DE868415C - Mehrfarbenschreibstift mit selbsttaetiger Rueckfuehrung der Schreibminen - Google Patents

Description

• Mehrfarbenschreibstift mit selbsttätiger Rückführung der Schreibminen Die Erfindung bezieht sich auf einen Mehrfarbenstift mit selbsttätiger Rückführung der Schreibmimen und mit einer besonderen Einrichtung zum Festhalten der vorgeschobenen Schreibmine in der Schreiblage. leas kennzeichnende Merkmal d.es Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß ein beweglicher Teil im Innern des Schreibstiftes vorgesehen ist, an dessen äußerem Ende die federnde Anordnung zum Festhalten der Schreibmine in der Schreiblage und Anordnungen vorgesehen sind, welche den Vorschub des- beweglichen Teiles hervorrufen, das Auseinanderspreizen der Backen der Festhaltevorrichtung und Rückführung der von: der Festhaltevorrichtung festgehaltenen Schreibmine bewirken, wobei der Vorschub,des beweglich.e.n Teiles von irgendeiner der Schreibmimen bei der Bewegung derselben erreicht wird. Es sind ferner Einrichtungen, vorgesehen., welche die Vorachubbewegung zulassen, sobald durch die Wirkung des beweglichen Teiles das Rückführen der bis jetzt in der Schreiblage befindlichen Schreibmine verarilaßt worden ist. Hierdurch wird erreicht, daß ohne weiteres eine in der Nichtschreiblage befindliche Schreibmine in die Schreiblage gebracht werden kann, und zwar .dadurch, daß die betreffende Schreibmime in einfachster Weise vorgeschoben, wird, und es ist auch die Gewähr gegeben, ddß diese Schreibminie gut durch die Festhaltevorrichtung irr der Schreiblage festgehalten wird.
• Durch die Aniordnung nach der Erfindung ist die Möglichkeit gegeben, einen Schreibstift mit einer R

  Vielzahl -- von -Schreibminen` - mit _. verschiedenem

  Farbtönen ausizuführen"-die je-nach Wahl des Be-

  nutzers, verwendet werden können und bei welchen

  Schreibstiften die Schreibminen fest im Schrei4-

  stift gehalten, werden, was-,durch.

  die@:@`Vet@@vendung

  einer an und für sich .bekannten zangenartigen

  y=F,es.thaltevorrichtung erreicht wird. Bei dies.er...

  Festhaltevorrichtung müssen jedoch besondere

  Teile verwendet werdern"die bewirken, daß biei.der'

  Vorwärtsbewegung einer in der Ruhelage ,befind=-

  lichen -Schreibmime in die Schreiblage die- Fest-

  haltevorrichtung,, welche die jeweilig benützte

  Schreibmine in der Schreiblage festhält, selbsttätig

  außer Eingriff mit dieser Schreibmine kommt.

  In der Zeichnung i-st schaubildlich unid., als Aus-

  führungsbeispiel eine Ausiührungsförin--.des_ Erfin-

  dungsgegenstandes dargestellt. .

  Fig. i ist eine Ansicht teilweise im Schnitt eines

  Mehrfarbenschreibstiftes und -zeigt insbesondere

  den im Innern des Schreibstiftes angeordneten be-

  weglichen Körper;

  Fig. 2 zeigt den beweglichen Körper mit deri'an

  ihm angebrachten Teilen;

  Fig. 3 ist ein axialer Schnitt durch Iden 1Vlehr-

  fairbenschreibstift;

  -Fig. 4,_ist eine Endansicht auf den Mehrfarben-

  schreibstift und zeigt die Abschlußplatte, an der

  die Rückführungsfedern für dieeinvelnen Schreib-

  minen befestigt sind!.

  In der Zeichnung 'ist `'der- Mirnen#schreibstift

  zwecks besseren= Verständnisses der Wirkungs-

  weise der einzelnen Teile unterbrochen dargestellt,

  und in der Mitte und am Ende sind Teile weg-

  gelassen, die für die Konstruktion unbedeutend

  sind.

  Bei- der dargestellten Ausführungsform umfaßt-

  der Minenschreibstift vier verschiedene Schreib-

  minen,-ünd: es-versteht'sich-von selbst, däß die Arii-

  zahl der Schreibminen , nach Belieben verändert

  werden. kann, ohne daß-die-Wirküngsweise der eine'

  zelnen Teile abgeändert werden n'Ynüßte:. '

  Mit Bezug auf die Zeichnung besteht-.der Minen-

  schreibstift aus @:einem_ Mantel i; der- im Quer-

  schritt -rund oder mehreckig stein kann oder jede

  andere beliebige Form haben kann, je nachdem der

  Benutzer es vorzieht, mit einem runden oder känti- -

  gen Schmeibstift zu :schreiben, oder ob die eine

  Ausführung, einem- besser gefällt-als die- andere und

  .ättcfi teurer oddr " billiger eist. Der.Mantel i hat

  ,Ijäri@gssclilitze 2,. durch welche-:die Stege 3 an den

  eiüzelnen@ Schreibminen. ragen; die .am. äußeren

  #bn;d-e-Betäti.gurngsgrie-e 5 aufweisen..

