DE869195C - Verfahren und Vorrichtung zur elektrolytischen Gewinnung von Fluor - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur elektrolytischen Gewinnung von Fluor

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DE869195C
DE869195C DEP2970A DEP0002970A DE869195C DE 869195 C DE869195 C DE 869195C DE P2970 A DEP2970 A DE P2970A DE P0002970 A DEP0002970 A DE P0002970A DE 869195 C DE869195 C DE 869195C
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DE
Germany
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anode
electrolyte
cell
gas
fluorine
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DEP2970A
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English (en)
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Harold Hill
William Norman Howell
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Imperial Chemical Industries Ltd
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Imperial Chemical Industries Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B1/00Electrolytic production of inorganic compounds or non-metals
    • C25B1/01Products
    • C25B1/24Halogens or compounds thereof
    • C25B1/245Fluorine; Compounds thereof

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
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  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrodes For Compound Or Non-Metal Manufacture (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur elektrolytischen Gewinnung von Fluor Die Erfindung bezieht sich auf die Verbesserung von elektrolytischen Apparaturen und Verfahren, insbesondere solchen zur elektrolytischen Gewinnung von Fluor.
  • Es wurden Verfahren zur Herstellung von gasförmigem Fluor beschrieben, bei denen eine Flüssigkeit, welche Fluorwasserstoff und ein Alkalimetallfluorid enthält, zwischen einer metallischen oder Kohlenkathode und einer Anode; die mehr oder weniger widerstandsfähig gegenüber dem Elektrolyt und Fluor 'ist, der Elektrolyse unterworfen wird. Als Anodenmaterialien bei solchen Verfahren wurde Platin, Kohle und Nickelverwandt. An der Kathode entsteht Wasserstoff und an der Anode Fluor mit unterschiedlichen Anteilen an Sauerstoff und anderen Verunreinigungen, die von den Verunreinigungen der Rohstoffe des Elektrolyts abhängen. Sowohl die Anoden- als auch. die Kathodengase enthalten mehr oder weniger große Mengen an Fluorwasserstoff, was von der Temperatur abhängt, bei der die Elektrolyse durchgeführt wird und von der Zusammensetzung des Elektrolyts.
  • Mischungen von Wasserstoff und Fluor führen leicht zur heftigen Explosion. Es wurde daher bei der Konstruktion von Fluorzellen als wesentlich angesehen, Mittel vorzusehen, durch die die an der Kathode und der Anode entstehenden Gase getrennt voneinander gehalten werden. Für diesen Zweck wurden die verschiedensten Konstruktionsvorschläge gemacht, beispielsweise wurden U-förmige oder V-förmige Zellen vorgeschlagen, wobei die Elektroden in den Seitenzweigen weit getrennt voneinander angeordnet sind. Bei :einerir anderen Konstruktionsvorschlag ist der obere Teil der Zelle in Kathoden- und Anodenabteilungen durch eine feste Zwischenwand geteilt, die eine sich nach unten-erstreckende Verlängerung aufweist, die mit Schlitzen oder anderen Öffnungen versehen ist. Ein anderer Vorschlag zur Verhinderung der .Mischung der bei der Elektrolyse entstehenden Gase besteht darin, daß an der oberen Bedeckung derZelle undurchlässigeZwischenwände vorgesehen sind, die ein kurzes Stück in .den Elektrolyt eintauchen. Infolge der korrosiven Natur des Elektrolyt und der Elektrölyseprodukte müssen die Zwischenwände, kräftig ausgeführt sein, um eine gewisse Dauerhaftigkeit zu besitzen; und aus diesem Gründe besitzen diese Zwischenwände zur Abteilung des Anoden- und Kathodenraumes mindestens eine Stärke von einigen Zentimetern. Weiterhin kann es, wenn mit Zwischenwänden gearbeitet wird, notwendig sein, um die sich aus dem bipolaren Verhalten der Zwischenwand ergebenden Schwierig:, keiten zu vermeiden, die elektrische Spannung der Zelle zu verringern.
  • Die Erfindung schlägt nunmehr ein Verfahren zur Herstellung von Fluor vor, das darin besteht, daß eine flüssige Mischung des Fluorids, eines Metalls, welches zu der Gruppe i A des Periodischen Systems der Elemente gehört und das ein Atomgewicht von über 38 und unter 133 besitzt, zusammen mit Fluorwasserstoff elektrolysiert wird und das Fluor aus der Elektrolysezone durch den Werkstoff einer gasdurchlässigen porösen Anode hindurch entfernt wird, die vollkommen in den Elektrolyt eingetaucht ist und die widerstandsfähig ist gegenüber dem Angriff des Elektrolyts und gegenüber Fluor unter den Arbeitsbedingungen; bei denen die Elektrolyse durchgeführt wird.
