DE866263C - Waage zur Pruefung von Federn, insbesondere zur Pruefung von mit Reibung behafteten Federn - Google Patents

Waage zur Pruefung von Federn, insbesondere zur Pruefung von mit Reibung behafteten Federn

Info

Publication number
DE866263C
DE866263C DER2871D DER0002871D DE866263C DE 866263 C DE866263 C DE 866263C DE R2871 D DER2871 D DE R2871D DE R0002871 D DER0002871 D DE R0002871D DE 866263 C DE866263 C DE 866263C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
testing
springs
moment
pointer rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER2871D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Dipl-Ing Dettinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PRUEFMASCHINEN
Original Assignee
PRUEFMASCHINEN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PRUEFMASCHINEN filed Critical PRUEFMASCHINEN
Priority to DER2871D priority Critical patent/DE866263C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE866263C publication Critical patent/DE866263C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N2203/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N2203/02Details not specific for a particular testing method
    • G01N2203/026Specifications of the specimen
    • G01N2203/0288Springs
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N2203/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N2203/02Details not specific for a particular testing method
    • G01N2203/026Specifications of the specimen
    • G01N2203/0288Springs
    • G01N2203/0292Coil spring

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

  • Waage zur Prüfung von Federn insbesondere zur Prüfung von mit Reibung behafteten Federn Unter der Bezeichnung Federprüfmasch,inen sind Maschinen bekanntgeworden, mit denen man die zu bestimmten Spannungszuständen einer Feder gehörigen statischen Federkräfte ermitteln kann.
  • Ihrem Verwendungszweck entsprechend weisen diese Maschinen eine Einrichtung zum Spannen der zu prüfenden Federn auf, sowie eine Einrichtnng zum Feststellen der Federkräfte. Die letztere ist in der Regel nichts anderes als eine aus den vom Waagenbau her bekannten Elementen bestehende Waage oder ein Deformationskraftmesser mit den an sich bekannten Merkmalen eines solchen. Diese Einrichtungen erfüllen ihren Zweck, wenn die zu bestimmende Federkraft eine eindeutig feststellbare Größe ist, wie es z. B. bei Zugfedern oder steifen Druckfedern der Fall ist. Sie versagen aber, wenn die zu einem bestimmten Spannungszustand gehörige Kraft keine eindeutige Größe ist, wie es z. B. bei schlanken Druckfedern der Fall ist, die beim Spannen ausknicken und demzufolge an ihren Führungen reiben.
  • In einem solchen Fall treten zu den eigentlichen Federkräften Reibungswiderstände, die sich ähnlich auswirlsenwiesioh dieReibung an Keilen, Schrauben u. dgl. auswirkt, nämlich. sO, daß die Reibung der angestrebten Bewegung entgegenwirkt. Demzufolge erfordert z. B. eine auf ein bestimmtes Maß zusam- mengedrückte Druckfeder, deren Windungen infolge Ausknickens an den Federführungen reiben, zu ihrem weiteren Zusammendrücken eine Kraft, die größer ist als die Kraft, die zur Aufrechterhaltung dieses Spannungszustandes erforderlich ist.
  • Die schlanke auskuickende Druckfeder ist das einfachste, aber nicht das einzige Beispiel, das hier angeführt werden kann. Als ein weiteres Beispiel kann genannt werden eine gewisse Art elektrischer Kontakte, bei denen der Kontaktdruck von einer an sich steifen, also eindeutig prüfbaren Feder herrührt, bei denen aber die zwischen den einzelnen Teilen des Kontaktapparates auftretende Reibung Einfluß auf die Größe des an der Kontaktstelle wirksamen Kontaktdruckes nimmt. Bei solchen Kontakten ist die Kraft, mit der die beiden den elektrischen Strom übertragenden Kontaktfiäohen einander berühren, wiederum keine eindeutige, sondern eind von der Richtung der angestrebten Bewegung abhängige Größe und kann demzufolge mit den bisher bekanntgewordenen Federprüfwaagen nicht besser bestimmt werden als etwa die Kraftäußerung einer schlanken zur Prüfung über einen Dorn gestülpten Druckfeder.
