DE864790C - Automatische Steuerung von Walzenstuehlen fuer fluessiges Mahlgut - Google Patents

Automatische Steuerung von Walzenstuehlen fuer fluessiges Mahlgut

Info

Publication number
DE864790C
DE864790C DEK8567A DEK0008567A DE864790C DE 864790 C DE864790 C DE 864790C DE K8567 A DEK8567 A DE K8567A DE K0008567 A DEK0008567 A DE K0008567A DE 864790 C DE864790 C DE 864790C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
relay
feed
grist
liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK8567A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Krauss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERNST A ITTERLEIN FA
Original Assignee
ERNST A ITTERLEIN FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ERNST A ITTERLEIN FA filed Critical ERNST A ITTERLEIN FA
Priority to DEK8567A priority Critical patent/DE864790C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE864790C publication Critical patent/DE864790C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/02Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers
    • B02C4/04Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers specially adapted for milling paste-like material, e.g. paint, chocolate, colloids
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/286Feeding devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Automatische Steuerung von Walzenstühlen für flüssiges Mahlgut Walzenstühle aller Art, die Mahlgut von wäßriger Dünnflüssigkeit bis zu sirupartiger, noch pumpfähiger Konsistenz, z. B. Farben und Lacke, verarbeiten, werden bisher in der Weise bedient, daß eine Bedienungsperson das Mahlgut aufgibt und, nachdem es die Walzen einmal oder mehrmals durchlaufen hat, wiederholt aufgibt, bis die gewünschte Kornfeinheit erreicht ist.
  • Die Erfindung betrifft eine automatische Steuerung von derartigen Walzenstühlen, und zwar sind erfindungsgemäß eine oder mehrere Förderpumpen zur Beschickung vorgesehen, für deren Schaltung die erforderlichen Steuerimpulse durch die Bewegung des Mahlgutes bewirkt werden. Hierfür ergeben sich verschiedene Möglichkeiten, beispielsweise können a) die Strömung des Mahlgutes, das über das Abstreifmesser und die sich anschließende Ablauffläche fließt, b) die Turbulenz des aufgegebenen Mahlgutes, c) die Niveauveränderung des aufgegebenen Mahlgutes oder d) die Niveauveränderung im Speise- und Auffangbehälter zur Beeinflussung einer entsprechenden Steuervorrichtung herangezogen werden.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen diesen Erfindungsgedanken beispielsweise in verschiedenen Ausführungsformen. Es stellt dar Fig. z ein Lageschema eines Walzenstuhles mit Speise- und Auffangbehälter und einer Pumpe mit vier Ventilen, Fig. 2 ein Schaltschema einer zugehörigen elektrischen Steuerungseinrichtung, Fig.3 ein Lageschema von Walzenstuhl, Speise-und Auffangbehälter sowie zwei Pumpen, Fig. q. ein Schaltschema einer zugehörigen elektrischen Steuerungseinrichtung, Fig. 5 bis 7 Ansicht und zwei Schnitte eines drehbaren walzenartigen Steuerorgans, Fig.8 das Schaltschema dieses Steuerorgans, Fig. 9 und io Ansicht und Schnitt eines feststehenden Steuerorgans und Fig. ii das Schaltschema einer schwimmerbetätigten Steuerungseinrichtung.
  • Der in Fig, i durch drei Kreise angedeutete Walzenstuhl W1, W2, W3 wird beschickt durch die mit vier Ventilen ausgestattete Pumpe, vorzugsweise Zahnradpumpe, P; die je nach der Stellung ihrer Ventile das Mahlgut entweder dem Speisebehälter Bl oder dem Auffangbehälter B2 entnimmt und in den zwickelförmigen Aufgaberaum Y zwischen den Walzen W1 und W2 oder in den Speisebehälter B1 entleert.
  • In das Flüssigkeitsband, das über die Ablauffläche Z fließt, greift ein Fühler F ein, der von der Strömung des ablaufenden Mahlgutes beeinflußt ist und seinerseits wieder die elektrische Steuereinrichtung beeinflußt, je nachdem, ob eine Flüssigkeitsströmung stattfindet oder aufgehört hat.
