DE864672C - Sicherheitsverschluss fuer Tueren und Tore jeder Art, der mit zwei Verschlussoesen zusammenarbeitet - Google Patents

Sicherheitsverschluss fuer Tueren und Tore jeder Art, der mit zwei Verschlussoesen zusammenarbeitet

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Publication number
DE864672C
DE864672C DEP35471A DEP0035471A DE864672C DE 864672 C DE864672 C DE 864672C DE P35471 A DEP35471 A DE P35471A DE P0035471 A DEP0035471 A DE P0035471A DE 864672 C DE864672 C DE 864672C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
piece
bore
safety lock
doors
Prior art date
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Expired
Application number
DEP35471A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Daum
Georg Kolb
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Individual
Original Assignee
Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B67/00Padlocks; Details thereof
    • E05B67/36Padlocks with closing means other than shackles ; Removable locks, the lock body itself being the locking element; Padlocks consisting of two separable halves or cooperating with a stud

Landscapes

  • Gates (AREA)

Description

  • Sicherheitsverschluß für Türen und Tore jeder Art, der mit zwei Verschlußösen zusammenarbeitet Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines diebessicheren Sicherheitsverschlusses für Eisenbahnwagen, Fahrzeuge, Türen und Tore jeder Art.
  • Derartige Verschlüsse sind an sich in zahlreichen Ausführungsformen bekannt. Dieselben gewähren jedoch keine hundertprozentige Sicherheit gegen Einbruch und Beraubung, da sie mit irgendwelchen Nachschlüsseln oder Einbrechwerkzeugen geöffnet oder beseitigt werden können. Mit der vorliegenden Erfindung werden diese Nachteile weitgehendst behoben.
  • Der Sicherheitsverschluß nach der Erfindung besteht in seinem Grundprinzip aus zwei Einheiten, r, dem Sicherheitsverschluß nach Ahb. I bis, III und 2. dem Bedienungswerkzeug nach Abb. IV und V. In der Zeichnung ist der Gegenstand schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. I den Sicherheitsverschluß in der praktischen Anwendung (geschlossen), Abb. II den Sicberheitsverschluß im Schnitt, Abb. III das Verschl.ußstück, A.bb. IV das Bedienungswerkzeug, Abb. V den Verschlußplattenstift als Zubehörteil zum Bedienungswerkzeug nach Abb. IV.
  • Der Sicherheitsverschluß besteht aus dem zylindrisch bearbeiteten Fassonstück z, an welchem sich auf einer Seite ein zylindrisch bearbeiteter Ansatz 2 befindet, an dem sich der Scheinverschlußkopf 3 als Verlängerung fortsetzt. Das Fassonstück r, der zylindrische Ansatz 2 und der Seheinverschlußkopf 3 sind aus einem Stück herausgearbeitet. Zwischen dem Fassonstück i und dem zylindrischen Ansatz 2 ist am Erde des Fassonstückes i die Bohrung 4 eingearbeitet. Diese dient dem Befestigen des Druckfederhaltebolzens 5. Gegenüber der Seite des zylindrischen Ansatzes 2 ist die Stirnseite .des Fassonstückes i mit einer Bohrung 6 versehen, welche in die Längsachse des Fassonstückes i bis an den zylindrischen Ansatz 2 eingearbeitet ist. An der Eingangsmündung der Bohrung6 befinden sich die Nuten7. Die Bohrung6 dient der Druckfeder 8 und dem Verriegelungsbolzen 9, und die Nuten 7 dienen den Verriegelungsnocken io als Führung. Der Verriegelungsbol.zen 9 mit den Verriegelungsrnocken io und der Druckfederhaltekopf ii sind aus einem Stück herausgearbeitet. Die Druckfeder 8, befestigt an dem Druckfederhaltekopf i i, mit dem Verriegelungsbolzen 9 in die Bohrung 6 eingesetzt; wobei :die Verriege.lungsnocken io in die Nuten 7 kommen. Nachdem