DE599111C - Rueckmeldeeinrichtung, insbesondere fuer fernbetaetigte drahtlose Sender - Google Patents

Rueckmeldeeinrichtung, insbesondere fuer fernbetaetigte drahtlose Sender

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DE599111C
DE599111C DEL81489D DEL0081489D DE599111C DE 599111 C DE599111 C DE 599111C DE L81489 D DEL81489 D DE L81489D DE L0081489 D DEL0081489 D DE L0081489D DE 599111 C DE599111 C DE 599111C
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DE
Germany
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alternating current
remote
feedback
modulation
coil
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Expired
Application number
DEL81489D
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English (en)
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R29/00Arrangements for measuring or indicating electric quantities not covered by groups G01R19/00 - G01R27/00
    • G01R29/06Measuring depth of modulation

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

  • Rückmeldeeinrichtung, insbesondere für fernbetätigte drahtlose Sender Bei fernbetätigten Anlagen besteht häufig das Bedürfnis, nicht nur bestimmte Schaltstellungen durch die Fernbetätigung zu ermöglichen, sondern Einrichtungen über den gesamten Drehbereich beliebig zu variieren. Dies ist z. B. besonders der Fall bei drahtlosen Einrichtungen, insbesondere Sendern, die mit beliebiger Welle innerhalb eines gewissen Bereiches arbeiten sollen. Man hat bei derartigen Anlagen die Einstellung des fernbedienten Organs bisher dadurch kontrolliert, daß man mit diesen Organen einen Widerstand kuppelte, dessen Abnehmer durch das fernbediente Organ miteingestellt wurde. Der Widerstand lag in einer eine Stromquelle enthaltenden Leitungsschleife, die über ein an der Fernbedienungsstelle liegendes Meßinstrument führte. An dem Ausschlag, der in Abhängigkeit von dem eingeschalteten Widerstandswert, der selbst wiederum in Abhängigkeit von der Stellung des fernbedienten Organs steht, wurde die Einstellung des Abstimmorgans abgelesen.
  • Diese Anordnung hat den großen Nachteil, daß die Leitung selbst einen Teileines Rückmeldestromkreises bildet. Die Leitungskonstanten schwanken bekanntlich, und demgemäß werden bei gleichen :eingestellten Widerstandswerten z. B. an verschiedenen Tagen verschiedene Ausschläge abgelesen, so daß keine Gewähr dafür besteht, daß die tatsächliche, vom fernbedienten Apparat erzeugte bzw. empfangene Wellenlänge dem gewünschten Wert entspricht. Die Verhältnisse werden um so ungünstiger, je länger und je schlechter die Leitungen sind. Letzterer Gesichtspunkt muß besonders beachtet werden, da das Bestreben dahin geht, die Steuerung derartiger Anordnungen mit relativ einfachen und billigen Kabeln zu bewirken.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Rückmeldung mit Hilfe eines Stromverhältnisses vorzunehmen. Es soll dadurch eine einwandfreie Rückmeldung möglich gemacht werden, indem das Verhältnis zweier Größen zur Messung, also zur Rückmeldung, verwendet wird. Hierdurch fallen die Einflüsse der Leitung heraus, da es nicht mehr auf die Absolutwerte, sondern nur auf das Verhältnis ankommt. Schwanken die Absolutwerte, so schwanken sie stets im gleichen prozentualen Verhältnis. Es ist dabei z. B. eine Anordnung gewählt worden, bei der zwei Leitungen und Erde benutzt wurden und die Empfangsanordnung aus einem Kreuzspuleninstrument bestand, das auf die Differenzwirkung der beiden Ströme anspricht.
  • Eine solche Anordnung hat aber den Nachteil, daß die Leitung nur wahlweise zur Betätigung der einzustellenden Anordnung bzw. zur Rückmeldung benutzt werden kann.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Rückmeldung mit Hilfe von Wechselströmen vorzunehmen, in der Weise, daß durch Änderung der Frequenz und überlagerung mit einer konstanten Frequenz an der Empfangsstelle Schwebungen erzeugt werden, die dann ausgezählt bzw. mit einer Stoppuhr gemessen werden sollen. Solche Anordnungen haben aber den großen Nachteil, daß die Beobachtung über einen verhältnismäßig langen Zeitraum erfolgen muß, um eine einigermaßen ausreichende Genauigkeit zu erhalten. Für viele Zwecke der Rückmeldung ist eine solche Anordnung daher unbrauchbar, da es oft erforderlich ist, eine sofortige Kontrolle über die Einstellung der ferngesteuerten Einrichtung zu erhalten. Alle diese Nachteile sollen erfindungsgemäß dadurch vermieden werden, daß die Rückmeldung mit Hilfe eines Wechselstromes erfolgt, dessen Amplitude durch die fernbetätigte Einrichtung in Abhängigkeit von der Einstellung geändert und daß aus dem Modulationsgrad dieses Wechselstromes mit einem weiteren höherperiodigen Wechselstrom die Einstellung am Bedienungsort ermittelt wird. Durch die Verwendung des Wechselstromes ist es möglich, die eigentliche Fernbetätigung auf derselben Leitung, z. B. mit Gleichstrom, durchzuführen. Die Nachteile der bekannten, mit Wechselstrom arbeitenden Einrichtungen werden dadurch vermieden, daß, wie bereits erwähnt, nicht mit Strömen veränderlicher Frequenz, sondern wechselnder Amplitude gearbeitet wird, so daß eine sofortige Kontrolle jederzeit möglich ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung ist in der Abbildung rein schematisch gezeigt. Von der Stelle ,4 wird der bei B aufgestellte Sender fernbedient. Die Bedienungseinrichtungen sind nicht im einzelnen, sondern nur schematisch gezeigt. Die Betätigungseinrichtung i ist über die Leitung-- mit einer Abstimmvorrichtung 3 verbunden, die die Einstellung des Senders bewirkt. Der Abstimmkreis q, des Senders 5 ist symbolisch dargestellt und durch eine mechanische Einrichtung mit der Abstimmeinrichtung 3 verbunden.
  • Die Rückmeldung der Einstellung des Abstimmorgans 4. erfolgt gemäß der Erfindung auf folgendem Wege: An der Sendestelle ist ein kleilier Wechselstromerzeuger 6 vorhanden, der eine Wechselfrequenz von beispielsweise einigen ioooHz liefert. Der von ihm erzeugte Wechselstrom wird durch einen zweiten Wechselstrom niedrigerer Periodenzahl moduliert, der durch den Erzeuger 7 erzeugt wird. Die Amplitude des durch 7 erzeugten niederperiodigen Wechselstromes wird durch eine bekannte Einrichtung 8 bestimmt. Die Größe der Amplitude wird einreguliert in Abhängigkeit von der Stellung des fernbetätigten Abstimmorgans q..
  • Dieser in seiner Amplitude geänderte Wechselstrom moduliert den von 6 gelieferten höherperiodigen Strom in der Einrichtung 9. Der Ausgangskreis von 9 ist mit der Primärwicklung eines Transformators i o verbunden, dessen Sekundärwicklung unter Zwischenschaltung von Kondensatoren an der Betätigungsleitung a liegt. Bei A wird der Wechselstrom durch einen Transformator i i in gleicher Weise abgenommen. In die Leitung a sind außerdem noch entsprechende Blockierungsdrosseln eingeschaltet, so daß der Wechselstrom nicht über i oder über 3 fließt.
  • Die Sekundärwicklung von i i ist mit einer Einrichtung verbunden, die direkt den Modulationsgrad, d. h. das Verhältnis der von 6 und 7 gelieferten Wechselströme und damit der Einstellung des Organs q., angibt. Es wird zweckmäßigerweise ein Kreuzspulinstrument verwendet. Der einen Spule a dieses Instrumentes I( wird der modulierte Wechselstrom über den Transformator T1 und einen Gleichrichter, z. B. Doppelweggleichrichter G1, zugeführt. Da in einem Kreuzspulinstrument nur Gleichströme wirksam sind, wirkt in der Spule a die Gleichstromkomponente des gleichgerichtetem modulierten Wechselstromes des Erzeugers 6. Die Wechselstromkomponente, die dem zur Modulation verwendeten Wechselstrom des Erzeugers 7 entspricht, wird über den Transformator T2 und den Gleichrichter G2, der ebenfalls ein Doppelweggleichxichter sein kann, der anderen Spule b zugeführt, so daß in dieser Spule die Gleichstromkomponente der gleichgerichteten Modulationsfrequenz wirksam ist.
  • Um nun das Kreuzspulinstrument, welches das Verhältnis der die beiden Spulen durchfließenden Gleichströme anzeigt, direkt in Modulationsgraden eichen zu können, ist es erforderlich, die Widerstände Rl und fZ2 in einem bestimmten Verhältnis zu wählen. Dies muß deshalb geschehen, weil nach der ersten Gleichrichtung die der Modulationsfrequenz entsprechende Wechselstromkomponente eine. geringereAmplitude als dieModulationsamplitude hat. Der nach der zweiten Gleichrichtung entstehende Gleichstrom steht deshalb zu der Spitzenspannung der Modulationsfrequenz in einem anderen Verhältnis wie der durch die erste Gleichrichtung entstehende Gleichstrom zur Spitzenspannung der ummodulierten Trägerfrequenz. Wenn jedoch das Verhältnis der Widerstände R1- und R2 wie gewählt -wird, kann der Modulationsgrad, also das Verhältnis der Spitzenspannung der Modulationsfrequenz zur Spitzenspannung der ummodulierten Trägerfrequenz, direkt am Kreuzspulinstrument abgelesen werden.