  • Von den zahlreichen Möglichkeiten für Bau und Wirkungsweise eines solchen Strömungsfühlers sind zwei Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht.
  • Die eine Vorrichtung gemäß Fig. 5 bis 8 besteht im wesentlichen aus einer in Spitzen leicht drehbar in einem gabelförmigen Halter i gelagerten Welle 2, dije mit dünnen, radial angeordneten Blechen 3 besetzt ist. Dieselbe wird durch die Strömung des Mahlgutes in Drehung versetzt und treibt über eine Zahnradübersetzung q., 5 eine- Lochscheibe 6 mit erhöhter Geschwindigkeit an: Diese Lochscheibe ist zwischen einer Lichtquelle 7, die durch eine Blende 8 einen schmalen Lichtstreifen aussendet, und einer Fötozelle 9 derart angeordnet, daß letztere durch die vorbeilaufenden Löcher rhythmisch belichtet wird und Stromimpulse an den Verstärker io abgibt. Über Kondensatoren ii wird der dem Gleichstrom überlagerte Wechselstrom (der vom Verstärker verstärkte pulsierende Gleichstrom kann als Überlagerung eines Gleichstromes mit einem Wechselstrom aufgefaßt werden) einem Relais 12 als Ruhestrom zugeführt. Dieses Relais bewirkt dann die Schließung des Kontaktes K1 (Fig. 2 bzw. Fig. q.), sobald die Strömung des Mahlgutes aufgehört hat. Die hierdurch veranlaßten weiteren Schaltvorgänge werden später noch näher erläutert.
  • Die andere Vorrichtung gemäß Fig. 9 und io besteht im wesentlichen aus einem Blech 13, das in die Strömung des ablaufenden Mahlgutes gestellt ist und von einer Vierkantstange 1q. gehalten wird. Dieselbe gleitet in einer Führung des ortsfesten Halters =5. Gegen den Widerstand einer Zugfeder 16 wird das Blech 13 durch die Strömung des ablaufenden Mahlgutes um einen gewissen Betrag verschoben. Hört diese Strömung auf, dann wird bei der Rückführung der Stange 1q. der Kontakt Kl geschlossen.
  • Bei der in Fig. i schematisch angedeuteten Ausführungsform der Erfindung wird eine Pumpe P mit vier Ventilen benutzt. Die Behälter Bl und B2 sind mit Schwimmern S1 und S2 ausgerüstet, und im Aufgaberaum Y befindet sich ein Schwimmer S3. Schwimmer, die bei einem bestimmten Flüssigkeitsstand über ein geeignetes' Gestänge eine elektrische Schalteinrichtung betätigen, sind an sich bekannt, so daß es einer besonderen Veranschaulichung nicht bedarf. Neu ist dagegen, daß derartige Schwimmer in der hier erläuterten Weise zur Steuerung der Flüssigkeitsförderung für Walzenstühle verwendet werden.
