DE583432C - Erzeuger von gespannten Verbrennungsgasen - Google Patents

Erzeuger von gespannten Verbrennungsgasen

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DE583432C
DE583432C DEC45322D DEC0045322D DE583432C DE 583432 C DE583432 C DE 583432C DE C45322 D DEC45322 D DE C45322D DE C0045322 D DEC0045322 D DE C0045322D DE 583432 C DE583432 C DE 583432C
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combustion
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JOSEF CERNOCH DR ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K7/00Plants in which the working fluid is used in a jet only, i.e. the plants not having a turbine or other engine driving a compressor or a ducted fan; Control thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Erzeuger von gespannten Verbrennungsgasen Die Erfindung betrifft einen Erzeuger von gespannten Verbrennungsgasen, der mehrere im Kreise angeordnete Verbrennungskammern besitzt, die einen Steuerschieber umgeben, der den Eintritt in die Kammern und den Austritt aus denselben steuert.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Steuerschieber unbeweglich ist und einige oder sämtliche seiner Kanäle, welche die Druckgase aus den Verbrennungskammern in eine oder mehrere allen Verbrennungskammern gemeinsame Austrittsdüsen leiten, in einem derartigen Winkel zur Radiahichtung in die Verbrennungskammern einmünden, daß sich der Kammernblock durch Reaktionswirkung der aus den Kammern austretenden Druckgase selbsttätig dreht. Um zu verhindern, daß die lebendige Kraft der ausströmenden Gase entsprechend dem sinkenden Druck in der Brennkammer abnimmt, wird jede Brennkammer nacheinander mit mehreren Düsen, die verschiedene Abmessungen besitzen, in Verbindung gebracht.
  • Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
  • Abb. i ist ein vertikaler Schnitt durch den Kammernblock.
  • Abb. 2 ist ein zugehöriger Grundriß, teilweise im Schnitt, und zwar in der oberen Hälfte nach Linie 2-2 und in der unteren Hälfte nach Linie 2`-2' der Abb. i.
  • Abb.3 und 6 zeigen den Steuerschieber in aufeinander senkrechten Längsschnitten.
  • Abb. 4 ist eine Ansicht von unten und Abb. 5 eine Ansicht von oben auf den Schieber. Abb.7 ist ein Schnitt nach Linie 7-7 der Abb. 6.
  • Abb. 8 ist ein Schnitt nach Linie 8-8, der Abb. 6; Abb. 3 und 6 sind dabei Schnitte nach Linien 3-3 und 6-6 der Abb. 7.
  • Abb. 9 zeigt die zusammengestellte Maschine im Schnitt.
  • Abb. io ist ein zugehöriger Grundriß.
  • Abb. ii zeigt schematisch in Abwicklung das Zusammenwirken der Kanäle des Schiebers und der Kammern.
  • Bei der dargestellten Ausführung sind gemäß Abb. i und 2 im Kreise nebeneinander acht Kammern io angeordnet, die mit ihren Innenflächen einen kegelstumpfförmigen Hohlraum bilden. jede Kammer ist durch eine Zwischenwand ii in einen eigentlichen Verbrennungsraum io' und in einen Raum io" geteilt, der im weiteren als Kompressionsraum bezeichnet wird. Diese beiden Räume hängen durch einen verhältnismäßig schmalen Kanal 12 zusammen. Der Raum io' mündet in den inneren kegelförmigen Hohlraum mit einer Öffnung 13, und der Raum io" mündet in diesen Hohlraum mit einer Öffnung 14. Am unteren Ende ist der mittlere kegelförmige Hohlraum durch einen Boden 15 mit Öffnungen 16 und Flansch 17 für die Lagerung des unteren Endes des Schiebers mittels eines Kugellagers 18 und Muttern i9 abgeschlossen, wie aus Abb.9 ersichtlich ist. An der Außenseite sind die Kammern mit Kühlrippen 2o versehen.
