DE864940C - Mehrgangschaltgetriebe fuer den Antrieb von Ladegeblaesen an Flugmotoren - Google Patents

Mehrgangschaltgetriebe fuer den Antrieb von Ladegeblaesen an Flugmotoren

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DE864940C
DE864940C DED6792D DED0006792D DE864940C DE 864940 C DE864940 C DE 864940C DE D6792 D DED6792 D DE D6792D DE D0006792 D DED0006792 D DE D0006792D DE 864940 C DE864940 C DE 864940C
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DE
Germany
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shaft
speed gearbox
engine
crankshaft
clutches
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DED6792D
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English (en)
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Theodor Dipl-Ing Kuemmich
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B33/00Engines characterised by provision of pumps for charging or scavenging
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/33Compressors for piston combustion engines
    • F02M2700/331Charging and scavenging compressors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Supercharger (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Mehrgangschaltgetriebe für den Antrieb von Ladegebläsen an Flugmotoren Die Erfindung bezieht sich auf die Anordnung und Ausbildung eines Mehrgangschaltgetriebes für den Antrieb von Ladegebläsen an Flugmotoren, insbesondere an Motoren mit je zwei zu beiden Seiten. des Motors angeordneten Ladegebläsen, deren Laufradwelle senkrecht zur Kurbelwelle des Motors angeordnet ist.
  • Bei den bekannten Getrieben dieser Art erfolgt der Gebläseantrieb nur in einem Schaltgang über zwei Zahneingriffe, während in den übrigen Schaltgängen mehr als zwei Zahneingriffe unter Last arbeiten, wodurch in diesen Gängen ein verhältnismäßig großer Leistungsverlust im Getriebe entsteht. Dieser Nachteil wird durch die Erfindung beseitigt.
  • Darüber hinaus wird durch die Erfindung eine raumsparende, insbesondere für auf eine gemeinsame Luftschraube arbeitende Doppelmotoren geeignete Anordnung geschaffen, bei der die einzelnen Getriebeteile zudem übersichtlich, leicht zugänglich und für etwaige Instandsetzungsarbeiten leicht herausnehmbar angeordnet sind.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i die Rückansicht zweier im. Winkel zueinander angeordneter, auf eine gemeinsame Luftschraube arbeitender Flugmotoren mit je zwei Ladegebläsen, -Abb.2 einen Schnitt durch den Gebläseantrieb nach der Linie 2-2 der Abb. i und Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 2.
  • An dem Kurbelgehäuse 4 jedes der beiden Motoren ist rechts und links je ein Ladegebläse 5, 6 angeordnet, so daß die gemeinsame Achse 7 der Laufra,dwellen beider Gebläse eines Motors jeweils im rechten Winkel zur Kurbelwellenachse 8 des betreffenden Motors verläuft. Von den beiden Gebläsen 5, 6 eines Motors speist jedes über Rohrleitungen 9, io je eine Zylinderreihe 11, 12 mit der erforderlichen Verbrennungsluft. .
  • Die Ausbildung beider Motoren ist in den wesentlichen Teilen symmetrisch zueinander, und es kommt für denAntrieb einer gemeinsamen Luft= schraube durch beide Motoren offenbar wesentlich darauf an, daß idie durch die Kurbelwellenachsen 8 beider Motoren gelegten Längsmittelebenen:13, 14 möglichst nahe beieinander liegen, oder mit anderen Worten, es ist von erheblichem Vorteil, wenn der Abstand a der Mittelebene 15 des inneren Gebläses 6 von der Längsmittelebene 13 bzw. 14 eines jeden Motors möglichst klein gemacht wird, während der Größe des- Abstands b, den die Mittelebene 16 des jeweils außen liegenden Gebläses 5 von der Längsmittelebene 13 bzw. 14 hat, nicht so enge Grenzen gezogen sind. Aus, der folgenden Beschreibung der Anordnung der einzelnen Teile des Gebläseantriebs geht hervor, daß diesem -Umstand bei der erfindungsgemäßen Anordnung weitgehend Rechnung getragen ist.
