DE1584637A1 - Grundplatte zur Herstellung einer Grossformatbauplatte - Google Patents
Grundplatte zur Herstellung einer GrossformatbauplatteInfo
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Description
DiFL-IrO,. .„;-. jJLL :
5 K Ü L N ■..-:■
AM HOFU
Arch, Josef Proksch in V/ien
"Grundplatte zur Herstellung einer Großformatbauplatte",
Die Erfindung bezieht sich auf eine Grundplatte zur Herstellung
einer Großformatbauplatte durch Aufbringen einer
oder mehrerer 'Schichten und ein Verfahren zur Herstellung einer Großformatbauplatte mit dieser Grundplatte.
Bei Großformatbauplatten ist es bekannt, eine oder
mehrere Tand- und Deckensohichten ,beliebiger Art auf eine
Grünau Latte aufzubringen und danach aushärten zu lassen.
Die Rauplatte wird nach dem Aushärten von der Grundplatte abgehoben.
Erst nach dem Aushärten steht die Grundplatte zur •Orinung ^er nächsten Bauplatte zur Verfugung. Auf diese Art
386/ ScifiAp ORiQ,NAL IH+5
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können ganze Wände, auch mit eingearbeiteten Fenster- und
Türstocken, sowie Leitungen und dgl. und einstückige Jecken
hergestellt werden. Ein Hachteil ist darin zu sehen, daß
die Grundplatte so lange belegt ist, bis die Platte so weit
ausgehärtet ist, daß sie abgezogen und aufgestellt werden kann. Beim Abziehen und Aufstellen treten größere Beanspruchungen
auf als bei der Verlegung und im fertigen Bau. um schneller Fertigen zu können, und die Grundplatte für die Fertigung der
nächsten Platte x'rei zu bekommen, bedient man sich näufig
der Dampf härtung oder V/ärnehartung, die das Abbinden beschleunigt»
Dies erfordert eine aufwendige Apparatur und bindet die Erzeugung an eine Fabrik. Trotzdem erfordert das
Aushärten eine beträchtliche Zeit, während der die Grund-.
platte besetzt ist.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß
die Unterlage aus einem relativ zu den ständern absenkbären
Gitterrost und zwischen Ausnehmungen des Gitterrostes hindurehgreifenden
Ständern besteht. Die Bauplatte wird, nachdem der Gitterrost auf gleiche Hone wie die Ständer gebracht
worden ist, in herkömmlicher Weise gefertigt. Dann wird
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der Gitterrost, der vorzugsweise einen rasterförmigen !Teil
der Unte- lage bildet, abgesenkt und die ü-roxiformatoauplatte
bleibt auf den Ständern stehen. Die festigkeit muls so groß
sein» daß der Abstand zwischen aen Ständern ohne Rißgefahr
/überbrücict werden kann, !fach dem Absenken des Gitterrostes
wird an Stelle des Gitterrostes eine Platte oder entsprechende Träger zwischen die Ständer eingeschoben and damit
die Bauplatte horizontal liegend abgehoben und zum Aushärten
an einer anderen stelle gelagert. . ach Hochbringen des Gitterrostes in αie Ausgangsstellung kann aie Grundplatte als
unterlage für die Fertigung der nächsten Platte auf die
gleiche Tfeise Verwendung rinden. Die fertigen Platten
können zur endgültigen Aushärtung übereinander gestapelt werden und benötigen wenig Tlats. Die -ertigungssteile
selbst wird rasch i'rei. Dadurch ist es möglich, die uroßforiaatbaupiattenfertigung
auch auf -er Baustelle vorzunehmen, <ia der Agparateaufv/and lediglich us der erfindungsgemäEen
Grundplatte mit Gitterrost besteht, mit der rasch
gefertigt werden lcann xmd die nicht durch das 'uarten auf ein
Aushärten" blockiert ist. !lan kann daher auch auf eine
Sampthärtung versiciiten oder die Daapfhärtung auf eine kurzforheizung
beschränken, v/ährend das i'ertighärten
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durch Lagern erfolgt. Her Gritterrost ist zweckmäßig entweder
fest »si im Boden oder auf einer in einer Standplatte
oder starrem Ständgertist verankerten Führung gelagert.
