DE863717C - In ein Fahrzeug eingebautes Fernrohr - Google Patents

In ein Fahrzeug eingebautes Fernrohr

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DE863717C
DE863717C DEL899D DEL0000899D DE863717C DE 863717 C DE863717 C DE 863717C DE L899 D DEL899 D DE L899D DE L0000899 D DEL0000899 D DE L0000899D DE 863717 C DE863717 C DE 863717C
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DE
Germany
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telescope
observer
eye
vehicle
eyepiece
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Expired
Application number
DEL899D
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English (en)
Inventor
Ernst Dr Leitz
Ludwig Dr Leitz
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Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Original Assignee
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/02Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices involving prisms or mirrors
    • G02B23/08Periscopes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Telescopes (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

  • In ein Fahrzeug eingebautes Fernrohr Es@ ist bekannt, in Fahrzeuge Beobachtungsfernrohre einzubauen, um sowohl geradeaus als auch vor allem nach rückwärts die Fahr- bzw. Flugbahn; oder auch die weitere Umgebung des Fahrzeugs überblicken zu können. Diese Fernrohre sind entweder nach Art eines gewöhnlichen Prismenfernrohrs gebaut, so daß der Beobachter mit dem Auge dicht an das Okular herangehen mu.ß, oder, falls diese Anordnung möglich ist, unmittelbar vor dem Beobachter so angeordnet, daß er bei. weit abliegender Austrittspupille des Fernrohrs durch eine Kopfdrehung oder Neigung in das Fernrohr einblicken kann. Die erstere Art dieser Fernrohre hat de i Nachteil, daß der Beobachter den freien Blick nach vorn sowohl während des Einblickes vollkommen verliert, wie auch bei freiem Blick durch den mechanischen Aufbau stark behindert wird. Aber auch; die zweite Art beschränkt den freien Blick wesentlich, und der mechanische Aufbau ist darüber hinaus sehr hinderlich, falls das Fernrohr .für den Führer dels, Fahrzeugs selbst bestimmt ist, weil dasselbe dann im Bereich der Steuereinrichtung und des Armaturenbrettes; gelagert ist und mit seinem Okularteil in das Gesichtsfeld hineinragt.
  • Diese Nachteile werden nun, erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch behoben, daß das Okular des Fernrohrs, mindestens, zu einem Teil aus einem Spiegelsystem besteht, .das im Blickfeld des Beobachters angeordnet, die abbildenden Strahlen unter einem: spitzen Winkel zum Beobachter ablenkt. Die untere Grenze dieses- Winkels wird dadurch bestimmt, daß: die, abbildenden Strahlen vor der Reflexion nicht durch den Beobachter oder zwischen Beobachter und Spiegel. eingeschaltete Mittel beschnitten worden. Die obre Grenze des Win-Wls dagegen, ist im wesentlichen bei vorgegebenen Gesichtswinkeln von; der erforderlichen Bildqualität abhängig, die ihrerseits durch die Schräglage des Spiegels beeinpußt wind; In&-besäudeme wird vor den Beobachter ein Hohlspiegel angeordnet, der gegenüber einem Linsenokular die bekannten Vorzüge im Narrektiorszustand aufweist. Der übrige Teil des Fernrohrs wird erfindungsgemäß so angeordnet, daß er außerhalb des vorderen: Blickfeldes und der Bedienungs@ elemnente dies Fahrzeugs liegt. Die abbildende Optik wird zweckmäßigerweiee so bemessen; daß die Austriütspup!ille des Fernrohrs einten solchen Abstand vom letztem augenseitige. Glied dies Okulars hat, da.