DE869020C - Verfahren und Vorrichtung zum Formen von Betonkoerpern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Formen von Betonkoerpern

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DE869020C
DE869020C DEK4716A DEK0004716A DE869020C DE 869020 C DE869020 C DE 869020C DE K4716 A DEK4716 A DE K4716A DE K0004716 A DEK0004716 A DE K0004716A DE 869020 C DE869020 C DE 869020C
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DE
Germany
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frame
sand
molding
bed
mold frame
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Expired
Application number
DEK4716A
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English (en)
Inventor
I Adolf Dipl-Ing Kirchner
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/34Moulds, cores, or mandrels of special material, e.g. destructible materials
    • B28B7/344Moulds, cores, or mandrels of special material, e.g. destructible materials from absorbent or liquid- or gas-permeable materials, e.g. plaster moulds in general
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/34Moulds, cores, or mandrels of special material, e.g. destructible materials
    • B28B7/342Moulds, cores, or mandrels of special material, e.g. destructible materials which are at least partially destroyed, e.g. broken, molten, before demoulding; Moulding surfaces or spaces shaped by, or in, the ground, or sand or soil, whether bound or not; Cores consisting at least mainly of sand or soil, whether bound or not

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Formen von Betonkörpern Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Formen von Betonkörpern unter Verwendung eines zum Freilegen der geformten Körper von der Unterlage abhebbaren Formrahmens. Bisher besteht die Unterlage meist aus einer mit Handhaben versehenen tragbaren. Platte ad. dgl., auf die der Formrahmen aufgelegt wird. Nach dem Abheben des Rahmens vom Farmkörper wird dieser entweder sofort oder nach dem Erhärten mit der Unterlagsplatte zum Lagerplatz getragen. Dieser Vorgang erfordert eine große Anzahl von tragbaren Unterlagen, weshalb die Farmrahmen auch auf Arbeitsbühnen aus Beton oder Holz gesetzt werden, auf denen die Formkörper nach dem Abheben der Rahmen bis zum Erhärten liegenbleiben. Die Vermeidung der tragbaren Unterlagen muß mit dem Nachteil erkauft werden, daß solche Bühnen gegebenenfalls nur für den vorliegenden Zweck, z. B. auf einer Baustelle, erst errichtet bzw. bei dauernder Benutzung instand gehalten werden! müssen. Solche Arbeitsbühnen auf Baustellen bedingen auch kostspielige Abt.rag'ungsarbeiten. Beide Arbeitsweisen müssen somit als unwirtschaftlich angesehen. werden.
  • Die Erfindung bezweckt, die erwähnten kostspieligen Unterlagen zu vermeiden und besteht im wesentlichen darin, daß als Unterlage ein leicht formbares Bett aus Sand o-d. dgl. verwendet wird, dessen gegebenenfalls verdichtete Oberfläche vor dem Aufsetzen des Farmrahmens in die der Unter- Seite des Formkörpers entsprechende Gestalt gebracht wird. Esi wird somit eine in der Sandformerei für den Metallguß angewendete Maßnahme auf das Formen von Betonkörpern: übertragen, und es hat sich gezeigt, da3 dies unter gewissen Voraussetzungen möglich ist. Wird die Sandoberfläche durch Druck, insbesondere Stampfen oder Walzen, verfestigt, erleidet sie keine Veränderung unter der Stoßwirkung beim Füllen des Formhohlraumes. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann auf die geformte, jedoch nicht verfestigte Oberfläche des Bettes eine der Unterseite des, Formkörpers entsprechend' gestaltete Blechplatte gelegt, diese zumindest während des Formvorganges als Zwischenunterlage für den Formkörper, benutzt und vor dem Abheben des Formrahmens herausgezogen werden.
  • Es sei hier erwähnt, daß es bei der Herstellung gänzlich aus Sand bestehender Formen für Lochsteine bekannt ist, entsprechend den lotrechten Wänden des herzustellenden Formlings Zwischenbleche vorzusehen, die das, Füllen des gesamten Hohlraums mit Formsand bzw. trockenem abbindefähigem Gemisch ermöglichen und vor dem Befeuchten des- Ganzen nach oben herausgezogen werden.
  • Mit-. Rücksicht auf die eigenartige Beschaffenheit der erfindungsgemäßen: Unterlage beim Formvorgang ist eine gewisse Ausgestaltung der Forinrahmen notwendig, die jedoch sehr einfach ist und an vorhandenen Rahmen leicht durchgeführt werden 'kann.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an der Formung sogenannter Druckgurtkörper für Betondecken beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt den herzustellenden Betonkörper im Schaubild; Abb. 2 zeigt einem lotrechten Schnitt durch den auf dem Sandbett ruhenden Formrahmen; Abb. 3 zeigt den Formrahmen und zugehörige Unterlagsplatten in Draufsicht.