  • In Fig.2 ist lediglich der schaltungsmäßige Zusammenhang aller Teile der elektrischen Steuerungseinrichtung dargestellt. Die rein bauliche Anordnung derselben bedarf keiner Erläuterung, weil sie sich jeweils nach den betrieblichen Verhältnissen richten wird und ohne weiteres in zweckmäßiger Weise vorgenommen werden kann. _ Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind an das Netz elf mit I bis XI bezeichnete Stromkreise angeschlossen. Der Stromkreis I enthält das anzugverzögerte Relais R1 und den Kontakt K1, der vom Fühler F betätigt wird. Der Stromkreis II enthält das neutrale Relais R2 und den Kontakt K2, der vom Schwimmer S1 betätigt wird. Parallel zum Kontakt K2 sind die beiden Relaisanker Y2( und Y3 hintereinandergeschaltet. Der Relaisanker Y", wird von dem Relais R2 betätigt, das außerdem noch auf die weiteren Relaisanker Y21 im Stromkreis IV, Y22 im Stromkreis VI, Y23 im Stromkreis VII -und Y24 im Stromkreis IX einwirkt. Im Stromkreis III liegen das anzugverzögerte Relais R3 und der Kontakt K3, der vom Schwimmer S3 betätigt wird. Der dem Relais R3 zugeordnete Relaisanker 7, schließt in der Ruhelage die im Stromkreis II vorhandene Parallelleitung. Im Stromkreis IV liegen der Magnet M2 und der Relaisanker Y21. Im Stromkreis V liegen der Magnet Ml und der Relaisanker Y4o, der vom Relais R4 im Stromkreis VIII betätigt wird. Im Stromkreis VI liegen der Magnet M4 und der Relaisanker 722 in der einen Zuleitung, während in der anderen Zuleitung der Relaisanker Y41 liegt, der vom Relais R4 betätigt wird und in seiner Ruhelage die Zuleitung schließt. Im Stromkreis VII liegen der Magnet M3 und der Relaisanker r42 in der einen Zuleitung, während in der anderen Zuleitung der Relaisanker Y23 liegt, der vom Relais R2 betätigt wird und in seiner Ruhelage die Zuleitung schließt. Im Stromkreis VIII liegen das neutrale Relais R4 und der Relaisanker r1, der vom Relais R1 betätigt wird. Das Relais R4 wirkt auf die bereits erwähnten Relaisanker Y41 und Y42 in den Stromkreisen VI und VII sowie auf einen weiteren Relaisanker v43 im Stromkreis IX. Ferner ist im Stromkreis VIII parallel zum Relaisanker r1 der Zeitschalter ZS mit zugehörigem Motor Mz angeordnet. Im Stromkreis IX liegen der Magnet M5 und der Relaisanker y43 sowie parallel hierzu der Relaisanker Y24. Der Magnet M5 wirkt auf den Schalter des Stromkreises XI, in welchem der Motor 111 liegt, der die Pumpe P antreibt. Im Stromkreis X liegen das neutrale Relais Rb, eine Glocke sowie der Kontakt K5, der vom Schwimmer S3 betätigt wird. Die Sammelschienen der Stromkreise I bis IX sind an das Netz angeschlossen, und zwar durch die beiden Relaisanker Y5, die vom Relais R" betätigt werden.
  • Die Pumpe P weist die vier Ventile V1 bis V4 auf; und zwar gehört das Ventil V1 zu der Rohrleitung, die den Walzenstuhl beschickt, während das Ventil TI" zu dem in den Speisebehälter B1 führenden Rücklaufrohr gehört. Die Ventile V2 und V3 gehören zu den Ansaugleitungen des Auffangbehälters B2 und des Speisebehälters B, Durch Federn werden die Ventile in der Ruhelage geschlossen gehalten, und ihre Öffnung erfolgt durch die zugehörigen Magnete Mt bis aI," wenn dieselben schaltplangemäß Strom erhalten.
