DE864554C - Verfahren zur Herstellung von Chinoxalin-N, N'-dioxyden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Chinoxalin-N, N'-dioxyden

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DE864554C
DE864554C DEI1454A DEI0001454A DE864554C DE 864554 C DE864554 C DE 864554C DE I1454 A DEI1454 A DE I1454A DE I0001454 A DEI0001454 A DE I0001454A DE 864554 C DE864554 C DE 864554C
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DE
Germany
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solution
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dimethylquinoxaline
acetic acid
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Expired
Application number
DEI1454A
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English (en)
Inventor
Justus Kenneth Landquist
Gilbert Joseph Stacey
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Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D241/00Heterocyclic compounds containing 1,4-diazine or hydrogenated 1,4-diazine rings
    • C07D241/36Heterocyclic compounds containing 1,4-diazine or hydrogenated 1,4-diazine rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D241/38Heterocyclic compounds containing 1,4-diazine or hydrogenated 1,4-diazine rings condensed with carbocyclic rings or ring systems with only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atoms
    • C07D241/40Benzopyrazines
    • C07D241/42Benzopyrazines with only hydrogen atoms, hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals, directly attached to carbon atoms of the hetero ring

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Chinoxalin-N, N'-dioxyden Es wurde gefunden, daB gewisse neue Chinoxalindi-N-oxyde, nämlich diejenigen der allgemeinen Formel worin X und Y Alkylgruppen mit weniger als 5 Kohlenstoffatomen bezeichnen, die gleich oder verschieden sein können und worin Z Wasserstoff, Cyano-, Methoxy- oder Halogengruppen bezeichnet, eine therapeutische Wirksamkeit gegenüber Infektionen mit Amöben, mit Viren, wie solche der Papageienkrankheit (Psittacosis) oder solche des Lymphogranuloma venereum oder mit Gram-negativen Organismen besitzen. Es wurde weiterhin gefunden, daB diese Verbindungen eine nicht zu erwartende geringe toxische Wirkung gegenüber den Gastorganismen aufweisen.
  • Die Erfindung bezieht sich also auf die neuen Verbindungen der'oben angegebenen Formel.
  • Diese neuen Verbindungen können durch Oxydation der entsprechenden Chinoxaline oder ihrer Mono-N-oxyde mit Hilfe von Persäuren hergestellt werden, beispielsweise durch Oxydation der entsprechenden Chinoxaline mit Hilfe von Wasserstoffperoxyd in Eisessiglösung oder mit Hilfe von Peressigsäure, Perameisensäure oder Monoperphthalsäure. Die Ausgangsstoffe, " d. h. die Chinoxaline selbst, können in bekannter Weise durch Umsetzen des entsprechend substituierten o-Phenylendiamins mit einem entsprechenden i"2-Diketon.- oder mit funktionellen Derivaten desselben, beispielsweise dem Monooxim, hergestellt werden. -In den folgenden Beispielen sind einige Ausführungsformen der Erfindung angegeben, worauf diese jedoch nicht beschränkt ist. Die Teile sind Gewichtsteile. Beispiel i 3,9 Teile 2, 3-Dimethylchinoxalin werden in einer Mischung von 84 Teilen Eisessig und 2o Teilen einer wäßrigen Wasserstoffperoxydlösung,- die je Volumeinheit der Lösung go bis ioo Volumteile Sauerstoff abgibt, aufgelöst. Die Lösung wird dann 18 Stunden lang auf einer Temperatur zwischen 5o und 6o° gehalten und schließlich abgekühlt. Sie wird dann durch Zugabe einer 4o°/oigen wäßrigen Natriumhydroxydlösung bei Temperaturen unter 30° alkalisch gemacht, und das Produkt wird dann dadurch extrahiert, daß die Mischung mit sechs aufeinanderfolgenden Portionen Chloroform ausgeschüttelt wird. Der Chloroformextrakt wird dann abdestilliert. Der feste Rückstand wird aus Benzol auskristallisiert, und auf diese Weise wird 2, 3-Dimethylchinoxalin-i, 4-di-N-oxyd erhalten, das einen Schmelzpunkt von igi bis- ig2° besitzt. Beispiel 2 9,6 Teile 6-Chlor-2, 3-dimethylchinoxalin, Zoo Teile Eisessig und 5o Teile einer wäßrigen Wasserstoffperoxydlösung, die je Volumeinheit der Lösung go bis ioo Volumteile Sauerstoff abgibt, werden zusammen 2o Stunden lang auf 5o bis 55° erhitzt. Die Lösung wird dann abgekühlt und durch Zugabe von 40° warmem wäßrigem Natriumhydroxyd gegenüber Lackmus alkalisch gemacht, wobei gebrochenes Eis in genügender Menge zugegeben ist-, um die Temperatur unter 25° zu halten. Der ausgefällte- feste Stoff wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen, bei ioo° getrocknet und aus Alkohol auskristallisiert, wodurch 6-Chlor-2, 3-dimethylchinoxahn=f, 4-di-N-oxyd mit einem Schmelzpunkt von 175 bis i76° erhalten wird.