  • In den inneren, von Kammern io umgebenen kegelförmigen Hohlraum ist ein Steuerschieber eingesetzt, der als Ganzes mit 21 bezeichnet ist (Abb. 3 bis 8). - Im oberen Teil des Schiebers ist ein flacher Kanal 22 vorgesehen, der in der Achsrichtung des Schiebers verläuft und in einen quer liegenden durchlaufenden Kanal 23 (Abb. 3 und 6) übergeht. Dieser Querkanal. 23 mündet an seinen beiden Enden in der Höhe. der Öffnungen 13 der Verbrennungsräume io'. Ferner sind im oberen Teil des Schiebers, horizontal zwei schräge Kanäle 24 vorgesehen, von denen jeder vom Umfang des Schiebers zum Kanal 25 führt, welcher vertikal 'nach oben verläuft. Die oberen Mündungen dieser Kanäle 25 befinden sich diametral auf beiden Seiten der oberen Mündung des -Kanals 22, wie besonders aus Abb. 5 zu sehen ist. Die Kanäle 24 münden am Umfang des Schiebers ebenfalls gegenüber den Öffnungen 13 der Verbrennungsräume iö'. -Im unteren Teil des Schiebers ist ein durchlaufender Querkanal 26 ausgebildet, der am Schieberumfang gegenüber den Öffnungen 14 der Kompressionsräume io" mündet. Mit diesem Querkanal ist ein Kanal 27 in Verbindung, welcher schräg nach aufwärts führt, wie dies insbesondere aus Abb. 6 ersichtlich ist. Weiter sind im unteren Teil des Schiebers- in der Höhe der Öffnungen =4 der Kompressionsräume io't zwei Umströmungskanäle28 . (Abb.4 -und 8) vorgesehen. In der mittleren Bohrung im unteren Teil des- Schiebers ist eine Zündkerze 29 (Abb. 3) eingeschraubt; zu der der Strom durch eine Leitung 30 zugeführt wird, welche durch eine Bohrung des Zapfenansatzes 31 am unteren Schieberende hindurchfuhrt. Dieser Ansatz hat' an seinem Ende ein- Schraubengewinde 32 zum Aufschrauben der Muttern ig und ist mit einem Kanal 33 (Abb.6) für die Zuführung des Schmiermittels in das Kugellager 18 (Abb. g) und zur Gleitfläche des Schiebers versehen.
  • Im oberen Teil des -Schiebers sind weiter in .der- Höhe der- Öffnungen 13 der Verbrennungsräume io' diametral einander. gegenüber zwei Kanäle. 34 vorgesehen, welche von der oberen Fläche des Schiebers zu seinem Umfang verlaufen: -Schließlich 'hat der -Schieber zwei diametral gegenüberliegende Kanäle 47 (Abb. 4 und 7), -welche von der oberen Schieberfläche bis zu seiner Kegelwand gegenüber den Öffnungen i3: der Verbrennungsräume io'- führen, Die übrigen- Hohlräume des Schiebers sind; wassergekühlt, und das Wässer fließt aus einem' Kühlwasserkreis zu, der durch den Körper 35 der. Austrittsdüse (Abb. g) geführt wird, wie im` weiteren beschrieben -werden wird, Der Schieber hat Kegelform, weil sich hier-' durch die Ausdehnung bei verschiedenen Tem-` peraturen unter ständiger Aufrechterhaltung; der Dichtung selbsttätig ausgleicht und -weih der Schieber vollkommen von der Reibung ent-' lastet wird, die sich auf das Lager überträgt.` . ; Am oberen Flansch 37 _ des Schiebers. ist; ;mittels Bolzen 38 der Düsenbor r 35 (Abb. g) befestigt. Der eigentliche Dü#kanal36 iYät eine dreieckförmige Grundfläche, welche die oberen Mündungen der Düsen 22 und 25 und des Kanals 27 umfaßt und sich nach oben hin zu einem länglichen Schlitz 39 (Abb. io) ver-=engt. Der Düsenkörper 35 enthält ferner zwei diametral gegenüberliegende Mischkammern 40, in die durch- Öffnungen 41 Brennstoff eingeleitet wird. Durch Kanäle q2 tritt in diese Kammern Verbrennungsluft ein. - Die Kammern 40 sind an die Kanäle 34- des Schiebers angeschlossen. Der übrigbleibende Raum des Düsenkörpers 35 dient zur Wasserkühlung. Er ist an die wassergekühlten -- Hohlräume des Schiebers angeschloessen 'und durch Öffnungen 43 mit der Wasserzuleitung verbunden (Abb. g und io).
