DE866523C - Schleifringkoerper fuer elektrische Maschinen - Google Patents
Schleifringkoerper fuer elektrische MaschinenInfo
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- DE866523C DE866523C DES2937D DES0002937D DE866523C DE 866523 C DE866523 C DE 866523C DE S2937 D DES2937 D DE S2937D DE S0002937 D DES0002937 D DE S0002937D DE 866523 C DE866523 C DE 866523C
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- rings
- hub
- molding compound
- slip ring
- slip
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R39/00—Rotary current collectors, distributors or interrupters
- H01R39/02—Details for dynamo electric machines
- H01R39/08—Slip-rings
Landscapes
- Rolling Contact Bearings (AREA)
Description
- Schleifringkörper für elektrische Maschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Schleifringkörper für elektrische Maschinen od. dgl., insbesondere für mittlere und größere Maschinen. Man kann die Schleifringe auf verschiedene Weise mit ihrem Nabenkörper verbinden. So kann man sie z. B. auf diesen Nabenkörper aufschrumpfen. Bei kleineren Schleifringkörpern hat man auch schon versucht, die Nabe aus Isolierpreßmasse in der Weise herzustellen, daß man die Masse in eine die Ringe enthaltende Form preßt. Bei der Herstellung größerer Schleifringkörper ergibt sich aber die Schwierig-],zeit, daß bei Anwendung einer leichter fließenden Preßmasse die mechanische Festigkeit zu wünschen übrigläßt, während bei Anwendung. einer Preßmasse, die eine genügend hohe mechanische Festigkeit gewährleistet, wegen des erforderlichen hohen Preßdrucks die Anschlüsse der Schleifringe verbogen oder abgerissen werden.
- Die Erfindung vermeidet diese Mängel und macht auch das Aufschrumpfen der Schleifringe, das z. B. bei Anwendung von gußeisernen Ringen nicht durchführbar ist, entbehrlich. Erfindungsgemäß sind die von der für sich hergestellten Nabe durch Isolation getrennten Schleifringe sowie die zwischen den Schleifringen angeordneten isolierenden Zwischenringe auf der Nabe mittels Preßmasse oder Kittmasse befestigt. Beim Einpressen der Masse können die Ringe und die Nabe selbst einen Teil der Preßform bilden, so daß die übrigen Formteile unter Umständen nur die Aufgabe haben, die Spalte .an den Stirnseiten des Ringsatzes abzuschließen. Bei Verwendung einer genügend festen, schwer fließenden Preß- oder Kittmasse und bei nicht zu weiten Zwischenräumen zwischen der Nabe und dem Ringkörper kann unter Umständen die eine Stirnseite während des Preßvorganges frei-,bleiben. Der ganze .Schleifringkörper besteht also im wesentlichen aus für sich hergestellten festen Teilen, während die Preß- oder Kittmasse im wesentlichen nur die feste Verbindung dieser Teile herstellt.
- Die. Widerstandsfähigkeit des Schleifringkörpers kann noch durch folgende Maßnahme gesteigert werden: Der Nabenkörper erhält isolierte, am besten mit Isoliermasse umpreßte Rippen oder Vorsprünge, auf die dieSchleif- undZwischenringe aufgeschoben werden. Der Ringsatz kann sich dabei mit der einen Stirnseite auf umpreßte Vorsprünge, einen Bund od. dgl. der Rippen oder des Schleifringkörpers abstützen. Es werden dann nur die Zwischenräume zwischen den Vorsprüngen oder Rippen mit Preß-oder Kittmasse ausgefüllt. Gegen die anderen Stirnseiten des Ringsatzes kann sich ein aus dieser Masse gepreßter Bund oder Anschlag legen, doch können auch an beiden Stirnseiten solche Bünde angepreßt werden. Unter Umständen gibt man dem Nabenkörper eine zylindrische Gestalt; die nur an einzelnen Stellen des Umfangs mit Axialnuten versehen ist. Die Ringe liegen dann fast- über ihren ganzen Innenumfang -auf dem Nabenkörper auf, und die Preßmasse braucht nur die frei gebliebenen Nuten zu füllen. Um eine genügende .Sicherung der Ringe gegen Verdrehung zu erzielen, empfiehlt es sich; auch die Ringinnenseiten zu nuten, so daß die Preßmasse wie ein Keil in die, Ring- und Nabennuten greifen kann. Jedoch werden meist die an den Ringen befestigten Anschlußachienen, die in die Preßmasse eingebettet sind, eine genügende Sicherung gegen Verdrehung geben.