DE868003C - Seilschloss fuer Haengebahnen - Google Patents
Seilschloss fuer HaengebahnenInfo
- Publication number
- DE868003C DE868003C DEL10259A DEL0010259A DE868003C DE 868003 C DE868003 C DE 868003C DE L10259 A DEL10259 A DE L10259A DE L0010259 A DEL0010259 A DE L0010259A DE 868003 C DE868003 C DE 868003C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lock
- rope
- mouth
- cable lock
- joint
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B12/00—Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
- B61B12/12—Cable grippers; Haulage clips
- B61B12/122—Cable grippers; Haulage clips for aerial ropeways
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Flexible Shafts (AREA)
Description
- Durch Beobachtungen einer Seilbahnstrecke, die unter 7° Neigung liegt, wurde öfters festgestellt, daß durch Unregelmäßigkeiten, die bei der Wagenaufgäbe entstehen, der Energiefluß im Zugseil unterbrochen wird. Diese Unterbrechungen .wirken sich als Stöße aus, die sich auf @ alle Wagen fortpflanzen, welche im selben Moment auf dem Tragseil geführt werden. Die Wirkung einer Energieunterbrechung kann man während des Betriebes am Seilschloß feststellen, weil der Schloßhebel tänzelnde Bewegungen vollführt, die verschiedener Natur sind, da die Stöße in wechselnden Größen auftreten. Jede Wagenaufgabe macht sich somit bemerkbar: Erreichen diese Energieunterbrechungen ihre kritische Grenze, so beginnt der Wagen auf dem Tragseil zu schwingen. Beim Überschreiten des oberen Schwingnullpunktes wirft der Klemm-Nebel sich in, die Öffnungsrichtung herum und gibt den Wagen somit frei. Dieser beginnt nun, sieh in entgegengesetzter Richtung zu bewegen, steigert aber auch gleichzeitig seine kinetische Energie bis zu dem Punkt, wo er mit dem nächstfolgenden Wagen zusammenstößt und dieser dasselbe Spiel vollführt; wie schon vorher beschrieben. Diese unangenehmen Erscheinungen haben schon große Betriebsstörungen. hervoxgeruLfen,.-die. sich- sehr .un@_. günstig für einen Betrieb auswirken können, der nur auf einen solchen Transport angewiesen ist.
- Der Grund dieses Übels ist nur bei dem erwähnten Seilschloß zu suchen, das nicht geeignet ist, diese unliebsamen Störungen zu beseitigen. Selbst das Öffnen. und.S.c4ließen. geht. unter.. Schlagwirkua-._ gen vonstatten, wodurch die entgegenstehenden Maschinenteile einem Verschleiß unterworfen sind. Die durch die Schläge hervorgerufenen Geräusche machen sich unangenehm bemerkbar. Das Schloß nach der Erfindung zeigt einfache Formen und beseitigt die oben angeführten Begleiterscheinungen gänzlich, und zwar dadurch, daß es aus zwei gelenkig verbundenen, als Doppelhebel gestalteten Hälften besteht, deren ein Maul bildende, in der Nähe des Gelenks befindliche Enden das Seil fassen, während die vom Gelenk weit entfernten freien Enden durch eine Feder aüseinandergedrückt werden: --`----Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel -der Erfindung. Das Schloß besteht aus den beiden Schloßhälften i und-:2, die unten maulförmig sind, um dem Zugseil beim Einlegen als Führung zu dienen. Die Einsatzstücke 3, in die das Zugseil sich hineinlegt, sind innen der Umfangsform des Seiles entsprechend profiliert. Der Zweck dieser Anordnung ist einmal, dem Zugseil eine größere Reibfläche zu geben, zum anderen, eine Profilveränderung des Seiles zu verhindern, was wiederum sich günstig auf die Lebensdauer des Seiles auswirkt.
- Im Drehpunkt A wird die Schloßhälfte 2 gabelförmig gearbeitet, und- das Gegenstück, die Schloßhälfte i ragt mit dem Flansch in die Gabel 2 hinein. Die Verbindung beider Teile erfolgt mittels eines Bolzens. Das so gebildete Gelenk läßt verschiedene Maulweiten zu. Die beiden Schloßhälften i und 2 sind nach oben hebelförmig gestaltet und tragen an den Innenflächen ihrer freien Enden zwei Nocken 5, die zum Halten einer Druckfeder S. vorgesehen sinc_, welche es erlaubt, ihre Kraft im Verhältnis der Hebelarmlängen der Schlößhälften i und 2 den Einsatzstücken 3 verstärkt zuzuführen. Besonders erwähnt werden muß, däß die Druckfeder q. nur während des Betriebes gespannt ist, d. h. von der Wagenaufgabe im Ausgangsgerüst bis zum"Wageneinlauf im Endgerüst, wo sie nach Freigabe des Zugseils im entspannten Zustand verharrt. Die Ermüdung des Materials der Feder ist somit nicht zu befürchten.
- YDer Hebelarm der Schloßhäfte 2 :trägt am oberen freien Ende außen ein Gabelstück 6 mit in der Gabel liegender Laufrolle 7, die beim Auf- oder Abgang des Wagens im Gerüst an einer Begrenzungsschiene entlang geführt wird, die sich bis zu einem bestimmten Punkt der Seilbahn nähert. Die Druckfeder 4. wird zusammengedrückt, und die Maulweite erreicht ihr Maximum. Im selben Moment hat das Giagseil_ sich zwischen. die- Einsatzstücke 3 gelegt: Die Begrenzungsschiene entfernt sich nun stetig von der Rolle 7. Die Drüchfeder 4. entspannt sich teilweise und gibt ihre Energie über die Hebelarme der Schlößhäften i und 2 an die Einsatzstücke 3, die das Zugseil einklemmen und das Mitnehmen verursachen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE; i. Seilschloß für Hängebahnen, dadurch gekennzeichnet; daß das Schloß aus zwei gelenkig verbundenen, als Doppelhebel ausgebildeten Hälften '(i, 2) besteht, deren ein Maul bildende, in der Nähe des Gelenks (A) befindliche Enden das Seil fassen, während die vom Gelenk weit entfernt liegenden freien Enden der Hälften durch eine Feder (q.) auseinandergedrückt werden.
- 2. Seilschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen der das Seil fassenden Einsatzstücke (3) des Mauls der Umfangsform des Seils entsprechend ausgearbeitet sind.
- 3. Seilschloß nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des langen Schenkels einer Schloßhälfte (2) eine Rolle (-) sitzt, die durch Begrenzungsschienen an der Ein- und Auskupplungsstelle der Bahn die Schlößschenkel steuert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL10259A DE868003C (de) | 1951-10-05 | 1951-10-05 | Seilschloss fuer Haengebahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL10259A DE868003C (de) | 1951-10-05 | 1951-10-05 | Seilschloss fuer Haengebahnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE868003C true DE868003C (de) | 1953-02-23 |
Family
ID=7258354
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL10259A Expired DE868003C (de) | 1951-10-05 | 1951-10-05 | Seilschloss fuer Haengebahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE868003C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1131718B (de) * | 1962-06-20 | Pohlig Ag J | Klemmvorrichtung zur seitlichen Aufnahme des Zugseiles, insbesondere fuer Umlaufseilbahnen |
-
1951
- 1951-10-05 DE DEL10259A patent/DE868003C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1131718B (de) * | 1962-06-20 | Pohlig Ag J | Klemmvorrichtung zur seitlichen Aufnahme des Zugseiles, insbesondere fuer Umlaufseilbahnen |
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