  • Wie aus den Abb. 2 und 3-ersichtlich, sind in dem an die Rückseite des Motorkurbelgehäuses 4 angeflanschten Getriebegehäuse 2o zwei lösbar, aber unverdrehbar. miteinander verbundene, mit ihren Verzahnungen einander zugekehrte, große Kegelräder 2i, 22 bei 23 und 24 drehbar gelagert. Die beiden Kegelräder 21, 22 werden durch eine hintere Verlängerung 25 der Kurbelwelle des Motors unmittelbar angetrieben, drehen sich also ständig mit Kurbelwellendrehzahl. Jedes der Kegelräder 2i, 22 kämmt mit einem Ritzet 26 bzw. 27, das fest auf einer nach links bzw. nach rechts abgehenden Querwelle 28 bzw. 29 angeordnet ist. Die beiden Querwellen, die im Querschnitt der Abb. 3 in gleicher Höhe liegen, im Horizontalabschnitt der Abb. 2 jedoch etwas gegeneinander versetzt angeordnet sind, sind mit ihren inneren Enden in einer Lagerbrücke 3o des Gehäuses 2o, mit ihren äußeren Enden in den Gehäusedeckeln 31 drehbar gelagert.
  • Auf jeder der Querwellen 28, 29 ist eine hydraulisch betätigte Lamellenkupplung 32 bzw. 33 angeordnet, deren innerer Teil 34 jeweils unverdrehbar mit der betreffenden Querwelle verbunden ist, während sich der äußere Teil 35 nur bei eingerückter Kupplung mit der betreffenden Querwelle dreht. Der äußere Teil 35 beider Kupplungen ist mit je einer Stirnverzahnung 37 bzw. 38 von unterschiedlichem Teilkreisdurchmesser versehen. Im übrigen sind die beiden Kupplungen jedoch unter sich gleich ausgebildet.
  • Auf .der in den Abb. 2 und 3 nach rechts abgehenden Querwelle 29 ist außerdem eine Freilaufvorrichtung 39 angeordnet, deren innerer Teil 40 unverdrehbar mit der Querwelle 29 verbunden ist, während der äußere Teil 44 der mit einer Stirnverzahnung 42 versehen ist, gegenüber der Querwelpe 29 voreilen kann, wenn er von außen her mit einer höheren Drehzahl angetrieben wird, als sie die Querwelle 29 hat.
  • Da die Abb. 2 und 3 Schnitte durch den rechten Motor der Abb. i darstellen und der linke Motor symmetrisch zum rechten ausgebildet ist, so ist bei dem linken Motor .der Abb. i die Querwelle 29 mit .der Freilaufvorrichtung 39 und der Lamellenkupplung 33 von der Längsmittelebene 14 aus nach links abgehend, also jeweils auf der äußeren Seite des Motors, angeordnet. Da ferner auf der jeweils nach innen abgehenden Querwelle 28 nur die Lamellenkupplung 32 mit ihrem Zahnkranz 37 angeordnet ist und diese Querwelle demnach wesentlich kürzer ist als die Querwelle 29, so ergibt sich, daß der Abstand a des jeweils innenliegenden Ladegebläses 6 beider Motoren von der Längsmittelebene 13 bzw. 14 entsprechend geringer ist als der Abstand b des jeweils außenliegenden Gebläses 5 von der gleichen Ebene. Dies ist für den Antrieb einer gemeinsamen Luftschraube durch beide Motoren insofern günstig, als dadurch die Kurbelwellenachsen 8 beider Motoren möglichst nahe aneinander herangerückt werden: können.