  @..@Die"eirizelnen, Minenhalter 4-sind für einem zylin-

  ,d#ris_c'fen Körper` 6 @üntengebrächt;. .der, seinerseits

  @rri,t Längssdhlitzen_,7:.für den Durchgang der vor-

  stehend erwähnten Stege .3 .versehen isfi. Am vor-

  .deren, Erde 8 dieses Körpers.d ist als Festhaltevor-

  xichtüng - ein: Spannfutter 9 , vorgesehen, dessen,

  Klemmbacken :durch ihre natürliche Elastizität" das

  ,Bestreben - halben, auseinanderzugeh@em. Diese

  @Klemmb,acken sind konisch und, passen sich der

  .entsprechend konisch .geformten Spitze i.i des Man-

  -Sie än@.-Sie niehmven däs@.Ende-zo @des-sich in@:der

  Schreiblage befirndlichen Minenhalters ¢ auf, wel-

  cher dort zweckmäßig mit einem Bund ioa ver-

  - sehen ist, um auch bei starkem Schreibdruck ein

  Rücklaufen zu verhindern. Die Klemmwirkung des

  .Spann@titters:=wird durch eine auf den Vorderteil 8

  des Zylinders 6 aufgesetzte Feder 12 erreicht,

  ,welche das Spannfutter- in die Spitze r i einzieht

  und damit infolge der Konuswirkung schließt.

  Die Schlitze 7,des Zylinders 6 besitzen an beiden

  Enden eine größere Breite als im mittleren Teil,

  welcher als Auflaufansatz 13 für ,den. Steg 3 dient

  und, nach vorn und hinten flach zu den breiteren

  --Enden, abfällt. Im hinteren Teil .des. Zylinders 6

  sind zwei diametral gegenüberliegende schrauben"

  linienförmige@Einschnitte 14 vorgesehen, in welche

  in die Hülse i eingesetzte Stifte 15 einragen.

  Die einzelnen Minenhalter 4 sind über Feder-

  bügel 17 mit Zugfedern r6 verbunden, welche am

  anderen Ende an Gewindebolzen 18 befestigt sind,

  welch letztere wiederum in eine Verschlußplatte i9

  am Kopf des Stiftes eingeschraubt sind. Die

  Platte i9 besitzt radial gerichtete Ausschnitte 2o,

  welche,die Schraubköpfe 2i -festhalten.

  Im folgenden ist die Wirkungsweise des Stiftes

  an Hand-.der Zeichnung erläutert.

  Der Stift befindet sich mit einer Mine in

  Schreibstellung, wie in Fig: i dargestellt. Damit

  steht also der Steg 3 - mit dem Knopf 5., der be-

  treffenden Mine in der . vordersten Stellung, und

  das, Spän',nfutter 9 üinschließt- unter Druck .durch

  die von der Feder ie veranlaßten Keilwirkung der

  Teile 9 und ii den vorderen Teil io des: Minen-

  halters, dessen Bund ioa .dem Spannfutter anliegt.

  Es soll nunrriehr diese Mine zurückgeführt und

  eine andere in die. Schreibstellung gebracht werden.

  Beides geschieht dadurch, daß mittels .des Knopfes 5

  der gewünschte Minenhalter axial für Richturig des

  Pfeiles A nach vorn. geschoben -wird. Da dessen

  Steg 3 in dem schmalen Schlitz 2 des Mantels ge-

  führt wird, kann er sich lediglich in Achsrichtung

  bewegen, aber nicht seitlich. jedoch läuft dieser

  Steg .3 bei der Vorwärtsbewegung auf den Auflauf-

  ansatz 13 des Zylinderschlitzes. 7 auf, versetzt die

  Hülse 6 in Drehung, wodurch sie infolge. der Füh-

  rung 14, 15 schraubenlinienförmig in Richtung der

  Pfeile B, C nach vorn verschoben wird und der Auf-

  -lauf ansatz 13 sich in Richtung,des- Pfeiles D in die

  in Fig 2 mit 13d bezeichnete Stellung. bewegt.- Da-

  durch wird auch .das Spän-nfütter aus der. Hülse i

  herausgeschoben, öffnet sich infolge dar Spreiz-

  wirkung und geht in die in Fig. 2, mit 9a bezeichnete

  Läge über. Der Bund xoa wird freigegeben, und

  .der Minenhalter schnellt dürch die Kraft ,der Rück-

  holfe-der 16 zurück.

  . Wenn der Steg 3 am Ende des Auflaufansatzes i3

  abfällt bizw. die Rückdrehung .der Hülse 6 durch

  das verbreiterte Schlfftzende-ermöglicht wird, zieht

  ,die Feder 12 das Spannfutter in Richtung des

  :Pfeiles E in die Hülse ein und fixiert. die Schreib-

  stellung. Die Drehung .der Zylinderhülse 6, welche

  :ein,. .besonderes- Merkmal. der Erfindung darstellt,

  @um,:den@ Betrag der Höhe, des Auflaufansatzes- .13

  .genügt;- das Spanm@utter- so weit - sch@räübeniartig

  vorzuschieben, daß es sich zu öffnen in, der Lage ist. Die Drehung wird dabei wieder durch die Einschnitte 14 und die Führungsstifte 15 in eine schrauhen,lirnienförmige Bewegung umgeformt.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrfarbenschreibstift mit selbsttätiger Rückführung der Schreibminen und klemmbackenartiger Festhaltevorrichtung für die Minenhalter, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Mantels (i) koaxial ein. zylindrischer Körper (6) mit Klemmbackenfortsatz (9) in Stiften (15) mit seinen schraubenlinienförmigen Schlitzen (14) lagert und die in Ruhestellung befindlichen Minenträger (q.) umgibt.'
2. 2. Mehrfarbenstift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschlitze (7) des Zylinder,- (6) im mittleren einen Auflaufan@satz (13) aufweisen und nach beiden Enden abgeschrägt zu einer- Breite verlaufen, welche zum. Entriegeln notwendig ist.
3. 3. Mehrfarbenstift nach 'den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch eine auf den Vor-,derteil (8) des Zylinders (6) aufgeschobene Druckschraubenfeder (12) zur Rückführung des Zylinders und Schließen des Spannfutters Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentscbriften Nr. 710 38o, 652 024., 709 888-