DE865322C - Automatische Ofenbeschickungsvorrichtung - Google Patents

Description

• Die vorliegende- Erfindung bezieht sich auf automatische Beschickungsvorrichtungen für Schmiedeöfen, bei denen die Materialaibschnitte durch den Ofen hindurchgedrückt werden. Sie, stellt sich die Aufgabe, eine halb- oder vällautomabisch arbeitende Druckvorrichtung zu schaffen, welche in regelmäßigen Zeitabschnitten auf gleichmäßige Temperatur gebrachte Werkstoffabschnitte aus dem Ofen herausbringt. Die Lösung dieser Aufgabe, wird gesehen in einem Antrieb der Vorrichtung mittels einer normalen Vorschwbeinheib, die jedbch noch nicht zum Stande der Technik gehört.
• Diese Vorschubeinheit besteht aus einem Getriebekasten, in dem der Antrieb für denn Arbeitsvorschub und der Antrieb. für den Eilvorschub über ein Differentialgetriebe auf die Abtriebswelle wirken. Für den Arbeitsvorschub und den Eilvorschub ist je ein Elektromotor 'vorgesehen., Diese Motoren werden durch Wendeschütze betätigt. Schaltet man den Eilgangmotor ein, so läuft die Abtriebswelle *mit einer entsprechend hohen Geschwindigkeit, schaltet man nur den Arbeitsmotor ein, -s:o läuft die Abtriebswelle mit einer entsprechend geringeren Drehzahl, welche denn gewünschten; Vorschub entspricht. Es ist auch möglich, beide Motoren einzuschalten, wodurch sich die Summe oder Differenz der beinden Geschwindigkeiten ergibt.
• Es ist nun: nahelsegend, daß mit dieser Vorschubeinheit durch deren elektrische Schaltung jede gewünschte Bewegung erzielt werden kann.
• Abb. i und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, wobei Abb. i einen Schnitt C-D der Abb. 2 und Abb. 2 neigen Schnitt A-B der Abb. i darstellt. Die Schubvorrichtung besteht aus- einem Kasten i mit Auflagetisch z, der im Innern vier Schienen 3 besitzt, in denen ein Wagen 4 mittels Rollen 5 läuft. Dieser Wagen trägt mindestens:. eine, im Beispielsfalle zwei schwenkbare Vorschubklinken 6, die in der Schubrichtung mitnehmen, in dler Gegen richtung unter der Tischaberfiäche verschwinden. Der Wagen wird angetrieben durch Spindel 7 und Mutter 8, welche ihrerseits ihren: Antrieb über zwei Kettenräder g, 1 o von; der Vorschubeinheit i i her empfangen. Die Steuerung der Wagenbewegung-erfolgt nun durch entsprechende Endschalter in üblicher Weise. Insbesondere gehört eine Steuerung zum Erfindungsgegenstand, bei der der Vorschub in Druckrichtung, im inneren Totpunkt des, Wagens durch einen Eilgang in entgegengesetzter Richtung abgelöst wird und der Wagen an seinem äußeren Ende durch einen Endkontakt stillgesetzt wird. Auch während des Drückens der Vorrichtung können Materialabschnitte auf den Tisch gelegt werden, da die Vors..chubklinken ausschwenkbar sind und :die Materialabschnitte einfach unterlaufen,

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Automatische Ofenbe-schi.ckungswOrriichtung, bei der die Werkstoffabschnitte durch den Ofen hindurchgedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung ihre Arbeitsbewegungen ,durch eine Vorschubeinheit erhält, -die aus einem Getriebekasten besteht, in dem der Antrieb für den Arbeitsvorschub und der Antrieb für den Eilvorschub über ein Differentialgetriebe auf eine Abtriebswelle wirken, wobei- für beide Vorschubeinnichtungen je ein durch Wendeschütze betätigter Elektromotor vorgesehen ist.
2. 2. Ofenbeschickungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen des Druckorgans, die aus, Eilgang in beiden Richtungen und Vorschub in Druckrichtung bestehen, durch geeignete Anschläge und Kontakte gesteuert sind.
3. 3. Ofenbeschickungsvorrichtung nach Ansprach il oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Vorschubklinken beim Eilgang rückwärts selbsttätig aus, der Druckbahn verschwinden und beim Vorgehen wieder erscheinen.
4. 4. Ofenbeschickungsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, bestehend ans einem mit Schienen versehenen Kasten, in dem auf vier Rollen ein Wagen läuft, der mit mindestens einer ausschwenkbaren; Vorschubklinkeversehen ist, angetrieben durch eine Druckspindel, welche ihre Arbeitsbewegungen durch die Vorsch.ubeinheit erhält.