DE8630821U1 - Unterflurradsatzdrehmaschine - Google Patents
UnterflurradsatzdrehmaschineInfo
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Description
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"Unterflurradsatzdrehmaschine"
Die Neuerung betrifft eine Unterflurradsatzdrehmaschine mit einem Reibrollenantrieb für den Antrieb der Räder eines Radsatzes, mit je
Lagerkasten eines Radsatzes am Maschinenständer vorgesehener, vertikal verfahrbarer Abstützvorrichtung für die Unterstützung eines Lagerkastens
sowie mit einer im Ständer vertikal verfahrbar geführten NiederhaJteeinrichtung.
Unterflurradsatzdrehmaschinen der oben beschriebenen Art sind der Anmelderin aus der eigenen Poduktion solcher Maschinen bekannt.
Solche Unterflurradsatzdrehmaschinen sind in Axialrichtung eines zu bearbeitenden Radsatzes spiegelbildlich symmetrisch aufgebaut, so daß
bei der Beschreibung solcher Maschinen die Beschreibung einer Maschinenhäifte ausreichend ist.
UnterfJurradsatzdrehmaschinen der beschriebenen Art sind in Ausbesserungswerken
von Eisenbahnen oder Straßenbahnen angeordnet. Der in solchen Maschinen zu bearbeitende und noch im Fahrzeug angeordnete
Radsatz wird hierbei an seinen Lagerkasten in der Maschine abgestützt
und eingespannt und von Antriebsreibrollen drehangetrieben und dreht sich hierbei dann in seinen eigenen Wälzlagern. Hierbei wird sehr häufig
der jeweilige Lagerkasten nicht nur einfach mit einem Teilgewicht abgestützt, sondern über eine Niederhalteeinrichtung niedergedrückt, so
daß der Lagerkasten zwischen Niederhalteeinrichtung und Abstützeinrichtung eingespannt ist. Hierbei muß die Niederhalteeinrichtung dann,
wenn ein neuer, im Fahrzeug angeordneter Radsatz in die Maschine einrollt, aus dem Bereich des Fahrzeugs entfernt werden. Bei späterer
richtiger Lage des Lagerkastens muß dann die Niederhalteeinrichtung
mit einer Niederhaltepratze in die richtige Position gefahren werden und zur Anlage am Lagerkasten gebracht werden. Dies erfordert die
des Freiraumes die Niederhaltepratze in die notwendige Position fahren
kann, ohne hierbei mit dem Fahrzeug zu kollidieren. Es ist dies eine Vorgehensweise, die noch relativ viel Zeit in Anspruch nimmt und die
außerdem einen möglichen automatischen Bearbeitungsablauf auf solchen Maschinen noch stört.
Der Neuerung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die Einspannung eines
Lagerkastens eines zu bearbeiteten Radsatzes auf eine Unterflurradsatzdrehmaschine
zu vereinfachen, zu beschleunigen und in den automatischen Bearbeitungsprozeß einbeziehbar zu gestalten.
