DE867822C - Verfahren und Vorrichtung zur Mischung verschiedener Schnitt-Tabak-Sorten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Mischung verschiedener Schnitt-Tabak-Sorten

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DE867822C
DE867822C DER3304A DER0003304A DE867822C DE 867822 C DE867822 C DE 867822C DE R3304 A DER3304 A DE R3304A DE R0003304 A DER0003304 A DE R0003304A DE 867822 C DE867822 C DE 867822C
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DE
Germany
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spreader
tobacco
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adjustable
spreading
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DER3304A
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Reemtsma Cigarettenfabriken GmbH
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Reemtsma Cigarettenfabriken GmbH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/08Blending tobacco

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Mischung verschiedener Schnitt -Tabak- Sorten Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Mischung von verschiedenen Schnitt-Tabak-Sorten oder Vormischungen von solchen.
  • Diese Aufgabe ergibt sich für die Herstellung von Zigarettensorten, bei welchen -es darauf ankommt, ein' gleichbleibendes Mischungsverhältnis zweier verschiedener Tabake bzw. von Mischungen von solchen in einer zweiten Mischstufe herzustellen, beispielsweise um derart vorteilhafte Eigenschaften einer erprobten Mischung mit denen einer anderen zu vereinigen.
  • Durch die Erfindung werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens geschaffen, die es ermöglicht, eine solche Mischung in beliebig regelbaren Verhältnissen durch den Ausbreiter der Zigarettenherstellungsmaschine vorzunehmen, der an sich gegebenenfalls zusammen mit einem ihm nachgeschalteten endlosen Streutuch der Umformung des ihm zugeführten Schnitttabaks in ein Tabakvlies, welches dem Tabakband zugeführt wird, dient.
  • Es ist möglich, die eingangs gekennzeichnete Aufgabe unter Verwendung von Ausbreitern dadurch zu lösen, daß mehrere bzw. sogenannte Doppelausbreiter verwendet werden, die auf ein gemeinsames Streutuch arbeiten, wobei .den Vorratsbehältern der beiden Ausbreiter die zu mischenden Tabake bzw. Vormischungen von solchen in den gewünschten anteiligen Verhältnissen aufgegeben werden und wobei ferner durch Regelung der Tourenzahl der Ausbreiterwalzen die anteiligen Mengen, die von den beiden Ausbreitern beispielsweise auf das gemeinsame Streutuch gelangen, eingestellt werden.
  • Diese Arbeitsweise bedingt aber die Verwendung zweier vollständiger Ausbreiteraggregate mit den sich dadurch ergebenden Nachteilen. Das Verfahren gemäß der Erfindung arbeitet im Gegensatz dazu mit nur einem einzigen Ausbreiten und erreicht den angestrebten Erfolg hinsichtlich einer absolut gleichmäßigen und hinsichtlich des anteiligen Verhältnisses der beiden .Komponenten regelbaren :Mischung dadurch, daß innerhalb des Ausbreiters, dessen Vorratsraum durch eine Scheidewand in dem gewünschten anteiligen Verhältnis der beidenTabaksorten bzw.Vormischungen unterteilt ist, die beiden miteinander zu mischenden Komponenten in diesemVerhältnis gleichmäßig auf die ganze Breite des durch den Ausbreiter erzeugten Tabal-,vlieses bzw. Streutuches verteilt werden.
  • Diese Verteilung wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß unterhalb der üblichen Abschlagwälzen des Ausbreiters, die den Tabak von den Zuführungswalzen aufnehmen, zusätzliche, in entgegengesetzter Richtung umlaufende Streuwälzen, die sich über die ganze Breite des Ausbreiters bzw. Streutuches erstrecken, eingebaut sind. Diese Streuwalzen sind auf ihrem Umfang mit schräg gestellten Schaufelsegmenten od. dgl. versehen; die derart verstellbar sind, daß sie einen entsprechenden Teil der auf sie gelangenden Tabaksorten bzw. Vormischungen in gleichmäßiger Verteilung in seitlicher .Richtung ablenken, d. h. also, daß der an sich dem einen Teil des unterteilten Vorratsraumes zugeordnete Teil der Streuwalzen einen entsprechenden Teil des Tabaks in gleichmäßiger Verteilung über die Breite -des Vlieses .nach dem anderen Teil leitet.
  • Hierbei ist es zweckmäßig, die Umdrehungsgeschwindigkeit der mit Schaufeln oder anderen entsprechend arbeitenden Ablenkorgänen ausgerüsteten Streuwalzen unabhängig von der Umdrehungsgeschwindigkeit der Abschlagwalzen regelbar zu machen. In der Regel wird sie etwa der der Abschlagwalzen entsprechen.
  • Selbstverständlich kann der hierdurch erreichte Erfolg der gleichmäßigen Verteilung des aus jedem der Teilvorratsräume zugeführten Tabaks auch über den Bereich des anderen und damit über die ganze Breite des Streutuches od. dgl. auch bei noch weitergehender Unterteilung des Vorratsraumes erzielt werden, d. h. es können in gleicher Weise auch drei oder mehr Schnitt-Tabak-Sorten oder Mischungen von solchen zu einer gleichmäßigen und gleichbleibenden Endmischung verarbeitet werden.
