DE894889C - Doppelfeuergaserzeuger - Google Patents

Doppelfeuergaserzeuger

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DE894889C
DE894889C DEK4310D DEK0004310D DE894889C DE 894889 C DE894889 C DE 894889C DE K4310 D DEK4310 D DE K4310D DE K0004310 D DEK0004310 D DE K0004310D DE 894889 C DE894889 C DE 894889C
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DE
Germany
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fire
gas generator
air supply
gas
lower fire
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Expired
Application number
DEK4310D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dipl-Ing Hurter
Wilhelm Moeller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/20Apparatus; Plants
    • C10J3/22Arrangements or dispositions of valves or flues
    • C10J3/24Arrangements or dispositions of valves or flues to permit flow of gases or vapours other than upwardly through the fuel bed
    • C10J3/26Arrangements or dispositions of valves or flues to permit flow of gases or vapours other than upwardly through the fuel bed downwardly

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

  • Doppelfeuergaserzeuger Die Erfindung bezieht sich auf Doppelfeuergaserzeuger. Solche Gaserzeuger.dienen im besonderen zur Vergasung von im Feuerbett stark zerfallenden Brennstoffen, beispielsweise Braunkohlenbriketten, und arbeiten in der Weise, daß der Brennstoff in einem oberen Feuer :im Gleichstrom vergast wird und die aus der-oberen Vergasungszone unverbrannt ausgesdhiedenen Brennstoffteilchen in einem unteren Feuer im Gegenstrom vergasen. Bei den bisher bekannten Doppelfeuergaserzeugern ist der Abstand des Unterfeuers vom Oberfeuer so groß, daß die Reduktionszonen der Feuer stets durch eine verhältnismäßig breite, von keiner Vergasung erfaßte neutrale Zone voneinander getrennt sind, die sich mit den aus der oberen Reduktionszone meist fein-stzerteilt anfallenden Brennstoffteilchen anreichert und den Gaserzeuger verstopft. Durch Erhöhung des Brennstoffumsatzes im Unterfeuer kann die Brennstoffbewegung zwar beschleunigt und damit einer Verstopfungsgefahr begegnet bzw. eine bereits eingetretene Verstopfung behoben werden, jedoch nimmt die durch eine solche Maßnahme bedingte Erhöhung der Luftzufuhr für das Unterfeuer auf Kosten der Luftzufuhr .für das, Oberfeuer oft ein solches Ausmaß an, daß das Oberfeuer zu kalt wird, um noch. eine teerfreie Verbrennung gewährleisten zu können. Dies ist ein Mangel, der beim erfindungsgemäßen Doppelfeuergaserzeuger @dadurch behoben ist, daß die Reduktionszonen der beiden Feuer ineinander übergehen. Beim erfindungsgemäßen Gaserzeuger fehlt also die neutrale Zone zwischen den beiden Vergasungszonen, so daß die in der oberen Vergasungszone nicht erfaßten Brennstoffteilchen unmittelbar nach Durchwanderung dieser Zone in die untere Vergasungszone gelangen. Eine Verstopfung des Gaserzeugers ist also nicht mehr zu befürchten. Ein weiterer, insbesondere bei Verwendung als. Fahrzeuggaserzeuger .sich günstig auswirkender Vorteil des erfindungsgemäßen Doppelfeuergaserzeugers besteht noch darin, daß er erheblich kürzer baut als die bisher bekannten Doppe'1-feuergaserzeuger. Die Reduktionszonen beider Feuer können- im Rahmen der Erfindung gerade aneinanderstoßen oder sich auch ineinanderschieben. Die Luftzufuhr zum Unterfeuer muß entsprechend der Belastung des, Gaserzeugers so :geregelt werden, daß auch :in den Teillasten bei genügend starker Brennstoffbewegung der jeweils auf :das Oberfeuer entfallende Anteil an der insgesamt benötigten Vergasungsluftmenge noch