Ausgehend von einer Unterflurradsatzdrehmaschine der eingangs beschriebenen Art ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß Mittel zur
Überprüfung mindestens einer Relativlage in vertikaler Richtung zwischen der Abstützvorrichtung und der Niederhalteeinrichtung
vorgesehen sind, sowie von diesen beeinflußte Einrichtungen, um in eine vorgegebene Relativlage einzufahren. Die Abmessungen der einzuspannenden
Lagerkasten ist bekannt und es ist die Anzahl von Lagerkästen unterschiedlicher Abmessungen, also unterschiedlichen Typs,
bekannt. Ein Lagerkasten einer bestimmten Abmessung erfordert somit für den Einspannvorgang einen bestimmten Mindestabstand zwischen der
Abstützvorrichtung einerseits und der Niederhaltepratze der Niederhalteinrichtung
andererseits. Dieser Abstand als Freiraum nimmt den einzuspannenden Lagerkasten auf. Ist nun ein Radsatz in die Maschine
eingerollt, sorgen während des Abstütz- und Einspannvorganges die Mittel zur Überprüfung der Relativlage in vertikaler Richtung zwischen
der Abstützvorrichtung und der Niederhalteeinrichtung dafür, daß über
die weiteren Einrichtungen eine vorgegebene relative Lage in axialer
Richtung zwischen diesen Bauteilen eingefahren oder beibehalten wird. Diese vorgegebene relative Lage ist so vorgegeben, daß zwischen der
Abstützvorrichtung einerseits und der Niederheltepratze der Nieder=
leiteinrichtung andererseits der notwendige Freiraum für den Lagerkasten
besteht. Liegt in dieser Situation die Abstützvorrichtung von unten am einzuspannenden Lagerkasten an, so befindet sich dann
gleichzeitig die Niederhaltepratze in richtiger Position, um über den
Lagerkasten gefahren zu werden, ohne hierbei mit irgendwelchen Aufbauten des Fahrzeugs oder mit dem Lagerkasten selbst zu kollidieren.
Nach einer Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß die Mittel
Wegmeßgeber sind, mit denen in vertikaler Richtung die relative Lage von Abstützvorrichtung und Niederhalteeinrichtung so erfaßt werden
können, daß das Vorhandensein oder NichtVorhandensein einer vorgegebenen relativen Lage zueinander festgestellt und bei Abweichung die
jeweils vorgegebene Lage eingefahren werden kann. Mit Wegmeßgebern kann die relative Lage von Abstützvorrichtung und Niederhalteeinrichtung
in vertikaler Richtung zueinander kontrolliert und reguliert werden. Dabei ist es gleichgültig, ob die Wegmeßgeber die Abstände der
beiden genannten Bauteile in Relation zu einem ortsfesten Bezugspunkt messen und hieraus die relative Lage dieser Bauteile zueinander
errechnen und ggf. nachsteuern oder nachregeln, oder ob die Wegmeßgeber die relative Lage der beiden genannten Bauteile zueinander direkt
messen, dadurch daß beispielsweise eine Baugruppe des Wegmeßgebers am einen Bauteil und die andere Baugruppe am anderen Bauteil befestigt
ist, so daß sich die beiden Hauptbaugruppen eines Wegmeßgebers relativ zueinander bewegen, wodurch der entsprechende Weg und damit auch die
relative Lage der Bauteile zueinander am Wegmeßgeber direkt erfaßbar ist.
Eine andere Ausgestaltung der Neuerung sieht vor, daß als Mittel mindestens ein Endschalter und eine Einrichtung zur Betätigung des
Endschalters vorgesehen ist, wobei der Endschalter an dem einen und die Einrichtung zur Betätigung an dem anderen vertikal beweglichen Bauteil
befestigbar ist und sich mit diesem vertikal bewegt. Es sind hierbei soviele Endschalter vorgesehen, wie Lagerkasten unterschiedlicher Größe
eingespannt werden müssen. Die Endschalter sind hierbei so angeordnet, daß sie, wenn sie aktiviert sind, eine Bewegung der beiden genannten
Bauteile relativ zueinander in solche Richtung auslösen, daß der gewünschte Zwischenabstand zur Aufnahme des Lagerkastens hergestellt
wird. Wird der Endschalter dann in der elektrisch vorgesehen Weise betätigt, so ist dies ein Signal dafür, daß der gewünschte Abstand
hergestellt ist. Dieses Signal kann dann vorliegen, wenn der Endschalter befahren wird oder auch dann vorliegen, wenn der Endschalter verlassen
wird. In welcher Weise das notwendige Signal erzeugt wird, ist gleichgültig.
