DE869021C - Verfahren und Form zum Herstellen von Formkoerpern - Google Patents

Verfahren und Form zum Herstellen von Formkoerpern

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DE869021C
DE869021C DEK4718A DEK0004718A DE869021C DE 869021 C DE869021 C DE 869021C DE K4718 A DEK4718 A DE K4718A DE K0004718 A DEK0004718 A DE K0004718A DE 869021 C DE869021 C DE 869021C
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DE
Germany
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molding
mold
base plate
frame
base
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Expired
Application number
DEK4718A
Other languages
English (en)
Inventor
I Adolf Dipl-Ing Kirchner
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/0029Moulds or moulding surfaces not covered by B28B7/0058 - B28B7/36 and B28B7/40 - B28B7/465, e.g. moulds assembled from several parts
    • B28B7/0035Moulds characterised by the way in which the sidewalls of the mould and the moulded article move with respect to each other during demoulding
    • B28B7/0038Moulds characterised by the way in which the sidewalls of the mould and the moulded article move with respect to each other during demoulding the sidewalls of mould and moulded article moving only past each other, e.g. box-shaped moulds which are lifted off from the moulding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

  • Verfahren und Form zum Herstellen von Formkörpern Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Form zum Herstellen von Formkörpern, insbesondere Formsteinen, mittels einer aus Unterlagsplatte und Rahmen bestehenden Form. Bei den bekannten Verfahren wird die Unterlagsplatte dazu verwendet, um den vom Rahmenbefreiten Formling zum Lagerplatz zu tragen, wo er auf der Unterlagsplatte ruhend verbleibt. Dieser Vorgang hat den Vorteil, daß man auf den Baustellen zu errichtende Arbeitsbühnen erspart, auf denen der Formling liegenbleiben kann, erfordert aber eine große Anzahl von tragbaren Unterlagen.
  • Gemäß der Erfindung soll der Formling abseits seiner Erzeugungsstelle gelagert werden, doch soll die Verwendung zahlreicher während des Erhärtens der Formlinge tot liegender Unterlagsplatten vermieden werden. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Form samt dem Formling vom Ort des Formvorganges zum Lagerplatz übertragen und dort auf eine der Gestalt der Auflagerfläche des Formlings bzw. der Unterlagsplatte entsprechend geformte Unterlage gesetzt wird, worauf zuerst die Unterlagsplatte herausgezogen und dann der Rahmen abgehoben wird. Zur Durchführung des Verfahrens wird die Form erfindungsgemäß so ausgebildet, daß die Unterlagsplatte im Formrahmen verschiebbar geführt ist.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung bietet neben der Ersparnis der bisher erforderlichen zahlreichen Unterlagsplatten verschiedene weitere Vorteile. So können nunmehr Formlinge hergestellt werden, die durch bloßes Aufsetzen eines ungeteilten Formrahmens bisher nicht hergestellt werden konnten, nämlich solche Formlinge, deren Gestalt infolge von Vorsprüngen ein Abheben des Formrahmens nicht zuläßt. Ferner können Formlinge, die sich von unten nach oben verjüngen, in -einer für die Formung günstigeren Lage, nämlich um i8o° gewendet in einer Wanne hergestellt und nach dem Einschieben eines Deckels, neuerdings gewendet, auf dem Lagerplatz abgestellt werden, worauf der vorübergehend die Unterlagsplatte bildende Deckel herausgezogen wird. Beim Herausziehen der Platte senkt sich der Formling, ohne der :Gefahr einer Beschädigung ausgesetzt zu sein, bloß um die Plattendicke auf die Lagerfläche.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an Hand zweier Ausführungsbeispiele erläutert. Abb. i und 2 zeigen schaubildlich eine zur Verlegung zwischen den Rippen einer Eisenbetonrippendecke bestimmte Platte sowie die zu deren Herstellung'dienende Form; Abb. 3 zeigt einen lotrechten Mittelschnitt durch die Form, der in der Richtung III-III der Verschiebung der Unterlagsplatte geführt ist; Abb. 4 und 5 zeigen schaubildlich eine ähnliche, jedoch sich nach oben verjüngende Platte und die zugehörige Form.
  • Der Formling (Abb. i) besteht aus einer prisma=-tischen Platte i, die an gegenüberliegenden Seitenflächen 2 zwei keilförmige Ansätze 3 aufweist, die nicht bis zum Plattenboden herabreichen, sondern unten durch eine,Schrägfläche 4 als Basis des Keils begrenzt sind. Bei bloßem Aufsetzen eines ungeteilten Formrahmens könnte dieser Formling nicht ausgeformt werden. Die zu seiner Herstellung dienende Form (Abb.2) besteht aus dem Formrahmen 5 und einer Unterlagsplatte 6. Diese ist entsprechend der Unterseite der Platte, deren Seitenflächen :2 bis zur Höhe der Keilbasen und der Schrägflächen 4 profiliert, und zwar ist dieses Profil auf der in Abb. 2 ersichtlichen Vorderseite zwecks Versteifung der Platte fortgesetzt. Der . Formrahmen 5 bestimmt mit seinen Wänden die restlichen Flächen des Formlings und hat zur Aussparung der Zwischenräume zwischen den Ansätzen 3 je einen Keilansatz 7. 8 sind die Handhaben. Die Unterlagsplatte weist einen ebenen Randflansch 9 auf, der in einem Schlitz je eines winkelförmigen, unter den Handhaben 8 vorgesehenen Ansatzes io des Formrahmens verschiebbar ist, der in je einen waagerechten Lappen i i übergeht, mit dem der Formrahmen auf dem Boden ruht. Unterhalb des Flansches 9 !der Unterlagsplatte ist eine Handhabe 12 befestigt.