  • Die Stirnverzahnungen 38, 37, 42, von denen die erstgenannte den größten, die zuletztgenannten den kleinsten Teilkreisdurchmesser haben, stehen in ständigem Eingriff mit Ritze'ln 45, 46, 47, die fest auf einer durchgehenden Hohlwelle 48 angeordnet sind. Diese HobWelle, die in der Lagerbrücke 49 des Getriebegehäuses und in den herausnehmbaren Lagereinsätzen So drehbar gelagert ist, besteht aus vier unverdrehbar miteinander verbundenen, jedoch durch Auseinanderziehen leicht voneinander lösbaren Teilen, von denen die beiden Endteile 51, welche die Ritzet 45, 46, 47 tragen, mit den beiden mittleren Teilen 52 durch Nutenzä!hne 53, die beiden mittleren Teile 52 untereinander durch eine ebenfalls mit Nutenzähnen versehene Hülse 54 miteinander verbunden sind. ' Die mittleren. Wellenteile 52 sind gleichzeitig als Primärteile 55 zweier hydraulischer Regelkupplungen ausgebildet, deren Sekundärteile 56 mittels Nutenzähne 57 unverdrehbar auf einer in der Längsm-ittelebene 13 des Motors geteilten Hohlwelle 58 befestigt sind. Die beiden Hälften der als biegsame Torsionswelle ausgebildeten, inneren Hohlwelle 58 sind an ihren inneren Enden durch eine mit Kerbverzahnung versehene Hülse 59 unverdrehbar miteinander verbunden und bei 6o in den; Primärteilen 55 der Regelkupplung drehbar gelagert, während ihre äußeren Enden mittels Kerbverzahnung 61 mit den hohlen Laufradwellen 6a# der Ladegebläse verbunden sind. Die Laufradwel.len 62 sind bei 63 und 64 im Gehäuse 65 der Ladegebläse drehbar gelagert. Auf ihnen ist jeweils das Laufrad 66 des Gebläses durch Nutenzähne 67 befestigt. Die Gehäuse 65 der Ladegebläse sind zu beiden Seiten an das Getriebegehäuse 2o angeflanscht.
  • Die Wirkungsweise des Getriebes ergibt eich ohne weiteres aus dem beschriebenen Aufbau desselben. Je nach dem erforderlichen Übersetzungsverhältnis zwischen der Kurbelwellendrehzahl des Motors und der Laufraddrehzahl der Ladegebläse wird entweder eine der beiden Lamellenkupplungen 32, 33 eingerückt, oder es bleiben beide Lamellenkupplungen ausgerückt. In letzterem Fall wirkt die Freilaufvorrichtu.ng 39 sperrend, so daß die Hohlwelle 48 und damit die Primärteile 55 der Regelkupplungen über die Zahnräder 42, 47 von der Querwelle 29 aus mit verhältnismäßig niedriger Drehzahl angetrieben werden. Die Zahnradpaare 37, 45 und 38, 46 laufen dabei leer mit.
  • Wird durch Einrücken der Lamellenkupplung 32 die nächst höhere Gangstufe eingeschaltet, so werden die Primärteile 55 von der Querwelle 28 aus über die Zahnräder 37, 45 mit entsprechend höherer Drehzahl angetrieben, während nunmehr die Zahnradpaare 38, 46 und 42, 47 leer mitlaufen, indem der äußere Teil 41 der Freilaufvorrichtung den inneren Teil 4o widerstandslos überholt.
  • Wird bei gleichzeitigem Ausrücken der Lamellenkupplung 32 schließlich die Lamellenkupplung 33 eingerückt, so erfolgt die Kraftübertragung von der Welle 29 aus über das Zahnradpaar 38, 46 auf die Primärteile 55 in dem größten vorhandenen Übersetzungsverhältnis, während jetzt die Freilaufvorrichtung 39 und das Zahnradpaar 37, 45 leer mitlaufen.
  • Wesentlich ist hierbei, daß in sämtlichen drei Schaltstufen die Kraftübertragung von der Kurbelwelle des Motors zu den Laufradwellen der Ladegebläse nur über zwei Zahneingriffe erfolgt.
