AT26842B - Gasdampferzeuger. - Google Patents

Gasdampferzeuger.

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AT26842B
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AT
Austria
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gas
water
steam generator
vapor
boiler
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Eugen Schmidt
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Eugen Schmidt
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Gasdampferzeuger. 
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 welchem   Gemisch   eventuell auch noch der Flamme in   Überschuss   zugeführte   Pressluft   euthalten sein kann. 



     Dampfglls-bezw. Gasdampferzeuger   für den gleichen Zweck sind schon vielfach bekannt 
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 meistenteils sehr kompliziert und daher Betriebsstörungen leicht unterworfen, während der vorliegende   Gasdampferzcugcr aus   jedem gewöhnlichen   Weitwasserraumdampfkessel   durch entsprechenden Umbau bezw. Entfernung überflüssiger Teile erhalten werden kann. 
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 sind, während luft durch eine oder mehrere Düsen 4 eingepresst wird. Au der Kesselhaube mitAbzugsstutzen 5 für das Gasdampfgemisch, ist ein Temperaturmesser 6 und ein 
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 herabsinkensollte. 



     Um   diesen   Gasdampfcrzeuger   in Betrieb zu setzen,   muss   man einen gewissen Vorrat an   Pressluft   haben. Man beginnt damit, dass man den zerstüubten Brennstoff durch irgendeine geeignete Vorrichtung an der   Düso 8 pntzündet, wohei   man   zweckmässig zuerst nur   durch 
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   Da im Behälter 13 ein konstanter Druck herrscht, so wird bei steigendem Druck im Kessel immer weniger Brennstoff zur vollständigen Verbrennung gelangen und daher eine selbsttätige Regelung auf konstanten Druck stattfinden. Dabei wird aber auch die Temperatur des   Gasdampfgemisches,   da die Wasserspeisung unabhängig ist, schnell sinken. 



  Infolgedessen   komt die Vorrichtung   zur Regelung des Wasserzuflusses in   Tätigkeit   und verkleinert denselben in entsprechendem Masse, so dass die Zusammensetzung des Gasdampf- 
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 konstant bleiben. Diese Vorrichtung zur Regelung der Wasserzufuhr kann z. B. aus einem mit dem   Kesselboden   verschraubten, nach aussen offenen Metallrohr 9 bestehen, in dessen Boden ein Stab oder Rohr 16 aus Material mit anderem Ausdehnungskoeffizienten als das Rohr 9 befestigt ist, welcher auf das Speiseventil im Wasserrohr in der Weise einwirkt, dass es bei sinkender Temperatur im Kessel teilweise oder ganz geschlossen und bei steigender Temperatur dagegen mehr oder weniger geöffnet wird. 



   Die gewölbte Metallplatte 17 hat den Zweck, das Auftreffen des Wasserstaubes auf den noch nicht fein zerstäubten und eventuell noch nicht ganz entzündeten Brennstoff zu verhindern. Dieselbe kann aber bei stark vorgewärmtem und fein zerstäubtem Speisowasser ganz in Wegfall   kommen.   
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 vorstehend beschriebenen nur durch die Anordnung   mehrerer     wagerechter   oder annähernd   wagorechtcr Scheidewände JS,   die die   Vorbrennungsgaso   in langem Zickzackweg zur Kesselhaube leiten, wobei auch mehrere Düsen 2 in Anwendung kommen, die Wasser in einer der   Bcwegnngsrichtung   der Gase entgegengesetzten Richtung einspritzen.

   Der Gasdampfkessel Dach Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von den bekannten Gasdampferzeugern dieser Art dadurch, dass ein innerer Verbrennungsraum bezw. eine   Feuerbüchse   vorgesehen ist, welche mit dem Wasser-oder Dampfraum nicht in ständiger Verbindung steht, sondern   vielmehr   von demselben durch   entsprechend belastete Rückschlagventile   oder dgl. ab-   geschlossen ist,   so dass das Gasgemisch nur bei einem bestimmten Überdruck in der Feuerbüchse in den Dampfraum gelangen kann. Dieser Kessel kann sowohl mit grossem Wassergehalt, als auch bei einem Wassergehalt gleich Null betrieben werden und münden dabei die durch Rückschlagventile abgeschlossenen Verbindungsöffnungen entweder sämtlich in den   Wassorraum   oder aber zum Teil oder sämtlich direkt in den Dumpfraum.