Es ist weiterhin nach einer Ausgestaltung der Neuerung vorgesehen, daß
mehrere Endschalter für entsprechend mehrere Relativlagen der Bauteile zueinander vorgesehen sind, wobei die EndschaJter mit einer Maschinensteuerung verbunden sind und von dieser aktiviert oder inaktiviert
werden können zur Definition der jeweils gewünschten Relativlage der Bauteile zueinander. Dies ist eine einfache Möglichkeit, bestimmte
Relativlagen zueinander einzufahren. Hierbei muß nicht, wie beim Einsatz von Wegmeßgebern, stufenlos ein Weg bis zum Erreichen einer
bestimmten Größe abgefragt werden, sondern es werden, ohne daß irgendwelche Zwischengrößen verarbeitet werden müßten, einfach in den
gewünschten Relativlagen zueinander ü.-'dschalter betätigt, um die
notwendigen Bewegungen einzuleiten oder zu stoppen. Dies ist deswegen möglich, weil die Anzahl unterschiedlicher einzuspannender Lagerkästen
begrenzt ist und es daher möglich ist, eine entsprechende Anzahl
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Endschalter in entsprechend unterschiedlichen Positionen einzusetzen.
Hierbei kann dann von einer Maschinensteuerung der Endschalter, dessen Position dem notwendigen Freiraum entspricht, aktiviert werden, so daß
bei dessen Befahren das notwendige Signal erzeugt wird.
Weiterhin ist nach der Neuerung vorgeschlagen, daß jeder Endschalter an
Tragmitteln befestigt ist, die ihrerseits an einem sich vertikal mit der Abstützeinrichtung bewegenden Verbindungsteil zum Hubzylinder
angeordnet sind, während eine Schaltstange zur Betätigung der Endschalter vertikal verschiebbar im Maschinenständer geführt und mit
einem vertikal beweglichen Teil der Niederhalteeinrichtung verbunden ist. Dies ist eine konstruktiv einfache Möglichkeit, die notwendigen
Endschalter und deren Betätigungseinrichtungen in richtiger relativer Lage zueinander und mit der notwendigen relativen Bewegungsfähigkeit
zueinander anzubringen.
Es ist weiterhin nach der Neuerung vorgesehen, daß jede Niederhalteeinrichtung
einen motorisch axial verfahrbaren Ausleger mit einer Niederhaltepratze aufweist, der über Wegkontrollmittel in vorgebbare
Axialpositionen fahrbar ist. Dies ist eine besonders günstige Möglichkeit, die Niederhaltepratze beim Wechsel eines Radsatzes in der Maschine aus
dem Fahrzeugbereich in axialer Richtung zu entfernen und später in richtiger Höhenlage wieder automatisch einzufahren. Hierbei können in
unterschiedlicher Selektion Endschalter befahren werden, entsprechend unterschiedlicher axialer Lagen der einzuspannenden Lagerkästen.
Schließlich ist nach der Neuerung vorgeschlagen, daß die Wegkontrollmittel
als Endschalter ausgebildet sind, die so angeordnet sind, daß sie im aktivierten Zustand eine vorgegebene Axialpösitiön bestimmen Und
vom axial verfahrbaren Ausleger betätigbar sind. Auch dies ist dann wieder eine besonders einfache Möglichkeit, auf unterschiedliche Typen
der einzuspannenden Lagerkästen umzuschalten, ohne daß hierfür
stufenlos arbeitende Weggeber und eie Verarbeitung der von einem solchen Weggeber ankommenden Signale erforderlich wäre. Bei der
Verwendung von Endschaltern, die durch die begrenzte Anzahl unterschiedlicher
Typen der einzuspannenden Lagerkästen möglich wird, kann die Maschinensteuerung vereinfacht werden.
Die Neuerung soll nun anhand der beigefügten Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel zeigt, näher erläutert werden.
Die Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch die rechte Hälfte einer
neuerungsgemäßen Unterflurradsatzdrehmaschine. Es sind dort nur die für die Neuerung wesentlichen Teile dargestellt. Der grundsätzliche
Aufbau einer solchen Unterflurradsatzdrehrnaschine ist im Stand der Technik bekannt.