  • Das Ein- und Ausrücken der Lamellen'kupplungen 32, 33 erfolgt in bekannter Weise auf hydraulischem Wege, indem über ein vom Flugzeugführer bzw. von einem Ladedruckregler aus gesteuertes Ventil dem von der Schmierölpumpe des Motors. bzw. von einer besonderen Pumpe geförderten Drucköl der Weg zu dem Arbeitskolben 7o der betreffenden Kupplung entweder freigegeben oder versperrt wird. Das Drucköl gelangt dabei durch Kanäle 71 bzw. 72 in die hohle Querwelle 28 bzw. 29 hinein und durch Querbohrungen 73 dieser Welle in den Arbeitszylinder 74 der betreffenden Kupplung, wo es den Arbeitskolben 70 nach innen verschiebt und dadurch die Kupplungslamellen aufeinanderpreßt. Solange der Zustrom an frischem Drucköl größer ist als die in der gleichen Zeiteinheit durch die kali'brierten Bohrungen 75 aus dem Arbeitszylinder abfließende Ölmenge, steigt der Öldruck im Arbeitszylinder 74 an, bis sich ein Gleichgewichtszustand zwischen zuströmendem und abströmendem Drucköl einstellt, während dessen Dauer die Kupplung eingerückt bleibt. Sobald kein neues Drucköl mehr zuströmt, entleert sich der Arbeitszylinder durch die Bohrungen 75, der Kolben 70 geht in seine Ausgangsstellung zurück, und die Kupplung Ist wieder ausgerückt.
  • Die Lücken, welche beim aufeinanderfolgenden Einschalten der verschiedenen Gangstufen. in den Übersetzungsverhältnissen zwischen der Kurbelwelle des Motors und den Laufradwellen der Gebläse verbleiben, werden durch Regelung des Schlupfes zwischen den Primärteilen 55 und den Sekundärteilen 56 der hydraulisdhen Regelkupplungen überbrückt, indem die Kreisläufe dieser Kupplungen mehr oder weniger mit Betriebsflüssigkeit gefüllt werden. Die Regelung des Flüssigkeitszulaufes zu den Regelkupplungen erfolgt in der gleichen Weise wie oben bei den Lamellenkupplungen, wobei die Betriebsflüssigkeit durch Kanäle 76 den inneren Hohlwellen 58 zugeführt wird und durch Querbohrungen 77 dieser Wellen den einzelnen Kreisläufen zuströmt, während durch kalibrierte Bohrungen 78 in den Wandungen der Primärteile 55 gleichzeitig eine entsprechende Menge der Betriebsflüssigkeit den Kreislauf wieder verläßt.
  • Das unmittelbar von der Kurbelwelle aus angetriebene große Kegelrad 22 trägt an seinem hinteren Ende eine Schrägklauenverzahnung 8o, in welche die entsprechende Verzahnung 8 1 der Welle 82 des elektrischen Anlassers 83 eingreift, wenn dieser in Tätigkeit gesetzt wird. Dadurch ergibt sich eine besonders gedrängte, raumsparende Anordnung und der Vorteil des unmittelbaren Antriebs der Kurbelwelle durch den Anlasser bleibt erhalten, auch wenn zwischen Anlasser und Motor wie im vorliegenden Fall das Getriebe für die Ladegebläse angeordnet ist und die Querwellen des Getriebes ebenfalls unmittelbar von der Kurbelwelle aus angetrieben «=erden. Unter Wahrung der gleichen Vorteile kann die Klauenverzahnung 8o anstatt unmittelbar an der Nabe des Kegelrades 22 auch an einem Ende eines in der Nabe 84 gelagerten Drehstabes abgeordnet sein, der durch. die Hohlnaben der beiden Kegelräder 21, 22 frei hindurchgeführt wird und an seinem anderen Ende mittels einer Kerbverzahnung od. dgl. mit der hohlen Kurbelverlängerung 25 verbunden ist, wie überhaupt- Einzelheiten der praktischen Ausführung innerhalb des Rahmens der grundsätzlichen Anordnung beliebig durch gleichwertige Elemente ersetzt werden können.