Die Führung greift dabei vorteilhaft an den äußeren Eßken
oder am Hand an. Man erreicht ähnliches, wenn man statt dem Absenken des Grundrostes alternativ mit den Ständern die
Bauplatte anhebt. Das Absenken des Grundrostes kann an allen
Stellen der Beschreibung durch ein Anheben der Ständer ersetzt werden. . * -
Einfach und betriebssicher ist es, wenn der Gitterrost
auf Spindeln gelagert ist und durch.-.Drehen der Spindeln bzw.
der Spindelführung auf- und abgesenkt werden kann. Es ist aber auch eine andere Lösung der Absenkvorrichtung, z.B.
jnit hydraulischen Zylindern, Zahnrädern und Zahnstangen möglich. Die Standsicherheit wird erhöht, wenn die Ständer
im Gitterrost geführt sind.
Als Alternativlösung ist es möglich, den absenkbaren
Gitterrost mit einer erhabenen Rasterteilung auszustatten,
zwischen welche beispielsweise Überbrückuiig&stücke auflegbar
sind. Die erhabene Rasterteilung kann dabei durch auf-
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* gelegte Leisten, aber auch durch Bewehrungseisen und dgl.
gebildet sein. Diese Rasterteilung ist besonders dann vorteilhaft,
wenn die Großformatbauplatte nicht aus durchgehenden homogenen Schichten gebildet wird,'sondern z.B. zur Erhöhung
der Wärmedämmung Einlagen aufgelegt werden sollen. Dabei ist ew besonders zweckmäßig, den Gitterrost aus T-Trägern
zu bilden, deren Stege die Ji1Ug en teilung bilden.
Es ist dabei möglich, Ziegel oder Einlagen entsprechender Größe zwischen die Nugenteilung auf die Querbalken der T-Träger
zu legen. Als Einlage können gewöhnliche gebrannte Ziegel Verwendung finden, die dank des iPugenrasters von ungelernten
Arbeitskräften eingelegt werden können. Man bekommt dabei die günstigen Eigenschaften einer Ziegelwand in wärmetechnischer
Hinsicht und hat festigkeitsmäßig einen durch Ziegel druckmäßig ausgesteiften Betongitterrost, wobei in
die Fugen nach Bedarf eine Bewehrung eingelegt werden kann» Die Festigkeit kann so bemessen werden, daß die Platte
für Wände und Decken geeignet ist. Dies gilt für alle mit
den erfindungsgemäßen Gitterrost herzustellenden Platten»
Als Einlage zwischen die Hasterteilung oder auch lediglich
zur überbrückung der Stellen des Gitterrostes, die
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durch die hindurchgreifenden Ständer frei bleiben müssen·,
ist es möglich, feste Platten aufzulegen, die unter TJm- '■-"."
ständen eine geschmackvolle fassade oder Außenfläche der
fertigen Platte bilden können. Bei genügender Festigkeit
dieser Einlagen ist es möglich, den Gitterrost sofoirt nach
Einbringen des Betons abzusenken und mit Paletten abzuheben. Die Einlagen müssen dabei imstande sein, ohne zu brechen das
Plattengewiciit zwischen den Ständern bzw. zwischen den Platten
aufzunehmen. Dadurch ergibt sich eine weitere Produktions-1
beschleunigung und man bekommt gleichzeitig eine gefällige
Oberfläche.
Mit dem erfindungsgemäßen Gitterrost ist es auch möglich, Decken mit kassettenartigen Ausnehmungen herzustellen, deren
Aussteifung durch ein Gitter bildende Rippen erfolgt. 3s ist dazu notwendig, auf den Gitterrost, vorzugsweise zwischen die
erhabene -last er teilung entsprechende Schalformen aufzulegen.
