DE864701C - Verfahren zur frequenzabhaengigen Daempfungsregelung mit Hilfe einer Steuerfrequenz - Google Patents

Verfahren zur frequenzabhaengigen Daempfungsregelung mit Hilfe einer Steuerfrequenz

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DE864701C
DE864701C DES7012D DES0007012D DE864701C DE 864701 C DE864701 C DE 864701C DE S7012 D DES7012 D DE S7012D DE S0007012 D DES0007012 D DE S0007012D DE 864701 C DE864701 C DE 864701C
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DE
Germany
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frequency
control
equalization
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frequencies
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Expired
Application number
DES7012D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Dipl-Ing Freystedt
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/02Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
    • H04L27/08Amplitude regulation arrangements
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/04Control of transmission; Equalising
    • H04B3/10Control of transmission; Equalising by pilot signal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
  • Filters And Equalizers (AREA)

Description

  • Verfahren zur frequenzabhängigen Dämpfungsregelung mit Hilfe einer Steuerfrequenz Zur Erzielung einer frequenzabhängigen Dämpfungsregelung ist es bereits bekannt, zwei Steuerfrequenzen über das System zu übertragen und von diesen die eine zur Regelung der mittleren Höhe der Dämpfung und die Differenz beider zur Regelung des Frequenzganges der Dämpfung zu verwenden. Die Notwendigkeit, die Differenz der Amplituden beider Steuerfrequenzen zu bilden, um ein Maß für die erforderliche Einstellung des frequenzabhängigen Regelgliedes zu erhalten, führt zu einem erheblichen Aufwand innerhalb der Regelanordnung. In Fällen, wo es sich darum handelt, mit möglichst geringem Aufwand, beispielsweise von Hand, eine frequenzabhängige Dämpfungsregelung vorzunehmen, sind die bekannten Anordnungen schlecht brauchbar. Gemäß der Erfindung wird eine frequenzabhängige Dämpfungsregelung ohne die Notwendigkeit der Differenzbildung zwischen den Amplituden zweier Steuerfrequenzen dadurch herbeigeführt, daß eine zeitlich schnell wechselnde Steuerfrequenz konstanter Amplitude übertragen und an der Regelstelle die Frequenzabhängigkeit eines einstellbaren Entzerrers so lange geregelt wird, bis die Amplitudenschwankungen der Steuerfrequenz hinter dem Entzerrer innerhalb der zulässigen Grenzen liegen. Die Wirkung des Regelverfahrens beruht darauf, daß bei verschiedener Dämpfungsgröße des Übertragungssystems für die verschiedenen Frequenzen die Amplitude der Steuerfrequenz an der Regelstelle je nach der sendeseitig zugeführten Frequenz verschieden ist und beispielsweise den Zeiger eines Pegelanzeigeinstrumentes ständig, hin und her bewegt. Durch Beobachtung des Anzeigeinstrumentes ist es ohne Schwierigkeiten möglich, sowohl die gewünschte mittlere Höhe der Restdämpfung als auch die notwendige Frequenzabhängigkeit einzustellen. Die Veränderungen des zur Einstellung der Frequenzabhängigkeit vorgesehenen veränderbaren Entzerrers haben so lange zu erfolgen, bis die Pendelungen des Anzeigeinstrumentes verschwunden bzw. auf ein zulässiges Maß zurückgegangen sind.
  • Es ist zweckmäßig, die Änderung der Steuerfrequenz zwischen zwei Grenzwerten vorzunehmen, die etwa den Grenzen des übertragenen Frequenzbereiches entsprechen. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Steuerfrequenzen dieselben Dämpfungsänderungen erfahren wie die zu übertragenden Signalfrequenzen.
  • Bei der Änderung der Steuerfrequenz ist es nicht erforderlich, daß sie stetig erfolgt und alle Frequenzen zwischen den beiden Grenzwerten durchlaufenwerden, sondern es genügt für viele Anwendungsfälle eine Umschaltung zwischen zwei Frequenzen.
  • Wird in bekannter Weise eine der beiden Grenzfrequenzen gleich der Ruffrequenz des Übertragungssystems gewählt und der Sendepegel der Pegelfrequenzen gleich dem der Ruffrequenz gemacht, so ist es zweckmäßig, bei der Regelung mehrerer zusammengeschalteter Leitungsabschnitte die Schnelligkeit der Frequenzänderung der Pegelfrequenzen so zu wählen, daß die mit zeitlicher Verzögerung arbeitenden Rüfumsetzer nicht ansprechen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. In Fig. i bedeuten S und E die an die Übertragungsleitung Ltg angeschalteten Sende-und Empfangsverstärkereinrichtungen der Leitungsverbindung A-B, deren Restdämpfung geregelt werden soll. Auf der Sendeseite ist ein Steuerfrequenzgenerator St vorgesehen, dessen Frequenz durch beständiges Umschalten mit Hilfe des Schalters s zwischen zwei Grenzwerten bei konstant bleibender Amplitude geändert wird und der mittels des Pegelschalters p an die Leitungsverbindung geschaltet werden kann. Je nach der Stellung des Schalters