DE863228C

DE863228C - Klemmenanschluss fuer in Gehaeuse eingesetzte Spulen oder andere elektrische Einbauteile

Info

Publication number: DE863228C
Application number: DES20678A
Authority: DE
Inventors: Karl Schoen
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1950-10-27
Filing date: 1950-10-27
Publication date: 1953-01-15

Description

Bei verschiedenen elektrischen Kleingeräten, wie Schützen, müssen die Magnetspulen in einem Gehäuse angeordnet werden. Dabei machen oft die Spulenanschlüsse an -die Klemmen Schwierigkeiten. Oft werden die Anschluß.leiter der Spulen oder Klemmen so lang gemacht, daß der Anschluß bei herausgenommenen Spulen 'vorgenommen werden . kann. Beim Einsetzen der Spulen in das Gehäuse muß dann die überschüssige Länge des Anschlußleiters in Zwischenräume hineingestopft werden. Das Herstellen von Lötanschlüssen bei eingeschobener Spule scheitert oft am Platzmangel,, auch besteht die Gefahr, daß beim Löten benachbarte Teile verbrannt werden.
Gegenstand der Erfindung ist eine besonders vorteilhafte und billigeAnschlußart für inGehäuse eingesetzte Spulen. Erfindungsgemäß ist der mit einem federnden Stecker verbundene Anschlußleiter der Spule in ein passendes Loch des einen zwischen Spule und Gehäusewand gehalterten Schenkels eines winkligen Klemmenteils eingesteckt, dessen anderer Schenkel durch einen Schlitz der Gehäusewand herausgeführt ist. Das Steckerloch des-Klemmenteils wird am besten in dem abgewinkelten Ende des im Gehäuse liegenden SChen1aels angebracht. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Er-'fintlung d,st .der Stecker durch Anschlag einerseits an dem abgewinkelten Schenkelende bzw. der Spule, andererseits an einem die Einbringöffnung der Spule verschließenden Gehäusedeckel gehaltert. Der Stecker kann aus einer S-förmig gebogenen Flachfeder bestehen, deren eine Schleife in das Stecker--loch eingeschoben ist'und deren andere 'Schleife den Anschlußleiter der Spule umschließt.
Die Erfindung- wird an Hand eines in der Zeichnung darg@estieilfien Beispiels näher erläutert: In ein Gehäuse i aus Isolierstoff ist durch eine Öffnung 2 eine. Schaltspule 3 eingoschaben. Die Einbringöffnung 2 .ist durch einen gleichzeitig den Magnetkern 4 der Spule. und die Spule selbst haltenden Deckel s verschlossen, der irgendwie mit dem Gehäuse i verschraubt ist. Die Gehäusewand hat einen Schlitz 6, durch den der eine Schenkel 7 eines winkligen Klemmente ils 8 gesteckt ist, der andere Schenkel 9 liegt an der Innenwand des Gehäuses i an und stützt sich mit seinem abgewinkelten Ende io gegen den Spulenkörper 3. Er hat an dieser Stelle ein Steckerloch i i. In dem Schenkel 7 sitzt eine Klemmenschraube 12. Der Schenkel 9 ist, wie Fig. 2 zeigt, gestanzt und, wie Fig. 3 zeigt, am Ende abgewinkelt. Als Stecker dient eine etwa S-förmig gebogene Blattfeder 13, die in Fig. 4 für sich dargestellt ist. Die eine-Schleife 14. umschließt das Ende 15 eines Anschlußleiters 16 der Spule 3 und ist mit diesem verlötet. Die andere Schleife 17 ist in das Loch i i eingesteckt. Das abgewinkelte Ende 18 dient als Anschlag für das Einstecken und haltert den Stecker in der einen Richtung. In der anderen Richtung ist er durch Anschlag an einen Rand i9 des Deckels 5. gehaltert.
Die Erfindung bietet u. a. folgende Vorteile: Der Anschluß nimmt sehr wenig Platz ein, ist leicht herstellbar und lösbar, aber doch betriebsmäßig gegen Lösung gesichert. Gleichzeitig ergibt sich eine einfache formschlüssige Verbindung zwischen dem Klemmenteil8 und dem Isoliergehäuse. Die Lötverbindung zwischen dem Stecker und dem Anschlußleiter kann bequem außerhalb des Gehäuses hergestellt werden. Da der Anschlußleiter nicht überschüssig lang ist, braucht er auch nicht in das Gehäuse hineingestopft zu werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Klemmenanschluß für in Gehäuse eingesetzte Spulen oder andere elektrische Einbauteile, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem federnden Stecker (Fig.4,) verbundener An= schlußleiter (15) der Spule (3) in ein passendes Loch (i i) des einen zwischen Spule (3) und Gehäusewand (i) @gehalterten Schenkels (9) eines winkligen Kiemmenteils (8) eingesteckt ist, dessen anderer Schenkel (7) durch einen Schlitz (6) der Gehäusewand (i) herausgeführt ist.
2. Klemmenanschluß nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß .das Steckerloch (ii) in einem abgewinkelten Ende (ity) des einen Schenkels (9) angebracht ist. .
3. Klemmenanschluß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stecker (Fig. 4) durch Anschlag einerseits an dem abgewinkelten Schenkelende (i o bzw. der Spule 3), andererseits an einem die Einbringöffnung (2) der Spule (3) verschließenden Gehäusedeckel (5) gehaltert ist.
4. Klemmenanschluß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stecker aus einer etwa S-förmig gebogenen Flachfeder (14i bis i$) besteht, deren eine Schleife (17) in das Steckerloch (ii) eingeschoben ist und deren andere Schleife (14) den Anschlußleiter (15) der Spule umschließt.