Der Beton kann dann in die zwischen den.Schalformen freigelassenen
Zwischenräume gegossen werden. Die Ständer müssen dabei den Schalformen angepaßt sein und können je nach /
jJOrm der Schalungen auch höher sai als der Gitterrost sein.
Das Abnehmen kann nach Absenken des Gitterrostes, wie bisher
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beschrieben, mit einer Palette erfolgen,- wobeli ct-i§ Schalung
einen Teil der Festigkeit übernehmen kann. 3s Mat sicfi ge-.-zeigt.,
daß es mÖglicK ist, die Schalung ättä- Karton herzustellen,
der nicht, kostspielig ist lind als verlorene Schalung
auf der fertigen Bauplatte verbleibt, an die einfach eine
Beckenunterschicht aufgeklebt wird. Es ist auch möglich, entfernbare
Sehalüngsformen zu verwenden. Einlagen können auch
zur Bildung einer beliebig gemusterten Oberfläche herangezogen werden· Das Verlegen der Einlagen kann bei einer erhabenen Rasterteilung durch ungelernte Arbeitskräfte erfolgen,
da die Rasterteilung die Größe der Bauplatte ohne !oleranz
sichert» In dem durch die Hasterteilung freibleibenden Raum
können Leitungen verlegt werden, Wenn man die Ilasterteilung
nicht zur Fassadengestaltung braucht, ist es zweckmäßig, die freibleibenden Rillen mit eines Schaumstoff mit guten
WäxEiedärameigenschaften zu füllen, um Kältebrücken zu vermeiden*
Zur beschleunigten Erreichung der Abhebefestigkeit kann
esi> vo± allen wenn steife Einlagen wie Ziegel vorhanden sind,
zwecfcmäBig sein, um die Platte einen Rahmen zu spannen, der
an* vm öder in den Rand greift und so die Platte festigt.
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Dieser Rahmen kann beispielsweise U-förmig ausgebildet
sein und den Rand umgreifen, oder, was vor allem "bei Ziegel
mit einer Nut vorteilhaft sein kann, in eine Hut im Rand
eingelegt und eingespannt werden. Eine Jut kann bei Ziegeleinlagen zweckmäßig sein wenn die erhabene Rasterteilung
- ist ■■■ . ... . ■ .; .: . - :.;■■■■.■ .
sehr dünn/und der durch das Betoneinfüllen erzielbare
tragende BetOngitterrost stärker sein muß. In diesem FaIl
hat man eine Randaasnehmung zur Verfügung,
Die·Erfindung ist in den Zeichnungen an Hand mehrerer
Aüsführungsbeispiele näher erläutert, ohne sich darauf zu
beschränken,
Fig. 1 zeigt m±x die Ansicht einer leeren Grundplatte von
oben, Pig. 2 eine Seitansicht eines Teiles der in Fig. 1
gezeigten Grundplatte im Schnitt* Me Fig. 2, 3, 4, 5, 7 und 8 zeigen -Jetails- ±m Schnitt und in Seitansicht. Die Fig.
aeigt eine zu y±g. 7 gehbrehae Ansieht einer G-rundplatte
nach Auflegen von Deckenkappen von oben, -uer „Grundrost 1
ist in allen Ausführungsbeispielen absenkbar ausgebildet, während die Ständer 2 unverändert ihre Höhe beibehalten.
Das Ausführungsbeispiel nach den'Fig. 1 und 2 dient zur Her-
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stellung von Platten mit vollkommen ebener Ober- und Unterfläche.
