DE867503C

DE867503C - Gelenkband fuer schwere Drehfluegel

Info

Publication number: DE867503C
Application number: DES21130A
Authority: DE
Inventors: Hans Sebald
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-12-05
Filing date: 1950-12-05
Publication date: 1953-02-19

Description

Leichte Schwenkflügel mit Fitschenbändern anzuschlagen, deren Stocklappen mit Fischbandstiften befestigt werden, vertragen die Belastung ohne Gefahr einer Senkung der Flügel. Dagegen zeigt sich insbesondere bei schweren Tür--und- Torflügeln, daß die Fischbandstifte der Belastung der Flügel nicht mehr standhalten und der Stockteil sowohl in der Längsseite durch den Stocklappen als auch in der Querseite durch die Stifte aufgespalten wird. Da schwere Torflügel entsprechend starke Bänder und damit breite und lange Stocklappen bedingen, ist die Gefahr einer Aussprengung des Stockholzes um so größer, je längere Schlitze erforderlich sind, um den Stocklappenteil einstemmen zu können. Nachteilig wirkt sich die Verwendung von Kegelfischbändern bei größeren Belastungen aus, da der aufgesetzte Stockrahmenlappen in ständiger Zug- und Druckbelastung wie ein Hebel auf den Stockkegellappen arbeitet, 'so daß selbst starke Stockrahmenhölzer ausgesprengt werden können. Die aus der Praxis sich ergebenden Mängel werden durch den Erfindungsgedanken und die Formgebung eines Torbandes nach der Zeichnung. aufgehoben. e An die Stelle eines Stockfitschenlappens tritt eine Einlaßgrundplatte mit angegossenen Gelenkösen und Befestigungszapfen.
Zwischen den beiden Gelenkösen liegt der Rahmenlappen, welcher durch den Steckstift verbunden wird. Fig. I zeigt das Band im Aufriß von vorn; Fig. fI zeigt das Band in Seitenansicht; Fig. III zeigt das Band im Querschnitt, angeschlagen an einen Torflügel mit Stockrahmen,- und Fig. IV und V zeigen einen Steckstift mit Formkopf in Vorder- und- Seitenansicht.
Die beiden Gelenkösen i bilden mit der Grundplatte 2 und den Zapfen 3 ein gemeinsames Gußstück. Die Grundplatte 2 wird in den Türrahmen eingelassen. Das in üblicher Weise an der Tür befestigte Band q. wird zwischen den Gelenkösen i durch den Steckstift io gehalten.
Um das Stockrahmengelenkstück einzulassen, bedarf es also keines Längsschnittes bzw. Aufspaltens mittels Kreissäge od. dgl., sondern lediglich einer Bohrung von zwei Löchern nach Länge und Stärke der Zapfen 3 sowie einer Ausnehmung für die Grundplatte 2. Ein Senken des Bandes wird durch die Grundplatte wie auch durch die Zapfen auch bei schwerster Belastung ausgeschlossen. Der Stockrahmen wird dabei nicht geschwächt, da das volle Material zwischen den Zapfen im Kernstück stehenbleibt.
Eine Verdrehung des Gelenkstückes durch Zug-oder Druckbelastung nach jeder Richtung wird durch die Länge der Zapfen 3 unmöglich. Die vorgesehenen Bohrlöcher 8 an den Zapfen dienen zur Aufnahme von Fischbandstiften, die in diesem Falle keiner Belastung ausgesetzt sind.
Die Schraublöcher i2 an der Grundplatte 2 dienen zur Befestigung derselben und sind ebenfalls keiner Belastung ausgesetzt.
Die Form des Steckstiftkopfes 5 ist der Gelenköse des Gelenkbandes angepaßt. Die der Grundplatte zugewendete Knopfseite ist winkelrecht 6 abgeflacht, um eine Drehung des Steckstiftes bei einer Flügelbewegung zu verhindern.
Die obere Gelenköse mit Steckstiftknopf entspricht genau der Form des unteren angegossenen ösengelenkteiles i.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gelenkband für schwere Drehflügel mit Befestigungszapfen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stockteil des Bandes, bestehend aus Gelenkösen (i), Befestigungszapfen- (3) und Grundplatte (2), aus einem Gußstück besteht.
2. Gelenkband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Knopf (5) des Steckstiftes (io) in Verbindung mit der oberen Gelenköse genau der Formgebung der unteren Gelenköse angepaßt ist und auf der Grundplatte flach zum Anliegen kommt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 62o 567, 633 578.