DE1131912B - Scharnierverbindung fuer Brillenbuegel an Brillengestellen - Google Patents

Scharnierverbindung fuer Brillenbuegel an Brillengestellen

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DE1131912B
DE1131912B DES63374A DES0063374A DE1131912B DE 1131912 B DE1131912 B DE 1131912B DE S63374 A DES63374 A DE S63374A DE S0063374 A DES0063374 A DE S0063374A DE 1131912 B DE1131912 B DE 1131912B
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SAMCO MAZZUCCHELLI CELLULOIDE
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C5/00Constructions of non-optical parts
    • G02C5/22Hinges

Description

  • Scharnierverbindung für Brillenbügel an Brillengestellen Die Erfindung betrifft eine Scharnierverbindung für Brillenbügel an Brillengestellen, bei welcher Scharnierelemente mit Kopf durch Durchbrüche am Brillenbügel und Brillengestell bis zu einem Anschlag hindurchsteckbar und durch einen Zapfen gelenkig miteinander verbunden sind.
  • Es sind bereits solche Scharnierverbindungen an Brillen bekannt, bei denen U-förmig gebogene Scharnierteile, die zwei von einer gemeinsamen Basis ausgehende Schenkel aufweisen, am Gestell bzw. auch am Bügel verwendet werden, für die am Gestell und am Bügel entsprechend große Durchbrüche zum Durchstecken der Schenkel vorhanden sind. Es ist nachteilig, daß die Stanzteile, um aus ihnen die Scharnierteile zu machen, zu beiden Seiten eines Mittelteils abgebogen sind. Dadurch ergibt sich ein nicht unbeachtlicher Ausschuß, und die Gelenkteile sind verhältnismäßig teuer. Außerdem ist es nachteilig, daß die diesen Scharnierteilen entsprechend großen Durchbrüche die Gelenkstellen am Scharnier und am Bügel schwächen. Bei schmäleren Bügeln ist man daher nach wie vor auf das bisher übliche Annieten des Scharnierteiles angewiesen.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Schamierverbindung zu vereinfachen, ohne die Festigkeit der Brille an den Scharnierstellen zu schwächen, und erreicht dies dadurch, daß mindestens drei T-förmige Scharnierelemente vorhanden sind, von denen zwei in entsprechenden Durchbrüchen im Brillengestell bzw. im Brillenbügel und das dritte, das zwischen den anderen beiden Scharnierelementen zu liegen kommt, in einem Durchbruch im Bügel bzw. im Brillengestell eingesetzt sind, wobei diese Durchbrüche ebenfalls T-Form besitzen.
  • Als einfache Stanzteile weisen die Scharnierteile und deren Kopf vorzugsweise gleiche Materialstärke auf, und die Durchbrüche besitzen einen dementsprechend schmalen rechteckigen Querschnitt, der an der Vorderseite für die Aufnahme des Kopfes der Scharnierelemente erweitert ist.
  • Die schmalen Durchbrüche in den Brillenteilen gebenden T-förmigen Schamierelementen einen sicheren Halt und ermöglichen es, auch Scharniere aus mehr als drei Elementen aus den gleichen einfachen Einzelteilen zusammenzusetzen, wenn beispielsweise an dem einen Brillenteil drei Durchbrüche und an dem anderen Brillenteil zwei Durchbrüche für insgesamt fünf Scharnierelemente vorhanden sind.
  • Um, wie es an sich bekannt ist, die Scharnierteile der Brillenform anzupassen, können die Durchbrüche in dem Brillengestell sowie im Bügel eine Schrägstellung und an ihren Vorderseiten je eine schräge Erweiterung zur Aufnahme ebenfalls schräger Köpfe der Scharnierelemente aufweisen.
  • Die erfindungsgemäße Scharnierverbindung zeichnet sich durch große Einfachheit, durch verschiedene Zusammensetzbarkeit und leichte Austauschbarkeit ihrer Teile sowie durch Haltbarkeit und Billigkeit aus.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Teil einer Brille auseinandergenommen in perspektivischer Ansicht mit den dazugehörigen Schamierteilen, Fig. 2 eine- Aufsicht auf die Brillenteile und die Schamierteile nach Fig. 1 in teilweisem Schnitt, Fig.3 eine Aufsicht auf die zusammengefügte Brille nach Fig. 1 und 2, Fig.4 bis 6 eine weitere Ausführungsform einer Scharnierverbindung entsprechend den Darstellungen nach Fig. 1 bis 3, Fig. 7 eine Einzelheit der Scharnierverbindung im Schnitt in Richtung B-B der Fig. 4 und Fig. 8 einen Teil eines Bügels gemäß der Ausführungsform nach Fig. 4 bis 7.
  • Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 ist das Brillengestell 201 mit einem im Querschnitt rechteckigen Durchbruch 202 versehen, der an der Vorderseite etwas erweitert ist. Im Bügel 203 sind hingegen zwei Durchbrüche 204 vorgesehen, die ansonsten gleich wie der Durchbruch 202 ausgebildet sind.
  • Ein Scharnierelement 205 mit einem Kopf 206 ist in den Durchbruch 202 so weit einfuhrbar, bis sein Kopf 206 versenkt in den erweiterten Teil des Durchbruchs zu liegen kommt. In dieser eingeführten Lage steht das freie Ende des Elements 205, in dem ein Loch 210 vorhanden ist, auf der anderen Seite aus dem Durchbruch hervor.
