DE866101C - Kursanzeigende Vorrichtung nach dem Induktionsprinzip - Google Patents

Kursanzeigende Vorrichtung nach dem Induktionsprinzip

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DE866101C
DE866101C DEA1950D DEA0001950D DE866101C DE 866101 C DE866101 C DE 866101C DE A1950 D DEA1950 D DE A1950D DE A0001950 D DEA0001950 D DE A0001950D DE 866101 C DE866101 C DE 866101C
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DE
Germany
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field
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DEA1950D
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English (en)
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Carl-Erik Granquist
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AGA Baltic AB
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C17/00Compasses; Devices for ascertaining true or magnetic north for navigation or surveying purposes
    • G01C17/02Magnetic compasses
    • G01C17/28Electromagnetic compasses
    • G01C17/30Earth-inductor compasses

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Description

  • Kursanzeigende Vorrichtung nach dem Induktionsprinzip Induktionskompasse und ähnliche kursanzeigende Vorrichtungen nach dem Induktionsprinzip mit einem vorzugsweise im Azimut einstellbaren System von hochpermeablen Eisenkernen, von denen der mittlere mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit umläuft und die äußeren als Feldsammler füi die Horizontalkomponente des erdmagnetischen Feldes dienen und außerdem durch ein konstantes Wechselfeld erregt werden und mit mehreren Wicklungen umgeben sind, so daß beim Umlaufen des mittleren Eisenkerns in den Wicklungen eine Wechselspannung erzeugt wird, die nach Gleichrichtung einem Meßinstrument für Gleichstrom zugeführt wird, sind bekannt, beispielsweise durch die amerikanische Patentschrift s 886 336. Derartige Vorrichtungen haben jedoch den erheblichen Nachteil, daß im System auftretende, störende Stromkomponenten, die dem für Gleichstrom vorgesehenen Meßinstrument zugeführt werden, mehr oder weniger fehlerhafte Anzeigen verursachen.
  • Die Erfindung betrifft eine kursanzeigende Vorrichtung nach dem Induktionsprinzip, bei welcher dieser Übelstand dadurch beseitigt ist, daß an Stelle eines Meßinstruments für Gleichstrom ein wattmetrisches Instrument verwendet wird, und zwar ist die von dem Gleichrichter kommende Spannung an die eine Wicklung des wattmetrischen Instruments gelegt, dessen andere Wicklung von dem niederfrequenten Strom des konstanten Wechselfeldes gespeist wird. Der hierdurch gebotene wesentliche Vorteil besteht darin, daß das wattmetrische Instrument infolge seines Prinzips nur bei solchen Stromvorgängen durch die Stromspule anzeigt, die die gleiche Periodenzahl haben wie das konstante Wechselfeld. Da hierdurch vermieden wird, daß andere, im System auftretende störende Wechselstromkomponenten das Meßinstrument beeinflussen können, erhält man nach der Erfindung äußerst stabile Anzeigen. Das wattmetrische Instrument gibt einen Ausschlag, der u. a. von dem geographischen Winkel zwischen der Längsrichtung der Eisenkerne des Systems und der Richtung der Horizontalkomponente des erdmagnetischen Feldes abhängig ist. Man kann dabei entweder diesen Winkel direkt auf dem wattmetrischen Instrument ablesen oder die Eisenkerne in an sich bekannter Weise in diejenige Richtung nachstellen, in welcher das wattmetrische Instrument Nullanzeige gibt, wobei die Längsrichtung der Eisenkerne im Verhältnis zu dem erdmagnetischen Feld festgelegt ist und somit die Richtung dieses Feldes abgelesen werden kann.
  • Die Erfindung wird im Zusammenhang mit der Zeichnung näher beschrieben, in welcher Fig. i eine einfache Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 ein Diagramm zur Erklärung der Wirkungsweise der Erfindung, Fig. 3 ein Beispiel für das Aussehen der Skala des wattmetrischen Instruments und Fig. 4 einen Teil einer gegenüber der Fig. i abgeänderten Ausführungsform zeigt.
