DE864555C - Verfahren zur Herstellung von 2, 4-Diamino-5-aryloxypyrimidinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 2, 4-Diamino-5-aryloxypyrimidinen

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DE864555C
DE864555C DEW1047A DEW0001047A DE864555C DE 864555 C DE864555 C DE 864555C DE W1047 A DEW1047 A DE W1047A DE W0001047 A DEW0001047 A DE W0001047A DE 864555 C DE864555 C DE 864555C
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diamino
carbon atoms
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pyrimidine
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Elvira A Falco
George Henry Hitchings
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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    • C07D239/00Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings
    • C07D239/02Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings
    • C07D239/24Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings having three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D239/28Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings having three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D239/46Two or more oxygen, sulphur or nitrogen atoms
    • C07D239/48Two nitrogen atoms

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von 2, 4-Diamino-5-aryloxypyrimidinen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Synthese neuer 2, 4-Diaminopyrimidinderivate mit Aryloxysubstituenten in der 5-Stellung des Pyrimidinringes, die wertvolle antibakterielle Eigenschaften besitzen und das Wachstum der Bakterien dadurch behindern, daß sie ais Antagonisten der Pteroylglutamin-(Folin-) Säure und von Purinen wirken, welche als wachstumsfördernde Faktoren für viele Mikroorganismen bekannt sind.
  • Auf Grund von Umkehrversuchen wird angenommen, daß diese Pyrimidinverbindungen mindestens teilweise als Antagonisten bei der Nutzbarmachung der Pteroylglutaminsäure durch die Mikroorganismen wirken. Diese Annahme basiert weiterhin auf der Tatsache, daß unter gewissen Bedingungen die antibakterielle Wirkung der neuen Pyrimidinabkömmlinge durch Hinzufügen eines Überschusses an Pteroylglutaminsäure zu dem Nährmedium völlig umgekehrt werden kann. Diese Theorie kann aber die Wirkung der neuen Pyrimidinderivate nicht gänzlich erklären, weil, falls die Konzentration des Hemmstoffes größer ist als eine bestimmte kritische Konzentration, die antibakterielle Wirkung durch Hinzufügen von Pteroylglutaminsäure, von Purinen oder Kombinationen dieser wachstumsfördernden Faktoren nicht weiterhin umgekehrt wird.
  • Es soll hiermit nicht gesagt sein, daß die hierin beschriebene Theorie über die Wirkung der neuen Derivate bei der Hemmung des Bakterienwachstums für die vorliegende Erfindung wesentlich ist, aber sie wird hervorgehoben, um die große Reichweite der vorliegenden Erfindung und die wissenschaftlichen Lehren, die sich daraus ergeben, deutlich zu machen.
  • Die antibakterielle Wirkung der neuen Verbindungen kann gegenüber dem Wachstum gewisser -nichtpathogener Mikroorganismen, z. B. des Lactobacillus casei, in einer solchen Weise geprüft werden, daß die antagonistischen Effekte der Verbindungen gegenüber Purinen und Ptero37lglutaminsäure genau bestimmt werden. Bei derartigen Versuchen zeigten einige der neu entdeckten Verbindungen eine außerordentliche Aktivität bei der Verhinderung des Wachstums des Lactobacillus . casei, in einem Falle genügte sogar o,or @C der Droge pro Kubikzentimeter, um das Wachstum des Mikroorganismus völlig zu verhindern. Eine ähnliche Wirkung entfalteten die neuen Verbindungen auch gegenüber gewissen pathogenen Bakterien, einschließlich der Pneumokokken, Streptokokken und Staphylokokken.
  • Viele der hierin beschriebenen Verbindungen zeigen auch ein aktives Verhalten gegenüber Plasmodien. Es wurde festgestellt, daß gemäß der vorliegenden Erfindung die oben beschriebene ungewöhnliche anti-. bakterielle Aktivität gerade von den 2, 4.-Diaminopyrimidinverbindungen gezeigt wird, welche eine Aryloxygruppe in der 5-Stellung des Pyrimidinringes haben.