  • Bei einer Äusführungsform der Erfindung besteht die Anode aus einer oder mehreren Kammern, wobei diese Kammer oder Kammern vollkommen frei sind von dem Elektrolyt und das im Laufe der Elektrolyse ,ichentwickelnde Fluor in diese Kammer oder Kammern geleitet wird und dann durch eine geeignete Leitung an die Außenseite der Zelle gelangt.
  • Bei einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung sind keine Kammern infierhalb der Anode vorgesehen, und das -Fluor gelangt durch die Poren des gasdurchlässigen Materials derselben hindurch und.wird von der Anodenmasse durch eine geeignete Leitung abgezogen.
  • Besonders gute Ergebnisse werden erzielt, wenn bei dem oben beschriebenen Verfahren der flüssige Elektrolyt von solcher Natur ist, daß er mit der Anodenoberfläche einen Berührungswinkel von mehr als 9ö° bildet, was bedeutet,- daß der Meniskus des Elektrolyts die Elektrodenoberfläche nicht benetzt. Diese -Bedingungen können dadurch geschaffen werden, daß Graphit oder - amorpher Kohlenstoff von hoher Gasdurchlässigkeit als Anodenmaterial angewandt wird in Verbindung mit einem im wesentlichen wasserfreien Elektrolyt, der aus Fluorwasserstoffund -Kaliumflüorid einem Molverhältnis von weniger als etwa 2,5 : i besteht. Die Gasleitung, durch die die an der Anode entstehenden Gase die Zelle verlassen, kann aus einem Werkstoffrohr bestehen, das von dem Elektrolyt und den Zellengasen nicht - angegriffen wird, und das unter den Arbeitsbedingungen, bei denen die Elektrolyse durchgeführt wird, anodisch passiv ist, also nicht als Anode wirkt. In diesem Falle wird der Strom der Anode durch eine getrennte, entsprechend angeordnete Leitung zugeführt. Wahlweise kann als Gasleitung auch ein Kupferrohr verwendet werden, welches dann gleichzeitig als elektrischer Leiter zur Anöde dienen kann.
  • Eine geeignete Zelle für die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht aus einem Stahlbehälter für den Elektrolyt, der je nach Wunsch zylindrisch oder rechteckig ausgebildet sein kann, und der mit einem Heizmantel versehen ist, durch den Heißwasser oder Heizdampf geleitet werden kann. Naturgemäß kann die Beheizung auch auf elektrischem Wege erfolgen. Die Anode besteht aus einem Block aus porösem Kohlenstoff, der eine zentral gebohrte Kammer aufweist, in- die durch Paßsitz ein Kupferrohr .eingesetzt ist, so daß Beine im wesentlichen gasdichte Verbindung zwischen dem konisch zugespitzten Kupferrohr und der Anode gebildet wird, wenn diese in 'den geschmolzenen Elektrolyt eingetaucht wird. Dieses Kupferrohr dient nicht nur zum Ableiten des Fluors; sondern es trägt auch die Anode und stellt die elektrische Zuleitung für diese dar. Die Anode wird vollkommen von einer Kathode aus Stahlgaze umgeben, die in gleichmäßigem kurzem Abstand um die Anode herum angeordnet ist, und die von einer Kupferstange- getragen wird, welche auch als Stromleiter dient. Es ist festzustellen, daß ein wesentliches Merkmal der Erfindung darin gesehen wird; daß die Anode vollkommen in den Elektrolyt eintaucht. Wenn die Anode nämlich derart angeordnet ist; daß sie nicht vollkommen in den Elektrolyt eintaucht, tritt Fluor durch den nicht untergetauchten Teil der Anodenmasse aus, und nur ein Teil des Gases wird durch die besondere Kupferleitung abgezogen.
  • Die Gasdurchlässigkeitswerte, die in der Beschreibung der vorliegenden Erfindung und in den Ansprüchen erwähnt sind, wurden bestimmt, indem Luft bei .einem Überdruck von 5o mm Wassersäule durch die Endfläche eines Kohlezylinders von 2,5 cm : Durchmesser und 22,5 cm Länge durchgeleitet wurde, während die andere Endfläche frei an der Luft lag und die restliche Kohleoberfläche mit einem undurchlässigen Material bedeckt war.
