DE865420C - Vorrichtung zur Fahrtrichtungsanzeige an Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zur Fahrtrichtungsanzeige an Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen

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Publication number
DE865420C
DE865420C DED8170A DED0008170A DE865420C DE 865420 C DE865420 C DE 865420C DE D8170 A DED8170 A DE D8170A DE D0008170 A DED0008170 A DE D0008170A DE 865420 C DE865420 C DE 865420C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
vehicles
signal
arm
travel
Prior art date
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Expired
Application number
DED8170A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Haecker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE865420C publication Critical patent/DE865420C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/34Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Fahrtrichtungsanzeige an Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen D.ie Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anzeigen einer beabsichtigten Fahrtrichtungsänderung an Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen. Es ist bekannt, für diesen Zweck sowohl feststehende Blinklichter ,als auch in einer senkrechten ioder waagerechten Ebene aus den Fahrzeugumrissen herausschwenkbare, bei Dunkelheit beleuchtete Signalarme, sogenannte Winker, zu verwenden. Die bekannten Vorrichtungen sind verhältnismäßig störungsanfällig und lassen hinsichtlich einer ausreichenden Deutlichkeit und allseitigen Sichtbarkeit der von ihnen vermittelten Signale viel zu wünschen übrig. Diese Mängel werden durch die Erfindung beseitigt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß auf jeder Fahrzeugseite mindestens ein in einer waagerechten Ebene aus den Fahrzeugumrissen herausschwenkbarer, verhältnismäßig kurzer, nach allen Richtungen hin durchsichtiger oder zum mindesten durchscheinender Signalarm angeordnet ist, der in seiner Ruhelage mit ungefähr seiner halben Breite aus dem ihn aufnehmenden Gehäuse bzw. aus der Fahrzeugwandung herausragt und in seinem Innern eine zugleich mit seinem Schwenkmechanismus schaltbare elektrische Blinkleuchte trägt. Es ist vorteilhaft, wenn die Blinkleuchte in ihrer Funktionsfähigkeit von dem Schwenkmechanismus unabhängig ist. Der Signalarm erhält vorzugsweise eine schlank birnenförmige bzw. eine walzenförmige Gestalt mit gerundeten Enden.
  • Blei seiner bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist an den beiden sich nach vorn bzw. hinten verjüngenden Fahrzeugenden ;auf jeder Seite des. Fahrzeugs je ein Fahrtrichtungsanzeiger der beschriehenen Art ,angeordnet. Eih. solches Ausführungsbeispi!el der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt Abb. i die Seitenansicht eines mit der neuen Vorrichtung versehenen Kraftfahrzeugs, Abb. 2 das gleiche Fahrzeug in der Ansicht von oben, Abb. 3 ,einen Fahrtrichtungsanzeiger in größerem Maßstabe im Aufriß, Abb.4 seinen Längsschnitt durch diesen Fahrtrichtungsanzeiger nach der Linie 4-4 der Abb. 3 und Abb. 5 einen Querschnitt nach der Line 5-5 der Abb. 3.
  • Wie aus Abb. i und 2 @ersichtlich, sind auf jeder Seite des Fahrzeugs 6 etwa in Höhe der Hüftlinie 7 je zwvei Fahrtrichtungsanzeiger 8 eingebaut. Ihr Einbau erfolgt an den Seitenflächen 9 des sich im Grundriß nach dem jeweiligen Fahrzeugende hin verjüngenden vorderen bzw. hinteren Fahrzeugteiles, so daß sie auch in ihrer Ruhelage von vorn bzw v. hinten her sichtbar bleiben. In Abb. 2 befinden sich die beiden . Fahrtrichtungsanzeiger der linken Fahrzeugseite in der Ruhelage, diejenigen der rechten Fahrzeugseite in der Anzeigestellung.
  • Jeder ,der vier Einzelanzeiger 8 besteht izn wesentlichen. ,aus. einem in der Seitenwandfläche 9 versenkt angeordneten Blechgehäuse io und einem in dem , u C.. a se um eine lotrechte Achse i i schwenkbar gelagerten Signalarm 12. Der Signalarm von schlank birnenförmiger bzw. walzenförmiger Gestalt mit gerundeten Enden 13, 14 und kreisrundem Querschnitt (Abb.5) ist paus. seinem klardurchsichtigen, zumindest aber gut durchscheinenden und gegebenenfalls signalrot gefärbten Kunststoff hergestellt. Er enthält in ;seinem Innern eine elektrische Blinkleuchte 15 bekannter Art, die bei eingeschaltetem Fahrtrichtungsanzeiger in regelmäßigen kurzen Abständen aufleuchtet. Gleichzeitig mit der Blinkleuchte wird beim Einschalten des. Fahrtrichtungsanzeigers ;ein im Innern des Gehäuses io angeordneter, mit seinem Anker an dem Ende 13 des Signalarrhes 12 angreifender Elektromagnet unter Strom gesetzt, der dien Signalarm in einer waagerechten Ebene im Sinne des Pfeiles 16 .aus der Ruhestellung 12 in die Anzeigestellung 12' ,aus dem Gehäuse-io herausschwvenkt. Nach dem Ausschalten des Magneten wird der Signalarm 12 durch eine beim Herausschwenken gespannte Feder wieder in seine Ruhelage zurückgeschwenkt, in welcher er, wie aus den Abb. 4 und 5 ersichtlich, ungefähr mit der Hälfte seines Querschnittes aus dem Gehäuse io herausragt.