  • Die durch die vorliegende Erfindung erfaßten Verbindungen können vorzugsweise als substituierte Pyrimidine folgender Formel betrachtet werden, worin R ein Wasserstoffatom, ein Allcylrest mit nicht mehr als drei Kohlenstoffatomen, ein Arylrest mit nicht mehr als 7 Kohlenstoffatomen oder ein Halogenarylrest mit nicht mehr als 6 Kohlenstoffatomen und Ar ein Aryl-, Halogenaryl-, Oxyaryl-, Alkoxyaryl-, Alkylaryl- oder Carbäthoxyarylrest mit 6 bis 13 Kohlenstoffatomen und maximal zwei annellierten Ringen ist.
  • Die gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellten Pyrimidinverbindungen mit einer 5-Aryloxygruppierung entfalten eine beträchtlich höhere antibakterielle Wirksamkeit als Pyrimidinderivate, welche in der 5-Stellung durch Alkyl-, Aryl-, Alkyloxy- oder ähnliche Gruppen substituiert sind. Ferner sind die 5-Aryloxy-2, q.-diaminopyrimidinderivate erheblich wirkungsvoller als ähnliche Derivate mit substituierten Aminogrüppen in der z- und q.-Stellung des Pyrimidinringes. Die substituierten Aminopyrimidinverbindungen unterscheiden sich von den unsubstituierten Aminopyrimidinverbindungen der vorliegenden Erfindung in der Hinsicht, daß sie nicht die gleiche Tendenz zur Umkehrung durch spezifische Wuchsstoffe, wie z. B. Pteroylglutaminsäure und die Purine, zeigen und im allgemeinen bei den- verschiedenen Prüfungen viel weniger aktiv sind.
  • Die neuen Verbindungen können gemäß der vorliegenden Erfindung durch die ringschließende Kondensation eines a=Aryloxy-ß-Ketocarbonsäureesters von der allgemeinen Zusammensetzung worin Ar und R die weiter oben angegebene Bedeutung haben, mit Harnstoff oder einem funktionellen Harnstoffderivat, z. B. Thioharnstoff, Alkylisothioharnstoff oder Guanidin, hergestellt werden. Die Bildung der in 6-Stellung unsubstituierten Pyrimidinverbindungen durch diese Reaktion kann z. B. bei Verwendung von Guanidin in der folgenden Weise dargestellt werden: Die bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung als Kondensationspartner dienenden a-Aryloxy ß-Ketocarbonsäureester können durch Umsetzen eines a-Aryloxyessigsäureesters mit einem Ameisensäurealkylester in Gegenwart von metallischem Natrium oder Natriumäthylat hergestellt werden. Sollen 6-substituierte Pyrimidinverbindungen heigestellt werden, dann können ß-Ketocarbonsäureester nach bekannten Verfahren in a-Chlor-ß-Ketocarbonsäureester umgewandelt und diese z. B. mit Natriumphenolaten oder -naphtholaten umgesetzt werden, um die entsprechenden substituierten a-Aryloxy-ß-Ketocarbonsäureester zu bilden.
  • Werden Verbindungen gewünscht, welche Substituenten in der 6-Stellung haben, dann wird ein geeignet substituierter a-Aryloxy-ß-Ketocarbonsäureester mit einem Harnstoffderivat umgesetzt, und zwar z. B. nach der Formelgleichung: Da gemäß der vorliegenden Erfindung die aktiven Verbindungen unsubstituierte Aminogruppen in der 2- und 4-Stellung enthalten, wird Guanidin als Reagens bevorzugt, da seine Verwendung zur Bildung einer Aminogruppe in der 2-Stellung führt. Das resultierende 2-Amino-4-oxy-5-aryloxypyrimidin kann dann chloriert und das 2-Amino-4-chlor-5-aryloxypyrimidin mit Ammoniak behandelt werden, um das gewünschte 2, 4-Diaminopyrimidinderivat zu ergeben. Wahlweise kann das mit Guanidin erhaltene Kondensationsprodukt mit Phosphorpentasulfid behandelt werden, um das 2-Amino-4-thiopyrimidin zu bilden, und dieses Produkt kann seinerseits mit Ammoniak behandelt werden, um das Diaminoderivat zu ergeben.
