DE868061C

DE868061C - Transportables Gestuehl

Info

Publication number: DE868061C
Application number: DED7840A
Authority: DE
Inventors: Fritz Dr-Ing Drabert
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-01-26
Filing date: 1951-01-26
Publication date: 1953-02-23

Description

Die Bestuhlung von Versammlungs- und Theatersäten muß entspredhend den gewerbepolizeilichen Vorschriften stets mit dem Fußboden fest verbünden sein, d. h: die Stühle müssen so befestigt werden, daß siedurch Menschengedränge nicht ihren Stän@d. ort verändern können. Diese Bedingung wird im allgemeinen bei bekannten Ausführungen erfüllt durch Aufstecken der Stuhlbeine auf am Fußboden befestigte Zapfen oder .durch Einstecken der Stuhlbeine in am Fußboden befindliche Öffnungen, ferner auch durch die Befestigung der Stuhlbeine oder des Stuhluntergestelles mittels Schrauben am Fußboden.
Nachteilig bei ,diesen bekannten Ausführungen ist einmal die lose Verbindung, @da, die Stühle von jedermann durch Anheben vom Fußboden gelöst werden können, zum anderen stellt,das zeitraubende und schwierige Lösen der Stühle mittels Schrauben keine Ideallösung .dar.
Erwünscht wird bei einer vollkommen festen Fußbodenverbirndung ein transportables Gestühl, dessen Bodenbefestigung keinerlei Schwierigkeiten in bezug auf ,die Montage bereitet, ferner eine vollkommen ebene Fußbodenfläche.
Diesem Wunsch; bei fest mit dem Fußboden verbundenem Gestühl ein transportables, schnell und bequem vom Fußboden lösbares Gestühl zu schaffen, ist nun durch die nachstehende Erfindung gerecht geworden.
Ab-b. r zeigt beispielsweise eine Reihenbestuhlung mit der mit Hilfe einer Spanneinrichtung im Fußboden befestigten Stuhlsäule; Abb. 2 stellt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Klemm- bzw: Spanneinrichtung dar, welche in den Fußboden unter oder Fußbodenebene eingelassen und wodurch die Stuhlsäule festgehalten wind; Abb. 3 zeigt eine Schutzkappe, .durch welche die Öffnung der Aufnahmebuchse nach Entfernen der Stuhlsäule abgedeckt wird.; Abb.4 zeigt das Werkzeug bzw. den Schlüssel, mit dem die exzentrische Büchse (Abb. 2) von Hand betätigt wird.
Zur näheren Erläuterung der dargestellten Spanneinrichtung sei folgendes gesagt: In der im Fußboden eingelassenen Buchse 3 ist im oberen, Teil eine Buchse 2 mit exzentrischer Bohrung drehbar gelagert. Die Stuhlsäule i wird in die Bohrungen der Buchse 2,- und der Buchse 3 eingeschoben. Nachdem mit Hilfe des Schlüssels nach Abb. 4 die Buchse 2 verdreht worden ist; ist ,die Stuhlsäule z gegen die Wandungen der Bohrung der Buchse 3 festgespannt. Der Schlüssel (Abb. 4) greift mit den Nocken 4 in die Bohrungen 5 .der Buchse 2 ein. Der Stift 6 dient zur Begrenzung der Buchse 2.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Transportables Gestühl, dessen Stuhlbeine in den Fußboden eingesteckt und durch eine leicht lösbare Spanneinrichtung verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, @daß in einer bündig mit :dem Fußböden in diesen fest eingelassenen Buchse (3) mit Bohrung für die Aufnahme der Stuhlsäule (z) exzentrisch zu dieser Bohrung eine selbst mit entsprechend exzentrischer Bohrung versehene Buchse (2) drehbar angeordnet ist.
2. Transportables Gestühl nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß in der bündig mit dem Fußboden eingelassenen Buchse (3) eine Ausnehmung angebracht ist, in. welche bei entfernter Stuhlsäule eine angepaßte Schutzkappe eingelegt wird. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 173 346.