   Bei kleinem Wassergehalt geschieht die Sättigung der Verbrennungsgase mit Wasserdampf durch Ein-   spritzen kalten   oder entsprechend   vorgewärmten   Wassers. 



   In der gezeichneten Ausführungsform bildet den   Gasdampferxcuger   ein liegender Kessel mit zylindrischem Mantel und einem vorzugsweise exzentrisch nach unten verlegten   Flammrohr 1, 9,   das in den Böden   20   und 21 zentrale, durch   Schieber   oder dgl. luftdicht abschliess are Öffnungen 23 und in einer haubenartigen Erhöhung   21 zwei neben-   
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   V     utile   25 bozw. durch irgendwelche andere Rückschlagventile abgeschlossen sind.

   Durch das Rohr 29 und die radial gerichteten Düsen 4 auf dessen ins   Flammrohr J. 9   hineinragonden Zweigen 30 wird dem   zcrstäubton Brennstoff Druckluft   zugeführt, wenn solche nicht etwa durch den bezw. die Zerstäuber 3 selbst in die Feuerbüchse gelangt. 
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 den Druck im Kessel schnell wieder auf die normale Höhe bringen. Bei wachsendem Druck im Kessel wird dagegen weniger Brennstoff pro Zeiteinheit zur Verbrennung und in den Dampfraum gelangen. Es findet also bei ungleichem Verbrauch von Gasdampf auch hier ein   selbsttätiges Regulieren   auf konstanten Druck im Kessel statt, und zwar durch Änderung derZusammensetzungdeserzengtenArbeitsgases. 



   Um bei plötzlichen starken Schwankungen in der Belastung des Kessels und stark schwankender Luft- und Brennstoffzufuhr die Temperatur des Gasdampfgemisches unterhalb einer   zulässigen   Maximaltemperatur zu erhalten, wendet man auch hier   zweckmässig irgend-   eine Vorrichtung an, die bei steigender Temperatur des Gasdampfgemisches den Wasser- 
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 allenfalls nicht verdampfte Wasser   fliesst   am Flammrohr herab und sammelt sich am Kesselboden. Der untere Teil des   Flammrohres   wird mit einer feuerfesten Masse, wie Ziegeln ausgelegt, um diesen Teil desselben, der gar nicht abgekühlt wird, vor allzustarker Erhitzung zu schützen.

   Man kann jedoch auch, ohne die durch direkte Derührung des Wasserstaubs mit der heissen Wand des Feuerraums bedingte schnelle Dampfcntwickiung merklich zu beeinträchtigen, das Wasser im Kessel bis etwa zur Mitte des Flammrohres steigen lassen, wobei dann das Ausfüttern des   Flammrohres     überflüssig wird,  
Man kann aber, wie bereits erwähnt, den Wasserstand so hoch halten,   dass   nicht nur das Flammrohr ganz von Wasser umgeben ist, sondern auch die Rückschlagventile ; 25 ständig unter Wasser sind. In diesem Falle wird der Kessel bei offenen Schiebern 22 und unter Anwendung eines Rauchabzugrohres an einem Ende, wie ein gewöhnlicher Dampfkessel angeheizt und, wenn die Dampfbildung begonnen hat, der Feuorraum nach aussen abgeschlossen.

   Das Gasgemisch öffnet alsdann die   Überleitnngsventile   25 und drängt sich durch die Wasserschicht in den Dampfraum. 