  • Der erwähnte Bewegungsmechanismus für den Signalarnn und geeignete Schaltvorrichtungen ' für diesen Mechanismus sowie für die Blinkleuchte sind so allgemein bekannt und gebräuchlich, @daß es sich erübrigt, sie hier im einzelnen darzustellen und zu beschreiben. Hervorgehoben werden muß dagegen, daß zwar der' Bewegungsmechanismus für den Signalarm i2 und die Blinkleuchte 15 gemeinsam, beispielsweise durch einen Doppelschalter, ein-und ausschaltbar sind, .daß. aber die Stromkreise für beide so weit getrennt voneinander verlaufen, daß beim Versagen des Bewegungsmechanismus für den Signalarm die Blinkleuchte trotzdem aufleuchtet, und umgekehrt. Im übrigen 'werden in der bei Fahrtrichtungsblinkern üblichen Weise die beiden Richtungsanzeiger 8 einer Fahrzeugseite jeweils durch den gemeinsamen Schalter gleichzeitig ein-und ausgeschaltet.
  • Störungen im Bewegungsmechanismus des Signalarmes i2 sind jedorh schon deswegen weniger als sonst zu befürchten, 'weil der Signalarm ungefähr nur die halbe Länge der sonst üblichen reinen Winkerarme aufivz#isen soll. Dadurch und durch seinen i"unden Querschnitt bietet er dem Fahrtwind weniger Widerstand. Da er sich außerdem nicht wie die üblichen Winker in einer senkrechten, sondern in Binar waagerechten Ebene bewegt, braucht sein Gewicht von dem Betätigungsmagneten beim Herausschwenken nicht entgegen der Schwerkraft angehoben zu werden. Auch kann der Fahrtwind die D-rehachsa des Signalarmes nicht wie bei den senkrecht schwingenden Winkern in ihrem Lager verklemmen und so den Signalarm daran hindern, von selbst, allein durch sein Eigengewicht, wieder in seine Ruhelage zurückzukehren, so: daß für diesen Zwack eine verhältnismäßig kräftige Rückführfeder notwendig ist. Im Gegensatz dazu wird die Rückkehr des. Signalarmes in die Ruhelage bei dem waagerecht schwingenden Arm durch den Fahrtwind begünstigt, sofern die Schwenkachse an dem in Ruhelabe eingenommenen vorderen Ende des Signalarrrnes angeordnet ist. Er benötigt infolgedessen nur eine schwache Rückführfeder, zu deren Spannen von dem Betätigungsmagneten beim Herausschwenken des Armes dann .auch nur eine entsprechend geringere Kraft aufzubringen ist.
  • Durch -die beschriebene Anordnung und Ausbildung :der vier Fahrtrichtungsanzeigevorrichtungen an seinem Fahrzeug werden aber noch weitere Vorteile; hinsichtlich der ständigen Wirksamkeit der Gesamtanlage auch bei Ausfall einzelner Funktionselemente erzielt. Selbst wenn der Betätigungsmechanismus für den Signalarm 12 an einzelnen oder auch an allen vier Vorrichtungen versagen sollte, bleiben diese doch als Fahrtrichtungsanzeiger voll wirksam, solange die jeweiligen Blinkleuchten noch betriebsfähig sind, da diese infoIge ihrer Anordnung an den geneigten Flächen g und infolge des teilweisen Herausragens der Signalarme aus diesen Flächen auch in ihrer Ruhelage sowohl von vorn und hinten als auch von der Seite her gut wahrgenommen werden können. Umgekehrt können beim Ausfall des Blinkgebers auch die noch schwenkbaren Signalarme für sich als von allen: Seiten ausreichend sichtbare Anzeigemittel für eine beabsichtigte Fahrtrichtungsänderung dienen, wobei die Blinkleuchten während der Dauer der Anzeige wie bei den üblichen Winkern ahne Unterbrechung aufleuchten.
  • Die vier Anzeigevorrichtungen 8 können an den Flächen,9 auch so angeordnet werden, daß die Signalarme i z ,anstatt in einer waagerechten in einer zur Waagerechten leicht geneigten Ebene schwingen, so daß sich beim H;erausschwenken der beleuchteten Signalarme für den vor oder hinter dem Fahrzeug befindlichen Betrachter ein auffälligerer, flächenhafter Lichteindruck ergibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Fahrtrichtungsanzeige an Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Fahrzeugseite mindestens ein in einer im wesentlichen waagerechten Ebene ,aus den Fahrzeugumrissen herausschw enkbarer, verhältnismäßig kurzer, nach allen Richtungen hin durchsichtiger oder zum mindesten durchscheinender Signalarm angeordnet ist, der in seiner Ruhelage mit ungefähr seiner halben Querschnittsbreite aus dem ihnaufnehmenden Gehäuse bzw. aus der Fahrzeugwandung herausragt und in seinem Innern leine zugleich mit seinem Schwenkmechanismus schaltbare elektrische Blinkleuchte trägt. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Blinkleuchte in ihrer Funktionsfähigkeit von dem Iewegungsmechanisrnus des Signalarmes, beispielsweise durch getrennte Führung der von dem gemeinsamen Schalterausgehenden elektrischen Leitungen, unabhängig ist. 3. Vorrichtung nach einen der Ansprüche i oder z, dadurch gekennzeichnet, d@aß der Signalarm eine schlank birn°nförmige bzw. eine -#valzenförmige Gestalt mit gerundeten Enden aufweist. ¢. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Fahrzeugseite zwei Einzelanzeigevorrichtungen an den Seitenflächen des den Fahrzeuggrundril3 nach dem jeweiligen Fahrzeugende hin verjüngenden vorderen bzw. hinteren Fahrzeugteiles angeordnet sind.
DED8170A 1951-03-11 1951-03-11 Vorrichtung zur Fahrtrichtungsanzeige an Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen Expired DE865420C (de)

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