DE865928C - Querstromgaserzeuger, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, und Verfahren zum Betrieb desselben - Google Patents

Querstromgaserzeuger, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, und Verfahren zum Betrieb desselben

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Publication number
DE865928C
DE865928C DED3164D DED0003164D DE865928C DE 865928 C DE865928 C DE 865928C DE D3164 D DED3164 D DE D3164D DE D0003164 D DED0003164 D DE D0003164D DE 865928 C DE865928 C DE 865928C
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DE
Germany
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cross
gas generator
reaction zone
stove
air
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Expired
Application number
DED3164D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Dr-In Hartner-Seberich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE865928C publication Critical patent/DE865928C/de
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • CQuerstromgaserzeuger, insbesondere für Kraftfahrzeuge, und Verfahren zum Betrieb desselben Die Erfindung betrifft einen Querstromgaserzeuger, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dem unterhalb der vor der Hauptluftdüse sich bildenden Reaktionszone dieser zwecksAbsenku.ng des Schlackenkuchens zusätzlich Luft zugeführt wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die zusätzliche Luft durch einen nur einen Teil des Herdraumquerschnittes einnehmenden, in dessen Mitte gelegenen Rost oder durch eine oder mehrere in der Mitte oder angenähert in der Mitte des Herdraumquerschnittes mündende Hilfsdüsen zugeführt wird und die Zufuhr der zusätzlichen Luft durch den Rost bzw. die Hilfsdüse oder -düsen in Abhängigkeit von der Verbrennungsluftzufuhr durch die Hauptdüse oder von dem im Herd des Gaserzeugers herrschenden Druck geregelt wird.
  • Durch eine solche Anordnung wird die heiße Reaktionszone immer von der Herdwand ferngehalten. Diese bleibt daher verhältnismäßig kühl. Die Zufuhr der Verbrennungsluft in Abhängigkeit von der Verbrennungslufezufuhr,durch die Hauptdüse oder dem im Herd des Gaserzeugers herrschenden Druck gewährleistet unter allen Umständen die Belieferung der Brennkraftmaschine mit einem Gas von gleichmäßiger Güfe und in der erforderlichen Menge. Dies ist besonders für den Kraftfahrzeugbetrieb mit seiner häufig wechselnden Belastung von Vorteil.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in drei Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt. Es zeigt Abb: 1,2,4 und 5 je einen Längsschnitt durch den Herdeines Gaserzeugers für Kraftfahrzeuge und Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III von Abb. 2.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen sind der Brennstoffvorratsbehälter mit i, der durch eine Einschnürung 2 von .diesem getrennte Herd mit 3, die Hauptdüse für die Zuführung der Verbrennungsluft mit 4, der Gasabzugstutzen mit 5 und der Rost mit 6 bezeichnet.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach den Abb. i, 4 und 5 ist in der Mitte des Bodens des Herdes 3 .eine Hilfsdüse 7 vorgesehen, welche der Reaktionszone ebenfalls Verbrennungsluft - zuführt. Da die Zuführung der Hilfsluft nur zentral und nicht über die ganze Querschnittsfläche erfolgen soll, ist der Rost 6 entsprechend klein gehalten.
  • Die Wirkungsweise der geschilderten Anordnung ist folgende: Durch die Hauptdüse 4 wird in. der üblichen Weise Verbrennungsluft in den Herd 3-eingeblasen, und nach dem Anfachen des Gaserzeugers bildet sich. im Bereich der Düsen eine Reaktionszone, aus der das erzeugte Gas nach dem Stutzen 5 abströmt. Der im Behälter i befindliche Brennstoffvorrat rutscht entsprechend dcem Verbrauch ap der Reaktionszone durch die Einschnürung 2 in den Herd 3 nach.
  • Mit der Zeit sammelt sich unterhalb der Reaktionszone Schlacke an,-und. es will--sich ein Schlackennest g (Abb. i) bilden, das ein Abfließen der weiter anfallenden Schlacke aus der Reaktionszone '8 verhindern und dadurch die Gaserzeugung beeinträchtigen würde. Da aber durch die Hilfsdüse 7 bzw. durch den. Rost 6 von unten her ebenfalls Verbrennungsluft zuströmt, also der Reaktionszone 8 von unten .her zusätzlicher Sauerstoff zugeführt wird, dehnt sich die Reaktionszone 8 nach unten aus (8a in Abb. i), so daß die zwischen der Hauptdüse 4 und dem Gasabzugstutzen 5 anfallende Schlacke. aus der zur eigentlichen Gaserzeugung dienernden Reaktionszone 8 ungehindert nach unten abfließen kann. Infolgedessen werden weder die Zufuhr der Verbrennungsluft noch die Gasentnahme gestört, und damit ist eine geregelte Gaserzeugung gesichert. Durch willkürliche oder selbsttätige Regelung der Luftzufuhr durch die Hilfsdüse 7 oder durch Bemessung der Entfernung der Eintrittsstelle am Rost 6- von der Reaktionszone 8 kann die Ausdehnung der Reaktionszone 811 nach unten ebenfalls geregelt oder überhaupt eine von der Reaktionszone 8 völlig getrennte zweite Reaktionszone 811 gebildet werden: In diesem Fall würde der unter der Reaktionszone 8 sich bildende Schlackenkuchen in die untere Reaktionszone hineinsinken, also die normale Ausdehnung der Reaktionszone 8 nicht beeinträchtigt werden.