  • In- den Zeichnungen ist eine beispielsweise Aus- i führungsform einer Zelle gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig..i schematisch eine Seitenansicht einer Zelle gemäß der Erfindung, bei der die Anöde einen Hohlraum aufweist, der mit der Außenseite der Zelle durch eine geeignete Leitung i verbunden ist; Fig. 2 zeigt schematisch eine andere Ausführungsform einer Zelle.gemäß der Erfindung, bei der jedoch die Anode keinen inneren Hohlraum aufweist und das Fluor durch die Poren der Anodenmasse dringt und durch ein geeignetes Rohr an die i Außenseite der Zelle,geleitet wird, Bei der Ausführungsform gemäß Fig. i bestehe die Zelle aus einem Behälter i aus Stahl, der den Elektrolyt 3 enthält. Der Behälter i ist von einem Mantel :2 umgeben, in dem Wasser oder Dampf zum Heizen umläuft. Die Anode 4 besteht aus einem Block aus poröser Kohle, der in den Elektrolyt eintaucht, und der eine zentral angeordnete Kammer 5 aufweist. In das obere Ende dieser Kammer ist mit Paßsitz ein konisch zugespitztes Kupferrohr 6 eingesetzt, so daß eine im wesentlichen gasdichte Verbindung entsteht, wenn die Anode mit dem Rohransatz in den geschmolzenen Elektrolyt eingetaucht ist. Dieses Kupferrohr 6 dient nicht nur zum Ableiten des sich in der Kammer 5 sammelnden Fluors, sondern es trägt auch die Anode und dient zum "Zuführen des Stromes zu der Anode. Die Anode wird in einem kurzen Abstand von einer Kathode 7 aus Stahlgaze umgeben, welche von :einer Kupferstange 8 getragen wird, die gleichzeitig als Leiter für den elektrischen Strom dient. In der Zeichnung ist die Kupferstange 8 mittels eines Isolierkörpers 9 an der Wandung des Zellenbehälters verbolzt: Diese Stange und das Rohr 6 können jedoch auch auf beliebige andere Weise außen an der Zelle angebracht sein. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist die Anode 4. nicht mit einer Aushöhlung versehen, und die Kupferleitung 6 ist an dem oberen Ende der Anode angeordnet. Solange die Anodenmasse vollkommen in den Elektrolyt 3 eingetaucht ist, tritt im wesentlichen die ganze entwickelte Fluormenge durch die Poren der Anode und die Leitung 6 aus.
  • Ein Verfahren, das sich als besonders zweckmäßig zur Herstellung der porösen Anode herausgestellt hat, besteht darin, daß diese zu der gewünschten Form in der Weise geschnitten wird, daß keine der ursprünglichen äußeren Oberflächen des Blockes an der geformten Anode zurückbleibt. Ein geeigneter poröser Kohlenstoff oder Graphit ist ein solcher, der eine Gasdurchlässigkeit von nicht weniger als 3o besitzt, wobei unter Gasdurchlässigkeit die Anzahl von Litern Luft verstanden wird, welche pro Quadratdezimeter einer Kohlenstoffplatte von 25 mm Stärke unter einem Überdruck von 5o mm Wassersäule in der Minute hindurchgehen.
  • In den folgenden Beispielen sind einige Ausführungsform,en der Erfindung angegeben. Beispiel i Der Behälter der Zelle besteht aus einem mit einem Mantel versehenen Stahlkessel mit den äußeren Abmessungen von 26,7 X 14 X i9,i cm. Der Anodenblock ist aus poröser Kohle geschnitten und besitzt einen Gasdurchlässigkeitswert von 52. Die Ausmessungen dieses Blockes sind folgende: 7,6 cm hoch X 4,4 cm breit X 5, i cm tief. In diesen Block ist ein zylindrischer Hohlraum gebohrt, so daß die Zelle eine Wandstärke von 43 cm besitzt, und zwar ist die Bohrung 6,3 cm tief. Ein Kupferrohr, welches fest in den oberen Teil der Wandung der Anode eingesetzt ist, dient als Auslaß für das gasförmige Fluor und als elektrischer Leiter für die Anode. Dieses Rohr wird so eingeklemmt, daß die obere Fläche der Anode etwa 6,3 cm unterhalb der Oberfläche des Elektrolyts zu liegen kommt. Die Kathode besteht aus einem Stück Stahlgaze .einer Maschenweite von io. Diese Stahlgaze mit den Abmessungen von 30,5 X 3,8cm ist derart gebogen, daß ein offener rechteckiger-Kasten gebildet wird von 7,6cm Seitenlänge und 3,8 cm Tiefe. Dieser wird über die Anode geschoben und so eingestellt, daß die Gaze in einem Abstand von etwa 1,3 cm von den vier Seitenflächen der Anode zu liegen kommt.
  • In den Zellenbehälter wird eine genügende Menge des geschmolzenen Elektrolyts etwa der Zusammensetzung KF -f- i,8 HF gegeben, um diesen bis zu einer Höhe von 16,5 cm zu füllen, wenn die Elektroden eingesetzt sind. Die Verunreinigungen des Elektrolyts bestehen aus einer geringen Menge von Schwefel- und Siliciümverbindungen und Feuchtigkeit.
