DE2843394A1

DE2843394A1 - Feldheizgeraet fuer mehrere brennstoffarten

Info

Publication number: DE2843394A1
Application number: DE19782843394
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Dipl Ing Mann
Original assignee: Haas & Sohn Ernst W
Current assignee: Haas & Sohn Ernst W
Priority date: 1978-10-05
Filing date: 1978-10-05
Publication date: 1980-04-24

Description

FeldheizgerEt für mehrere Brenn-
stoff arten Die Erfindung betrifft ein Feldheizgerät für mehrere Brennstoff arten. Bei Truppen- und/oder Katastropheneinsatzen werden zur Beheizung von Bereitschafts- und Notunterkünften, Zelte und dergleichen, sogenannte Feldheizgeräte eingesetzt. Diese FeldheizgerSte müssen je nach den am Einsatzort vorliegenden Bedingungen für mehrere Brennstoff arten umrüstbar ausgebildet sein.
Um einen reibungslosen Einsatz auch unter in solchen Fällen meist vorliegenden erschwerten Bedingungen zu gewahr leisten, muß nicht nur die schnelle Aufstellung und Umrüstung sichergestellt sein, es muß auch dafür gesorgt sein, daß alle benötigten Teile griffbereit innerhalb einer Transporteinheit zur Verfügung stehen. Darüber hinaus ist zu gewährleisten, daß die Transporteinheit auch in unwegsamem Gelände, das mit Fahrzeugen nicht zu erreichen ist, zum Zielort getragen werden kann. Dabei ist vor allen auch an stark gebirgiges Gelände zu denken.
Die Aufgabe der Erfindung soo bei einem für mehrere Brennstoff arten vorgesehenem Feldheizgerät dadurch gelöst werden, daß seine einzelnen Bauteile zerlegbar ausgebildet und im zerlegten Zustand, z.B. für Transportzwecke, in einem Sockelteil ineinandergeschachtelt untergebracht sind.
Das erfindungsgemäße Feldheizgerät besteht dabei im wesentlichen aus einem gemeinsamen Sockelteil, je einer Beheizungseinrichtung für flüssige (Topfverdampfungsbrenner) und feste Brennstoffe (Rost), einem Aschenbehälter, einer geteilten Brennkammer, einem geteilten Brennkammereinsatz für feste Brennstoffe und einer gemeinsamen Abschlußplatte mit beweglichem Klappenteil, Rohrstutzen und Heizgasumlenkplatte.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Sockelteil, die Brennkammer und Brennkammereinsatz für feste Brennstoffe zylinderförmig ausgebildet. Dabei sind Brennkammer und Brennkammereinsatz für feste Brennstoffe in jeweils mindestens zwei Teilstücke unterteilt, deren Höhe geringer ist als die lichte Höhe des Sockelteils und bei denen der Durchmesser des jeweils oberen Teilstückes geringetXls der des darunter liegenden TeilstUckes sowie des lichten Sockelteil-Durchmessers.
Die Teilstücke sind mit Einrichtungen zum Einsetzen von Klappverschlüssen zum mizteinander Befestigen derselben ausgerüstet.
Der Gegenstand der Erfindung wird durch die beigefügten Zeichnungen und die nachfolgende Beschreibung sowie die Unteransprüche weiter erläutert.
Die Zeichnung stellt dar in Fig. 1 einen LEngsschnitt durch das erfindungsgemäße Feldheizgerät, eingerichtet für die Beheizung mit flüssigen Brennstoffen, die Fig. 1a eine konstruktive Einzelheit, die Fig. 2 einen Längsschnitt durch das erfindungsgem8ße Feldheizgerät, eingerichtet für die Beheizung mit festen Brennstoffen und die Fig. 3 einen LEngsschnitt durch das erfindungsgemäße Feldheizgerät im für Transportzwecke hzerlegten und so innerhalb des Sockelteils zusammengeschachtelten Zustand.
Das Feldheizgerät 1 gern. Fig. 1 ist für die Beheizung mit flüssigen Brennstoffen eingerichtet und besteht aus dem Sockelteil 2 mit der daran befestigten Sockelplatte 2.1. Das Sockelteil 2 besitzt einen Ausschnitt 2.2. Er dient bei dieser Ausführungsform des Feldheizgerätes als Anzündöffnung für die Beheizungsainrichtung. Auf dem Sockelteil aufgebaut und mit seinem Flanschteil 3.1 auf diesem ruhend ist der Brennermantel 3 vorhanden. Der Brennermantel 3 ist in zwei Teilstücke, dem unteren Teilstück 3.2 und dem oberen Teilstück 3.3 unterteilt. Das obere Teilstück 3.3 ruht mit seinem Flanschteil 3.4 auf dem Teilstück 3.2. Das Teilstück 3.3 wird bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung durch die Abschlußplatte 4 abgedeckt. DieAbschlußplatte 4 enthält den Rohrstutzen 4.1 und das bewegliche Klappenteil 4.2 sowie die Heisgasumlenkplatte 4.3. Im Sockelteil 2 ist die Beheizungseinrichtung 5 für flüssige Brennstoffe, nämlich ein Topfverdampfungsbrenner eingehängt. Der Topfverdampfungsbrenner besitzt in bekannter Weise Brenner- ring 5.1, 5.2 und 5.3, die lose in diesen eingelegt sind und den Anzündstutzen 5.4, der herausnehmbar an diesem angeordnet ist.
Die Beheizungseinrichtung 5 für flüssige Brennstoffe weist ausserdem eine nicht dargestellte Brennstoffzuflußleitung auf, die diese mit dem in dieser Figur ebenfalls nicht dargestellten, an der Sockelteil-Aussenwand befestigten, Ölregler verbindet.
An den Brennkammer-Teilstucken 3.2 und 3.3, dem Sockelteil 2 und der Abschlußplatte 4 sind Einrichtungen zum Einsetzen von KlappverschlUssen 6 für die Befestigung der einzelnen Bauteile miteinander vorhanden.
Das Feldheizgerät gem. Fig. 2 ist für die Beheizung mit festen Brennstoffen eingerichtet und besteht ebenfalls aus dem Sockelteil 2, dem Brennkammermantel 3 mit den Teilstücken 3.2 und 3.3 sowie der Abschlußplatte 4. Innerhalb der Brennkammer, in den Sockelteil 2 reichend, ist zusätzlich der Brennkammereinsatz 7 im Feldheizgerät angeordnet. Der Brennkammereinsatz 7 ist bei einer bevorzugten AusfUhrungsform der Erfindung in die Brennkammereinsatz-Teilstücke 7.1 mit Flanschteil 7.5, 7.2, 7.3 und dem konischen Aufsatzstück 7.4 unterteilt. Am unteren Ende des Brennkammereinsatzes 7.1 befindet sich die Beheizungseinrichtung 8 für feste Brennstoffe, nämlich ein Rost. Unterhalb der Beheizungseinrichtung 8 ist der Aschebehälter 9 vorgesehen. Er wird bei dieser Ausführungsform des Feldheizgerätes durch den Ausschnitt 2.2 des Sockelteils 2 bedient.
Das Feldheizgerät 1 gem. Fig. 3 ist z.B. für Transportzwecke, in einzelne Bauteile zerlegt, die im Sockelteil 2 wie folgt ineinandergeschachtelt untergebracht sind.
Zunächst sind die Teilstücke 3.2 und 3.3 des Brennkammermantels in die Öffnung des Sockelteils 2 eingehängt. Dabei weisen ihre Flanschteile 3.1 und 3.4 nach oben. Danach sind von aussen nach innen betrachtet, das untere Teilstück 7.1 des Brennkammereinsatzes- 7, danach die Teilstücke 7.2 und 7.3 ebenfalls mit ihren Flanschteilen nach oben weisend in das Sokkelteil 2 eingehängt. In die verbleibende Öffnung wird die Beheizungseinrichtung 5 für flüssige Brennstoffe mit ihren Brennerringen 5.1, 5.2 und 5.3, dem Anzündstutzen 5.4 sowie der Ölregler 5.5 mit Befestigflngskonsole und die Brennstoffzuflußleitung eingelegt.
Den oberen Abschluß der Transporteinheit bildet die Abschlußplatte 4 mit dem Rohrstutzen 4.1, dem beweglichen Klappenteil 4.2 sowie der Heizgasumlenkplatte 4.3.
In dem von der Socke-Iplatte 2.1 des Sockelteils 2 gebildeten Hohlraum ist der Aschebehälter 9 und in diesen eingelegt die Beheizungseinrichtung 8 für feste Brennstoffe sowie der konische Aufsatz 7.4 des Brennkammereinsatzes 7 eingelegt. Die gesamte Transporteinheit gem. Fig. 3 ist in diesem Aufbau in einen Transportbehälter 10 eingesetzt.
Da bei Feldheizgeräten mit sehr großer Heizleistung die garn. Fig. 3 aufgebaute Transporteinheit als Trageeinheit zu schwer werden könnte, ist vorgesehen, Brennkammereinsatz 7, Beheizungseinrichtung B und Aschebehälter 9 mit Abgasrohren und Funkenflugschutz zusammen in einer zweiten tragbaren Transporteinheit zus ammenzulassen. In diesem Fall kann der Brennkammereinsatz 7 einstückig ausgeführt sein.