  • Das in diesem Beispiel zur Anwendung gelangende Ausgangsmaterial kann durch Umsetzen von 4-Chlori, 2-phenylendiamin mit Diacetyl in verdünntem essigsaurem Medium hergestellt. werden. Beispiel. 3 5 Teile 2, 3-Dimethylchinoxalin und ioo Teile einer Lösung von Peressigsäure in Essigsäure (die etwa i,2 g Moleküle Peressigsäure im Liter enthält) werden zusammen 18 bis 2o Stunden lang auf 5o° erwärmt. Die Lösung wird dann unter verringertem Druck abgedampft,- und zwar auf etwa ihres AusgangsvolÜmens, und schließlich mit 5o Teilen Eis und einer ausreichenden "Menge 4ö°/oigen wäßrigen Natriümhydroxyds versetzt, um die Säure zu neutralisieren, wobei der endgültige pu-Wert der Lösung 6 bis 7 beträgt. 2, 3-Dimethylchinoxalin-i, 4-dioxyd wird abfiltriert und aus Äthanol auskristallisiert. Es schmilzt bei 192 bis i93°. Eine weitere Menge dieses Produktes kann dadurch erhalten -werden, däß das Filtrat mit Chloroform extrahiert wird.
  • Beispiel 4 7 Teile 6-Chlor-a, 3-dimethylchinoxalin und ioo Teile einer 1,2 Mollösung von Peressigsäure in Essigsäure werden 18 bis 2o Stunden lang auf 5o° erwärmt, und die Mischung wird konzentriert und dann mit Eis und 40%igem Natriumhydroxyd in der im Beispiel 3 beschriebenen Weise neutralisiert. Das ausgefällte 6-Chlor-2, 3-dimethylchinoxalin-i, 4-dioxyd wird abfiltriert und in der im Beispiel 2 beschriebenen Weise -gereinigt. Beispiel 5 i2 Teile 6-Brom-2, 3-dimethylchinoxalin (Schmelzpunkt 84 bis 85°, hergestellt durch Umsetzen von Diacetyl mit 4-Brom-o-phenylendiamin in verdünntem wäßrigem essigsaurem Medium), ioo Teile wasserfreie Ameisensäure und 35 Teile einer wäßrigen Wasserstoffperoxydlösung, die je Volumeinheit der Lösung go bis ioo Volumteile Sauerstoff abgibt, werden zusammen auf 45 bis 5o° erwärmt, und die Mischung wird dann durch Kühlen auf einer Temperatur von 45 bis 55° gehalten. Nach 3o Minuten langer Behandlung bei 45 bis 55° wird die Mischung 18 Stunden lang auf 50° erwärmt. Sie wird dann unter verringertem Druck (2o bis 3o mm) abgedampft, und zwar auf 1J5 ihres Volumens, und wird schließlich durch Zugabe von 4o°/oigein wäßrigem Natriumhydroxyd neutralisiert, wobei genügend Eis zugegeben wird, um die Temperatur unter io° zu halten. Der ausgefällte feste Stoff wird abfiltriert und mit Wasser gewaschen und, wenn er trocken ist, auskristallisiert aus Benzol oder Äthanol, wodurch 6-Brom-2, 3-dimethylchinoxalin-i, 4-dioxyd in Form von schwach gelben Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 186 bis i88° erhalten wird.
  • Beispiel 6 g Teile 6-Cyano-2, 3-dimethylchinoxalin (Schmelzpunkt i99 bis 2oo°, hergestellt durch Umsetzen von Diacetyl mit einer wäßrigen Lösung von 3., 4-Diaminobenzonitril) und i5o Teile einer 1,2 Mollösung von Peressigsäure in Essigsäure werden 18 bis 2o Stunden lang auf 5o° erwärmt, und die Lösung wird in der im Beispie13 beschriebenen Weise konzentriert und neutralisiert: Der gelbe Niederschlag wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und aus Äthanol auskristallisiert, wodurch 6-Cyano-2, 3-dimethylchinoxalin-i, 4-dioxyd in Form von gelben Nadeln mit einem Schmelzpunkt von 216 bis 2i8° erhalten wird.
