DE469618C

DE469618C - Leitungssteckdose mit Stechspitzenkontakten

Info

Publication number: DE469618C
Application number: DEF60979D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-12-15

Description

Leitungssteckdose mit Stechspitzenkontakten Es ist bekannt, das Ende von elektrischen Leitungen mit einer Fassung zu versehen, die gleichzeitig zur Aufnahme einer Steckerhülse eingerichtet ist. Bei .dieser bekannten Einrichtung wird die Verbindung des Leitungsendes mit der Fassung bloß dadurch bewerkstelligt, daß das Leitungsende in der Fassung durch Reibung der sich berührenden Flächen und durch Eindringen der Spitze der Steckerhülse in die Leitung festgehalten wird, Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Vervollkommnung dieser Befestigung von Leitungssteckdosen auf Leitungsdrähten und besteht im wesentlichen darin, daß die Leitungssteckdose aus zwei Teilen zusammengesetzt ist, von denen der eine Teil mit einem eigenartig unterschnittenen und in dem zweiten Teil versenkt liegenden Kopf ausgestattet ist, an dessen Unterschneidung eine. Schlinge der verzwieselten Leitungsdrähte festgezogen werden kann. Durch Verbindung dieses Teiles der Leitungssteckdose mit dem zweiten Teil derselben, welcher in bekannter Weise dieSteckerhülsen trägt, mittels einerSchraube ist die Leitungssteckdose an irgendeiner Stelle der frei liegenden isolierten Leitungsdrähte anzubringen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Leitungssteckdose dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und 2 Schnitte nach zwei zueinander senkrecht stehenden Ebenen; die Abb. 3 und q. stellen in Grundriß und in Seitenansicht einen Teil der Leitungssteckdose dar.
Die Leitungssteckdose besteht aus zwei z. B. aus keramischem Material hergestellten Teilen 1"2, die durch eine Schraube 3 zusammengehalten werden. Die isolierten Leitungsdrähte q. (Abb. 3) werden an der Leitungssteckdose in folgender Weise festgehalten: Der Teil i besitzt einen niedrigen, viereckigen, frei liegenden mittleren Kopf 5, :der durch Ausnutung im Umfang entsteht. Diese Ausnutung ist derart gestaltet, daß sie an zweigegenüberliegenden Seiten des Kopfes 5 diesen unterschneidet. Auf diese Weise werden unter den betreffenden Rändern des Kopfes Rinnen 6 gebildet, welche in nach oben zu offene Querrinnen 7 an den beiden anderen, einander gegenüberliegenden Seiten des Kopfes 5 übergehen. Der Boden dieser Querrinnen 7 steigt gegen die Mitte zu allmählich an.
Um die Leitungssteckdose an irgendeiner Stelle der Leitung zu befestigen, wird eine Schlinge 8 (Abb. 3) in die vorgenannten Ausnutungen 6, 7 gelegt und an deren Wand die Schlinge durch Verzwieselung der Drähte fest angezogen. Die Schlingenteile sind dann zum Teil durch die Ränder des Kopfes 5 abgedeckt, zum Teil liegen sie in den Querrinnen 7 auf deren Bodenerhöhung 9 auf, so daß an diesen Stellen die Steckerhülsen io mit ihren spitzenartigen Enden 12, die die Isolation durchdringen, Strom abnehmen können.
Der Kopf 5 liegt versenkt im Boden des Teiles 2, der hierauf durch die Schraube 3 mit dem Teil i verbunden wird, und in welchem die Steckerhülse io mit ihren Spitzen -12 durch von der Seite einfuhrbare Schraubenmuttern i i festgehalten wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Leitungssteckdose mit Stechspitzenkontakten, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei Teilen (i, 2) besteht, und daß der Bodenteil (i) mit einem durch Ausnutungen (6, 7) gebildeten, frei vorstehenden, viereckigen mittleren Kopf (5) versehen ist, der eine in die Ausnutungen (6, 7) gelegte und durch Verzwieselung der Leitungsdrähte (¢) festgezogene Schlinge (8) teilweise überdeckt und in den Boden des anderen Teiles (2) versenkt ist, welcher seinerseits mit Steckerhülsen (io) versehen ist, die mit ihren Stechspitzen (i2) die Isolation der Leitungsdrähte durchdringen und den Kontakt herstellen.