wird die Druckfeder 8 mittels des Druckfederhaltebolzens 5 in der Bohrung 6 festgemacht. Sie hält in dieser Stellung 'den Verriegelungsbolzen 9 mit den Verriegelungsnocken io so, daß derselbe mit den Verriegelungsnocken io ein bißchen über -die Eingangsmündung der Bohrung 6 hinaussteht. Der Verriegelungsbolzen 9 wird durch die in dien, Nuten 7 laufenden Nocken io so gehalten, daß er sich nicht mehr um seine eigene Achse drehen kann, sondern nur noch nach vor- und rückwärts zu bewegen ist. ' Das Fassonstück i besitzt auf der Seite, welche dem zylindrischen Ansatz 2 gegenüberliegt, ein Außengewinde 12, ein Verschlußstück 13 mit einem Innengewinde 14, den Verschlußkopf 15 mit der Verriegelungsbohrung 16 und den Verriegelungsnuten 17 sowie die Nadelbohrung 18. Der Verschlußkopf 15 ist auf der Stirnseite mit einer nach innen zu konischen Bohrung i9 versehen. Ebenso der Scheinverschlußkopf 3 mit einer nach; innen zu konischen Bohrung 2o, diese ist jedoch blind. Zum Verschließen der Bohrungen i9 und 20 sind je eine kleine Metallkugel aus Weichmetall vorgesehen.
  • Um ein Verschließen des. Sicherheitsverschlusses, nach der Erfindung zu .bewirken, arbeiten die Einzelteile des Sicherheitsverschlusses mit denen des Bedienungswerkzeuges wie folgt zusammen: An.den zu verschließenden Türen u.,dgl. werden die Verschlußösen 36, wie in; Abt. i dargestellt, angebracht. Schließt man die Tür des, zu versperrenden- Gegenstandes, so kommen die VerschlußÖsen 36 so zusammen, daß man das Fassonstück i .durch die Bohrung 37 steclten, kann. Der am Fassonstück i an@gearbeitete zylindrische An.s,atz 2 verhindert d!as Durchziehen des Fassonstückes i durch die Bohrung 37 auf einer Seite. Um auf der anderen. Seite des Fassons.tückes i .dasselbe zu bewirken, verschraubt man das Verschlußstück 13 mit dem Innengewinde 14. Dieser Vorgang läßt sich aber nur mit Hilfedes Bedienungswerkzeuges ausführen. Zu diesem Zweck legt man das Verschlußs,tück 13 in .das Gehäuse 22 so; daß die Seite des .Verschlußstückes 13; die 'das Innengewinde 14 besitzt, an die hufeisenförmige Öffnung 26 kommt. Hierauf schraubt man,die Druckschraube 3o mittels eines Werkzeuges derartig an, däß' sie fest auf den Verschlußkopf 15 drückt. In dieser Lage ist das Verschlußstück 13 zwischen dem Verschlußstückhalteransatz 25 und der Druckschraube 30 fest in das Gehäuse 22 eingespannt. Die Nadelbohrung 18 und,dieNadelbohrung 32 bilden jetzt eine .durchgehende Bohrung. In diese ineinander übergehende Bohrung steckt man die Sperrnadel 34 so, daß die Spitze .derselben am Eingang des Innengewindes 14 ein bißchen zurücksteht. Nachdem schraubt man das in das Bedienungswerkzeug eingespannte Verschlußstück 13 auf das Fassonstück i. Hierbei dirückt die Sperrnadel 34 dien vorstehenden Verriegelungsbolzen 9 mit den Verriegelungsnocken io in die Bohrung 6 und in die Nuten 7. Der Verriegelungsbolzen.9 mit den, Verriegelungsnocken r0 kann jetzt nicht in, die Verriegelungsbohrung 16 und in die Verriegelungsnuten 17 einschnappen. Ist das Verschlußstück 13 mit dem Fassonstück i bis zum Endbang der Gewinde (Außengewinde ,des Fas.sonstückes i mit dem Innengewinde 14 des. Verschlußstückes.13) verschraubt, so läßt man, die Sperrnadel;34 los, wobei die Kraft der Druckfeder 8 den Verriegelungsbol:zen 9 mit den Verriegelungsnocken io in die Verriegelungsbohrung 16 und, in die Verriegelungsnuten17 drückt. Das: Fassonstück i :ist jetzt mit .dem Verschlüßstück 13 zu einer Einheit verriegelt und kann auf keiner Seite mehr durch die Bohrung 37 gezogen werden. Die Sperrnade134 wird nun aus der