  • Bei der Vorrichtung der Fig. i besteht der magnetische Kreis aus den beiden festen Feldsammlern io und ii sowie aus dem zwischen ihnen angeordneten Kern 12 aus magnetisierbarem Stoff, der sich um eine Welle 13 dreht, die bei 14 und 15 gelagert ist. Die Kerne io und ii sind mit je einer Wicklung16 bzw. 17 umgeben, die in Reihe geschaltet sind. Ihre freien Enden sind miteinander über einen Gleichrichter 18 und einen Widerstand zg verbunden, der für Wechselstrom höherer Frequenz- durch einen Kondensator 2o überbrückt ist.
  • Eine Elektronenröhre 21 ist so mit dem Kreis vereinigt, daß ihre Kathode über einen Kathodenvorspannungswiderstand 22 an der einen Klemme des Widerstandes ig liegt, während ihr Steuergitter an die andere Klemme des Widerstandes ig angeschlossen ist. Der Kathodenvorspannungswiderstand 22 ist in üblicher Weise für Wechselstrom durch einen Kondensator 23 überbrückt. Der Anodenkreis der Elektronenröhre 2i geht über die Primärwicklung 24 eines Niederfrequenztransformators, der auf die Modulationsfrequenz mittels eines Kondensators 25 abgestimmt ist, während die Sekundärwicklung 26 mit dem einen Spulensystem 27 eines wattmetrischen Instruments vereinigt ist, dessen Zeiger über eine Skala 28 arbeitet. Das andere Spulensystem des Instruments ist mit einem vorhandenen elektrischen Netz 30 für Wechselstrom von einer festen Frequenz verbunden.
  • An das Netz 30 ist weiter eine Spule 31 angeschlossen, die in Reihe mit einem Phasenkorrektionsfilter 32 liegt. Die Spule 31 ist in solcher Stellung zu den Feldsammlern io, ix angeordnet, daß das von der Spule erzeugte Feld eine polarisierende Wechselfeldwirkung erzeugt. Das phasenkorrigierende Filter 32 kann im einfachsten Fall aus einem -Ohmschen Widerstand bestehen.
  • Die oben beschriebene Vorrichtung nach Fig. i wirkt in der folgenden Weise Es wird angenommen, daß die Welle 13 mit einer Winkelgeschwindigkeit von 2 co, umläuft, während das Netz 3o eine Kreisfrequenz von c)2 hat. Weiter wird die Horizontalkomponente des erdmagnetischen Feldes mit HI,, der Winkel, den die Feldrichtung mit der Längsrichtung des Magnetsystems io, ii bildet, mit a und die Amplitude der Feldstärke des von der Spule 31 erzeugten Feldes mit Hm bezeichnet.
  • Während der Umdrehung des Rotorteils 12 entsteht infolgedessen ein Wechselfeld 0 durch den magnetischen Kreis, dessen Größe wird 0 -- K1 (H7, cos a + Hm sin co2t) cos colt, (i) wo K1 eine von den Eigenschaften des Magnetsystems bestimmte Konstante bezeichnet. Zur Bestimmung der in den Wicklungen 16, 17 induzierten Spannung wird der Ausdruck für 0 differenziert: Für die Erfindung ist es von besonderer Bedeutung, daß co, klein gegen col ist. Man ist deshalb berechtigt, den letzten Summanden zu vernachlässigen. Damit ergibt sich die Spannung in den Wicklungen 16, 17 zu e = K2 (H1, cos a -E- Hm sin «)2t) sin Colt. (3) In Gleichung (3) bezeichnet K2 eine von K1, den Daten der Wicklungen und col bestimmte Konstante.
  • Es ist der Formel (3) zu entnehmen, daß es sich hier um ein normales moduliertes Signal mit der Trägerfrequenz co, und der Modulationsfrequenz c)2 handelt.
  • Der Gleichrichter muß in dem benutzten Arbeitsbereich eine im wesentlichen quadratische Charakteristik aufweisen. Die von ihm durchgelassenen Ströme erzeugen an dem Widerstand ig einen Spannungsabfall, dessen hochfrequenter Anteil durch den Kondensator 2o beseitigt wird. An dem Gitter der Verstärkerröhre 21 liegt daher im wesentlichen eine niederfrequente Spannung, und zwar ist diese Spannung wegen der erwähnten quadratischen Charakteristik des Gleichrichters proportional dem Quadrat der Klammer in der Gleichung (3), nämlich Hh,2 cos la + 2 Hi, Hm cos a sin co,t + Her, 2 sin Icozt. (4) Von den Gliedern dieses Ausdrucks ist, wie sich aus dem Folgenden ergibt, nur das zweite von Bedeutung für die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung. Diesem Glied entspricht am Ausgang des Verstärkers 21 eine Spannung EL = K3 HA H", cos a sin a),t, (5) in welcher Gleichung K3 eine von K2 sowie von den Eigenschaften des Gleichrichters 18 und des Verstärkers bestimmte Konstante bezeichnet.