s wird die Frequenz des Steuergenerators durch den Kondensator Cl bzw. C2 bestimmt. Auf der Empfangsseite befinden sich ein frequenzunabhängiger Dämpfungsregler DR, mit dem die mittlere Höhe des Pegels einreguliert werden kann, und ein Entzerrungsregler ER, der eine frequenzabhängige Regelung der Dämpfung gestattet. Hinter dem Entzerrungsregler ist ein Pegelanzeigeinstrument J angeschlossen. Erfolgt die Regelung von Hand, so wird mit Hilfe des Dämpfungsreglers. DR das Instrument auf einen vorgeschriebenen mittleren Zeigerausschlag eingestellt und werden gegebenenfalls vorhandene Pendelungen des Zeigers durch geeignete Einstellung des Entzerrungsreglers ER auf einen zulässigen Wert herabgemindert. ' Eine selbsttätige Regelung kann durch die folgenden in der Fig. 2 schematisch dargestellten Einrichtungen herbeigeführt werden. Hinter dem Empfangsverstärker E werden die Steuerfrequenzen über das Doppelfilter F abgezweigt und nach Verstärkung durch den Gleichrichter Gll gleichgerichtet. Der entstehende mittlere Gleichstrom wird zur Steuerung des Dämpfungsreglers DR benutzt und der durch die Pendelungen überlagerte Wechselstrom nach abermaliger Gleichrichtung durch den Gleichrichter Gl, zur Steuerung des Entzerrungsreglers ER.
  • Um eine weitere Verringerung der Restdämpfungsverzerrungen einer Verbindung zu erreichen, kann die Steuerfrequenz statt zwischen zwei auch vorzugsweise zwischen drei Frequenzwerten (f1, f2 und f3) in geeigneter zeitlicher Folge bei konstant bleibender Amplitude wechseln. Zwei von diesen Frequenzwerten liegen zweckmäßig an den Kanten des Übertragungsbereiches, während die dritte in der Mitte liegt. Am Empfangsende sind dann außer dem Dämpfungsregler DR zwei Entzerrungsregler ER, und ER, vorgesehen, von denen der eine die Neigung und der andere die Krümmung -der frequenzabhängigen Restdämpfungsverzerrung auszuregeln gestattet. Die Frequenzabhängigkeit der Dämpfung dieser drei Regler kann z. B. den in Fig. 3 dargestellten Verlauf aufweisen (Ü bedeutet den Übertragungsbereich). Bei Einstellung der Restdämpfung von Hand wird der Zeigerausschlag am Empfangsgepelinstrument im allgemeinen zwischen drei Werten pendeln. Mittels des Entzerrungsreglers ER, werden nun zunächst zwei von diesen auf die gleiche Größe gebracht (das sind die Amplituden für die Kantenfrequenzen f1 und f2). Mittels des Entzerrungsreglers ER. werden die restlichen Pendelungen zum Verschwinden gebracht (das sind die unterschiedlichen Amplituden von f2 gegen f1 und f3), und mittels des Dämpfungsreglers DR wird dann der Ausschlag auf den vorgeschriebenen Sollwert eingestellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur frequenzabhängigen Dämpfungsregelung eines Nachrichtenübertragungssystems mit Hilfe einer Steuerfrequenz, dadurch gekennzeichnet, daß eine zeitlich schnell wechselnde Steuerfrequenz konstanter Amplitude übertragen und an der Regelstelle die Frequenzabhängigkeit eines oder mehrerer einstellbaren Entzerrungsregler so lange geregelt wird, bis die Amplitudenschwankungen der Steuerfrequenz hinter den Entzerrungsreglem innerhalb zulässiger Grenzen liegen. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfrequenz zwischen zwei Grenzfrequenzen geändert wird, die ungefähr mit den Grenzen des zu übertragenden Nachrichtenfrequenzbandes übereinstimmen. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfrequenz zwischen drei Frequenzen geändert wird, von denen zwei ungefähr mit den Grenzen des zu übertragenden Nachrichtenbandes übereinstimmen, während die dritte angenähert in der Mitte zwischen diesen liegt. q.. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Regelstelle zur Regelung der Frequenzabhängigkeit der Dämpfung zwei Entzerrungsregler vorgesehen sind, von denen der eine die Neigung und der andere die Krümmung der frequenzabhängigen Dämpfungsverzerrung auszuregeln gestattet. 5.. Einrichtung ,zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausnutzung der Ruffrequenz als Steuerfrequenz für die Dämpfungsregelung die Schnelligkeit der Frequenzänderung der Steuerfrequenz.so gewählt ist, daß die Rufumsetzer, die zwischen einzelnen Leitungsabschnitten eingeschaltet sind, nicht zum Ansprechen kommen, so daß eine Gesamtregelung für mehrere Abschnitte durchgeführt wird. 6. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen Regelung der Frequenzabhängigkeit eines oder mehrerer Entzerrungsregler die durch zweimalige Gleichrichtung sämtlicher Pegelströme gewonnene Gleichspannung zur Anwendung gelangt. 7. Verfahren nach Anspruch i und 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfrequenz derart zeitlich wechselt, daß am Regelort eine eindeutige Zuordnung der einzelnen Frequenzwerte zueinander in Erscheinung tritt.
DES7012D 1941-12-18 1941-12-19 Verfahren zur frequenzabhaengigen Daempfungsregelung mit Hilfe einer Steuerfrequenz Expired DE864701C (de)