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Der mit einem Isolierüberzug i (Fig. i und 2) umpreßte, beispielsweise aus Stahl oder Guß bestehende Nabenkörper 2 hat drei Vorsprünge 3 und drei Einbuchtungen q.. 5 sind die Schleifringe mit den gegeneinander um je i2o° versetzten Anschlußschienen6. 7 sind für sich fertiggestellte Schutzringe, beispielsweise aus harter Isoliermasse, wie Hartpapier,- keramischem Material usw. Sie können jedoch auch aus mit Isoliermaterial umpreßten Metallringen bestehen. Der Ringsatz stützt sich mit der einen Seite gegen Anschläge ä der Nabe ab. 9 ist die die Zwischenräume zwischen den Ringen und den Einbuchtungen ¢ ausfüllende Preßmasse, in die auch die Anschlußschienen 6 eingebettet sind. io ist ein aus der gleichen Mässe gepreßter Bund, der den Ringsatz an der anderen Stirnseite festhält. Die Fig. 3 und q. zeigen eine ähnliche Ausführungsform. Hier hat jedoch der Nabenkörper 2 eine im wesentlichen zylindrische Gestalt, die nur an einzelnen Stellen mit Axialnüten i i versehen ist. Auch die Ringe haben Axialnuten i2. Diese Nuten sind mit Preßmässe ausgefüllt, die an den Stirnseiten des Ringsatzes Anschläge 13 oder Bunde bilden.
- Die Erfindung bietet den Vorteil, daß sich auf einfache Weise sehr widerstandsfähige, gegen die verschiedensten Beanspruchungen gesicherte,Schleifringkörper herstellen lassen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Schleifringkörper für elektrische Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die von der für sich hergestellten Nabe durch Isolation getrennten Schleifringe sowie die zwischen den Schleifringen angeordneten isolierenden Zwischenringe auf der Nabe mittels Preßmasse oder Kittmasse befestigt sind.
- 2. Schleifringkörper nach Anspruch i mit Preßmasse zürn Befestigen der Ringe, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Ringe auf isolierten Vorsprüngen (3) der Nabe sitzen und nur die Einbuchtungen (q.) zwischen diesen Vorsprüngen mit Preßmasse ausgefüllt sind (Fig.2). '3. Schleifringkörper nach Anspruch i mit Preßmasse zum Befestigen der Ringe und mit einer zylinderförmigen Nabe, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schleifring und jeder isolierende Zwischenring eine Axialnut (i2) besitzt, daß diese Nuten hintereinanderliegen und sich mit einer Axialnut (i i) in der Nabe decken - und daß sämtliche Nuten mit Preßmasse ausgefüllt sind (Fig. 3). - q.. Schleifringkörper nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich gegen eine oder beide Stirnseiten des Ringsatzes aus der - die Ringe mit der Nabe verbindenden Preßmasse gepreßte Anschläge oder Bunde (io bzw. 13) anlegen (Fig: i und ¢).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES2937D DE866523C (de) | 1939-09-12 | 1939-09-12 | Schleifringkoerper fuer elektrische Maschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES2937D DE866523C (de) | 1939-09-12 | 1939-09-12 | Schleifringkoerper fuer elektrische Maschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE866523C true DE866523C (de) | 1953-02-09 |
Family
ID=7469870
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES2937D Expired DE866523C (de) | 1939-09-12 | 1939-09-12 | Schleifringkoerper fuer elektrische Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE866523C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1094867B (de) * | 1955-10-10 | 1960-12-15 | Siemens Schuckertwerke Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines Schleifringkoerpers fuer elektrische Maschinen od. dgl. |
-
1939
- 1939-09-12 DE DES2937D patent/DE866523C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1094867B (de) * | 1955-10-10 | 1960-12-15 | Siemens Schuckertwerke Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines Schleifringkoerpers fuer elektrische Maschinen od. dgl. |
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