  • Doch läßt bereits das gezeigte Ausführungsbeispiel erkennen, da.ß es mit der beschriebenen Anordnung der Getriebeteile ohne weiteres möglich ist, das ganze Getriebe so zu bauen, daß bei geringstem Aufwand an Raum und Gewicht ein günstiger Wirkungsgrad der Kraftübertragung und eine sehr gute Zugänglichkeit der einzelnen: Getriebeteile erreicht wird. So können z. B. die Ladegebläse 5, 6 zusammen mit den Torsionswellen 58 nach dem Lösen der die Ladergehäuse 65 mit dem Getriebegehäuse 2o verbindenden Befestigungsmittel ausgebaut werden, ohne irgendwelche anderen Wellen, Räder oder Kupplungen mit herausnehmen zu müssen, wobei gleichzeitig von wesentlichem Vorteili ist, daß die Laufräder der Ladegebläse lediglich im Gehäuse des Ladegebläses selbst auf der kurzen Welle 62 'zentriert zu sein brauchen, während geringe 1Vlittenabweichungen beim Anbau der Ladegebläse an das- Getriebegehäuse 2o infolge der Verbindung der Welle 62 .mit dem Sekundärteil 56-der Regelkupplung durch die biegsame Welle 58 ohne nachteiligen Einfluß sind. Da sowohl die Welle 62 als auch der Sekundärteil 56 je an zwei weit auseinanderliegenden Stellen einwandfrei gelagert sind., kann sich auch ihre Verbindung durch die biegsame Welle 58 nicht nachteilig auf ihren Lauf auswirken. Insbesondere aus der Abb. 3 geht ferner hervor, daß auch die übrigen Teile des Getriebes, wie die Lamellen- und die Regelkupplungen, -die Zahnräder, Wellenteile usw., einzeln für sich oder aggregatweise nach dem Abnehmen ,der Ladegebläse ausgebaut werden können, ohne daß das Getriebegehäuse 2o dazu vom Motor abgebaut werden muß, so daß sämtliche Wartungs-und Instandsetzungsarbeiten . an dem Getriebe in kürzester Frist ausgeführt werden können.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrgangschaltgetriebe. für den Antrieb von Ladegebläsen an Flugmotoren, insbesondere an, Motoren mit je zwei zu beiden Seiten des Motors angeordneten Ladegebläsen, deren Laufradwelle senkrecht zur Kurbelwelle d es Motors . angeordnet ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) in der Höhe .der Kurbelwelle des Motors sind zwei in .der Draufsicht gegeneinander versetzte Querwellen (28,29) angeordnet, ,die über je ein Kegelra@dpaar (2i, 26 bzw. 22, 27) unmittelbar von der Kurbelwelle (25) aus in gleichem Drehsinn angetrieben werden, b) auf jeder der beiden Querwellen (28, 29) ist eine Anzahl von Zahnrädern (37, 38, 42) angeordnet, die -durch Lamellenkupplungen, Freilaufvo.rrichtungen u. d91. (32, 33, 39), in beliebiger Reihenfolge einzeln mit der zugehörigen Querwelle kraftschlüs sig gekupp elt werden können, c) unterhalb der beiden Querwellen (28, 29) ist parallel zu ihnen eine weitere Querwelle (4S) angeordnet, welche Jie Laufräder (66) der beiden Ladegebläse antreibt und auf der eine Anzahl von Zahnrädern (45, 46, 47) fest angeordnet ist, von dienen jedes in ständigem Eingriff mit einem der auf den darüber angeordneten. beiden Querwellen (28, 29) befindlichen Zahnräder (37, 38, 42) steht, so daß die Kraftübertragung zwischen der Kurbelwelle des Motors und den. Laufrädern der beiden Ladegebläse in jeder der vorhandenen Schaltstufen; über nur zwei Zahneingriffe erfolgt.
  2. 2. Mehrgangschaltgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der unteren Querwelle (48) die Primärteile (55) hydraulischer Regelkupplungen angeordnet sind, deren Sekundärteile (56) auf einer unmittelbar die Laufräder (66) der beiden Ladegebläse antreibenden, innerhalb der unteren Querwelle (4-8) angeordneten, weiteren Querwelle (58) sitzen.
