DE864287C - Auf einer ebenen Isolierstoffplatte angeordnete Anschlussklemmen - Google Patents

Description

• Bei Klemmenbrettern .füg _jelektrißche, . Geräte .ist es vielfach üblich, eine eben Isolierstoffplatte anzuwenden, auf der mehrere Anschlußklemmen festgemacht werden. Man hat Miese Anschlußklemmen bisher durch Annieten, Anschrauben, Lappenumlegen, od..dgl. befestigt. Die Erfindung betrifft auf einer ebenen Isolierstoffplatte angeordnete Anz schlußklemmen und, zielt :darauf ab, die Anscb.lußkleinmen: ohne derartige zusätzliche Montagearbeit, wie Annieten, Anschrauben, Lappenumlegen, festzumachen. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, d:aß die Metallteile .der Klemmen durch Vorsprünge, Lappen, Kröpfungen od. dgl., die um die Isolierstoffplatte oder in bzw. hinter entsprechende Aussparungen der Isolierstoffplatte greifen, und .durch die Klemmschraube selbst gehalten werden, die irr einem Muttergewinde des Metallteiles oder in einer besonderen, dem Metallteil beigefügten Mutter sitzt. Auf diese Weise kommt man. zu einer besonders einfachen Klemmenanor.dnung. Zwischen der Klemme und der Isolierstoffplatte kann man. an der Stelle der Kontaktschraube eine Mutter einfügen. In diesem Fall wird die Befestigung .der metallischen Klemmen auf der Isolierstoffplatte durch das Festschraubender Kontaktschraube erst nach dem Einlegen der Mutter vorgenommen. Vorteilhaft besitzt eine solche einzuschiebende, beispielsweise aus Eisen 'hergestellte Mutter einen Nocken, der sich gegen eine zugeordnete Flanke der Klemme legt. Dieser Nocken bringt denVorteil,daß man.einen schwachen Anschlußblechstreifen wählen kann, womit besonders geringer Metallverbrauch für die Klemmenanordnung erreicht wird.
• In ,den Fig. i bis 6 sind sechs verschiedene Ausführungsformen für Klemmenanordnung en nach der Erfindung dargestellt. Soweit die Einzelteile in den Figuren übereinstimmen, sind jeweils .die gleichen Bezugszeichen verwendet. Fig. i a zeigt als erstes Ausführungsbeispiel die Draufsicht auf eine Isolierstoffplatte i, auf der - drei Klemmen 2; die je zwei Klemmschrauben 3 besitzen, befestigt sind. Die Isolierstoffplatte besitzt lediglich die Bohrungen 4, durch welche die Kontaktschrauben hindurchgesteckt werden. In Fig. i b ist eine solche Anschlußklemme 2 perspektivisch herausgezeichnet. In diesem Fall. besitzen die Metallteile der Klemme umgebogene Lappen 5, 6, deren Form so gewählt ist, .daß die Klemme auf .die Platte i von: der Seite her heraüfgeschoben werden kann. .Dabei greifen die Nasen 7 an den heruntergebogenen Lappen um die Isolierstoffpiatte herum, so daß die Klemmen, auf diese Weise schon vor dem Einführen der Schrauben einenprovisorischen Halt auf der Isolierstoffplatte finden.
• Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungs , Beispiel besitzt die Platte i für die Aufnahme der in Fig. 2 b perspektivisch dargestellten Anschlußklemme eire entsprechend Fg, 2 a geformtes Loch 8 und eine Aussparung 9. Der nach unten gebogene ,Lappen; io der Klemme greift in die Aussparung 9 ein, während der ebenfalls abwärts gebogene Teil ii sich gegen' :die zugeordnete Flanke z2 des Loches 8 legt. Auch in diesem Fall .erfolgt -die endgültige Befestigung der Anschlußklemme an der Isölierstoffplatte durch. das Einführen: der Kontaktschraube i3.
• Im-@"Falle des in Fig. 3 a und 3 b dargestellten Ausführungsbeispiels sind in .der Isolierstoffplatte i zwei Aussparungen 14 und 15 vorgesehen, die mit denn nach unten abgebogenen Teilen. 16 und 17 der Klemme zusammenarbeiten. Im Falle .des in Fig. 4 daxgestellten Ausführungsbeispiels ist für das Einsetzen der Klemme eine rechteckige Öffnung 18 in der Isolierstoffplatte ausgespart, im Falle der Fig. 5 dient diesem Zweck eine kreisrunde Bohrung i9 und eine Aussparung 2o und im Falle der Fig: 6 ein rechteckiges Loch 2 i und eine Aussparung 22. Bei den drei zuletzt genannten Ausführungsbeispielen bestehen, wie die Fig.4b, 5b und 6b erkennen lassen, die Klemmen im wesentlichen aus mehrfach rechtwinklig abgebogenen Blechteilen, denen jeweils eine Kontaktschraube 23 zugeordnet ist. In diesen drei Ausführungsbeispielenr ist unterhalb der Blechklemme- eine Mutter 24 vorgesehen, die einen rechtwinklig nach oben abgebogenen NOClen 25 besitzt. Dieser Nocken legt sich in der aus den Figuren ersichtlichen Weise gegen eine zugeordnete Flanke des Klemmenbleches.
• Wesentlich für alle Ausführungsformen nach der Erfindung ist es, -daß jeweils. immer die endgültige Befestigung der Anschlußklemmen .durch das Einführen bzw. Festschrauben- der Kontaktschrauben erfolgt. Man kann die Erfindung insbesondere anwenden, für Klemmenleisten an kleinen Transformatoren; Drosselspulen oder ähnlichen elektrischen Geräten, bei denen eine Vielzahl von gleichartigen Anschlußklemmen auf einem Isolierstoffklemmen, Brett vereinigt werden soll.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auf einer ebenen Isolierstoffplatte angeordnete Anschlußklemmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallteile der Klemmen durch Vorsprünge; Lappen, Kröpfungen od. dgl., .die um die Isolierstoffplatte oder in bzw. hinter entsprechende Aussparungen .der Isolierstoffplatte greifen, und durch die Klemmschraube selbst gehalten werden, die in einem Muttergewinde des Metallteiles oder in einer besonderen, dem Metallteil beigefügten Mutter sitzt.
2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter einen nach der Seite des Schraubenkopfes hin hochgeklappten Nocken: besitzt, der sich gegen eine zugeordnete Flanke der Klemme legt.