  • Solche Kräfte, deren Größe in irgendeiner Form durch Reibung beeinflußt ist, können aber einwandfrei ermittelt werden mit der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden neuartigen Waage, die im folgenden beispielsweise beschrieben und in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt ist.
  • In der Zeichnung bedeutet a einen Winkelhebel, der im Schnittpunkt der Schenkel bei b drehbar gelagert ist und auf dessen einen Schenkel ein Druckbolzen c drückt, der einen Flansch d od. dgl. trägt, an dem die zu prüfende Feder e angreift. Wenn die Feder e schlank ist, muß sie, um Ausknicken zu verhüten, auf einem Dorne geprüft werden, der beim Zusammendrücken der Feder durch das irgendwie maschinell bewegbare Spannstück g hindurchtreten kann. Am andern Schenkel des Winkelhebels a ist ein Zeigerstab k angelenkt. An diesem faßt ein Zugband i an, das über eine Scheibe k gelegt ist und infolge der Feder m den Zeigerstab h gegen den Winkelhebel a heranzieht, sobald die Scheibe k sich im Sinne des Uhrzeigers drehen kann. Dies ist dann der Fall, wenn der Kolben n der Ölbremse o nach Umlegen der Kurbel p sich, wie bekannt, in Bewegung setzt. Dadurch, daß der Zeigerstab h gegen den Winkelhebel Q herangezogen wind, wird das Moment, das er in bezug auf den Drehpunkt b des Winkelhebels a äußert, immer kleiner, bis dies schließlich so klein geworden ist, daß les das von der slioh entspannen wollenden Feder herrührende Moment nicht mehr ausgleicht. Ist dieser Zustand erreicht, dann schnappt das im wesentlichen aus der Bügelfeder q und dem Daumen bestehende Gesperre falienartig ein und hält die Scheibe k an. Der Zeigerstab h wird also in der Stellung festgehalten, in der das von der sich entspannen wollenden Feder herrührende Moment gleich groß ist wie das vom Zeigerstab Z-herrührende Moment. Die Stellung des angehaltenen Zeigerstabes h ist somit ein Maß für die Kraft, die die sich entspannen wollende Feder nach außen abgibt und die an der Skala s abgelesen werden kann. Hat man diese Kraft abgelesen, so dreht man die Kurbel p wieder zurück, wobei der Daumen r auf der Scheibe k schleift, bis er kurz vor Beendigung der Rückwärtsbewegung der Scheibe k durch den Stift t wieder in seine Ausgangsstellung gebracht wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt, die dann anwendbar ist, wenn festzustellen ist, welche Kraft erforderlich ist, um die zu prüfende Feder e in einem bestimmten Spannungszustand zu erhalten, d. h. die Entspannung zu verhindern. Man erkennt aus der Abb. I aber auch, daß man durch Umkehr der einzelnen Bewegungsvorgänge eine andere Ausführungsform bekäme, die zur Feststellung derjenigen Kraft geeignet wäre, die zum weiteren Zusammendrücken der Feder e erforderlich wäre.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Waage zur Prüfung von Federn, insbesondere zur Prüfung von mit Reibung behafteten Federn, dadurch gekennzeichnet, daß die zu prüfende Feder auf den einen Arm eines zweckmäßig als Winkelhebel ausgebildeten zweiarmigen Hebels wirkt, an dessen anderem Arm ein Zeigerstab angelenkt ist, der von einem zweckmäßig über eine ölbremse gesteuerten Zugorgan um das am Winkelhebel angebrachte Gelenk so lange geschwenkt wird, bis Gleichgewicht zwischen dem von der zu prüfenden Feder herrührenden Moment und-dem vom Zeigerstab herrührenden Gegenmoment erreicht ist, in welcher Stellung die Bewegung des Zeigerstabes angehalten wird.
  2. 2. Waage zur Prüfung von Federn nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das einerseits an den Zeigerstab angeschlossene Zugorgan in einem über eine Scheibe gelegten Band besteht, das andererseits von einer Feder gezogen wird, und daß die nach Freigeben der Ölbremse beginnende Drehung der Scheibe (k) durch ein von dem Winkelhebel (a) angestoßenes, fallenartiges Gesperre gebremst wird, sobald Gleichgewicht zwischen dem von der zu prüfenden Feder herrührenden Moment und dem vom Zeigerstab herrührenden Moment erreicht ist.
DER2871D 1942-02-19 1942-02-19 Waage zur Pruefung von Federn, insbesondere zur Pruefung von mit Reibung behafteten Federn Expired DE866263C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER2871D DE866263C (de) 1942-02-19 1942-02-19 Waage zur Pruefung von Federn, insbesondere zur Pruefung von mit Reibung behafteten Federn