   Um bei hohem Wasserstand im Kessel die durch die   selbsttätige Regulierung   auf konstanten Druck bedingten Temperaturschwankungen in gewissen Grenzen zu halten, ordnet man um das Flammrohr herum zwei oder mehrere Überleitungsventile 25 an und belastet   diost'lben (mitte1st   Federn, Gewicht oder dgl.) in der Weise,   dass   die tiefer gelegenen
Ventile für   gewöhnlich   geschlossen bleiben und sich nur zufolge einer plötzlichen Druck- Verminderung im Dampfraum öffnen, so dass ein grösseres Quantum von Verbrennungsgasen 
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 durch eine hche Wasserschicht hindurch in den Dampfraum, wird dabei stark mit Wasserdampf gesättigt und daher   entsprechend abgekühlt.

   Die Wiederherstellung   des normalen Kesseldruckes wird hiebei nich+ so schnell, vie bei der alleinigen Anordnung einer   IIa. Jbe 24-   mit Ventilen 25 vor   siel'b es wird   aber auch die Temperatur des   Gasdampfiremisches   nicht, in dem   früheren Masse steigen   bezw. auch bei ungleichmässiger Belastung des Kessels immer ein Gasdampfgemisch erzeugt werden können, dessen Temperatur eine gewisse Grenze nie überschreitet. Ausserdem kann auch noch mittelst einer Vorrichtung, die nur bei hoher Temperature in Wirkung kommt, Wasser direkt in dem Dampfraum eingespritzt werden. 



   Der Kessel wird zweckmässig mit einem Sicherheitsventil versehen, dass bei einem Druck in Wirkung kommt, der etwas geriager ist als der Druck, unter dem Pressluft und Brennstoff in den   Feuerraum   gelangen, so dass ein unzeitiges Verlöschen der   Flamme   vermieden wird. 



   Diese Ausführungsform des   Gasdampferzcugers   kann leicht aus jedem Dampfkessel 
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 werden ; es ist dazu nur   noting,   für luftdichtes Abschliessen des Feuerraums nach aussen hin und geeignete Verbindung desselben mit dem Campfraum Sorge zu tragen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Gasdampferzenger, in welchem ein Gasdampfgemisch durch Mengung der Ver-   brenn ungsgase   eines zerstäubten Brennstoffes mit zerstäubtemm Wasser in einer nach aussen abgeschlossenen Kammer erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Flamme durch eine   schutzplatte   (17) derart überdeckt ist, dass das direkte Zusammentreffen des Wasserstauhs 
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Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Gasdampferzeugers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gasdampfgemisch unmittelbar eine sich bei Temperaturschwankungen verschiebende oder deformierende Vorrichtung umspült, welche mit dem Wasserspeiseventil derart ver- bunden ist, dass der Durchlassquerschnitt dieses Ventiles vergrössert oder verkleinert wird, wenn die Temperatur des Gasdampfgemisches steigt bezw. sinkt. <Desc/Clms Page number 4>
    3. Ausführungsform des Gasdampferzeugers nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbrennungsgaso bozw. ein Gemisch derselben mit Überschüssig der Flamme zugeführter Pressluft durch entsprechend belastete Rückschlagventile in den Verdampfungsraum übergeführt werden, in welchem Wasserdampf dadurch gebildet wird, dass man das Wasser mit den unbedeckten heissen Wänden der Feuerbücllso in fein verteiltem Zustande in Berührung bringt.
    4. Gasdampferzeuger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die bei hohem Wasserstand vom Wasser ganz umgebene Feuerbüchse zwei oder mehr in verschiedener Ilühc angeordnete Überleitungs-Rückschlagventile besitzt, die so belastet sind, dass sich die tiefer gelegenen nur bei plötzlicher Druckverminderung im Verdampfungsraum öffnen und bei steigendem Druck in demselben wieder nacheinander schliessen, zum Zwecke, die Temperaturschwankungen des erzeugten Gasdampfgemisches selbsttätig in gewissen Grenzen zu hatten.
AT26842D 1905-05-08 1905-05-08 Gasdampferzeuger. AT26842B (de)

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