DE86728C

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Info

Publication number: DE86728C
Application number: DENDAT86728D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Durch die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Vorrichtung soll in einfacher Weise ein durchaus sicheres Festhalten der Achse in der Achsbüchse erreicht werden.

Die Vorrichtung ist in der beiliegenden Zeichnung durch Fig. 1 im Längsschnitt, Fig. 2 in der Seitenansicht, Fig. 3 in der Oberansicht und Fig. 4 im Querschnitt nach x-x in Fig. 1 dargestellt.

Das vorderste und zugleich dünnste Ende d des Achsschenkels α ist mit Gewinde versehen und trägt eine Mutter h. Der darunterliegende stärkere Theil c besitzt an seinem vorderen Ende eine kleine Abflachung c¹, über welche der Ring g mit einer entsprechenden Abflachung greift, während der nunmehr folgende wiederum stärkere Theil b der Achse auf seiner ganzen Höhe mit einer Abflachung b ¹ ausgerüstet ist. Auf den Theil b wird der Anlaufring e, welcher die Anlauffläche für die Achsbüchse und ebenfalls im Innern eine entsprechende Abflachung besitzt, gesetzt, wodurch derselbe am Drehen verhindert ist und nur eine hin- und hergehende Bewegung in der Längsrichtung der Achse ausführen kann.

Im Innern ist der Anlaufring e auf einem Theil seiner Höhe erweitert und' hier mit Gewinde versehen, in welches die auf dem Theil c sitzende Büchse f mehr oder minder weit eingeschraubt werden kann. Die Büchse f legt sich beim Eindrehen in den Ventilring e mit ihrer inneren Kante gegen den Absatz des Theiles b, wodurch der Anlaufring mehr von dem Achsschenkel α zurückgezogen und ein Einstellen in die Achsbüchse bewirkt wird. Durch den zwischen Büchse f und Mutter h gelegten Ring g wird ein Mitnehmen des einen durch den anderen Theil verhütet.

Nach Aufbringen des Rades auf den Achsschenkel α wird der Anlaufring e auf den Absatz b geschoben und dann durch entsprechendes Eindrehen der Büchse/ in denselben in Stellung gehalten, wobei nach Aufsetzen des Zwischenringes g durch Aufschrauben der Mutter ein Verschieben der Büchse f bezw. des Anlaufringes in der Längsrichtung der Achse unmöglich ist. Durch weiteres Einschrauben der Büchse f kann man dem Anlaufringe in der Achsbüchse etwas Spiel geben.

Claims

Patent-Anspruch:

Ein Verschlufs für Achsbuchsen, dadurch gekennzeichnet, dafs der nur in der Längsrichtung verschiebbare Anlaufring (e) mittelst einer in denselben geschraubten Büchse (f) verschiebbar ist und diese Büchse (f) durch eine auf die Achse geschraubte Mutter (h) unter Zwischenschaltung einer undrehbaren Scheibe fgj in ihrer Lage gehalten wird, zu dem Zwecke, den Druck des Anlaufringes gegen die Achsbüchse durch Verschrauben der Büchse (J) regeln zu können und durch die undrehbare Scheibe (g) die selbstthätige Lösung der Sicherungsmutter zu verhindern.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.