eine .sichere Teerzersetzung im Oberfeuer gewährleistet. Die Regelung der Luftzufuhr kann dabei entweder von Hand oder in weiterer Ausgestaltung :der Erfindung selbsttätig .durch ein. gewichts- loder federbelastetes Ventil erfolgen. Ein solches Ventil vereinfacht die Bedienung des Gaserzeugers und regelt die Luftzufuhr in Abhängigkeit vom Unterdruck-.im Gaserzeuger. Sinkt beispielsweise der Unterdruck im Gaserzeuger, etwa mit abnehmender Belastung,des letzteren, so spricht das Ventil sofort an und drosselt die Luftzufuhr zum Unterfeuer so weit, bis sich der ursprüngliche Unterdruck wieder eingestellt hat. Hierbei, ändert .sieh das Verhältnis, in dem die beiden Verga:sungszonen anteilmäßig an der Gesamtvergasung beteiligt sind, wie erwünscht zugunsten :der oberen Vergasungszone. Steigt dagegen der Unterdruck im Gaserzeuger mit zunehmender Belastung desselben oder bei gleichbleibender Belastung infolge zu schwacher Brennstoffbewegung und dadurch hervorgerufenem Anwachsen :des Saugwiderstandes :in der oberen Vergasungszone un, so sorgt das Ventillurch Erhöhung .der Luftzufuhr für .das untere Feuer so lange für einen stärkeren Brennstoffumsatz in letzterem, bis :sich der vor Beginn des Regelvorganges im Gaserzeuger herrschende Druck wieder ein-, g gestellt hat. Ein großer Vorteil der selbsttätigen Regelung der Luftzufuhr liegt also darin, daß hierbei der Gesamtwiderstand des Gaserzeugers unabhängig von der Aufmerksamkeit und Geschicklichkeit des Bedienungspersonals bei allen Belastungen annähernd gleichbleibt.
  • In weiterem Ausbau der selbsttätigen Regelung der Unterfeuerlu.ftzufuhr kann die Unterfeuerluftzufuhr auch in von .dem Unterdruck in :der Gasentnahmeleitung des Gaserzeugers geregelt werden, -z. B. in der Weise, daß die Verstellkräfte einer an die Gasleitung angeschlossenen Druckmeßdose, evtl. unter Zwischenschaltung eines Kraftverstärkers, zur Betätigung eines Drosselorgans in der Luftzuleitung zum Unterfeuer benutzt werden.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein Doppedfeuerkleingaserzeuger für Fahrzeuge dargestellt, bei dem die beiden Feuer so gelenkt sind, daß ihre Reduktionszonen bei voller Belastung des Gaserzeugers gerade aneinanderstoßen. " Bei dem gezeigten Gaserzeuger ist der Mantel i des Eirnfüllschachtes 2 unter Einhaltung eines Abstandes a zentrisch im äußeren Gaserzeugermantel 3 angeordnet und mit einem Boden versehen. Dieser Boden ;ist durchbrochen und trägt den mit einem trichterförmigen Aufsatz 5 versehenen Feuerkorb q.. Der Durchmesser .der nach oben gerichteten weiten Öffnung des Aufsatzes 5 entspricht dem Durchmesser ,des Einfüllschachtes 2. Das Maß b gibt die Ausdehnung der Feuerzone, c die Ausdehnung .der Reduktionszone des Oberfeuers bei Vollast an. Die Luft für .das Oberfeuer tritt durch einen durch den äußeren Mantel 3 und @anschließendden inneren Mantel ihindürchführenden,miteinerRückschlagklappe7 versehenen Rohrstutzen 6 in einen Ringraum 8 ein, der durch die äußere Mantelfläche .des Feuerkorbes.., den Mantel i, dessen Boden und -den Aufsatz 5 begrenzt wird. Aus diesem Raum 8 tritt dann die Luft durch Kanäle 9. dicht oberhalb der Feuerzone b in den Feuerkorb ¢ ein. In einem Abstand f vom Ende der Reduktionszone c ist unterhalb :des Feuerkorbes.. ein Rost 15 für das Unterfeuer angeordnet, der zwecks Freirüttelns der unteren Feuerzone vordem Anheizen mit einer aus den Teilen i o, i i, 12, 13 und 14 bestehenden Schüttelvorrichtung versehen ist. Die Luft für .das Unterfeuer tritt -durch einen von einem federbelasteten Ventil 16 beherrschten Rohrstutzen 17 