In einem Maschinenständer 10 ist einerseits in bekannter Weise eine
Abstützvorrichtung k und anderseits in ebenfalls bekannter Weise eine
Niederhalteeinrichtung 5 in Richtung der Pfeile 21 bzw. 22 verschiebbar geführt. Die Führung der Niederhalteeinrichtung 5 besteht hierbei im
wesentlichen aus einem als Säule oder Hohlzylinder ausgebildeten, vertikal beweglichen Teil 11, der in entsprechenden Führungsbüchsen 23
und 2k im Ständer 10 geführt ist. Der untere Bereich des vertikal beweglichen Teils 11 weist in bekannter Weise eine Gewindemutter 25
auf, die dort undrehbar und unverschiebbar angeordnet ist und mit einer Geweindespindel 26 zusammenarbeitet, die drehbar, aber axial unverschiebbar
im Ständer 10 angeordnet ist. Die Gewindespindel 26 kann in bekannter Weise motorisch angetrieben werden. Bei einer entsprechenden
Drehbewegung der Gewindespindel 26 entsteht eine Vf rtikaJbewegung
des Teiles 11 in Richtung des Pfeiles 22 je nach Drehrichtung der
Gewindespindel 26.
p| In der Unterflurradsatzdrehmaschine 17 ist parallel zur Bewegungsrich-
&psgr; tung des Teiles 11 (siehe Pfeil 22) die Abstützvorrichtung 4 am
p Maschinenständer 10 verschieblich geführt. Hierzu ist im Maschinen-
ständer 10 ein Hubzylinder 9 ortsfest angeordnet, dessen KoIb-nstange
über ein Verbindungsteil Z mit dem verschieblichen Teil der Abstützvorrichtung
4 verbunden ist, se daß dieser verschiebliche Teil in Richtung
des Pfeiles 21 mittels des Hubzylinders 9 verschoben werden kann. Hierbei ist der Hubzylinder 9 so ausgelegt, daß er nicht die gesamte
Unterstützungskraft, die für die Abstützung des Lagerkastens 20 erforderlich ist, aufzunehmen hat, sondern vielmehr die Abstützvorrichtung
4 lediglich mit einer relativ kleinen Kraft zur Anlage unterhalb des Lagerkastens 20 an diesen bringt. Ist dies geschehen, wird das
Verbindungsteil 8 über eine Bremseinrichtung 27, die sich ihrerseits am Maschinenständer 10 abstützt, gebremst, so daß eine vom Lagerkasten 20
ausgehende große Auflagekraft nicht vom Hubzylinder 9 aufgenommen werden muß, sondern vielmehr über die Bremseinrichtung 27 in den
Maschinenständer 10 geleitet wird.
Am Verbindungsteil 8 angeordnet, ist ein galgenähnlich aufgebautes
Tragmittel 7, so daß sich dieses Tragmittel 7 bei einer Betätigung durch den Hubzylinder 9 mit dem Verbindungsteil 8 vertikal bewegt. Am
vertikal gerichteten Galgenausleger des Tragmittel 7 sind im Ausführungsbeispiel
zwei als Näherungsinitiatoren ausgebildete Endschalter 1 und 2 in unterschiedlichen vertikalen Positionen angeordnet. Die beiden
Endschalter 1 und 2 sind über Leitungen 28 bzw. 29 mit einer
Maschinensteuerung 6 verbunden.
Am als Hohlzylinder ausgebildeten vertikal beweglichen Teil J1 der
Niederhalteeinrichtung 5 ist oberhalb der Führungsbüchse 24 ein
ringförmiger Träger 30 angeordnet, in welchen eine parallel zur Pfeil-
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richtung des Pfeils 22 geführte Schaltstange 3 eingreift, so daß die
Schaltstange 3 bei einer Vertikalbewegung des Teiles 11 vertikal mitbewegt wird. Die Verwendung eines ringförmigen Trägers 30 erlaubt
hierbei bei Dedarf auch eine Drehbewegung des Teiles 11 um die
Verschiebeachse, ohne daß diese Drehbewegung von der Schaltstange 3 behindert würde.