  • Bei der- Beschreibung der Wirkungsweise der Maschine sei wiederholt, daß der Schieber unbeweglich ist, während der Kammernblock io rotiert. Abb. i= zeigt schematisch in Abwicklung das Zusammenwirken der Schieberkanäle und der Kammern. Vorläufig sei nur eine Kammer betrachtet, Wenn diese Kammer in die gestrichelt eingezeichnete Lage A gelangt, enthält sie bereits komprimiertes und zündbereites Verbrennungsgemisch, wie - im folgenden beschrieben. wird. In dieser Lage A beginnt die Kammer die Mündung. des Kanals 23 bloßzulegen; so daB das Explosionsgemisch. in diesen Kanal gelangt und durch -die in diesem Kanal angeordnete Zündkerze 2g. (Abb, 3) gezündet wird, Die Zündung breitet sich in den Verbrennungsraum io' selbst aus,. so daß in diesem Raum. ein hoher Druck .entsteht. Die gebildeten Gase von hohem Druck strömen durch den Kanal 23 in die Primärdüse 22 und weiter in die Austrittsdüse 35, aus der sie heraustreten. Bei .der Bewegung der Kammer aus. der Lage A in die Lage B (Abb. ii). gelangt die Öffnung 14 des Kompressionsraumes-io" gegenüber den Kanal 28, so. daß ein Teil der Druckgase durch diesen Kanal in, die vorhergehende Kammer zu strömen .beginnt, welche sich. i der Lage C befindet und angesaugtes Explosionsgemisch enthält. Dadurch . wird dieses Gemisch komprimiert, ohne sich jedoch mit den verbrannten Gasen zu mischen,- die durch den Kanal 28 aus der Kammer in der Lage B kommen, da die verbrannten Gase nur Zeit haben, - den Kompressionsraum io" auszufüllen und dadurch das angesaugte _ Gemisch vom ursprünglichen Volumen der ganzen Kammer io auf das Volumen des eigentlichen . Verbrennungsraumes io' zu l ompriznieren. Eine Vermischung des angesaugten Gemisches mit den verbrannten Gasen. wird außer durch die Zwischenwand i= .auch durch die Wirkung der Zentrifugalkraft verhindert, denn die Öffnung. z2 ist am Umfang der Kammern angeordnet, wohin durch die Zentrifugalkraft Gase- größeren -spezifischen Ge- Wichtes gedrückt werden, also das Verbren- ; nungsgemisch, das den Durchgang der leichteren . verbrannten Gase verhindert. Bei geeigneter ' Steuerung des Zuflusses des. Gemisches tritt die beschriebene Komprimierung in einem solchen Maß ein, daß das Gemisch im Kanal z2 gezündet wird oder vorteilhafte Vorzündung erhalten wird.
  • Wenn die Kammer bei ihrer weiteren Bewegung in die gestrichelt eingezeichnete Lage D . gelangt, so ist bereits der in die Sekundärdüse 25 führende Kanal 24 teilweise bloßgelegt, der Kanal 28 ist abgedeckt und der Kanal 23 noch teilweise abgedeckt. Die Druckgase strömen daher aus der Verbrennungskammer einerseits in die Primärdüse 22 und andererseits in die Sekundärdüse 25. Schließlich wird der Kana123 vollkommen geschlossen, und die Druckgase strömen einzig und allein durch den Kanal 24 in die Sekundärdüse 25. Bei der Weiterbewegung in die Lage E wird der Kanal 24 fortschreitend geschlossen, und es beginnt sich der Kanal 26 zu öffnen, bis in der Lage E der Kanal 24 vollkommen geschlossen ist und die. Reste der verbrannten Gase mit geringem Druck durch den Kanal 26 und 27 in die Düse 36 entweichen. Die Kammer bewegt sich weiter in die gestrichelt eingezeichnete Lage F und beginnt den Kanal 34 freizugeben. Inzwischen sind jedoch durch den Kanal 36 aus der Kammer alle. Druckgase entwichen, und da inzwischen eine andere, zwischen den Lagen A, B und D -befindliehe Kammer Druckgase in die Düse 36 durch die primäre und sekundäre Düse 22 und 25 sendet, tritt im Kanal 27, 26 eine Saugwirkung ein, wodurch in den Verbrennungsraum io' Explosionsgemisch aus der Kammer 4o durch . den Kanal 34 angesaugt wird. In der Lage G ist der Saugkanal 34 sowie auch der Auspuffkanal 26 vollkommen geöffnet, so daß