in den Raum 18 unterhalb des Rostes 15 ein. Der Gasabzug erfolgt aus der Zone dicht unterhalb .des Feuerkorbes heraus durch den von den beiden Gaserzeugermänteln i und 3 gebildeten Ringraum und den Rohrstutzen i9. Der Abstand f und die Feder 2o des Ventils 16 sind so bemessen, das bei voller Belastung des Gaserzeugers die Reduktionszone c des Oberfeuers und die Reduktionszone d des Unterfeuers gerade aneinanderstoßen. Wie Versuche gezeigt haben, empfiehlt es sich, der. Abstand f etwa ein Viertel bis etwa halb so groß zu machen wie die Schichthöhe b -I- c des Oberfeuers bei Vollast. Im vorliegenden Falle ist f genau halb so groß wie die Schichthöhe des Oberfeuers.
  • DieWirkungsweise des Gaserzeugers :ist folgende: Bei Vollast gelangen,die im Oberfeuer nicht erfaßten Brennstoffteilchen nach Durchwanderung der Reduktionszone c sofort in die Reduktionszone d des Unterfeuers und vergasen. Eine Verstopfung des Gaserzeugers ist ausgeschlossen. Nimmt die Belastung des Gaserzeugers ab, so sinkt auch der Unterdruck im Gaserzeuger. Dies wirkt sich nun auf die Luftzufuhr für das Unterfeuer in der Weise aus, .daß das Ventil 16 kleinere Querschnitte freigibt und die Luftzufuhr zum Unterfeuer drosselt, wodurch gleichzeitig das Verhältnis, in dem die beidenFeuer an derGesamtvergasung beteiligt sind, zugunsten :des Oberfeuers geändert wird. Zweckmäßig ist es, die Feder 2o so zu bemessen, daß bei Leerlauf die Luftzufuhr zum Unterfeuer nahezu ganz gesperrt ist, so daß das Oberfeuer die gesamte Vergasung übernimmt und den Brennstoff noch teerfrei vergast. Steigt der Unterdruck im Gaserzeuger infolge Ansteigens der Belastung oder auch bei ;gleichbleibender Teilbelastung .dadurch, daß die zwangsläufig bei schwacher Belastung eintretende Verkürzung der Reduktionszonen eine Verstopfung herbeiführt, an, so gibt das Ventil 16 größere Querschnitte frei und führt dem Unterfeuer so lange eine erhöhte Luftmenge zu, bis .sieh infolge. der durch den verstärkten Brennstoffumsatz im Unterfeuer erzielten Beschleunigung der Brennstoffbewegung der ursprüngliche Unterdruck im Gaserzeuger wieder eingestellt hat. Unabhängig von der Geschicklichkeit der Bedienung sorgt also das Ventil dafür, daß der Unterdruck bzw. der Gesamtwiderstarnd des Gaserzeugers bei allen Belastungen annähernd gleichbleibt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelfeuergaserzeuger, dadurch gekennzeichnet, daß die Reduktionszonen beider Feuer ineinander übergehen.
  2. 2. Doppelfeuergaserzeuger nach Anspruch i, da'durc'h gekennzeichnet, daß die Regelung der Luftzufuhr zum Unterfeuer selbsttätig durch ein gewic'hts- oder federbelastetes Ventil erfolgt.
  3. 3. Doppelfeuergaserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzufuhr zum Unterfeuer in Abhängigkeit vom Unterdruck in der Gaszuleitung zum Verbraucher geregelt wird, z. B. in der Weise, daß die Verstel.lkräfte einer an,die Gasleitung angeschlossenen Druckmeßdose, evtl. unter Zwischenschaltung eines Kraftverstärkers, zur Betätigung eines Drosselorgans in der Luftzuleitung zum Unterfeuer benutzt werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. a09 387, 266 Goa, 295776.
DEK4310D 1943-08-24 1943-08-24 Doppelfeuergaserzeuger Expired DE894889C (de)

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EP0051482A1 (de) * 1980-11-04 1982-05-12 Douglas Cochrane Sons And Company (Proprietary) Limited Erzeugung von Generatorgas
DE102013017860A1 (de) * 2013-10-26 2015-04-30 Bernhard Böcker-Riese Festbettreaktor zur Vergasung von Brennstoffen
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