Die Schaltstange 3 ist in den Ständer so hineingeführt, daß sie die
Endschalter 1 und 2 bei einer Vertikalbewegung überdecken oder verlassen kann. Hierdurch werden die Endschalter 1 und 2 von der
Schaltstange 3 betäiigbar. Die Maschinensteuerung 6 kann hierbei den
einen oder anderen Endschalter aktivieren, so daß nur der aktivierte Endschalter als Reaktion auf die Schaltstange ein Signal an die
Maschinensteuerung 6 abgibt.
Am oberen Ende des vertikal beweglichen Teiles 11 ist in bekannter
Weise ein Ausleger 12 in Richtung des Pfeils 31 motorisch verschiebbar geführt. Am hinteren Ende des entsprechenden Führungsgehäuses 32 ist
in axialer Erstreckung ein Ausleger 32 angeordnet, der als Näherungsinitiatoren ausgebildete Endschalter 1*, 15 und 16 trägt. Diese Endschalter
14, 15 und 16 sind über die Leitungen 33, 34 und 35 ebenfalls mit der
Maschinensteuerung 6 verbunden. Die Maschinensteuerung 6 ist ihrerseits über nur angedeutete, aber nicht näher bezeichnete Leitungen mit den
entsprechenden Betätigungsmitteln oder Steuerungsmitteln für die einzelnen motorischen Antriebe verbunden. Die Endschalter 14, 15 und
16 sind von dem hinteren Teil des Auslegers 12, der gestrichelt angedeutet ist, betätigbar. Auf der vorderen Seite trägt der Ausleger 12
ebenfalls in bekannter Weise eine Niederhaltepratze i3.
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Wird nun ein Radsatz 19 mit einen Rändern 18, von denen im Bild nur
das rechte gezeigt ist, in die Maschine eingerollt, so wird das Rad 18 von den nicht näher dargestellten Antriebsreibrollen in bekannter Weise
angehoben und damit von der ebenfalls nicht näher dargestellten, aber bekannten Einlauffschiene in ebenfalls bekannter Weise abgehoben. In
dieser Sitauation befindet sich die Abstützvorrichtung k in unterer
Positioin und mindestens der Ausleger 12 in zurückgezogener Position. Die gesamte Niederhalteeinrichtung 5 kann sich ebenfalls in unterer
Position (strichpunktiert dargestellt) befinden. Zur Abstützung wird nun durch Betätigung des Hubzylinders 9 die Abstützeinrichtung k vertikal
nach oben bis zur Anlage an der Unterseite des Lagerkastens 20 angefahren. Die Kraft dieses Huibzylinders 9 ist hierbei zu gering, um
den Radsatz weiter anzuheben. Die Lage der den Radsatz tragenden Antriebsreibrollen wird hierbei mit bekannten Mitteln beibehalten, so
daß trotz der Anlage der Abstützvorrichtung k die von den Antriebsreibrollen
vorgegebene Lage des Radsatzes 19 beibehalten wird.
Mit der Aufwärtsfahrt der Abstützeinrichtung k befährt beispielsweise
der Endschalter 1 die Schaltstange 3. Von der Maschinensteuerung sei der Endschalter 1 auch aktiviert, so daß nunmehr die Maschinensteuerung 6
sofort die Antriebseinrichtung für die Gewindespindel 26 schaltet und damit das Teil 11 vertikal aufwärts den entsprechenden Weg der
Abstützvorrichtung U hinterherfahren läßt. Hört die Aufwärtsbewegung
der Abstützvorrichtung &Iacgr; auf, dann hör: auch die Aufwärtsbewegung der
Niederhalteeinrichtung 5 auf. Es liegt dann die Abstützeinrichtung k am
Lagerkasten an und es kann nunmehr von der Maschinensteuerung 6 der Ausleger 12 mit seiner Niederhaltepratze 13 axial in Richtung des Pfeils
31 vorwärts über den Lagerkasten 20 gefahren werden. Die richtige Position wird hier wieder von der Maschinensteuerung 6 durch
entsprechende Aktivierung des Endschalters \k oder 15, im Ausführungsbeispiel des Endschalters 15, bestimmt. Sobald dieser von dem hinteren
Um nun eine ausreichende Spannkraft zu gewährleisten, wird in dieser
Situation der die Höhenlage der Niederhalteeinrichtung 5 bestimmende Endschalter 1 oder 2 von der Maschinensteuerung 6 inaktiviert, wobei die
Maschinensteuerung gleichzeitig den Antrieb der Gewindespindel 26 veranlaßt, die Gewindespindel so zu drehen, daß die Niederhalteeinrichtung 5 in vertikaler Richtung abwärts gefahren wird, bis zu Auflage der
Niederhaltepratze 13 auf dem Lagerkasten 20. Die Kraft, mit der die Niederhaltepratze 13 angelegt wird, ist an der Antriebseinrichtung für
die Spindel 26 begrenzt. Sie wird jedoch klein gehalten. Die Kraft kann hierbei beispielsweise über eine Rutschkupplung im Antriebssysthem für
die Spindel 26 begrenzt werden.