  • Wenn bei dem Walzenstuhl nach Fig. i kein Mahlgut mehr über die Ablauffläche Z fließt, dann bewirkt der Fühler F eine Schließung des Kontaktes Kt im Stromkreis I, wodurch das Relais Ri Strom erhält und den Relaisanker r1 im Stromkreis VIII betätigt. Dadurch erhält das Relais R4 Strom und betätigt die zugehörigen Relaisanker, nämlich r4o im Stromkreis V, r", im Stromkreis VI, r92 im Stromkreis VII und r93 im Stromkreis IX. Der Relaisanker r93 schließt den Stromkreis IX, und der Magnet Alb betätigt den Schalter des Pumpenmotors 111 im Stromkreis XI. Die vom Relais R4 betätigten Relaisankerr,o und r,32 schließen die Stromkreise V und VII, wodurch die Magnete 1l71 und 1v13 Strom erhalten und die Ventile V1 und V3 öffnen. Die Pumpe P fördert also Stoff aus dem Speisebehälter B1 in den Aufgaberaum Y über den Walzen IV, und W2. Sobald nun wieder Mahlgut über die Ablauffläche Z fließt, schaltet der hiervon beeinflußte Fühler F den Kontakt Kt im Stromkreis I aus. Dadurch wird zwar die eine Zuleitung im Stromkreis VIII, in der der Relaisanker r, liegt, wieder unterbrochen, das Relais R4 erhält aber weiterhin Strom für die im Zeitschalter ZS eingestellte Zeit, die zweckmäßig auf das Fassungsvermögen des Füllraums Y abgestimmt ist. Sobald der Zeitschalter ZS abgelaufen, das Relais R9 also stromlos geworden ist, schließen sich die Ventile V1 und V3, und der Pumpenmotor M bleibt stehen. Sobald dann der Walzenstuhl die aufgegebene Stoffmenge verarbeitet hat und kein Mahlgut mehr abläuft, wiederholen sich die vorstehend geschilderten Vorgänge, solange noch Stoff im Aufgabebehälter B1 vorhanden ist. Wenn der Speisebehälter B1 leer wird, dann betätigt der in seiner tiefsten Lage angelangte Schwimmer S1 den Kontakt K2 und das Relais R2 im Stromkreis IL Dadurch werden die zugehörigen Relaisanker angezogen, nämlich r2o im Stromkreis II, r21 im Stromkreis IV, r22 im Stromkreis VI, r23 im Stromkreis VIII und 721 im Stromkreis IX. Der Relaisanker r23 schließt den Stromkreis IV, wodurch das Ventil h'2 geöffnet wird. Die Pumpe P saugt dann also Stoff aus dem Aufnahmebehälter B2 an. Das Ventil V1 bleibt nur so lange geöffnet; wie das Zeitwerk ZS noch läuft. Mit dessen Ablauf wird der Stromkreis VIII unterbrochen, so daß die vom Relais R4 angezogenen Relaisanlver ;"o, r91, r92 und r93 wieder in die gezeichnete Ausgangslage zurückgehen; der Stromkreis V wird also unterbrochen, und das vom Magneten Ml zuvor geöffnete Ventil V, schließt sich wieder automatisch. Gleichzeitig wird der Stromkreis VI geschlossen, denn dessen Relaisanker 712 war bereits angezogen, und der Relaisanker r, geht nach Stromloswerden des Relais R9 in die gezeichnete Ausgangslage zurück. Der Magnet M4 öffnet also jetzt das Ventil V9, so daß die Pumpe P nunmehr aus dem Behälter B2 in den Behälter Bi fördert, bis der in seiner tiefsten Lage angekommene Schwimmer S2 den Kontakt K3 im Stromkreis III betätigt. Dadurch wird das Relais R3 eingeschaltet, und dasselbe zieht den im Stromkreis II befindlichen Relaisanker r3 an, wodurch das Relais R2 stromlos wird und die zugehörigen Relaisanker r2o, r21, r22, y23 und 724 m ihre dargestellte Ausgangslage zurückgehen. Es schließen sich also sämtliche Ventile, und der Pumpenmotor bleibt stehen.
  • Der im Aufgaberaum Y vorgesehene Schwimmer S3 wirkt auf den Kontakt K5 im Stromkreis X. Wenn also durch irgendeine Störung zu viel Mahlgut auf die Walzen gelangen sollte, so wird durch Schließung des Stromkreises X die Glocke G in Tätigkeit gesetzt. Gleichzeitig werden durch das Relais Rs die beiden Relaisanker r5 aus der dargestellten Ruhelage angehoben und somit die Sammelschienen abgeschaltet, an denen die Stromkreise I his IX angeschlossen sind.