Die Ständer 2 bestehen aus dem Ständerfuß 3 der in einer festen Standplatte oder einem.starren, z.B. an
Profilen gebildeten Standr.ahmen unverrückbar verankertEH
ist und einer darauf befestigten Standplatte 4. Die Stand«
.platten 4 passen genau in die Ausnehmungen des Gitterrostes 1,
sοdaß nach Hochheben des Gitterrostes 1 in die Hohe der
Standplatten eine vollkommen ebene Flache gebildet wird, auf die nach Anbringen einer Handschalung 11 die Blasse zur'
Fertigung der Bauplatte 10 eingebracht werden kann. Wenn diese
Masse, vorzugsweise eine Betonmisehung, eine Sandwichplatte,
eine Platte mit Einlagen, Bewehrungen oder dgl. so fest ist, daß sie ohne Bruchgefahr den Zwischenraum zwischen zwei Standplatten
4 überbrücken kann, wird der Grundrost 1, der auf
einem Grundrosttr. ger aufliegt der seinerseits auf einer Spindel 6 gelagert ist mit Hilfe der Spindelführung 7, die
auf Ständer 8 steht, abgesenkt. Die Lagerung auf der Spindel
erfolgt zweckmäßig an allen vier Eckpunkten, es sind jedoch auch mehr Lagerungen möglich, wenn der örundrost sehr große
Abmessungen hat. Das Absenken kann statt mit einer Spindel auch hydraulisch, mit Zahnstangen u. dgl. erfolgen. Das
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Absenken vereinfacht sich, wenn alle Absenkste^len synchrdin^-
absenkbar sind. Nachdem der Grundrost 1 genügend abgesengt"
ist, wird eine Palette 12, im Ausführungsbeispiel Holzträger,,
die an den Enden durch einen Querträger verbunden und ausgesteift
werden, eingeschoben und nit dieser Palette die Bauplatte 10 abgehoben und zum Pertogtrocknen und Aushärten gelagert.
Die U1Ig» 1 und 2 zeigen einen ebenen G-rundrost. Die
weiteren Ausführungsbeispiele verwenden einen Grundrost . mit Rasterteilung. Eine bevorzugte Ausführung dieses Grundrostes
ist im Detail in Fig. 5 zu sehen, die einen Schnitt durch eine Grundrostleiste zeigt, die auf einem ü-rundrostträger
9 genau so wie in Pig. 1 gelagert ist. Der erhabene Grundrost besteht aus T-Träger 20, deren Balken 14 auf dem
Grundrostträger 9 aufgelegt ist bzw. den Abstand zwischen zwei Ü-rundrostträgera überbrückt. Der Steg 15 bildet die
erhabene Markierung. Zur Verbreiterung der Harkierung und zur
Erleichterung des Ablö'sens sind sich nach oben konisch verjüngende
Beilagen 16 angeschweißt-» Die erhabene Raster- >
teilung ix± läßt sich dank dieser konischen Ausbildung, die
nicht immer sein muß, leichter abziehen.
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Nach dem Ausführungεbeispiel in Fig. 3 sind nach
Auflegen einer Trenni'olie 23, z.B. winer Plastikfolie
über den ganzen Grundrast auf die Balken 14 der I-Träger 20-Ziegel
17 aufgelegt, die auf den Ständern 2 stehen« Die J'uge 1ö, die mit einer .bewehrung 19 ausgestattet ist, wird
mit Beton gefüllt. Danach kann der Grundrost sofort abgesenkt v/erden. Die Ständer 2 müssen dabei nicht tinter jedem
Ziegel stehen. Im Ausführungsbeispiel stehen sie unter jeden zweiten Ziegelreihe, unter die nach der Absenkung des
Grundrostes nicht riurch Ständer unterstützten Ziegelreihen
werden Balken geschooen, die an inren Enden mit einer
Traverse unterstützt und zu einer Palette zusammengefaßt
werden. Mit uieser Palette wird das JJlement abgehoben und
zu einem Härteplatz geschafft. Der Grundrost ist dann frei
zur nächsten Fertigung. Die Fertigung mit Abheben eines Elementes von ca. 10 m2 .benötigt etwa 4b min. Der Kopf
des Ständers 2 kann kleiner als der llama zwischen zwei Grundrostleisten sein. Das -Jinlegen der Ziegel kann durch
ungelernte Arbeiter rasch erfolgen, wobei die Genauigkeit
durch aie Genauigkeit des Gründrostes gewährleistet ist. Die
günstigen JSigenschaften einer Ziegelmauer werden dabei erzielt.