das Ansaugen sehr .intensiv und ebenfalls mit einer guten Durchspülung der ganzen Verbrennungskammer verbunden ist. Bei der Bewegung der Kammer aus der Lage G in die Lage C wird schließlich der Auspuff- und Saugkanal26 geschlossen, und in der gestrichelt eingezeichneten Lage $ ist endlich nur der Saugkanal 34 freigelegt, wodurch das Explosionsgemisch infolge seines Beharrungsvermögens weiter zufließt und die ganze Kammer vollkommen ausfüllt. In der Lage C wird dann dieses Gemisch durch Druckgase komprimiert, welche durch den Kanal 28 aus der Kammer in der Lage B entweichen usw. -Da der Schieber bezüglich der Anordnung der Kanäle doppeltwirkend ausgebildet ist, ist er durch die gegeneinanderwirkenden Drücke vollkommen entlastet, und es werden bei jeder Umdrehung des Kammernblockes in jeder Kammer zwei Zündungen erhalten.
  • Der Schieber kann auch derart angeordnete Kanäle haben, daß der Brennstoff im Augenblick der größten Kompression in heiße Luft eingespritzt wird. Bei diesem Verfahren ist natürlich eine Vorkompression der Luft notwendig, die am vorteilhaftesten die rotierenden Kammern selbst besorgen können.
  • Die Drehung des Kammernblockes erfolgt selbsttätig durch die Reaktion der in die schräg ausgebildeten Kanäle 24 (Abb. 7) entweichenden Gase.
  • Es ist natürlich auch möglich, einen Teil der Druckgase durch die Anlaßkanäle 47 in einen Hilfsmotor zu leiten, durch den dann der Kammernblock bzw. der Schieber zwangläufig in Drehung versetzt wird.
  • Zum Ingangsetzen der Maschine werden die bereits erwähnten Kanäle 47 verwendet. In diese Kanäle wird durch die Leitung 45 mit Ventilen 46 Druckluft aus einer nicht dargestellten Quelle, z. B. aus einer Stahlflasche, eingeleitet. Dadurch wird der ganze Kammernblock durch die Reaktionswirkung der aus den Kammern austretenden Druckluft in Umdrehung versetzt, und durch die Saugwirkung in der Düse 36 wird Brennstoff in die Kammern anzusaugen begonnen.
  • Die Schmierung der Gleitflächen des Schiebers erfolgt zweckmäßig durch Zusetzen des Schmiermittels zum Brennstoff, außer der bereits erwähnten Schmierung durch die Zuleitung 33.
  • Es ist bereits erwähnt worden, daß die gegenseitige Anordnung und die Dimensionen der Kanäle des Schiebers und der Kammeröffnungen derart gewählt sind, daß die lebendige Kraft der aus der Düse 36 austretenden Gasstrahlen im wesentlichen konstant ist. Dazu trägt auch die zweckmäßige Anordnung der Primärdüse 22 und der Sekundärdüse 25 bei.
  • Der durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung gelieferte Gasstrom kann sehr vorteilhaft zum Antriebe von Flugzeugen, Fahrzeugen usw. verwendet werden. Die ganze Konstruktion ist sehr einfach und verläßlich, hat geringe Dimensionen und ein unbedeutendes Gewicht. Als Beispiel sei angeführt, daß bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Antrieb eines Flugzeuges diese Vorrichtung annähernd ein achtmal kleineres Gewicht hat als der übliche Flugmotor mit Propeller für die gleiche Leistung.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Erzeuger von gespannten Verbrennungsgasen, bestehend aus Verbrennungskammern, die im Kreise angeordnet sind und den Steuerschieber umgeben, welcher den Eintritt in die Kammern und den Austritt aus denselben steuert, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber unbeweglich ist und einige oder sämtliche seiner Kanäle, welche die Druckgase aus den Verbrennungskammern in. eine oder mehrere allen Verbrennungskammern gemeinsame Austrittsdüsen leiten, in einem derartigen Winkel zur Radiahichtung in die Verbrennungskammern einmünden, daß sich der Kammernblock durch Reaktionswirkung der aus den Kammern austretenden Druckgase selbsttätig dreht.