Es ist notwendig, in der beschriebenen Weise den Endschalter 1 oder 2
inaktiv zu machen, weil andernfalls ein vertikales Abwärtsfahren der Niederhalteeinrichtung 5, die ja der Abstandsverkleinerung des
Freiraumes zwischen der Abstützvorrichtung k und der Niederhalteeinrichtung 5 dient, nicht möglich wäre.
Um nun die notwendige Einspannkraft zu erzeugen, wird in der zuletzt
beschriebenen Lage der nicht dargestellte Rollenträger mit den angelegten Antriebsreibrollen mit einer für die Einspannung gewünschten
Kraft aufwärts gefahren, so daß der Lagerkasten 20 mit entsprechender Kraft gegen die Niederhaltepratze 13 gedrückt wird, die ja nicht mehr
ausweicht. Unter dieser Belastung wird nun, veranlaßt vom Hubzylinder 9, die Abstützvorrichtung 4 erneut vertikal aufwärts gegen die Unterseite
des Lagerkastens 20 gefahren und mit der kleinen Kraft des Hubzylinders 9 zur Anlage gebracht, in dieser Anlage jedoch mit der Bremseinrichtung
27 gebremst. Hierdurch ist die notwendige Einspannkraft für den Lagerkasten 20 erreicht.
&iacgr;
-u-
Wie der Beschreibung entnommen werden kann, kann der Einspannvorgang
selbst, hat der Radsatz erst einmal seine Position in üblicher Weise
in der Unterflurradsatzdrehmaschine erreicht, voll automatisch durchgeführt werden. Hierbei sei besonders darauf hingewiesen, daß die
unterschiedlichen Positionen der Abstützvorrichtung k und der
Niederhalteeinrichtung 5 und deren konstante Lage relativ zueinander in vertikaler Richtung natürlich nicht nur mit Endschaltern zu erreichen ist,
sondern auch mit üblichen elektronischen Weggebern. Es ist dann
lediglich in der Maschinensteuerung 6 ein Rechner vorzusehen, der die Weginformation der Weggeber verarbeitet. Es muß über die Weginformation
erreicht werden, daß dann, wenn die Abstützvorrichtung k an der
Unterseite des Lagerkastens 20 anliegt, genügend Freiraum zwischen der Abstützvorrichtung k und der Niederhaltepratze 13 besteht, um die
Niederhaltepratze 13 in eine Position kurz über dem Lagerkasten 20 einzufahren, ohne hierdurch von Aufbauten des Fahzsugs behindert zu
werden. Um dies zu erreichen, kann die Niederhalteeinrichtung 5 in beschriebener Weise über Endschalter positioniert werden. Dies bedeutet,
daß die Maschinensteuerung 6 eine Weginformation über Endschalter erhält. Ebensogut kann die Maschinensteuerung 6 aber auch die
notwendige Weginformation über bekannte elektronische Weggeber erreichen. Es ist lediglich die Verarbeitung der Daten über die
Weginformation an die Art der Mittel, mit denen der Weg kontrolliert wird, anzupassen.