Statt gebrannten liehmziegeln können auch Ziegel aus
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einem anderen isolierenden Material Verwendung finden. Die Festigkeit wird durch den Betongitterrost zwischen den
Ziegeln erreicht. Die Pig. 4 zeigt eine Variante bei der der Raum zwischen den T-Trägern 20 durch Passadensteine 22,
die auf den '.Ständern 2 aufliegen überbrückt wird. Die Festigkeit bis zum Abheben muß dabei lediglich so groß sein,
daß das Material der Bauplatte 10 den geringen Abstand zwischen den Fass ad ens te in eni.2, in den die Stege 15 der T-Träger.
eingreifen, überbrückt was praktisch sofort der Pail ist.
Das Abheben erfolgt auf die bereits beschriebene Art und
"/eise. Die Fass adensteine können dabei beliebig aussehen.
ITacii der eingelegten Folie 25 bekommt man saubere Fugen
und wird ein Hängenbleiben von Mörtel am Rost unterbunden. . Durch die Gitterrostmarkierung erfolgt eine Wanagliederung.
Die frei bleibenden Fugen können entweder nachverputzt,
mit Isoliermaterial gefüllt oder aber frei bleiben. In den Fugen können auch leitungen verlegt werden, \7enn man einen
Gitterrost ohne Markierungen gemäß Fig. 1 verwendet, bleiben
keine Fugen zurück* Allerdings wird dadurch das Auflegen
der Äassadensteine erschwert*
In der Ausführung gemäß Fig. 5 und 6 werden Kappen-
.. : ν; : : _ _ ~.■"'■■-■'.::■ bad original : ;:; .· ; :,-
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Schalungen zwischen die Stege 15 gestellt. Diese Kappenschalungen 21 können aus Blech gepreßt sein und nachträglich
entfernt werden. Besonders vorteilhaft ist eine Ausbildung
der Kappenschalung 21 aus Karton. Dies'e Schalungen kommen /billig und halten in der gezeigten Form großen Beanspruchungen
stand und können als verlorene Schalung verblei-ben. Der
Zeitaufwand für das Entfernen der Schalung wird so vermieden.
Überdies ist es möglich, an den Karton eine Zweckentsprechende
Untersieht anzukleben. Die Fig. 6 zeigt eine Ansicht von oben nach Einbringen der Kappenschalung und Fig. 7 eine An-
einer sieht nach Einbringung'der Deckenmasse vorzugsweise airter
Betonmasse 2|. Es wird dabei eine Kassettendecke gefertigt
deren gitterartige Aussteifungsstege eine große Festigkeit
gewährleisten. Das Abheben erfolgt in der beschriebenen Art
und Weise. Die Ständer 2 müssen dabei eine Ständerplatte 4
auf den Ständerfuß 3 aufgesetzt haben,- der sich der Kappen-S'Chalung
anpaßt. ■ " .
Die Tariante. gemäß Fig. \ zeigt die Fertigung einer
Rippendecke mit durchgehenden Rippen. Statt Kappenschalungen
sind durchgehende halbrohrartlge Schalteile aufgelegt, die
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die Querstege -des G-rundrostes überbrücken und die Schalung
für eine Rippenbetondecke formen die in der beschriebenen
Weise nach Absenken des Gitterrostes abgehoben werden kann.
Die Ausfünrungsbeispiele lassen zahlreiche Variationen zu,
Ue in den Rahmen der Erfindung fallen sollen. So ist es
möglich, andere Sehalformen aufzulegen, statt T-Träger
Bewehrungseisen als i.larkierung aufzulegen, das Absenken des
Grundrostes mit Elektromotoren oder anderen Antrieben zu
bewerkstätten u. dgl.