  • Zur Formung der Platte (Abb. i) wird die Form mit eingeschobener Unterlagsplatte auf den Boden gestellt und gefüllt. Die Unterlagsplatte trägt hierbei nur das Gewicht des Betons, während der Formrahmen auf den Lappen ii ruht. Sofort nach .dem Formvorgang oder nach einer .kurzen Erhärtungszeit wird die Form samt dem Formling zum Lagerplatz getragen und auf eine der Unterseite des Formlings entsprechende Fläche gestellt. Da die keilförmigen Ansätze 3 keiner Unterstützung bedürfen, genügt im vorliegenden Fall eine ebene Fläche als Unterlage für die Platte i des Formlings. Die Fläche kann natürlich erforderlichenfalls profiliert sein, doch wird dies nur selten notwendig sein. In diesem Fall mußbeim Aufsetzen der Form dafür gesorgt sein, daß sich die Unterlagsplatte mit ihrer Unterseite an die Unterlagsfläche anschmiegt. Nun wird die Unterlagsplatte an der Handhabe 12 herausgezogen, wobei sich der Formling um ihre Dicke auf die darunter befindliche Fläche senkt. Mit dem Abheben des Formrahmens ist der Vorgang beendet und die Form kann neuerdings gefüllt werden. Bei oder nach der Füllung kann in üblicher Weise gegebenenfalls mit Maschine gestampft oder auch gerüttelt werden, um den Beton zu verdichten.
  • Wenn ein Formling von seiner Basis gegebenenfalls mit einer Abstufung sich nach oben zu verjüngt (Abb.4), wäre das Formen mit einteiliger bloß auf einer Unterlage gesetzten Form möglich, doch ist es nicht leicht, den Beton in alle Winkel und Ecken hineinzubringen, um so mehr, als bei solchen Bemühungen die Form leicht am Formling hochsteigt, wodurch der Beton unten austreten kann. Gemäß der Erfindung wird ein solcher Stein unter Vermeidung der erwähnten Nachteile in um i8o° gewendeter Stellung innerhalb einerWanne 13 geformt, deren Innenraum der Gestalt -des Steines entspricht. An zwei gegenüberliegenden Seiten haben die Wannenränder Führungen für einen Schiebedeckel 14, der eine Handhabe 15 aufweist. Die Führung kann aus einem Randflansch 16 der Wanne bestehen, den der umgebördelte Rand des Deckels 14 umgreift (Abb. 4, links), oder es greift der gekröpfte Rand des Deckels in einen Schlitz der Wanne ein, der durch Faltung eines Fortsatzes 17 derselben gebildet ist (Abb. 4, rechts). Für die der Handhabe 15 gegenüberliegende Seite des Deckels kann an der Wanne eine Stütze vorgesehen sein.
  • Nachdem die Form gegebenenfalls unter Stampfen oder Rütteln bis zum Rand gefüllt ist, wird der Deckel 14 eingeschoben, die Form gewendet und auf den Lagerplatz abgestellt. Hierauf wird die Platte 1.4 herausgezogen und die Wanne abgehoben. Um das Erfassen der Handhaben und das Herausziehen der Platte 14 zu erleichtern, sind deren die Handhaben 15 tragende Ränder aufgebogen.
  • Bei besonders gestalteten Formlingen können auch geteilte Unterlagsplatten verwendet werden. Stätt-Schiebeführungen vorzusehen, kann dieUnterlagsplatte mit dem Formrahmen durch Klemmvorrichtungen od..dgl. vorübergehend verbunden. sein.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Formkörpern mittels einer aus Unterlagsplatte und Rahmen bestehenden Form, dadurch gekennzeichnet, @daß die Form samt dem Formling vom Orte des Formvorganges zum Lagerplatz übertragen und dort auf eine der Gestalt der Ruflagerfläche des .Formlings bzw. der Unterlagsplatte entsprechend geformte Unterlage gesetzt wird, worauf zuerst die Unterlagsplatte herausgezogen und dann der Rahmen abgehoben wird.
  2. 2. Form zur Durchführung des Verfährens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagsplatte am Formrahmen verschiebbar geführt ist.
  3. 3. Form zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer nach oben sich erweiternden Wanne und einem Schiebedeckel besteht, der erst nach dem Formvorgang bei gewendeter Form die Unterlage für den Formling bildet.
  4. 4. Form nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß .die Unterlagsplatte unterschnittene Begrenzungsflächen (4) von ein Abheben des Formrahmens hindernden Teilen (3) des Formkörpers sowie unter diesen liegende Formwandteile bildet.
DEK4718A 1950-06-27 1950-06-27 Verfahren und Form zum Herstellen von Formkoerpern Expired DE869021C (de)

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