  • Die Spannung Er wird der einen Wicklung eines wattmetrischen Instruments zugeführt, dessen andere Wicklung unmittelbar von den Netzklemmen 30 mit einer Spannung E" gespeist wird. Es wird angenommen, daß das Filter 32 richtig bemessen ist, wobei die beiden Spannungen in Phase miteinander sein sollen. Das Drehmoment des wattmetrischen Instruments wird dann erhalten als M, = K4 EL & = K4 HI, &t E", cos a. (6) Aus der Gleichung (6) ist zu ersehen, daß der Ausschlag des Wattmeters direkt von dem geographischen Winkel zwischen der Richtung des Erdfeldes und der Längsrichtung der Feldsammler io, ii abhängig ist. Die Abhängigkeit wird in Form einer Kosinuskurve ausgedrückt, welche bekanntlich in Polarkoordinaten das Aussehen einer Kurve nach Fig.2 hat. Eine Untersuchung der Form der Kurve zeigt, daß der maximale Ausschlag in den beiden Richtungen N und S erhalten wird, während der Ausschlag in den beiden geographischen Richtungen 0 und W gleich Null wird. In der Praxis ist es selbstverständlich nicht immer angebracht, das Instrument als direktanzeigendes Instrument zu benutzen, weil dabei eine Mehrzahl von Unsicherheitsquellen bzw. Fehlerquellen auftritt. Als Unsicherheitsquelle kann die Abflachung der Kurve nach Fig. 2 in der Nähe von Nord und Süd angesehen werden, und als Fehlerquelle kann der Umstand gelten, daß der Ausschlag des Instruments nicht nur von dem obengenannten geographischen Winkel abhängig ist, sondern auch von der Feldstärke der Horizontalkomponente des Erdmagnetismus, vorausgesetzt, daß das Instrument sich immer in horizontaler Lage befindet. Man kann aber mit verhältnismäßig einfachen Mitteln sicherstellen, daß das Instrument sich immer in horizontaler Lage befindet, wenn man in bekannter Weise das umlaufende System :[2,13 mit einem Gyroskop vereinigt, wodurch die letzterwähnte Fehlerquelle völlig oder fast völlig beseitigt wird. Dagegen kann man nicht in dieser Weise diejenige Fehlerquelle beseitigen, die sich darin äußert, daß die Horizontalkomponente des Erdmagnetismus von Ort zu Ort auf der Erde an Feldstärke veränderlich ist. Die Voraussetzung dafür, daß ein Instrument der beschriebenen Art als direktanzeigendes Kompaßinstrument benutzt werden kann, ist deshalb, daß man Kenntnis von der Feldstärke der Horizontalkomponente des Erdmagnetismus an demjenigen Ort hat, wo das Instrument benutzt wird, sowie daß die Skala des Instruments so angeordnet ist, daß man mit hinreichender Sicherheit die Richtung bei verschiedenen Werten der genannten Feldstärke ablesen kann. Eine solche Skala kann man leicht in Form eines Diagramms herstellen, wie dies in Fig. 3 gezeigt wird. Es liegt aber in der Natur der Sache, daß ein solches Diagramm für den einfachen Seemann oder für diejenige Person, die an schwierigere Instrumentenablesungen nicht gewöhnt ist, schwer ablesbar sein kann.
  • In dem Diagramm nach Fig.3 bezeichnen die verschiedenen konzentrischen Kreise die Ableselinien für verschiedene Werte der Horizontalkomponente der Feldstärke, während die gekrümmten radialen Linien die Ablesewerte der geographischen Richtung bezeichnen. Es sei erwähnt, daß die Linie Ost-West in Fig. 3 den Nullwert des Instruments bezeichnet, da, wie aus Fig. 2 ersichtlich, der Ausschlag in dieser Richtung Null sein soll. Mit Bezug auf die beiden Richtungen 0 und W werden deshalb die radialen Kurven linear, und die obenerwähnte Schwierigkeit bei der Ablesung liegt deshalb in diesen beiden Richtungen nicht vor. Hiervon kann man dadurch Gebrauch machen, daß man die Feldsammler io, ii von Hand oder selbsttätig einstellbar zusammen mit einer linear geteilten Windrose anordnet, auf welche man dann die geographische Richtung ablesen kann. Bei Benutzung des Instruments in der letzterwähnten Weise hat man nur die Längsrichtung der Feldsammler io, ii so einzustellen, daß das wattmetrische Instrument Nullanzeige macht, urid man kann danach die geographische Richtung als denjenigen Winkel bestimmen, um den die Feldsammler io, ii gedreht worden sind, da die Längsrichtung dieser bei Nullanzeige des wattmetrischen Instruments immer in die magnetische Ost-West-Richtung fallen muß.