  • In den Abbildungen ist ein Täbakausbreiter zur Durchführung des neuen Verfahrens schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht der Vorrichtung und Abb. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt. In den Abbildungen sind mit A und B zwei Teilvorratsbehälter des neuen Ausbreiters bezeichnet, die durch eine verstellbare Scheidewand 7 voneinänder getrennt sind.
  • Die Förderwalzen i, a, 3 üblicher Art laufen, wie in Abb. 2 durch die Pfeile angedeutet, gleichsinnig um; und von ihnen wird der durch die Spalte zwischen ihnen hindurchgeführte Tabak mittels der Abschlagwalzen 4 abgenommen, um einem endlosen Streutuch 6 aufgegeben zu werden, auf welchem das Vlies gebildet und weiterbefördert wird.
  • Jeder dieser Abschlagwalzen a. ist gemäß der Erfindung eine Streuwalze 5 zugeordnet, die in- entgegengesetzterDrehrichtung umläuft und auf ihrem Umfang mit beispielsweise schaufelartigen Ablenkorganen 8 ausgerüstet ist, die nach dem Ausführungsbeispiel als Schaufelsegmente ausgebildet sind. Die Schrägstellung dieser Segmente ist zweckmäßig je für sich in geeigneter Weise regelbar, ebenso zweckmäßig auch der seitliche Abstand der Schaufelsegmente voneinander und damit die Größe der Zwischenräume zwischen ihnen, so daß hierdurch die Menge und :die Wurfweite des Tabaks, der von den Abschnitten der Streuwalzen, die den beiden Teilvorratsbehältern zugeordnet sind, beispielsweise von dem dem Teil A entsprechenden auf den dem Teil B der Maschine zugehörigen hinübergestreut bzw. geschleudert werden soll, beliebig eingestellt werden kann.
  • DieTourenzahl der Streuwalzen 5 ist unabhängig von der der Abschlagwälzen 4 regelbar.
  • Abb. 2 läßt erkennen, wie durch die Wirkung der Streuwalzen das Abschleudern der Tabakteilchen auf das unterhalb des Ausbreiters laufende Streuband 6 erfolgt, auf welchem demgemäß eine völlig homogene Mischung der beiden aus den Teilv orrats-Behältern A und B zugeführten Tabaksorten bzw. Vorrniscbungen von solchen erzielt wird. Selbstverständlich können statt nur zweier Teilvorratsbehälter auch mehrere bei im übrigen gleicher Gesamtanordnung mit demselbenErgebnis vorgesehen werden.: Selbstverständlich ist die in den Abbildungen dargestellte Ausführungsform einer zur Durchführung des neuen Verfahrens geeigneten Vorrichtung nur eine beispielsweise, und es sind zahlreiche Abänderungen möglich, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen; die es in einfachster und zuverlässigster Weise ermöglicht, unter Verwendung nur eines Ausbreiters eine gleichbleibend genaue und beliebig regelbare Mischung zweier oder mehrerer Tabakkomponenten zu erzielen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur .Mischung verschiedener Schnitt-Tabak-Sorten oder Vormischungen von solchen im Plusbreiter einer Zigarettenmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Ausbreiters, dessen Vorratsraum durch eine Scheidewand in dem gewünschten anteiligen Verhältnis der beiden Tabaksorten bzw. Vormischungen unterteilt ist; die beiden miteinander zu mischenden Komponenten in diesem Verhältnis gleichmäßig auf die ganze Breite des in dem Ausbreiter erzeugten und diesen verlassenden Tabakvlieses bzw. des Streutuches verteilt werden. z. Vorrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der üblichen Abschlagwalzen (4) des Ausbreiters in entgegengesetztem Sinn umlaufende, sich über die ganze Breite des Ausbreiters bzw. Streutuches (6) erstreckende Streuwalzen (5) vorgesehen sind, die so ausgebildet sind, daß sie einen entsprechenden Anteil des ihnen aus dem einen Teilvorratsraum des Ausbreiters zufließenden Tabaks nach der dem anderen Teilvorratsraum zugeordneten Seite des Streutuches od. dgl. ablenken und umgekehrt. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieAblenkung undVerteilung des betreffenden Anteiles des Tabaks durch eine Vielzahl von auf dem Umfang der Streuwalzen (6) schräg gestellten, in bezug auf ihre Schräglage verstellbaren Schaufelflächen (S) od. dgl. erfolgt. ;..Vorrichtung nach den Ansprüchen z und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umdrehungsgeschwindigkeit der Abschlagwalzen (4.) und der Streuwalzen (5) unabhängig voneinander regelbar ist. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung einer Mischung aus einer entsprechenden Zahl Komponenten mehr als zwei Teilvorratsräume im Ausbreiter vorgesehen sind. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume zwischen den Ablenkorganen (8) verstellbar sind. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen a und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Vorratsbehälter unterteilenden Scheidewände verstellbar sind.
DER3304A 1950-08-15 1950-08-15 Verfahren und Vorrichtung zur Mischung verschiedener Schnitt-Tabak-Sorten Expired DE867822C (de)

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