  • Auch der in F ig. 3 angedeutete Walzenstuhl W1, W2, W 3 ist wiederum mit den beiden Behältern Bi und B2, dem Aufgaberaum Y und den drei Schwimmern S1, S2, S3 ausgestattet. Zum Unterschied von Fig. i sind hier jedoch anstatt einer Pumpe mit vier Ventilen zwei Pumpen P, und P2 vorgesehen. In Fig. q. ist wiederum nur der schaltungsmäßige Zusammenhang aller Teile der elektrischen Steuerungseinrichtung dargestellt. Es sind hier die Stromkreise I, II, III, VIII und X vorhanden, deren Aufbau .denjenigen in Fig. 2 entspricht. Ferner. sind Stromkreise XII bis XV zur Betätigung der beiden Pumpen P, und P2 vorgesehen. Im Stromkreis XII, der durch den vom Relais R4 des Stromkreises VIII betätigten Relaisanker r4 geschlossen wird, liegt der Magnet Ml, der auf den Schalter des Stromkreises XIII wirkt, in welchem der die Pumpe P, antreibende Motor JU, liegt. Im Stromkreis XIV, der durch den vom Relais R2 betätigten Relaisanker r2 geschlossen wird, liegt der Magnet M2a, der auf den Schalter des Stromkreises XV wirkt, in welchem der die Pumpe P2 antreibende Motor 1112 liegt.
  • Der bereits besprochene Fühler F betätigt, wenn kein Mahlgut mehr von der Fläche Z abläuft, den Kontakt Kt im Stromkreis I. Das dadurch eingeschaltete Relais R1 betätigt den Relaisanker r, im j Stromkreis VIII, so daß der Zeitschalter ZS und das Relais R4 eingeschaltet werden. Letzteres betätigt den Relaisanker r4 im Stromkreis XII, so daß durch den Magneten Mlo der Stromkreis XIII eingeschaltet wird und die Pumpe P1 aus dem Behälter Bi in den Aufgaberaum Y fördert. Nach dem Ablaufen des Zeitschalters ZS kommt die Pumpe P, wieder zum Stillstand. Diese Vorgänge wiederholen sich so oft, bis der Speisebehälter B1 geleert ist. Wenn das der Fall ist, dann schaltet der Schwimmer St den Kontakt K2 im Stromkreis II ein, und das dadurch eingeschaltete Relais R2 betätigt den Relaisanker r2 im Stromkreis XIV, so daß durch den Magneten 11720 der Stromkreis XV eingeschaltet wird und die Pumpe P2 aus dem Behälter B2 in den Behälter Bi fördert. Wenn der Behälter B2 leer wird, dann schaltet der Schwimmer S2 den Kontakt K3 im Stromkreis III ein. Das dadurch eingeschaltete Relais R3 zieht den Relaisanker v3 aus seiner dargestellten Ruhelage. Dadurch wird der Stromkreis II unterbrochen, das Relais R2 also stromlos, so daß der von demselben eingeschaltete Stromkreis XIV unterbrochen und somit der Motor M'2 stillgesetzt wird. Der Schwimmer S3 -hat hier die gleiche Funktion, wie sie bereits vorstehend erläutert würde.
  • Ein die Speisung des Walzenstuhles bewirkender Fühler F kann auch, anstatt an der Ablaufseite, wie bei den vorstehenden Beispielen, an der Aufgabeseite des Walzenstuhles angeordnet werden. Das auf den Walzen befindliche Mahlgut führt in dem zwickelförmigen Aufgaberaum Y eine rollende Bewegung aus, so daß auf ein darin eingehängtes Blech (vgl. 13 in Fig. 9 und io) ein Druck einwirkt. Wenn kein Mahlgut mehr auf den Walzen ist, wird durch den Rückgang des federnd aufgehängten Blechs der Kontakt Az geschlossen. . Alle weiteren Vorgänge verlaufen wie bereits beschrieben.