  3. 3. Mehrgangschaltgetriebe nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zwei rechts und linksdicht neben der Längsmittelebene (i3) des Motors angeordnete Regelkupplungen (55, 56).
  4. 4. Mehrgangschaltgetriebe nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ,die Regelkupplungen (55, 56) als Doppelkupplungen mit je zwei Flüssigkeitskreisläufen ausgebildet sind.
  5. 5. Mehrgangschaltgetriebe nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Querwelle (48) in der Längsmittelebene (i3) des Motors geteilt ist und daß ihre Teile (52) durch eine mit Nutenzähnen versehene Hülse od..dgl. (54) unverdrehbar, aber in axialer Richtung leicht voneinander trennbar zusammengehalten werden.
  6. 6. Mehrgangschaltgetriebe nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Querwelle (48) in der Längsmittelebene (i3) des Motors in einer festen Lagerbrücke (49) des Getriebegehäuses und zu beiden Seiten in herausnehmbaren Lagereinsätzen (5o) drehbar gelagert ist.
  7. 7. Mehrgangschaltgetriebe nach den Ansprüchen 2 bis 6, (dadurch gekennzeichnet, da3 auch ,die innere, untere Querwelle (58) in der Längsmittelebene (i3) des Motors geteilt ist und daß ihre Teile durch eine mit Kerbzähnen versehene Hülse od. dgl. (59) unverdrehbar, aber in axialer Richtung leicht voneinander trennbar zusammengehalten werden. B.
  8. Mehrgangschaltgetriebe nach den Ansprechen 2 bis 7, @dadurch gekennzeichnet, daß die innere, untere Querwelle (58) als Zuführungsleitung für die Betriebsflüssigkeit der Regelkupplungen (55, 56) ausgebildet ist.
  9. 9. Mehrgangschaltgetriebe nach: den Ansprüchen 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärteile (56) der Regelkupplungen in den Primärteilen (55) bzw. in der äußeren, unteren Hohlwelle (52) und,die Laufradwellen (62) der Ladegebläse in den an das Getriebegehäuse (2o) angeflanschten Ladergehäusen (65) je für sich an zwei verhältnismäßig weit auseinamderliegenden Stellen gelagert sind und; daß die innere Hohlwelle (58) als biegsame Torsionswelle ausgebildet ist. io. Mehrgangschaltgetriebe nach den Ansprechen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß, die oberen Querwellen (28, 29) als Zuführungsleitungen für das Drucköl zu den hydraulisch betätigten Lamellenkupplungen (32, 33) ausgebildet sind. ii. Mehrgangschaltgetriebe nach den Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Querwellen (28, 29) einerseits in einer festen Lagerbrücke (30), anderseits in je einem abnehmbaren Deckel (3 i) des Getriebegehäuses seitlich herausziehbar gelagert sind. i2. Dreigangschaltgetriebe für auf eine b -meinsame Luftsc'hrau'be arbeitende Doppelmotoren nach den Ansprüchen i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß auf den jeweils nach außen zu liegenden Querwellen (29) die Räderpaare (38, 46 und 42, 4.7) für zwei Schaltgänge, auf den jeweils nach innen zu liegenden Querwellen (28) die Räderpaare (37, 45) für nur einen Schaltgang angeordnet sind. 1,;. Mehrgangschaltgetriebe nach den Ansprüchen i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß di..- Lamellenkupplungen (32, 3,;) innerhalb der auf d,-n oberen Querwellen (28, 29) angeordneten Zahnräder (37, 38) untergebracht sind. 14. 1rlehrgangschaltgetriebe nach den Ansprüchen i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (82) des Anlassers (83) für den Motor an der Nabe (84) des unmittelbar von der Motorkurbelwelle aus angetriebenen großen Kegelrades (22) bzw. an einem durch dessen Hohlnabe (84) hindurchgeführten, unmittelbar mit der Kurbelwelle in Verbindung stehenden Drehstab angreift.
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