  2. 2. Erzeuger von gespannten Verbrennungsgasen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsdüse aus einer Primärdüse (22) besteht, in die durch Kanäle (23) des Steuerschiebers die primären Verbrennungsgase mit höchstem Druck eingeführt werden, weiter aus einer oder mehreren Sekundärdüsen (25), in die durch Kanäle (24) des Steuerschiebers verbrannte Gase niedrigeren Druckes eingeführt werden, und schließlich aus der Austrittsmündung des Kanals (27), durch den aus den Verbrennungskammern die Auspuffgase geringen Druckes abgeführt werden und auf die die Gasströme in den zuerst erwähnten Düsen eine Saugwirkung ausüben, durch die nach der Ableitung der Auspuffgase auch frisches Verbrennungsgemisch angesaugt wird, welches durch das Kühlmittel, das alle Kanäle des Schiebers umgibt, vorgewärmt wird.
  3. 3. Erzeuger von gespannten Verbrennungsgasen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verbrennungskammer (=o) durch eine Zwischenwand (=i) in den eigentlichen Verbrennungsraum (=o') und den Auspuff- bzw. Kompressionsraum (=o") geteilt wird, wobei diese Zwischenwand eine Öffnung (i2) in dem vom Drehmittelpunkt am meisten entfernten Teil hat, um die Vermischung der leichteren verbrannten Gase mit dem schwereren Verbrennungsgemisch bzw. mit Luft zu verhindern.
  4. 4. Erzeuger von gespannten Verbrennungsgasen nach Anspruch x, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (2i) in der Höhe der Kompressionsräume (=o") der Verbrennungskammern mit einem Überströmkanal (2ß) versehen ist, welcher einen Teil der Druckgase aus derjenigen Kammer, in welcher eben die Zündung erfolgt ist, direkt in eine mit dem Verbrennungsgemisch gefüllte Kammer zwecks Komprimierung und gegebenenfalls Zündung dieses Gemisches. überführt.
  5. 5. Erzeuger von gespannten Verbrennungsgasen nach den Ansprüchen = bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle des Steuerschiebers gegenüber den Austrittsöffnungen der Verbrennungskammern derart angeordnet sind, daß jede Kammer unmittelbar nach der Explosion nur mit der Primärdüse (22) verbunden ist, fortschreitend mit dem Sinken des Gasdruckes aber auch der Eintritt in die Sekundärdüse oder -düsen geöffnet wird, und zwar in solcher Weise, daß das Produkt aus Ausflußgeschwindigkeit und Masse der Gase im wesentlichen konstant bleibt.
  6. 6. Erzeuger von gespannten Verbrennungsgasen nach- den Ansprüchen = bis 5, gekennzeichnet durch eine einzige Zündkerze (2g), welche für alle Verbrennungskammern gemeinsam ist und im Schieber in dem Kanal (23) angeordnet ist, durch den die Gase höchsten Druckes in die Primärdüse abgeleitet werden.
  7. 7. Erzeuger von gespannten Verbrennungsgasen nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper der Düse (35) an dem Schieber befestigt ist und einen Düsenkanal (36) enthält, welcher mit seiner Grundfläche die Mündungen der Primärdüse (22), der Sekundärdüsen (25) und des Auspuffkanals (27) überdeckt und außerdem Mischkammern (4o) aufweist, in welche der Brennstoff und die Verbrennungsluft eingeleitet wird und die an im Schieber angeordnete . Saugkanäle angeschlossen sind, weiter Anschlüsse (45) mit Ventilen (46), an die eine beliebige Druckmittelquelle angeschlossen werden kann.und die in Verbindung mit Anlaßkanälen (47) sind, welche im Schieber angeordnet sind und schräg in die Verbrennungskammern münden, und schließlich Zuleitungen (43) des Kühlmittels für den Schieber.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE768061C (de) * 1942-05-24 1955-06-02 Messerschmitt Boelkow Blohm Heissstrahltriebwerk, insbesondere zum Vortrieb von Luftfahrzeugen

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