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Ί j —
Die Stege der T-'i'räger oder die Abstandhalter'überhaupt
JcQnnen aus lastischem liaterial gebildet oder mit elastischem
Material belegt sein. Dadurch wird da& Ausschalen erleichtert. Es ist ferner möglich, daß die Stege aus Schläuchen ge-
/ bildet sind, die v.or dem Einbringen der formmasse oder der
Steine entsprechend aufgeblasen werden. Es gibt auch IJaterialien
';Z.B. Neopran, die senr lormbeständig sind und ohne Ermüdung
xJjut in die Ausgängsform springen, aus derartigen ilaterialien
Kann man einen Schlauch bilden, der die gewünschte Keilform im offenem Zustand hat und der durch VairuM ia 3-nneren des
ichiauches zusammengezogen v/erden kann. Auch uadurch icann man
einen öteg erhalten, der in der ^usgangsla-;e die gewünschte
SOrm sum Auflegen der Ziegel hat und der sich nach Einbringen
der Ziegel bzw. der 3?or:imasse zusammenzieht und
eine Ausschalung onne weiteres gestattet.
Γ .üas Abheben erfolgt nach Absenjren des Gitterrostes durch
Einsehieaen von walken zwischen cten Ständern. Diese Balken
können parallel zueinander durchgeschooenvrerden und an den
Enden mit einem einzigen U-irrofil gefaßt werden. Wenn man
Van diesem TJ-PrQfix Haken anbringt, aeren lieigung
so |:ewäixit ist, daß sie bei Ansaugen von Drahtseilen um
einem; Haken und jeif% oarauffolgenden Aufheben mit einem
BADÖBieiNAl
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Kran das Ü-Eisen nicht verkippen sondern in einer Lage halten,
in der sie die durciigesehobenen Balken feßt umfassen, kann
man auf eine weitere Sicherung der U-Eisen auf den Balken verziehten. Falls dies nicht der Pail ist, müssen an den
Enden imx die TJ-Eisen mit Drahtseilen zusammengesteckt
werden bzw. andere Yerankerungsmaßnahmen getroffen werden.
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Claims (1)
1>
at ent ans ρ r ü c h e
1. Grundplatte zur Herstellung einer Großformat "bauplatte auf
einer horizontalen Unterlage durch Aufbringen einer oder
mehrerer Schichten,, dadurch, gekennzeichnet, daß die Unter-'
lage aus einem relativ zu den Ständern absenkbaren Gitterrost
und zwischen Ausnehmungen des Gitterrostes hindurchgrelfenden
Ständern besteht.
2. Grundplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gitterrost auf festem Boden oder auf einer in einer
Standplatte verankerten Führung gelagert ist.
3. Grundplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rost auf Spindeln gelagert ist und durch Drenen der Spindel bzw. der Spindelführung auf- und abgesenkt werden kann.
4. Grundplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gitterrost hydraulisch absenkbar
ist.
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5. Grundplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch
gekennzeichnet, daß die Ständer im Gitterrost geführt sind.
6. Grundplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ü-itterrost mit einer erhabenen
Rasterteilung ausgestattet ist, zwischen welche Einlagen auflegbar sind.
7. Grundplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gitterrost aus T-Trägern gebildet
ist, deren Stege d'.e Pugenteilung bilden.
8. Grundplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stege sich nach oben verjüngen. -.
9» Grundplatte nach einem der Ansprüche 1 , 6, oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stege aus elastischem Material gebildet oder mit elastischem Material belegt sind.
dadurch gekennzeichnet, daß die Stege aus elastischem Material gebildet oder mit elastischem Material belegt sind.