  • Es mag deshalb Anlaß dazu vorhanden sein, solche Fehlerquellen besonders zu beobachten, die in dieser besonderen Richtung vorhanden sein können. Eine Untersuchung zeigt dabei, daß die Fehlerquellen bei Einstellung in der Ost-West-Richtung hauptsächlich von zwei verschiedenen Arten sein können.
  • Die erste von diesen besonderen Fehlerquellen entsteht dadurch, daß der Modulationsgrad für das modulierte Signal nach Gleichung (3) als gesetzt werden kann.
  • Es ist dann leicht einzusehen, daß in demselben Maße, wie cos a sich an Null annähert, der Modulationsgrad X über alle Grenzen wächst, was zu unvollkommener Gleichrichtung und starker Verzerrung in der Verstärkerröhre 21 führt. Um den maximalen Wert des Modulationsgrades herabzusetzen, muß die Feldstärke Hm nach den vorangegangenen Ausführungen sehr klein im Verhältnis zu der Feldstärke Hh sein. Eine weitere Verbesserung ist dadurch zu erreichen, daß die Röhre 21 als eine sogenannte Regelröhre ausgeführt ist. Wird nämlich in der Gleichung (4) der Gleichspannungsanteil Hh2 cos 2a mit der Annäherung von cos a an Null klein, so sinkt dann auch die Verstärkung in der Regelröhre und wirkt damit dem hier genannten Fehler entgegen.
  • Die andere der besonderen Fehlerquellen, die vorzugsweise in der Ost-West-Lage auftreten können, leitet sich aus dem dritten Glied der Gleichung (4) her, das der zweiten Harmonischen der zur Anzeige benutzten Niederfrequenzspannung entspricht. Wenn außerdem der Gleichrichter 18 nicht völlig quadratisch arbeitet, steigt noch der Anteil dieser zweiten Harmonischen.
  • Es ist nun bekannt, daß man keinen idealen quadratischen Gleichrichter herstellen kann, sondern daß alle Gleichrichter mit bestimmten Fehlern in bezug auf die Charakteristik versehen sind. Insbesondere gilt dies, wenn man einen Gleichrichter, beispielsweise der Diodetype, oder einen Kontaktgleichrichter benutzt, welche beide mit einem verhältnismäßig kleinen quadratischen Glied in der Charakteristik arbeiten, während das lineare Glied am größten ist, wo aber bestimmte Glieder höherer Ordnung vorhanden sind. Man kann deshalb in der Praxis nicht mit der einfachen in Fig. i gezeigten Vorrichtung vermeiden, daß eine zweite Harmonische der Netzspannung auf das wattmetrische Instrument übertragen wird.
  • An sich sollte diese zweite Harmonische nicht schädlich sein, wenn es nicht so wäre, daß man in der Regel auch mit dem Vorhandensein einer zweiten Harmonischen der Spannung vom Netz 30 rechnen müßte. Diese beiden Schwingungen können dann einen Ausschlag des wattmetrischen Instruments in der 0-W-Lage bewirken, obgleich ein solcher Ausschlag nicht hätte stattfinden sollen.
  • Es ist jetzt offenbar, daß auch Harmonische höherer Ordnung als die zweite eine gleiche Wirkung erzeugen können, aber in der Praxis hat es sich gezeigt, daß solche Harmonische von höherer Ordnung gewöhnlich eine verschwindend kleine Amplitude haben, weshalb ihre Einwirkung vernachlässigt werden kann.