Claims

Patentansprüche Feldheizgerät für mehrere Brennstoffarten, dadurch kennzeichnet, daß die einzelnen Bauteile zerlegbar ausgebildet und im zerlegten Zustand z.B. für Transportzwecke, in einem Sockelteil (2) ineinandergeschachtelt untergebracht sind.
2. Feldheizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen aus einem gemeinsamen Sokkelteil (2), je einer Beheizungseinrichtung (5,8) für flüssige (Topfverdampfungsbrenner) und feste (Rost) Brennstoffe, einem Aschebehälter (9), einem geteilten Brennkammermantel (3), einem geteilten Brennkammereinsatz (7) für feste Brennstoffe und einer gemeinsamen Abschlußplatte (4) mit beweglichem Klappenteil (4.2), Rohrstutzen (4.1) und Meizgasumlenkplatte (4.3) besteht.
3. Feldheisgerät nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Sockelteil, Brennkammer und Brennkammereinsatz für feste Brennstoffe zylinderförmig ausgebildet sind.
4. Feldheizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Brennkammer und Brennkammereinsatz für feste Brennstoffe jeweils in mindestens zwei Teilstücke unterteilt sind und die Höhe der einzelnen Teilstücke geringer als die licht Höhe des Sockelteils ausgefUhrt und der Durchmesser des jeweils oberen Teilstückes von Brennkammer und Brennkammereinsatz geringer ist als der des darunter liegenden Teilstückes sowie des lichten Sockelteil-Durchmessers.
5. FeldheizgerEt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teilstücke mit Einrichtungen zum Einsetzen von Klappverschlüssen (6) zum miteinander Befestigen derselben ausgerüstet sind.
6. FeldheizgerSt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei FeldheizgerSten mit sehr großen Heizleistungen der Brennkammereinsatz für feste Brennstoffe einstückig ausgeführt und zusammen mit der Beheizungseinrichtung (8) für feste Brennstoffe (Rost), AschenbehElter, diversen Abzugsrohren und einer Funkenflugsicherung zu einer separaten zweiten Transporteinheit zusammengefaßt sind.