  • Beispiel .7 -26 Teile 2-Methyl-3-äthylchinoxalin (Heilbron u. a., Journ. Chem. Soc. [1g46], 54) und 45o Teile einer i,2 Mollösung von Peressigsäure in Essigsäure werden 2o Stunden lang auf 5o° erwärmt, und die Mischung wird unter verringertem Druck (i5 bis 2o mm) auf 1/E ihres Volumens eingedampft. Die Lösung wird dann durch Zugabe von 4o°/oigem wäßrigem Natriumhydroxyd neutralisiert, wobei genügend Eis zugegeben wird, um die Temperatur unter io' zu halten. Der Feststoff wird abfiltriert und mit Wasser gewaschen. Er besteht aus 2-Methyl-3-äthylchinoxalin-i, 4-dioxyd, das durch Kristallisieren aus Leichtbenzin (Siedepunkt ioo bis i2o') oder aus Methanol gereinigt werden kann, und bildet gelbe Nadeln mit einem Schmelzpunkt von 139 bis 141'. Beispiel 8 6 Teile 2, 3-Diäthylchinoxalin - (farblose Nadeln, Schmelzpunkt 35 bis 37', Siedepunkt 149'/i6 mm, hergestellt durch Umsetzen von o-Phenylendiamin mit Dipropionyl) und ioo Teile einer 1,2 Mollösung von Peressigsäure in Essigsäure werden 2o Stunden lang auf 5o' erwärmt, und das Produkt wird in der im Beispiel 7 beschriebenen Weise isoliert. Aus Leichtbenzin (Siedepunkt 8o bis ioo') kristallisiert 2, 3-Diäthylchinoxalin-i, 4-dioxyd in schwach gelben Nadeln aus, das einen Schmelzpunkt von io8 bis iio' besitzt. Beispiel 9 2o Teile 2, 3-Di-n-propylchinoxalin (farblose Prismen, Schmelzpunkt 43 bis 45', Siedepunkt i72 bis i74'/22 mm, hergestellt durch Kondensieren von o-Phenylendiamin mit Di-n-butyryl) und Zoo Teile einer i,a Mollösung von Peressigsäure in Essigsäure werden 18 Stunden lang auf 5o' erwärmt, und das Produkt wird in der im Beispie17 beschriebenen Weise isoliert. Das 2, 3-Di-n-propylchinoxalin-i, 4-dioxyd wird abfiltriert und aus Leichtbenzin (Siedepunkt 4o bis 6o') auskristallisiert und bildet Prismen mit einem Schmelzpunkt von 74 bis 76'. Beispiel io 8 Teile 2, 3-Dimethylchinoxalin und eine äquimolekulare Menge von Peressigsäure (d. h. 42 Teile einer 1,2 Mollösung) in Essigsäure werden 18 Stunden lang auf 5o' erwärmt, und die Mischung wird mit 15o Teilen Eis behandelt und dann mit 4o°/oigem wäßrigem Natriumhydroxyd neutralisiert. 2, 3-Dimethylchinoxalin-i-oxyd wird in Form eines weißen Festkörpers ausgefällt, der durch Auskristallisieren aus Leichtbenzin (Siedepunkt ioo bis i2o') gereinigt wird und der farblose Nadeln mit einem Schmelzpunkt von 92 bis 93' bildet. Beispiel ii 5 Teile 2, 3-Dimethylchi:noxalin-i-oxyd und So Teile einer 1,2 Mollösung von Peressigsäure in Essigsäure werden 18 Stunden lang auf 5o' erwärmt. Das Produkt wird in der im Beispiel 3 beschriebenen Weise isoliert und ergibt 2, 3-Dimethylchinoxalini, 4-jioxyd. Beispiel 12 3,7 Teile 2-Methyl-3-n-propylchinoxalin (Schmelzpunkt 6o bis 61', hergestellt durch Kondensation von o-Phenylendiamin und 2, 3-Hexandion) und 67 Teile einer 1,34 Mollösung von Peressigsäure in Essigsäure werden 18 Stunden lang auf 5o bis 55° erwärmt. Die Lösung wird dann unter verringertem Druck auf etwa 1,l4 ihres ursprünglichen Volumens eingedampft, und die Rückstandsflüssigkeit wird in Eiswasser gekühlt, wobei 2o°,!oiges Natriumhydroxyd in wäßriger Lösung zugegeben wird, bis die Mischung gegenüber Brilliantgelb gerade alkalisch reagiert. Der Feststoff wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Er wird dann aus einer Mischung von Leichtbenzin (Schmelzpunkt So bis ioo') und Benzol im Verhältnis von 4 : i umkristallisiert und ergibt 2-Methyl-3-n-propylchinoxalin-i, 4-dioxyd mit einem Schmelzpunkt von iog bis iiY'. Beispiel 13 3,7 Teile 2-Methyl-3-isopropylchinoxalin (Schmelzpunkt 4o bis 42,5', Siedepunkt 13o bis 132'/12 mm, hergestellt durch Kondensieren von o-Phenylendiamin und 4-Methyl-2, 3-pentandion) und 67 Teile einer i,34 Mollösung von Peressigs.