Claims (1)

  1. PATENT ANS P 11 Ü C H E i. Rückmeldeeinrichtulig; insbesondere für fernbetätigte drahtlose Sender, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückmeldung durch einen Wechselstrom erfolgt, dessen Amplitude durch die fernbetätigte Einrichtung in Abhängigkeit von der Einstellung geändert wird, und daß aus dem Modulationsgrad dieses Wechselstromes mit einem weiteren höherperiodigen Wechselstrom die Einstellung am Bedienungsort ermittelt wird. z. Rückmeldeeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulationsgrad mittels eines Kreuzspulinstrumentes gemessen wird, dessen einer Spule der gleichgerichtete höherperiodige Wechselstrom und dessen anderer Spule der gleichgerichtete Modulationswechselstrom zugeführt wird. 3. Rückmeldeeinrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, .daß die Größe der mit den Spulen des Kreuzspulinstrumentes in Reihe liegenden Widerstände (R1 und R2) im Verhältnis gewählt ist.
DEL81489D 1932-06-28 1932-06-28 Rueckmeldeeinrichtung, insbesondere fuer fernbetaetigte drahtlose Sender Expired DE599111C (de)

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DE599111C true DE599111C (de) 1934-06-25

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DE (1) DE599111C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1269674B (de) * 1961-08-30 1968-06-06 Siemens Ag Anordnung zur automatischen Einstellung eines Funksenders

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1269674B (de) * 1961-08-30 1968-06-06 Siemens Ag Anordnung zur automatischen Einstellung eines Funksenders

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