  • Der Druckgu.rtkörper hat prismatische Form, oben trapezförmigen Querschnitt, eine gewölbte Unterseite und etwas geneigte Stirnflächen. Seine Abmessungen gestatten esi z. B., drei solche Betonkörper in einem einzigen Formrahmen gleichzeitig herzustellen, da dieser von einem Arbeiter, abgehoben werden kann. Der Formrahmen i besteht aus drei in geeigneter Weise fest miteinander verbundenen, je für einen Betonkörper bestimmten Teilrahmen, deren Wände der Form der vier Seitenflächen eines. Druckgurtkörpers entsprechen. Sie sind daher nach innen zu geneigt und so hoch, d'aß beim Abstreichen des Betons an der Oberkante des Rahmens die gewollte Höhe des Betonkörpers erzielt wird. An den Längsseiten sind; durch Streben 2 gestützte Ansätze 3 vorgesehen, die sich auf je eine ebene Fläche des Sandbettes aufsetzen und ein Einsinken des Rahmens: in das. Sandbett verhindern. 4 sind einander gegenüberliegende Handhaben für das Aufsetzen und Abheben des Rahmens.
  • Auf irgendeinem günstigen, z. B. unmittelbar auf der Baustelle gelegenen Platz, der annähernd eben ist oder etwas eingeebnet wird, wird eine Schicht feiner Sand 5 aufgetragen und mittels einer Lehre, die auf Längslatten verschoben wird, in jene Oberflächenfo,rm gebracht, die als unterer Abschluß der Formhohlräume notwendig ist. Der Sand bildet alsdann. im vorliegenden Fall drei durchlaufende Wellen 6. Hierauf wird der Formrahmen i auf den Sand gesetzt, wobei er mit an seiner Unterkante angeordneten dornartigen Vorsprüngen 7 _in den Sand eindringt, die ihn gegen Verschiebung sichern. Nach dem Füllen der Formhohlräume und Abheben des Formrahmens bleiben die Betonkörper bis zur genügenden Erhärtung auf dem Sandbett liegen. Die Feuchtigkeit des Sandes wirkt auf den Abbindevorgang vorteilhaft ein. Die Kosten der bisher verwendeten festen Bühnen, werden eingespart, weil das Sandbett keine nennenswerten Kosten verursacht und wechselndem Formen angepaßt werden kann.
  • Die Verdichtung der Oberfläche des Sandbettes kann mit einem Stampfer vom, entsprechend geformter Arbeitsfläche bewirkt werden. Die Verfestigung des geformten Sandbettes kann, erspart werden, indem auf dasselbe je eine Blechplatte 8 gelegt wird, die so gefoirmt ist, d'aß sie sich der Sandoberfläche anschmiegt. Diese Blechplatte kann auf dem Sandbett liegenbleiben und während des Formvorganges als Zwischenunterlage dienen, wodurch jede Beschädigung des Sandbettes beim Formvorgang vermieden wird.
  • In: Abb,.3 sind die den drei Teilformen zugehörigen Bleche 8 ersichtlich. Die stirnseitig vorstehenden Teile derselben, tragen Handhaben g. Nach dem Formvorgang können die Bleche herausgezogen werden. Die Betonkörper setzen sich unter geringer, der Blechstärke entsprechender Senkung auf das Sandbett. Sie erleiden dadurch keine Beschädigung, lösen sich aber dabei von dem Formrahmen ab, der somit um so leichter abgehoben werden kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Formen von, Betonkörpern unter Verwendung eines zum Freilegen der geformten Körper von der Unterlage abhebbaren Formrahmens, dadurch gekennzeichnet, daß als Unterlage ein leicht formbares Bett aus Sand o-d. dgl. verwendet wird, dessen gegebenenfalls verdichtete Oberfläche vor dem Aufsetzen. des Rahmens in die der Unterseite des Formkörpers entsprechende Gestalt gebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf die geformte, nicht verfestigte Oberfläche des Bettes eine der Unterseite des Farmkörpers entsprechend gestaltete Blechplatte gelegt, diese zumindest während des Formvorganges als Zwischenunterlage für den Formkörper benutzt und vor dem Abheben. des Formrahmens herausgezogen wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Formrahmen (i) seitliche Ansätze (3) zur stellenweisen Vergrößerung seiner Auf lagerfläche hat, um ein Einsinken des Rahmens in den Sand bzw. eine Belastung der Blechplatte (8) zu vermeiden..
  4. 4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, d'aß der Formrahmen (z) an. der Unterkante Vorsprünge (7) aufweist, die in das Sandbett eindringen und den Rahmen gegen Verschiebung sichern. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 683 30z.
DEK4716A 1950-06-27 1950-06-27 Verfahren und Vorrichtung zum Formen von Betonkoerpern Expired DE869020C (de)

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DE869020C true DE869020C (de) 1953-09-07

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2697196A1 (fr) * 1992-10-26 1994-04-29 Langlois Marc Procédé de moulage pour fabrication d'objets à surface minérale reconstituée.
DE102008049408B4 (de) * 2008-09-29 2011-04-14 Karola Dierichs Verfahren zum Herstellen eines Formkörpers

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE683301C (de) * 1937-09-01 1939-11-03 Otto Kranich Verfahren zum Herstellen von Leichtbausteinen

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