  • Die folgenden Beispiele mögen dazu dienen, die bei der Herstellung der Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung verwendeten Verfahren näher zu erläutern.
  • Beispiel i 2, 4-Diamino-5-p-chlorphenoxypyrimidin Ein Gemisch von 95 g (o,46 Mol) p-Chlorphenoxyessigsäureäthylester und 37 g (0,5o Mol) Äthylformiat wird langsam zu 500 cm3 trockenem Diäthyläther mit einem Gehalt von 1o,6 g (o,46 Mol) Natriumdraht gegeben. Das resultierende Gemisch läßt man über Nacht bei etwa Zimmertemperatur stehen. Eine alkoholische Lösung von Guanidin (hergestellt durch Mischen von 35 g Guanidinhydrochlorid mit einer alkoholischen Lösung von Natriumäthylat) wird der Lösung hinzugefügt und der Äther durch Verdampfen entfernt. Das Reaktionsgemisch wird dann am Rückflußkühler 4 Stunden lang erhitzt und das entstandene 2-Amino-4-oxy-5-p-chlorophenoxypyrimidin durch Hinzufügen von 3 1 kalten Wassers und darauffolgende Ansäuerung auf ein pH von etwa 6,5 ausgefällt. Das Produkt wird durch Umkristallisieren aus Eisessig gereinigt. Eine Teilmenge des Produkts (z5 g) wird in 5o cm3 Phosphoroxychlorid aufgelöst und etwa 1/2 Stunde lang am Rückflußkühler behandelt. Das überschüssige Phosphoroxychlorid wird abdestilliert und das Reaktionsgemisch in Gegenwart zerkleinerten Eises gekühlt und neutralisiert, um das 2-Amino-4-chlor-5-p-chlorophenoxypyrimidin auszufällen, welches dann mit Wasser ausgewaschen und im Vakuum getrocknet wird. Die Aminierung des Produkts erfolgt durch Behandlung von 3 g des 2-Amino-4-chlor-5-pchlorophenoxypyrimidins mit foo cm3 einer gesättigten alkoholischen Ammoniaklösung in einem geschlossenen Gefäß bei einer Temperatur von etwa 15o° für die Dauer von 16 Stunden. Das Produkt wird auf dem Dampfbade zur Trockne eingedampft und in 5o cm3 Wasser aufgenommen, woraufhin das gewünschte Diaminoderivat durch Hinzufügen überschüssiger gesättigter Natriumhydroxydlösung ausgefällt wird. Die Reinigung erfolgt in einem wässerigen Medium durch Hinzufügen von Salzsäure und nachfolgendes Ausfällen mit Natriumhydroxydlösung; die erhaltene reine Verbindung schmilzt bei 173 bis f75°. . Beispiel 2 2, 4-Diamino-5-m-chlorophenoxypyrimidin Wenn diese Verbindung nach dem in Beispiel i beschriebenen Verfahren hergestellt wurde, erhielt man dieselbe in guter Ausbeute mit einem Schmelzpunkt von 18o,5 bis 18z;5°.
  • Beispiel 3 2, 4-Diamino-5-o-chlorophenoxypyrimidin Wenn diese Verbindung nach dem in Beispiel i beschriebenen Verfahren hergestellt wurde, erhielt man dieselbe in erheblicher Ausbeute mit einem Schmelzpunkt von 142 bis 1q.5'.
  • Beispiel 4 2, 4-Diamino-5-(2', 4'-dichlorophenoxy)-pyrimidin Diese Verbindung wurde nach einem Verfahren ähnlich dem des Beispiels i hergestellt und der Schmelzpunkt des erhaltenen Produkts zu 16o bis i62' festgestellt.