10. ü-rundplatte nach Anspruch 9>
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege elastisoh-sch&auchartig ausgebildet sind und durch Unter- oder Überdruck in die ü'oroilage aus - ' einer schmäleren Lage und umgekehrt übergeführt werden können.
daß die Stege elastisoh-sch&auchartig ausgebildet sind und durch Unter- oder Überdruck in die ü'oroilage aus - ' einer schmäleren Lage und umgekehrt übergeführt werden können.
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4%
11, Mit einer Grundplatte nach, den imsprüehen liibis 10
hergestellte Bauplatte, dadurch gekennzeichnet, da. als Einlagen Ziegel verwendet werden,
hergestellte Bauplatte, dadurch gekennzeichnet, da. als Einlagen Ziegel verwendet werden,
12, 0rund|)latte nach Anspruch 11, dadurch gel^ennzeichnet, daß
die Ziegel eine um den Hand laufende Ausnehmung aufweisen·
12* Mit einer Grundplatte nach einem der Ansprüche 1 Ms 10
hergestellte Bauplatte, dadurch, gekennzeichnet, daß als
iinlage fassadenplatten verwendet werden.
14» Mit einer Grundplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 10
hergestellte Bauplatte, dadurch gekennzeichnet, daß als Binlsg« abnehstbare Schalungen mit celiebiger Oberflächen-
; struktuir verwendet werden,
15* lit einer Grundplatte nach einem der Ansprüche 1 "bis IQ
hergestellte Bauplatte, dadurch" gekennzeichnet, daß
die Einläge aus schaclrtelartigen Schalforaen zur Bildung Krpusibewehrungflstegen besteht·
die Einläge aus schaclrtelartigen Schalforaen zur Bildung Krpusibewehrungflstegen besteht·
16, Bauplatte nach Anspruch 15* dadurch gekennzeichnet,
·■:" ■ mm - - ■■■·■■ ■.■;■." - ,..;
daß «tar Sehalformen aus Karton bestehen und verlorene
siad·
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17. Bauplatte nach einem der Ansprüche 8 "bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Festigkeit der Schalforinen zum Tragen des Plattenmaterials zwischen aen Ausnehmungen
des Grundrostes bzw. zwischen den Ständern ausreicht.
18. Verfahren zur Herstellung einer Großformatziegel-Dauplatte mit einer Grundplatte nach einem der Ansprüche
1- bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß eventuell nach Einlegen von Einlagen und nach Aufbringen der Bauplattenmasse
vor dem Abheben der Bauplatte von der Auflage der Grundrost abgesenkt bzw. die Ständer gehoben werden und
die Platten nur auf den zwischen dem Grundrost angeordneten
Ständern aufliegt, sodann eine Palette oder Träger an:die
freiwerdenden Stellen eingeschoben werden und mit der Palette bzw. den Trägern die Bauplatte abgehoben und zum
?ertighärten an einer anderen Stelle gelagert wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
um die Platte eiu Rahmen gespannt wird, der an, um oder in
den Rand greift. -
20. Venahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rahmen U-förmig ausgebildet den Rand umgreifend aufgespannt wird.
BADORIGiNAL
ÜG9832/0423
Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, aaii
der Hahmen in eine Wut des itandes eingelegt und gespannt
wird»·
22S Verfahren nach Anspruch.16 - 19» dadurch gekennseichnetj
daß auf dem Gitterrost eine dünne Trennfolie wie Plastiicfolie od. dgl. vor dein Einle'gen der Einlagen
aufgelegt wird.
0 09832/0A23
U..
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT983964A AT271298B (de) | 1964-11-20 | 1964-11-20 | Grundplatte und Verfahren zur Herstellung einer Großformatbauplatte |
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---|---|
DE1584637A1 true DE1584637A1 (de) | 1970-08-06 |
DE1584637B2 DE1584637B2 (de) | 1974-05-09 |
DE1584637C3 DE1584637C3 (de) | 1974-12-19 |
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Family Applications (1)
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