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DE (1) DE864701C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003806B (de) * 1953-02-06 1957-03-07 Western Electric Co Schaltungsanordnung zur frequenzabhaengigen Entzerrung eines unerwuenschten Daempfungs- oder Phasenverlaufs von UEbertragungssystemen
DE1027246B (de) * 1954-09-16 1958-04-03 Western Electric Co Schaltungsanordnung zur Daempfungsentzerrung von Vielkanal-Traegerfrequenz-Signaluebertragungssystemen
DE1067869B (de) * 1953-09-04 1959-10-29 Western Electric Co Schaltungsanordnung zur frequenzabhaengigen Entzerrung eines unerwuenschten Daempfungs- oder Phasenverlaufs von UEbertragungssystemen

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DE1003806B (de) * 1953-02-06 1957-03-07 Western Electric Co Schaltungsanordnung zur frequenzabhaengigen Entzerrung eines unerwuenschten Daempfungs- oder Phasenverlaufs von UEbertragungssystemen
DE1067869B (de) * 1953-09-04 1959-10-29 Western Electric Co Schaltungsanordnung zur frequenzabhaengigen Entzerrung eines unerwuenschten Daempfungs- oder Phasenverlaufs von UEbertragungssystemen
DE1027246B (de) * 1954-09-16 1958-04-03 Western Electric Co Schaltungsanordnung zur Daempfungsentzerrung von Vielkanal-Traegerfrequenz-Signaluebertragungssystemen

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