  • Man kann auch, wie eingangs zu c) erwähnt, die Niveauänderung des aufgegebenen Malügutes zur Steuerung der Förderpumpe verwenden, indem in der höchsten und tiefsten .Stellung des Schwimmers S3 (Fig. x und 3) der Kontakt El (Fig. 2 und q.) geöffnet bzw. geschlossen wird. Wegen der Turbulenz des Mahlgutes im Aufgaberaum befindet sich der Schwimmer SJzweckmäßig in einem Führungsrohr.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die Speisepumpe P bzw. P1 auch lediglich durch die Niveauänderung im Speise-: und Auffangbehälter Bi bzw: B2 gesteuert werden. Hierzu verwendet man zweckmäßig die Differentialschaltung gemäß Fig. ii. Bei dieser Anläge haben die Schwimmer S1 und S2 neben ihrer schon vorstehend beschriebenen Funktion noch eine weitere Aufgabe, indem sie nämlich je einen Schiebewiderstand betätigen, der als Spannungsteiler dient. Diese Schiebewiderstände eignen sich gut für Gleichstrom; bei Wechselstrom sind Spartransformatoren zu empfehlen, bei denen auf gleiche Weise die Spannungen abgegriffen werden können.
  • Die Schaltung ist so eingerichtet, daß bei gefülltem Behälter Bi dieselbe Spannung abgegriffen wird wie bei leerem Behälter B2. Ebenso wird an beiden Widerständen eine gleiche Spannung abgegriffen, wenn die gleiche Menge des Mahlgutes, die aus dem Behälter Bi auf die Walzen gepumpt wurde, vollständig in den Auffangbehälter B2 geflossen ist, sich also kein Mahlgut mehr auf den Walzen befindet. In allen anderen Fällen sind die an beiden Widerständen abgegriffenen Spannungen verschieden groß, und sie werden so an die beiden Wicklungen eines neutralen Relais Rv gelegt, daß die Ströme entgegengesetzte Umlaufrichtung haben. Solange die beiden Spannungen verschieden groß sind, wird also der Anker des Relais Rv angezogen. Er fällt erst dann ab; wenn beide Spannungen gleich sind. In der Praxis wird jedoch der Anker bereits abfallen, wenn noch eine kleine Spannungsdifferenz besteht. Es ist daher zweckmäßig, daß das Relais mit Abfallverzögerung arbeitet. Durch den abfallenden Anker wird der Kontakt Ki (Fig. 2 und q.) geschlossen und im weiteren Verlauf wieder Mahlgut auf die Wälzen gepumpt. Die Betätigung der Kontakte K2 und K3 geschieht in der vorstehend beschriebenen Weise.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: _. Automatische Steuerung von Walzenstühlen für flüssiges Mahlgut, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Förderpumpen vorgesehen sind, für deren Schaltung die erforderlichen Steuerimpulse von Fühlern oder Schwimmern ausgehen, die von dem Mahlgut beaufschlagt sind bzw. auf dessen Spiegel schwimmen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (F) aus einer mit Schaufelblechen (3) versehenen, durch die Strömung des Mahlgutes in Drehung versetzten Welle (2) besteht, die durch eine von ihr angetriebene Lochscheibe (6) die Fotozelle (9) eines Schaltrelais (i2) beeinflußt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (F) aus einem in das strömende Mahlgut tauchenden, federnd aufgehängten Blech (i3) besteht, dessen Verschiebung auf die elektrische Steuervorrichtung einwirkt. q..
  4. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (F) durch die von dem Walzenstuhl ablaufende Flüssigkeit beaufsehlagt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (F) von der Bewegung der auf die Walzen aufgegebenen Flüssigkeit beaufschlagt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmer (S" S2, S3) im Speisebehälter (B,), im Auffangbehälter (B2) und im Aufgaberaum (Y) angeordnet sind.