  • In die beiden Durchbrüche 204 des Bügels 203 sind zwei an sich gleiche Elemente 207 einfuhrbar, bis ihre Köpfe 208 versenkt in den erweiterten Teil der Durchbrüche zu liegen kommen. Die freien Enden der Elemente 207, in denen ein Loch 211 vorhanden ist, stehen dabei wieder an der anderen Seite aus den Durchbrüchen 204 hervor. Ein einziger Zapfen 209, der durch die Löcher 210 und 211 der Elemente 205 und 207 gesteckt wird, dient zur Verbindung derselben und zum Festhalten in den entsprechenden Durchbrüchen.
  • Die Fig. 4 bis 8 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Scharnierverbindung, bei der die Scharnierelemente mit Köpfen versehen sind, die zu den Längsachsen der Elemente schräg gestellt sind. Demzufolge besitzen auch die Durchbrüche im Brillengestell 301 und im Bügel 305 an ihren Vorderseiten je eine schräge Erweiterung zur Aufnahme der Köpfe der Schamierelemente.
  • Wie in den Figuren ersichtlich, ist das Brillengestell 301 mit zwei Durchbrüchen 302 und der Bügel 305 mit einem einzigen Durchbruch 306 versehen. In diese Durchbrüche 302 bzw. 306 sind je ein Scharnierelement 303 bzw. 307 einfuhrbar.
  • Die Scharnierelemente sind analog ausgebildet und besitzen je einen zu ihrer Längsachse schräggestellten Kopf und an ihren Enden ein. Loch 304 bzw. 308.
  • Durch ein Schrägführung der Durchbrüche 302 des Brillengestelles 301 bezüglich der Ebene des Gestells erzielt man ferner auf einfache Weise die gewünschte Neigung zwischen Brillengestell und Bügel. In Fig. 7 ist der Winkel, den die Ebene der Durchbrüche 302 mit der Normalen auf die Gestellebene einschließt, mit a bezeichnet. Auch die Durchbrüche 306 im Bügel besitzen zum gleichen Zweck eine analoge Schrägführung, wie in Fig. 8 durch den Winkel ß angedeutet ist.
  • Nachdem die Scharnierelemente 303 und 307 in die entsprechenden Durchbrüche 302 bzw. 306 eingeführt wurden, wird die Verbindung wieder durch den gemeinsamen Scharnierzapfen 309 hergestellt.
  • Wie aus Fig. 5 und 6 hervorgeht, wird durch die genannte Schrägstellung der Schamierelemente 303 und 307 eine wesentliche Annäherung des Scharnierzapfens 309 an die Enden des Bügels 305 bzw. des Brillengestells 301 erreicht. Für jedes der beschriebenen Ausführungsbeispiele wurde der Einfachheit halber nur ein Bügel dargestellt, doch versteht es sich von selbst, daß der zweite Bügel auf die gleiche Weise ausgebildet und am Brillengestell befestigt ist wie der jeweils dargestellte Bügel.
  • Aus obigen Ausführungen geht klar die außerordentliche Einfachheit der erfindungsgemäßen Scharnierverbindung hervor.
  • Insbesondere weisen beide erfindungsgemäßen Ausführungsformen das wesentliche und bedeutungsvolle Merkmal auf, daß die Schamierelemente lediglich aus flachen T-förmigen Stanzteilen bestehen, für die entsprechend schmale Durchbrüche am Brillengestell bzw. am Bügel vorhanden sind, für die keinerlei zusätzliche Befestigungsmittel, wie Schrauben, Niete od. dgl., benötigt werden, sondern die lediglich durch den Scharnierzapfen zusammengehalten und im Bügel bzw. im Brillengestell festgehalten werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schamierverbindung für Brillenbügel an Brillengestellen, bei welcher Scharnierelemente mit Kopf durch Durchbrüche am Brillenbügel und Brillengestell bis zu einem Anschlag hindurchsteckbar und durch einen Zapfen gelenkig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei T-förmige Scharnierelemente vorhanden sind, von denen zwei in entsprechenden Durchbrüchen im Brillengestell bzw. im Brillenbügel und das dritte, das zwischen den anderen beiden Scharniereldmenten zu liegen kommt, in einem Durchbruch im Bügel bzw. im Brillengestell eingesetzt sind, wobei diese Durchbrüche ebenfalls T-Form besitzen.
  2. 2. Schamierverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierteile und deren Kopf gleiche Materialstärke aufweisen, und die Durchbrüche einen dementsprechend schmalen rechteckigen Querschnitt, der an der Vorderseite für die Aufnahme des Kopfes des Scharnierelements erweitert ist, besitzen.
  3. 3. Scharnierverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche in dem Brillengestell sowie im Bügel eine Schrägstellung und an ihren Vorderseiten je eine schräge Erweiterung zur Aufnahme ebenfalls schräger Köpfe der Scharnierelemente aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2745314, 2550348; französische Patentschrift Nr. 1137 496.
DES63374A 1958-06-14 1959-06-09 Scharnierverbindung fuer Brillenbuegel an Brillengestellen Pending DE1131912B (de)

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IT1131912X 1958-06-14

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1187037B (de) * 1963-03-19 1965-02-11 Filitz & Co Optik Brillenscharnier

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2550348A (en) * 1948-11-27 1951-04-24 Bay State Optical Co Eyeglass construction
US2745314A (en) * 1954-05-27 1956-05-15 Merit Mfg Co Inc Temple hinge construction
FR1137496A (fr) * 1955-08-18 1957-05-29 Leonardo Tamborini Charnière pour lunettes ou similaires, notamment destinée à être incorporée dans des armatures en matière plastique, et procédé pour sa fabrication

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