  • Beispiel 5 2, 4-Diamino-5-ß-naphthoxypyrimidin Zu 4,7 g Natriumdraht in 25o cm3 trockenen Äthers wurde eine Lösung von 47 g a-(ß'-Naphthoxyessigsäure)-äthylester und 15 g Äthylformiat gegeben. Das Gemisch ließ man :z Tage lang bei Zimmertemperatur stehen. Die bei der obigen Reaktion gebildete Natriumverbindung des a-Formyl-a-(ß'-naphthoxy)-essigsäureäthylesters wurde mit einer Lösung von Guanidin in Äthanol (aus einer Lösung von 19,5 g Guanidinhydrochlorid in Äthanol und Natriumäthylat aus 4,7 g Natrium, in 300 cm3 Äthanol gelöst) behandelt. Die Lösung wurde dann erwärmt, um den Äther zu verdampfen, und dann am Rückflußkühler 20 Stunden lang erhitzt, dann gekühlt, in Wasser gegossen und mit Essigsäure angesäuert. Das 2-Amino-4-oxy-5-(ß-naphthoxy)-pyrimidin (1i g) wurde mit 50 cm' Phosphoroxychlorid i Stunde lang am Rückflußkühler behandelt, bis die Lösung vollendet war. Nach Entfernen des überschüssigen Phosphoroxychlorids wurde die Schmelze auf Eis gegossen, mit Ammoniak alkalisch gemacht und das2-Amino-4-chlor-5-(ß-naphthoxy)-pyrimidin durch Filtration erhalten. Die Chlorverbindung wurde mit einer gesättigten alkoholischen Ammoniaklösung bei 13o° 16 Stunden lang in einem geschlossenen System erhitzt. Das Gemisch wurde zur Trockne eingedampft und der Rückstand mit 5-n-Natriumhydroxydlösung extrahiert und filtriert. Das 2, 4-Diamino-5-ß-naphthoxypyrimidin hatte nach Reinigen durch Auflösen in verdünnter Essigsäure und Ausfällen durch Hinzufügen von Natriumhydroxyd einen Schmelzpunkt von 204 bis 2o6°. Beispiel 6 2, 4-Diamino-5-(p-benzylphenoxy)-pyrimidin Diese Verbindung wurde nach dem Verfahren des Beispiels 5 hergestellt und hatte einen Schmelzpunkt von 186 bis 187°.
  • Beispiel 7 2, 4-Diamino-5-(p-phenylphenoxy)-pyrimidin Diese Verbindung wurde nach dem Verfahren des Beispiels 5 hergestellt und hatte einen Schmelzpunkt von 246 bis 249°. Beispiel 8 2, 4-Diamino-5-p-chlorphenoxy-6-methylpyrimidin Zu einer Lösung von a-Chloracetessigsäureäthylester in Alkohol wird eine äquimolare Menge von Natrium-p-Chlorphenolat gegeben und das Gemisch am RückfluBkühler 2 Tage lang erhitzt. Das Gemisch wurde in Wasser gegossen und der entstandene a-p-Chlorphenoxyacetessigsäureäthylester durch Extraktion mit Benzol und Äther gewonnen und nach dem Trocknen durch Destillieren gereinigt. Der resultierende Ester wurde mit einer äquimolekularen Menge von Guanidincarbonat in alkoholischer Lösung auf dem Dampfbade kondensiert und das 2-Amino-4-oxy-5-p-chlorphenoxy-6-methylpyrimidin aus verdünnter wässeriger Essigsäure gewonnen. . Das 2-Aririno-4-Chlorderivat wurde wie in den vorhergehenden Beispielen hergestellt und aminiert. Das Endprodukt schmolz bei 2o5 bis 2o7°.