  • An Stelle einer einzelnen Hilfsdüse 7 kann auch ein Hilfsdüsenkranz unterhalb oder oberhalb des Planrostes 6 vorgesehen werden, wie die. 'Abb. 2 und 3 zeigen. Um ein Glühen der Herdwände zu verhindern und die Reaktionszone auf die Mitte des Herdes zu beschränken, ragen die Hilfsdüsen fo weit in den Herd 3 hinein. Für den Fall, daß die Hilfsdüsen unterhalb des Rostes angeordnet sind, wird zweckmäßig ein kleinerer Rost 6 verwendet, wie -die Abb. i zeigt.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Abb.4 zeigt die Regelung der Zufuhr der Verbrennungsluft durch die Hilfsdüse 7 in Abhängigkeit von dem im Gaserzeuger herrschenden Druck. Zu diesem Zweck ist am Gasabzugstutzen 5 hinter dem Reinigungssieb 18 oder an einer beliebigen anderen Stelle- der Herdwand 3 eine Nebenleitung i i abgezweigt, die mit einem Zylinderraum 12 in Verbindung steht. In dem Zylinder i2 gleitet ein durch eine Feder 13 belasteter Kolben 14, an dessen Kolbenstange ein Flachschieber 15 angeordnet ist, dessen Durchlaß je nach der Stellung des Kolbens 14 die Leitung 17 entweder öffnet oder absperrt. Die andere Seite des durch den Kolben abgeteilten Zylinderabschnittes steht durch eine Öffnung ig mit der Außenluft in Verbindung. Sobald unter der Einwirkung der Gasentnahme aus dem Stutzen 5 bei gleichzeitiger mangelhafter Gasentwicklung in der Reaktionszone 8 im Herd 3 Unterdruck auftritt, wird der Kolben 14 unter Anspannung der Feder 13 nach links verschoben und durch den Schieber 15 die Zufuhr der Verbrennungsluft durch die Leitung 17 freigegeben, also die Ausdehnung der Reaktionszone bzw. die Entstehung einer sekundären Reaktionszone bewirkt. An Stelle des Flachschiebers kann im Rahmen der Erfindung jedes andere beliebige Absperrglied, z. B. auch ein Drehschieber, verwendet werden, dessen Stellhebel an: der Stange des Kolbens 14 angelenkt ist. Auf die oben beschriebene Weise kann auch der Zustrom der Verbrennungsluft zu. den Hilfsdüsen fo geregelt werden, indem- man die Düsen zweckmäßig von einer .gemeinschaftlichen Leitung speist und in die.gemeinschaftliche Leitung eine von der Frischluftzufuhr in der Hauptleitung abhängige Regelvorrichtung einbaut.
  • Eine andere Einrichtung zur Regelung der Verbrennungsluft für eine sekundäre Reaktionszone zeigt Abb. 5. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Frischluftleitung 7 durch ein Kugelventil 2o abgeschlossen, das unter der Einwirkung seines Eigengewichtes die Mündung der Leitung 7 abschließt. Die Leitung 7 führt dem Herd 3 Luft zu, sobald der Unterdruck aus den obenerwähnten Gründen im Herd 3 steigt und der Drizek in der Leitung 7 das Gewicht der Kugel oder sonst eines beliebigen anderen gewichtsbelasteten Ventils überwindet.
  • Durch die geschilderte Anordnung ist eine geregelte Gaserzeugung gesichert, und auch bei längerer Betriebsdauer stehf ein größerer Raum für die Aufnahme des Schlackenkuchens zur Verfügung, ohne daß mechanisch zu bewegende Bodenteile mit einer komplizierten Betätigungsvorrichtung notwendig sind und ohne daß die Mängel der Reihendüsenschalturng in Käuf genommen werden müssen: Die Zahl der Hilfsdüsen und ihre örtliche Verteilung richtet sich nach dem Aufbau des Gaserzeugers bzw. nach den besonderen Betriebsbedingungen.