äure in Essigsäurewerden 18 Stunden lang auf 5o bis 55' erwärmt. Die Lösung wird unter verringertem Druck auf ungefähr 1/4 ihres ursprünglichen Volumens eingedampft, und der Rückstand wird durch langsame Zugabe von wäßrigem 2o°,'oigem Natriumhydroxyd unter 25' gegenüber Brilliantgelb alkalisch gemacht. Das sich abscheidende Öl wird mit Chloroform extrahiert und wiedergewonnen durch Verdampfung des Lösungsmittels nach dem Trocknen des Extraktes über Natriumsulfat. Das Produkt wird aus einer Mischung von Leichtbenzin (Siedepunkt So bis ioo') und Benzol im Verhältnis 4 : i auskristallisiert und ergibt 2-Methyl-3-isopropylchinoxalin-i, 4-dioxyd, das durch Kristallisation aus Methanol weiter gereinigt wird und dann einen Schmelzpunkt von 193 bis 194' besitzt. Beispiel 14 3,7 Teile 6-Chlor-2, 3-di-n-propylchinoxalin(Schmelzpunkt 73', hergestellt aus 4-Chlor-i, 2-phenylendiamin und 4, 5-Octandion) werden in geringen Portionen einer Mischung von 45 Teilen wasserfreier Ameisensäure und 15 Teilen einer wäßrigen Wasserstoffperoxydlösung, die je Volumeinheit der Lösung go bis ioo Volumteile Sauerstoff abgibt, zugegeben, die vorher auf 5o' erwärmt worden ist. Die Mischung wird 18 Stunden lang auf 5o bis 55' erwärmt und dann unter verringertem Druck auf etwa 1/4 ihres Ursprungsvolumens eingedampft. Der Rückstand wird in Eiswasser gekühlt und durch Zugabe von wäßrigem 2o°/oigem Natriumhydroxyd gegenüber Brilliantgelb alkalisch gemacht.
  • Das ausgefällte Öl wird mit Äther extrahiert, die Extrakte werden mit Wasser gewaschen und dann über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Der Äther wird abdestilliert, zum Schluß unter verringertem Druck, und als Produkt verbleibt 6-Chlor-2, 3-di-n-propylchinoxalin-i, 4-di-N-oxyd in Form eines amorphen Feststoffes. Beispiel 15 2,35 Teile 2, 3-Dimethylchinoxalin werden in 35 Teilen Dioxan aufgelöst, und 116 Teile einer o,31 Mollösung von Monoperphthalsäure in Äther werden zugegeben. Die Mischung wird bei Zimmertemperatur 40 Stunden lang stehengelassen, und der größte Anteil des Lösungsmittels wird dann abdestilliert, zum Schluß unter verringertem Druck bei einer Temperatur unter 5o'. Der Rückstand wird mit 25 Teilen 2o°/oigem wäßrigem Natriumhydroxyd behandelt, und der nicht aufgelöste Feststoff wird mit Chloroform extrahiert. Der Extrakt wird mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumhydroxyd getrocknet. Das Chloroform wird abdestilliert, und es bleibt 2, 3-Dimethylchinoxalin-i, 4-dioxyd zurück, das aus Benzol oder Methanol auskristallisiert und gereinigt wird und das dann einen Schmelzpunkt von igo bis igi° besitzt. Beispiel 16 io Teile 6-Methoxy-2, 3-dimethylchinoxalin und z5o Teile einer i,2 Mollösung von Peressigsäure in Essigsäure werden 18 Stunden lang auf 5o° erwärmt, und die Lösung wird unter verringertem Druck auf 1/5 ihres Volumens eingedampft. Der Rückstand wird mit ioo Teilen Eis und Wasser verdünnt und durch Zugabe, von 4o°/pigem wäßrigem Natriumhydroxyd schwach alkalisch eingestellt (pR= 8). 6-Methoxy-2, 3-dimethylchinoxalin-i, 4-dioxyd wird in Form eines orangegelben Feststoffes ausgefällt, das aus Äthanol oder Benzol in Form von Nadeln mit einem Schmelzpunkt von 197 bis 1g8° auskristallisiert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Chinoxalin-N, N'-dioxyden der allgemeinen Zusammensetzung worin X und Y gleiche oder verschiedene Alkylgruppen mit weniger als 5 Kohlenstoffatomen und Z ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Cyan-oder Methoxygruppe bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß man Chinoxalinabkömmlinge der allgemeinen Zusammensetzung worin X, Y und Z die vorstehend angegebene Bedeutung haben, oder ihre N-Monooxyde mit Wasserstoffsuperoxyd in Eisessiglösung oder mit organischen Persäuren oxydiert.
DEI1454A 1949-07-20 1950-06-30 Verfahren zur Herstellung von Chinoxalin-N, N'-dioxyden Expired DE864554C (de)

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