  • Der letzterwähnte Übelstand wird nach einer weiteren Entwicklungsform der Erfindung dadurch vermieden, daß in den Netzkreis 30 ein Filter 33 geschaltet wird (Fig. i), und daß darüber hinaus oder statt dessen der Gleichrichter doppelt wirkend angeordnet wird, wie es der abgeänderten Ausführungsform nach Fig. 4 zu entnehmen ist.
  • Die Vorrichtung nach Fig. 4 ist bestimmt, den in Fig. i durch die strichpunktierte Linie 34 umrissenen Teil zu ersetzen, wobei die Anschlußpunkte zu den übrigen Teilen in Fig. i sowie in Fig. 4 mit 35 bzw. 36 bezeichnet sind. Im übrigen besitzen identisch gleiche Teile in Fig. i und Fig. 4 dieselben Bezugsziffern.
  • In der Vorrichtung der Fig. 4 wird die Schwingung von jeder der Wicklungen =o bzw. =i separat in einem Gleichrichter 37 bzw. 38 gleichgerichtet. Der Arbeitswiderstand wird mit 39 und der Kondensator für seine Überbrückung mit 4o bezeichnet. Es ist bekannt, daß ein solcher symmetrischer Gleichrichter keine Harmonischen gerader Ordnungszahl gibt.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die oben im einzelnen und im Zusammenhang mit den Zeichnungen gezeigte Ausführungsform beschränkt, sondern es können Abwandlungen im Rahmen der Patentansprüche vorgenommen werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kursanzeigende Vorrichtung nach dem Induktionsprinzip, mit einem vorzugsweise im Azimut einstellbaren System von hochpermeablen Eisenkernen, von denen der mittlere mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit umläuft und die äußeren als Feldsammler für die Horizontalkomponente des erdmagnetischen Feldes dienen und außerdem durch ein konstantes Wechselfeld erregt werden und mit mehreren Wicklungen umgeben sind, so daß beim Umlaufen des mittleren Eisenkernes in den Wicklungen eine Wechselspannung induziert wird, die nach Gleichrichtung einem Meßinstrument zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Gleichrichter (i8) kommende Spannung an die eine Wicklung (27) eines wattmetrischen Instruments gelegt ist, dessen andere Wicklung (29) von dem niederfrequenten Strom des konstanten Wechselfeldes (Spule 31) gespeist wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine das konstante Wechselfeld erzeugende Spule (3i) so bemessen ist, daß die Stärke des durch diese Spule in dem System von Eisenkernen erzeugten Feldes im Verhältnis zu der vom Erdmagnetismus erzeugten Feldstärke sehr klein ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Leitung zu der das konstante Wechselfeld erzeugenden Spule (3i) ein Phasenkorrektionsfilter (32) derart eingeschaltet ist, daß das Feld dieser Spule (3i) in Phase mit der von dem Gleichrichter (i8) zum wattmetrischen Instrument (Spule 27) geführten Spannung liegt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der von der Wechselstromquelle zu der Feldspule (3i) und dem wattmetrischen Instrument (Spule 29) führenden Leitung ein Filter (38) für Bereinigung dieser Spannung von etwa vorhandenen Harmonischen, vorzugsweise von den zweiten Harmonischen, angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstärker für die von dem Gleichrichter (i8) zu dem wattmetrischen Instrument geführte Spannung eine Elektronenröhre (2i) mit einer mit der Vorspannung des Steuergitters veränderlichen Verstärkung dient, wobei der Gleichrichter (i8) auf einen in den Steuergitterkreis der Elektronenröhre (2i) derart geschalteten Arbeitswiderstand (i9) arbeitet, daß die Verstärkung der Elektronenröhre bei abnehmender Spannung der vom Gleichrichter abgegebenen Schwingung größer und bei zunehmender Spannung dieser Schwingung kleiner wird.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wicklungen (i6, 17) mit je einem Gleichrichter (37, 38) vereinigt sind, welche in Symmetrieschaltung mit demselben Arbeitswiderstand (3g) verbunden sind. Angezogene Druckschriften USA.-Patentschriften Nr. i 77o 247, 2.025897; französische Patentschrift Nr.84o63g.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US1770247A (en) * 1927-02-23 1930-07-08 Pioneer Instr Co Inc Inductor-compass generator
US2025897A (en) * 1929-05-22 1935-12-31 Pioneer Instr Co Inc Earth inductor compass
FR840639A (fr) * 1937-07-13 1939-04-28 Siemens App Und Maschinen Gmbh Compas

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