benutzte Quecksilber- oder Aneroidmanometer dient zur Steuerung eines Nebenluftventils auf elektromagnetischem Wege. Es kann auch jede andere Art von druckabhängigen Flüssigkeitssäulen für die Betätigung des Schaltmechanismus benutzt werden, ebenso wie druckabhängige Federmembrananordnungen, die bei bestimmten bekannten Druckwerten die elektrische Schalteinrichtung steuern können. Erzeugt der Vakuumerzeuger ZP in dem Gerät einen höheren Unterdruck, als gewünscht und eingestellt wurde, so wird durch die Quecksilbersäule QS des Quecksilberrohres M zwischen dem Kontakt Ko einerseits und den Kontakten K1 bis Kn andererseits eine stromleitende Verbindung hergestellt bzw. bei Anordnung der Kontakte im anderen Schenkel des U-Rohres eine stromleitende Verbindung getrennt. Durch das Schließen oder Öffnen des Stromkreises wird in jedem Fall das Nebenluftventil V elektrisch betätigt. Hierdurch nimmt der Unterdruck langsam ab, bis der gewünschte und eingestellte Wert unterschritten wird.
  • Der Unterdruck nimmt so lange ab, bis der Zustand in den Stromkreisen wieder dem Stand entspricht, der vor der Betätigung des Ventils bestand. Die Kontakte K1 bis K,, die aus eingeschmolzenen Drahtelektroden z. B. bestehen, sind bestimmten bekannten Druckwerten zugeordnet. An Stelle der druckabhängigen stromleitenden Quecksilbersäule mit in das Glas- rohr eingeschmolzenen Kontakten (Elektroden) kann auch eine andere druckabhängige Anordnung, wie z. B. ein Aneroidmanometer, zur Betätigung der Schalteinrichtung benutzt werden.
  • Mit der Schalteinrichtung ist ferner ein akustischer oder optischer Signalgeber L verbunden, der vor allem in verdunkelten Räumen die Erreichung des eingestellten Unterdruckwertes anzeigt.
  • Da das Gerät für saugbioptische Gewebeentnahme sowohl für den oralen als auch für den rektalen Bereich benutzt wird, erscheint eine eindeutige Trennung der Anschlüsse für diese beiden Anwendungsarten aus hygienischen Gründen zweckmäßig. Für die orale Saugbiopsiesonde und für die rektale Saugbiopsiesonde ist je ein getrennter Anschluß vorhanden.
  • Für die richtige Einführung und Lagerung der Saugbiopsiesonde ist eine geringe Aufblähung der Körperhöhle nötig. Dies besorgt ein Doppelgebläse, welches ebenfalls durch die Hähne H1, H2 und H3 mit der Biopsiesonde verbunden wird. Die Hähne H1, H2 bzw. H, gestatten in dem Unterdrucksystem und vor allem in der Saugbiopsiesonde den Zustand »Unterdruck« bzw. »Druck« herzustellen, ohne daß ein Wechsel der Anschlußleitungen vorgenommen werden muß.
  • Ein Dämpfungsventil DV schützt vor unerwünschtem Zurückschlagen der Quecksilbersäule nach dem Wegfall des Vakuums. Die mit dem Ventil verbundene Querschnittsdrosselung ist so bemessen, daß geringe Druckänderungen im System beim Anschluß der Biopsiesonde SB zur Sicherheit der Methode wahrgenommen werden.
  • Ein Hahn Ha verhindert das Hin- und Herschlagen der schweren Quecksilbersäule beim Transport bzw.
  • Versand des Gerätes.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gerät zur Gewebeentnahme mittels Biopsie-Nadel oder Sonde unter Anwendung eines Unterdruckes, gekennzeichnet durch eine elektrische Schalteinrichtung, durch die der Unterdruck auf drei oder mehrere wählbare vorbestimmte Werte einstellbar ist und selbsttätig konstant gehalten wird.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit dem Unterdrucksystem verbundene Druckmeßeinrichtung (ll), ein Quecksilber- oder Aneroi dmanometer, welche bei wählbaren Unterdruckwerten die Schalteinrichtung betätigen.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung von Elektroden oder elektrischer Kontakte (K) in einer druckabhängigen, stromleitenden Flüssigkeitssäule. einem Quecksilber-U-Rohr bzw. in einem Aneroidmanometer.
  4. 4. Gerät nach. Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Elektroden bzw. Kontakte (K) an den Stellen des Flüssigkeitsdruclimessers (31) eingeschmolzen sind, so daß sie bei den erforderlichen Unterdruckwerten die Schalteinrichtung betätigen.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung ein Nebenluftventil oder einen Hahn (T3 mittels eines elektrischen Hubmagneten oder Schaltventils betätigt.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine einstellbare Nebenluftöffnung (NÖ), mittels der der Schwankungsbereich des Unterdruckes geregelt wird.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein akustisches oder optisches Signal (L) den erreichten Unterdruckwert mitteilt, z. B. durch Klicken eines Schaltventils bzw. durch einen Signalgeber.
  8. 8. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch zwei Zweiwegehähne (H1, Hq) bzw. durch einen Drei oder Vierwegehahn (H3) getrennt Saugleitungen für den oralen oder rektalen Bereich eingestellt werden.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 1; gekennzeichnet durch einen Hahn (Ha) zur Absperrung der Flüssigkeitssäule des Druckmessers beim Transport oder Versand.
  10. 10. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Dämpfungsventil (DV), das bei Wegfall des Vakuums das Zurückschlagen der Flüssigkeitssäule stark dämpft.
DEH30312A 1957-06-04 1957-06-04 Geraet zur saugbioptischen Gewebeentnahme Pending DE1060098B (de)

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DE1060098B true DE1060098B (de) 1959-06-25

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1988005319A1 (en) * 1987-01-20 1988-07-28 Medinorm Aktiengesellschaft Medizintechnische Prod Wound fluid aspirating device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1988005319A1 (en) * 1987-01-20 1988-07-28 Medinorm Aktiengesellschaft Medizintechnische Prod Wound fluid aspirating device

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