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER2871D DE866263C (de) 1942-02-19 1942-02-19 Waage zur Pruefung von Federn, insbesondere zur Pruefung von mit Reibung behafteten Federn

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE866263C true DE866263C (de) 1953-02-09

Family

ID=7396162

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER2871D Expired DE866263C (de) 1942-02-19 1942-02-19 Waage zur Pruefung von Federn, insbesondere zur Pruefung von mit Reibung behafteten Federn

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE866263C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE866263C (de) Waage zur Pruefung von Federn, insbesondere zur Pruefung von mit Reibung behafteten Federn
DE2213736C2 (de) Schaltungsanordnung zur automatischen Ermittlung der Maxima und Minima einer Schwingung und zu deren Regelung
DE527893C (de) Vorrichtung zur Bestimmung der Laengenaenderung von Probestaeben
DE741193C (de) Elektromagnetische Doppeldrossel zur Messung von Laengen- und Winkelaenderungen
DE956174C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Messuhr-Nulleinstellung bei Vorlasthaertepruefern
DE353787C (de) Vorrichtung zum Pruefen der Druckempfindlichkeit der Hand
AT215169B (de) Gerät zur Bestimmung der Dicke nicht magnetisierbarer Schichten auf ferromagnetischen Prüflingen
DE831455C (de) Schublehre mit auf mindestens zwei Punkten wirkender Verspannungsvorrichtung
DE902682C (de) Werkstoffpruefgeraet
DE516643C (de) Vorrichtung zur Pruefung von Maschinen durch Messung ihrer Schwingungen
DE906954C (de) Bewegungsvorrichtung, insbesondere fuer Roentgengeraete
DE655847C (de) Vorrichtung zur Anzeige wechselnder Druecke bei Materialpruefmaschinen fuer wechselnde Belastung
DE368494C (de) Innenmessgeraet mit Messtaster
DE875093C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Nulleinstellung der Messuhr bei Vorlasthaertepruefern
DE698142C (de) Vorrichtung zum Messen von wechselnden Formaenderungen an Maschinen
DE725233C (de) Vorrichtung zum Pruefen von Flugzeugfederstreben, Flugzeugfederbeinen o. dgl.
DE403623C (de) Vorrichtung zum Messen des veraenderlichen Fingerdruckes waehrend der Auswuchtung von Flyerfluegeln
DE515807C (de) Federwaage zum Messen des Auflagedruckes und der Vorspannung von Kontaktfedern u. dgl.
DE742157C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen der Bauschelastizitaet von Fasergut
DE708795C (de) Tastgeraet zum Messen des Ausschlags von Schwingungen
AT248155B (de) Klemmkraft-Prüfgerät für Seilklemmen am Zugseil von Seilbahnen
DE722064C (de) Nach dem Vorlastverfahren arbeitender Haertepruefer mit einer mechanisch wirkenden Einrichtung zur selbsttaetigen Nulleinstellung der Messuhr
DE511029C (de) Wirkspannungs- bzw. Wirkstrommesser
DE437917C (de) Materialpruefmaschine
DE374802C (de) Einrichtung zur Aufnahme von Steuerungsellipsen-Diagrammen