Nadelbohrung 32 herausgenommen, die Druckschraube 3o so weit losgeschraubt, daß der Hohlraum 27 frei wird. Vom Hohlraum 27 aus steckt man -den Verschlußplattenstift 33 in die Nadelbohrung 32 und die weiche Metallkugel in die nach innen zu konische Bohrung i9. Nachdem-wird durch Anschrauben der Druckschraube 3o die weiche Metallkugel in die Bohrung i9 gepreßt. Nach der gleichen Arbeitsweise wird die weiche Metallkugel in die Bohrung 2o gepreßt. Letztere kann jedoch schon beim Bau des Sicherheitsverschlusses eingearbeitet werden, da sie nur die Aufgabe hat, beide Verschlüsse gleichartig zu gestalten und somit einen Verschluß vorzutäuschen. Sind die weichen Metallkugeln eingepreßt, so kann das Bedienungswerkzeug abgenommen werden.
  • Um ein Öffneni des Sicherheitsverschlusses nach ,der Erfindung zu bewirken, arbeiten die Einzelteile .des Sicherheitsverschlusses mit denen des. Bedienungswerkzeuges wie folgt zusammen: Das Bedienungswerkzeug wird wie beim Verschließen des Sicherheitsverschlusses auf das. Verschlußstück 13 aufgeschraubt. Nachdem steckt man die Sperrnadel 34 so in die Nadelbohrung 32, daß die Spitze derselben gegen. die in der Bohrung ig eingepreßte weiche Metallkugel stößt. Nun. drückt maiderartig gegen die Sperrnadel 34, daß die Spitze derselben dieweicheMetallkugel,durchbohrt, daraufhin durch die Nadelbohrung i8 rutscht und den Verriegelungsbolzen 9 mit den Verriegelungsnocken io aus der Verriegelungs:bohrung 16 und aus den Verriegelungsnuten 17 herausdrückt. Jetzt ist das Verschlußstück 13 aufgesperrt und kann abgeschraubt werden. Ist :das Verschlußstück i3 von. dem Fassonstück i abgeschraubt, so läßt sich das Fassonstück i aus der Bohrung 37 herausziehen, und die Tür kann geöffnet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsverschluß für Türen und Tore jeder Art, der mit zwei Verschlußösen zusammenarbe-itet, gekennzeichnet durch ein Fassonstück (i) mit zwei äußerlich gleichartigen Ansätzen (a und 13) an seinen beiden Enden, von denen einer, das Verschlußstück (i3), nach dem Einfügen in die Ösen mittels eines Spezialwerkzeuges (a2) aufgeschraubt wird, das so ausgebildet ist, daß während des Aufschraubens ein im Fassonstück (i) beweglicher und zum Eingriff in das aufgeschraubte Verschlußstück (i3) bestimmter Verriegelungsbolzen (9) außer Eingriff gehalten wird.
  2. 2. Sicherheitsverschluß nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Innenbohrung (6) im Fassonstück (i), in welche der Verriegelungsbolzen (9) mit zugehöriger Druckfeder (8) und Verriegelungsnocken (io) eingebettet ist.
  3. 3. Sicherheitsverschluß nachAnspruch i und2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungswerkzeug aus einem Gehäuse (22) besteht, in dessen Hohlraum (a7) das Verschlußstück (i3) des Fassonstückes (i) aufgenommen wird und eine Druckschraube (30) mit einem Verschlußplatten.stift (33) und eine Sperrnadel (34) aufweist, die gleichachsig zu einer Bohrung (i8) ,des einsgespannten. Verschlußstückes (i3) liegt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 372 879.
DEP35471A 1949-03-01 1949-03-01 Sicherheitsverschluss fuer Tueren und Tore jeder Art, der mit zwei Verschlussoesen zusammenarbeitet Expired DE864672C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE372879C (de) * 1922-03-03 1923-04-05 Richard Weyl Zweiteiliges Schloss mit runder, nietartiger Aussenform

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE372879C (de) * 1922-03-03 1923-04-05 Richard Weyl Zweiteiliges Schloss mit runder, nietartiger Aussenform

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