ß sie bei normaler Haltung -des Beobachters in dessen Auge liegt. Man kann auch im Fernrohr einten Strahlenteiler einschalten; hinter dem augenseitig der abbnldendte Strahlengang beiden Augen dies Beobachters zugeführt wird. Damit der Beobachter schnell die richtige Lage zum Fernrohr, findet, d. h. sehne Augenpupille mit derAustrittspupille des Fernrohrs zur Deckung bringt, können optische oder mechanische Riehtmarken angeordbet sein.. Zu diesem Zweck kann beispielsweise der zentrale Teil des- Spiegels, teildurchlässig gehalbern; sein und dahinter eine Markte mit Nah- und Fernpunkt durch eine Linse abgebildet werden. Je nach der Aufgabe &es Fahrzeugs kann die abbildende Optik fernerhin so zusammengestellt werden, daß dien Fahrer ein Geiten- und! hähenrichtigesi, eiirr nur höhenverkehrtes oder auch ein seiten- #und, höhenverkehrtes Bild dargeboten wird. Das Fernrohr kann, in bekannter Weise je nach dien Erfordernissen aus, einem oder mehreren Fernrohren zusammengesetzt werden. In dien Fernrohren können irgendwelche. Richtmarken direkt order durch Einspieglungi vorhanden sehn.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem. Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigten Abb. i und 2 den Führersitz eines Fahrzeugs in Seitenansicht und in einer Draufsicht teilweise so geschnitten, daB die abbildende Optik sichtbar wird. In der Rückwand i des Fahrzeugoberteils :2 ist das Prisma 3 und unmittelbar diahmnnter das Objektiv 4 gelagert. Die hierdurch aufgenommenen Strahlen wenden, übler die -weitere Linsenoptik und 6, -das. dazwischenliegende Dachkantprisma 7 und dien Hohlspiegel 8 dem Auge des, Fahrers zugeleitet: Der Spiegel 8 ist mit seiner Halterung unterhalb des vor dem Führersitz liegenden Fensters i i angeordnet. Der optische Aufbau ist in diesem- Fall so gewählt, daß der Fahrer ein höhenrichtiges aber seitenverkehrtes Bild sieht. Dies hat bei Kraftfahrzeugen den Vorteil, daß der Fahrer beim Beobachten eines überholenden Fährzeugs dien richtigen Steuerausschlag vornimmt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. In ein Fahrzeug eingebautes Fernrohr, dädurch gekennzeichnet, daß das Okular mindestens: zu einem Teil aus einem Spiegelsystem besteht, das im Blickfeld des Beobachters angeordnet, die abbildenden Strahlen unter einem spitzen Winkel zum Beobachter ablenkt, und daß der übriges Teil des Fernrohrs so angeordnet ist, draß er auerhalb des vorderen Blick-Feldes und der Bedienuna%elemente, dies Fahrzeugs liegt. z. Fernrohr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, die abbildende Optik derart bemessen ist-, daß die Austrittspupille dies Fernrohrs vom letztern augenseitigen Glied des Okulars; vorzugsweise einem Hohlspiegel, einem solchen Abstand hat, daß sie, bei normaler Haltung dies Beobachters in dessen Auge liegt. 3. Fernrohr mach einem der Ansprüche i oder 2, dadurch gelz#ennzeichnet, daß im Fernrohr ein Strahlenteiler eingeschaltet ist, hinter dien der augeniseitige abbildende Strahlengang beiden Augen des Beobachters zugeführt wird. Fernrohr nach eignem der Ansprüche i bi:si 3, dadurch gekennzeichnet, daß optische oder mechanische Richtmarken zur Feststellung des Augenortes des; Beobachters angeordnet sind. 5. Fernrohr nasch einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die augenseitig zuletzt stehende Linsenoptik in, derWand hinter dlem Beobachter und, der Hohlspiegel anschließend an die Sichtscheibe- vor dem Beobachter angeordnet sind.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3001450A (en) * 1959-03-27 1961-09-26 American Optical Corp Rear vision optical system
US3043195A (en) * 1958-09-29 1962-07-10 Charles W Moultrie Vision device for vehicles
US3165573A (en) * 1958-09-29 1965-01-12 Charles W Moultrie Vision device for vehicles
DE3005415A1 (de) * 1980-02-14 1981-09-24 Ivanov, Stephan, 6800 Mannheim Rueckwaertsmonitorsystem
DE3335981A1 (de) * 1983-10-04 1985-04-18 Jos. Schneider Optische Werke Kreuznach GmbH & Co KG, 6550 Bad Kreuznach Optisches rueckblicksystem

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