  • Wenn die Anoden- und Kathodenanschlüsse mit den positiven und negativen Polen einer entsprechenden Gleichstromquelle verbunden werden, die eine Spannung von etwa 5 Volt aufweist, kann das aufsteigende Fluor aus dem Kupferrohr riiit einem Unterdruck abgezogen werden, der einer Wassersäule von 7 bis io cm entspricht.
  • Die folgenden Werte wurden bei einer Zellenspannung von 7 Volt , und einer Elektrolyttemperatur von 97° gewonnen: Stromstärke .......... 11, 5 Amp. Anodenstromdichte (bezogen auf die Oberfläche der senkrechten Fläche) . o,o$ Amp./cm2 Fluorwasserstoffgehalt des Anodengases ....... 12 0/0 Fluorgehalt des Anodengases nach Entfernung ' des Fluorwasserstoffes . . 89,5 bis 9i,5 0l0 (Der Rest besteht hauptsächlich aus Sauerstoff, der aus der in dem Elektrolyt vorhandenen Feuchtigkeit stammt) Stromausbeute an Fluor 75 % der Theorie. Beispiel 2 Unter Anwendung der Zellen- und Elektrodenanordnung gemäß Beispiel i ergeben sich bei einer frischen Elektrolytmenge einer Zusammensetzung von KF -I- 1,8 HF und einer Temperatur von 96° folgende Stromwerte, wobei Fluor mit guter Ausbeute aus dem Anodenhohlraum gewonnen wird.
    Stromstärke in Amp. Spannung in Volt.
    14 7,2
    34 9=9
    48 11,7
    70 14,75
    Die Anodenstromdichte beträgt bei einer Spannung von 14,75 Volt o,4g Arnp./cm2 berechnet auf die Oberfläche der senkrechten Flächen. Die Kathödenströmdichte, berechnet auf die Gesamtabmessung der Gazekathode; beträgt 25,4 Amp./cm2.
  • Obwohl die Zelle befriedigend arbeitet bei Anwendung von Elektrolyten, deren HF/KF-Verhältnis bis 2,5: i beträgt, wird zweckmäßig mit Verhältnissen der Größenordnung von 8,1:1 bis 2,1:1 gearbeitet. Die Temperaturen des Elektrolyts liegen zweckmäßig innerhalb des Bereiches von 8o bis i io°,

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Verfahren zur Gewinnung- von Fluor, gekennzeichnet durch Elektrolyse der Schmelze - eines sauren Fluorids von Kalium, Rubidium oder Cäsium unter Anwendung einer gasdurchlässigen, vorzugsweise hohlen Anode, die ganz in den Elektrolyt eingetaucht und mit einer Ableitung für das entwickelte Fluor versehen ist:
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode aus porösem und gasdurchlässigem Kohlenstoff bzw. Graphit besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß- die Anode aus porösem und. gasdurchlässigem amorphem Kohlenstoff oder gräphitischem Kohlenstoff einer Gasdurchlässigkeit von nicht weniger als '3o besteht, wobei unter Gasdurchlässigkeit die Anzahl von Litern Luft verstanden wird, welche pro Quadratdezimeter einer Kohlenstoffplatte von 25 mm Stärke unter einem Überdruck von 5o mm Wassersäule in der Minute hindurchgehen. .
  4. Zelle zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i unter Benutzung der Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zelle aus einem Behälter für den Elektrolyt besteht, der mit einem Heizmantel versehen ist, einer Kathode und einer Anode, wobei die letztere aus einem gasdurchlässigen porösen Material besteht und derart angeordnet ist, daß sie in den Elektrolyt vollkommen eintaucht, und die mit einer :mit der Außenseite der Zelle in Verbindung stehenden Gasleitung versehen ist.
  5. Außenseite der Zelle in Verbindung stehenden zeichnet, daß innerhalb der Anode eine oder mehrere Kammern gebildet sind, die mit dem Elektrolyt nicht gefüllt sind.
  6. 6. Zelle nach Anspruch q. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasleitung aus einem elektrisch leitenden Material, vorzugsweise Kupfer, besteht und daß diese Leitung dazu dient, die Anode zu halten und den Strom zuzuführen.
DEP2970A 1948-05-14 1949-05-20 Verfahren und Vorrichtung zur elektrolytischen Gewinnung von Fluor Expired DE869195C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1132900B (de) * 1958-01-06 1962-07-12 Ici Ltd Elektrolysezelle zur Fluorerzeugung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1132900B (de) * 1958-01-06 1962-07-12 Ici Ltd Elektrolysezelle zur Fluorerzeugung

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