DEK8567A 1951-01-04 1951-01-04 Automatische Steuerung von Walzenstuehlen fuer fluessiges Mahlgut Expired DE864790C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK8567A DE864790C (de) 1951-01-04 1951-01-04 Automatische Steuerung von Walzenstuehlen fuer fluessiges Mahlgut

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK8567A DE864790C (de) 1951-01-04 1951-01-04 Automatische Steuerung von Walzenstuehlen fuer fluessiges Mahlgut

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE864790C true DE864790C (de) 1953-01-29

Family

ID=7212024

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK8567A Expired DE864790C (de) 1951-01-04 1951-01-04 Automatische Steuerung von Walzenstuehlen fuer fluessiges Mahlgut

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE864790C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1204052B (de) * 1962-02-15 1965-10-28 Buehler Fa Geb Verfahren und Vorrichtung zur Leerlaufkontrolle fuer Reibwalzwerke
DE1218854B (de) * 1963-07-12 1966-06-08 Lehmann Maschf F B Einrichtung zum Regeln des Walzenspaltes von Walzwerken fuer pasten- oder teigartiges Mahlgut
DE3526260A1 (de) * 1985-07-23 1987-01-29 Buehler Ag Geb Walzwerk

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1204052B (de) * 1962-02-15 1965-10-28 Buehler Fa Geb Verfahren und Vorrichtung zur Leerlaufkontrolle fuer Reibwalzwerke
DE1218854B (de) * 1963-07-12 1966-06-08 Lehmann Maschf F B Einrichtung zum Regeln des Walzenspaltes von Walzwerken fuer pasten- oder teigartiges Mahlgut
DE3526260A1 (de) * 1985-07-23 1987-01-29 Buehler Ag Geb Walzwerk

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1532636A1 (de) Fluessigkeitsspender
DE3829831A1 (de) Einrichtung zum zapfen einer vorwaehlbaren fluessigkeitsmenge, insbesondere wassermenge
DE1432461A1 (de) Fluessigkeitsabgabeanlage
DE1197253B (de) Verfahren zum selbsttaetigen Messen, Registrieren und Regeln der Viskositaetswerte durchsichtiger und undurchsichtiger Fluessig-keiten und Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens
DE864790C (de) Automatische Steuerung von Walzenstuehlen fuer fluessiges Mahlgut
DE852388C (de) Vorrichtung zur hydraulischen Steuerung der Anstellung eines Walzwerkes
DE1132751B (de) Vorrichtung zum Zaehlen von Papierblaettern, beispielsweise Banknoten
DE627016C (de) Vorrichtung zum verhaeltnisgleichen Zusetzen von Fluessigkeiten oder Gasen zu einem zu behandelnden Fluessigkeitsstrom mittels einer von einem Wassermesser o. dgl. beeinflussten Pumpe
CH337087A (de) Einrichtung zum automatischen Steuern der Werkzeugzustellung an Schleifmaschinen, insbesondere Innenschleifmaschinen
DE1016455B (de) Gemischregler mit in die Teilstromleitungen eingeschalteten Mengenmessern
DE847210C (de) Einrichtung zum verhaeltnisgleichen Einfuehren fluessiger Zusatzmittel in ein stroemendes Hauptmittel
CH401512A (de) Flüssigkeitsmessvorrichtung
DE574258C (de) Anordnung zur selbsttaetigen Geschwindigkeitsregelung von Elektromotoren fuer eine Reihe einzeln angetriebener Arbeitsmaschinen mit durchlaufendem Arbeitsgut
DE709655C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung von Betriebsgroessen
DE620325C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen UEberwachung des Zustandes chemischer Baeder
AT133640B (de) Schaltungsanordnung zum Vergleichen von Meßwerten, die als Zeigerstellungen gegeben sind.
AT239564B (de) Flüssigkeitsmeßvorrichtung
DE2842181A1 (de) Mit sonnenenergie betriebene pumpanlage
DE957731C (de) Kontrollorgan zur Überwachung von Strömungen vorzugsweise Flussigkeitsstromungen
DE659501C (de) Schaltungsanordnung fuer den Antrieb von Leitungswaehlern in Selbstanschlussfernsprechanlagen durch die schrittweise Steuerung eines Motors
DE2353484B2 (de) Durchlauffilter zur Entnahme gefilterter Flüssigkeit aus einer verunreinigten Flüssigkeit
DE232082C (de)
DE403245C (de) Schaltvorrichtung fuer die selbsttaetige Aufzeichnung der Maschinenbefehle und der Befehlsausfuehrung auf Dampfschiffen
AT129744B (de) Verfahren zur Verminderung der Empfindlichkeit von Reglern.
DE743740C (de) Einrichtung zum Spannen bandfoermigen Gutes, insbesondere von Stahlbaendern in Walzwerken