  • Beispiel 9 2, 4-Diamino-5-p-chlorphenoxypyrimidin Zog 2-Amino-4-oxy-5-p-chlorphenoxypyrimidin, wie in Beispiel 8 beschrieben dargestellt, wurden unter Rühren 2 Stunden lang mit 30 g Phosphorpentasulfid in Zoo em3 Tetrahydronaphthalin auf 155 bis z62° erhitzt. Das Gemisch wurde gekühlt, das Lösungsmittel dekantiert und der zähflüssige Rückstand mit Äther ausgewaschen. Der Rückstand wurde in verdünntem Ammoniumhydroxyd gelöst, mit Kohle behandelt, filtriert und das Filtrat mit Essigsäure angesäuert. Das 2-Ämino-4-thio-5-p-chlorophenoxypyrimidin wurde als gelbe kristalline Substanz erhalten und diese mit konzentriertem wässerigem Ammoniumhydroxyd bei z55° 48 Stunden lang behandelt. Das erhaltene 2, 4-Diamino-5-p-chlorophenoxypyrimidin war mit dem nach Beispiel i hergestellten identisch. Beispiel io 2, 4-Diamino-5-(p-carbäthoxyphenoxy)-pyrimidin Nach dem Verfahren des Beispiels i wurde p-Carbäthoxyphenoxyessigsäureäthylester formyliert und mit Guanidin kondensiert, wobei 2-Amino-4-oxy-5-(p-carbäthoxyphenoxy)-pyrimidin entstand. Dieses wurde dann mit Phosphoroxychlorid behandelt und das Produkt dieser Behandlung ebenfalls nach dem Verfahren des Beispiels Z aminiert. Während des Ausfällens des Produkts aus der wässerigen Lösung durch Hinzufügen einer Natriumhydroxydlösung wurde zunächst eine Verbindung ausgefällt und als 2, 4-Diamino-5-(p-carbäthoxyphenoxy)-pyrimidin identifiziert. Nach Sublimieren schmolz sie bei Z75 bis r79°: Beispiel ix 2, 4-Diamino-5-(p-carboxyphenoxy)-pyrimidin Weiteres Hinzufügen von Natriumhydroxydlösung zu den Mutterlaugen von der Ausfällung der nach Beispiel io erhaltenen Carbäthoxyverbindung ergab einen weiteren Niederschlag, vermutlich ein Natriumsalz, aus welchem man 2, 4-Diamino-5-(p-carboxyphenoxy)-pyrimidin erhielt, welches oberhalb 26o° unter Zersetzung schmilzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von 2, q-Diamino-5-aryloxypyrimidinen von der allgemeinen Zusammensetzung worin R ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit höchstens 3 C-Atomen, einen Arylrest mit höchstens 7 C-Atomen oder.einen Halogenarylrest mit höchstens 6 C-Atomen und Ar einen Arylrest, der durch Halogenatome, eine Oxy-, Alkoxy-, Alkyl-oder Carbäthoxygruppe substituiert sein kann und der 6 bis 13 C-Atome und im Höhhstfall zwei annellierte Ringe enthält, bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Ester einer a-Aryloxyß-Ketocarbonsäure von der allgemeinen Zusammensetzung worin R und Ar die oben angegebene Bedeutung haben, mit Harnstoff oder dessen Abkömmlingen, besonders Guanidin, Thioharnstoff, Alkylisothioharnstoffen, kondensiert, in den erhaltenen Kondensationsprodukten der Pyrimidinreihe die 4 ständige Oxygruppe durch Einwirkung von Chlorierungsmitteln in die entsprechende 4-Chlorverbindung bzw. durch Behandlung mit zur Einführung einer Mercaptogruppe geeigneten Mitteln in die entsprechende 4-Mercaptoverbindung übergeführt und diese mit Ammoniak bis zum Austausch des 4-ständigen Chloratoms durch eine N H.-Gruppe behandelt, worauf schließlich der 2-ständige Substituent des Kondensationsprodukts der Pyrimidinreihe, sofern er keine Aminogruppe darstellt, in bekannter Weise in eine solche übergeführt wird.
DEW1047A 1949-02-03 1950-02-03 Verfahren zur Herstellung von 2, 4-Diamino-5-aryloxypyrimidinen Expired DE864555C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2953567A (en) * 1956-11-23 1960-09-20 Burroughs Wellcome Co 5-phenylmercaptopyrimidines and method

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US2953567A (en) * 1956-11-23 1960-09-20 Burroughs Wellcome Co 5-phenylmercaptopyrimidines and method

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