  • Die geschilderten Einrichtungen eignen sich für eine Anreicherung des erzeugten Gases mit Wasserstoff durch Dampfeinführung. Bei den bisher bekannten Querstromgaserzeugern bestehen Schwierigkeiten hinsichtlich. der Wasserstoffanreicherung, weil infolge der großen Strömungsgeschwindigkeit die Verbrennungsluft bzw. das erzeugte Gas sich nur kurze Zeit im Gaserzeuger aufhalten. Bei der Zufuhr von Wasserdampf durch die Hilfsdüsen liegen die Verhältnisse günstiger, so daß die Einführung von Wasserdampf beim Erfindungsgegenstand mit besserem Erfolg und höheren Umsetzungsgraden vor sich gehen kann.
  • Die Wirkung des Absinkens der Unterlage für den Schlackenkuchen und damit die Beseitigung des Schlackenkuchens aus der Reaktionszone selbst kann durch eine besondere Auswahl und Lagerung des Brennstoffvorrats für die Erstfüllung noch verbessert werden, wenn man gegenüber der Füllung im Brennstoffvorratsbehälter i für die Füllung des Herdes 3 einen Brennstoff mit geringerem Schüttgewicht wählt. Das Absinken des Brennstoffes mit geringerem Schüttgewicht erfolgt verhältnismäßig rasch, und: außerdem haben diese Brennstoffe eine größere Reaktionsfähigkeit, so daß auch Brennstoffe von hohem Aschegehalt verwendet werden können. Die Auswahl eines besonderen Zusatzbrennstoffes empfiehlt sich insbesondere dann, wenn der sekundären Reaktionszone Wasserdampf zur Verbesserung der Brenneigenschaften des Gases zugesetzt wird.
  • Der Gaserzeuger nach der Erfindung ist für ortsfeste und fahrbare Anlagen geeignet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Querstromerzeuger, insbesondere fürKraftfahrzeuge, dem unterhalb der vor der Haupt-Inftdüse sich bildenden Reaktionszone zwecks Absenkung des Schlackenkuchens der Reaktionszone zusätzlich Luft zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Luft durch einen nur einen Teil des Herdraumquerschnittes einnehmenden, in dessen Mitte gelegenen Rost (6) oder durch eine oder mehrere in der Mitte oder annähernd in der :Mitte des Herdraumquerschnittes mündende Hilfsdüsen (7, 10) zugeführt wird und die Zufuhr der zusätzlichen Luft durch den Rost (6) bzw. die Düse (7) oder die Düsen (io) in Abhängigkeit von der Vergasungsluftzufuhr durch die Hauptdüse (4) oder von dem im Herd (3) des Gaserzeugers herrschenden Druck geregelt wird.
  2. 2. Gaserzeuger nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Absperrschieber (15, 16) in der Zuführungsleitung für die zusätzlich eingeführte Luft, der, beispielsweise mittels eines federbelasteten, auf einer Seite über eine vom Herd (3) abzweigende Leitung (i i) vom Druck im Herd beaufschlagten Kolbens (14), bei steigendem Unterdruck im Herd zunehmend geöffnet wird (Abb.4).
  3. 3. Gaserzeuger nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein in der Zuführungsleitung für die zusätzlich eingeführte Luft angeordnetes gewichtsbelastetes Ventil, beispielsweise ein Kugelventil, das bei steigendem Unterdruck im Herd zunehmend öffnet (Abb. 5).
  4. 4. Gaserzeuger nach einem der Ansprüche i bis 3 mit mehreren Hilfsdüsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsdüsen (io) radial über den Umfang des Herdquerschnittes verteilt angeordnet sind (Abb.2, 3).
  5. 5. Verfahren zum Betrieb eines Gaserzeugers nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Herd (3) mit einem Brennstoff gefüllt wird, dessen Schüttgewicht kleiner ist als das der Füllung des Vorratsbehälters (i). Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 568 8oo, 596, 128, 646277-. USA.-Patentschrift Nr. 834 238.
DED3164D 1940-11-26 1940-11-26 Querstromgaserzeuger, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, und Verfahren zum Betrieb desselben Expired DE865928C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US834238A (en) * 1904-06-30 1906-10-30 Ladd Metals Company Apparatus for manufacturing producer-gas.
DE568800C (de) * 1933-01-23 Ernst Mahlkuch Gaserzeuger mit absteigender Verbrennung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE596128C (de) * 1934-04-27 Ernst Mahlkuch Gaserzeuger, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE646277C (de) * 1933-08-01 1937-06-15 Studien Und Verwertungs G M B Gaserzeuger mit abwaerts gerichtetem Zug und zweifacher Luftzufuehrung

Patent Citations (4)

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