- 15 -
1 | Endschalter |
2 | Endschalter |
3 | Schaltstange |
Abstützvorrichtung | |
5 | Niederhalteeinrichtung |
6 | Maschinensteuerung |
7 | Tragmittel |
8 | Verbindungsteil |
9 | Hubzylinder |
10 | Maschinenständer |
11 | vertikal bewegliches Teil |
12 | Ausleger |
13 | Niederhalterpratze |
U | Endschalter |
15 | Endschalter |
16 | Endschalter |
17 | Unterflurradsatzdrehmaschine |
18 | Räder |
19 | Radsatz |
20 | Lagerkasten |
21 | Pfeil |
22 | Pfeil |
23 | Führungsbuchse |
2k | Führungsbuchse |
25 | Cewindemutter |
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- 16 -
26 | Geweindespindel |
27 | Bremseinrichtung |
28 | Leitung |
25 | Leitung |
30 | ringförmiger Träger |
31 | Pfeil |
32 | Führungsgehäuse |
32' | Ausleger |
33 | Leitung |
3k | Leitung |
35 | Leitung |
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Il 1.1.
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Claims (7)
1. Unterflurradsatzdrehmaschine mit einem Reibrollenantrieb für den Antrieb der Räder eines Radsatzes, mit je Lagerkasten eines
Radsatzes am Maschinenständer vorgesehener, vertikal verfahrbarer Abstützvorrichtung für die Unterstützung eines Lagerkastens
sowie mit einer im Ständer vertikal verfahrbar geführten Niederhalteeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel
(1,2;3,) zur Überprüfung mindestens einer Relativlage in vertikaler Richtung zwischen der Abstützvorrichtung (4) und der
Niederhalteeinrichtung (5) vorgesehen sind, sowie von diesen beeinflußte Einrichtungen, um in eine vorgegebene Relativlage
einzufahren.
&eegr;
- 2 -
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel
Wegmeßgeber sind, mit denen in vertikaler Richtung die relative Lage von Abstützvorrichtung (4) und Niederhalteeinrichtung (5)
erfaßt werden können.
3. Einrichtung mindestens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Mittel mindestens ein Endschalter (1,2) und eine Einrichtung (3) zur Betätigung des Endschalters (1,2) vorgesehen ist, wobei der
Endschalter (1,2) an dem einen (<0 und die Einrichtung zur
Betätigung (3) an dem anderen vertikal beweglichen Bauteil (5) befestigt ist und sich mit diesem vertikal bewegt.
U. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche J bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Endschalter (1,2) für entsprechend mehrere Relativlagen der Bauteile (^,5) zueinander vorgesehen sind.
5. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Endschalter (1,2) an Tragmitteln (7) befestigt ist, die ihrerseits an einem sich vertikal mit der Abstützeinrichtung
(k) bewegenden Verbindungsteii (8) zum Hubzylinder (9)
angeordnet sind, während eine Schaltstange (3) zur Betätigung der Endschalter (1,2) vertikal verschiebbar im Maschinenständer (10)
geführt und mit einem vertikal beweglichen Teil (11) der Niederhalteeinrichtung (5) verbunden nt.
6. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Niederhalteeinrichtung (5) einen motorisch axial verfahrbaren Ausleger (12) mit einer Niederhaltepratze
(13) aufweist, der über Wegkontrollmittel (14,15,16) in
vorgegebene Axialpositionen fahrbar ist.
7. Einrichtung mindestens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wegkontrollmittel als Endschalter (14,15,16) ausgebildet sind, die so angeordnet sind, daß sie irr» aktivierten Zustand eine
vorgegebene Axialposition bestimmen uri.i vom axial verfahrbaren
Ausleger (12) betätigbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868630821 DE8630821U1 (de) | 1986-11-18 | 1986-11-18 | Unterflurradsatzdrehmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868630821 DE8630821U1 (de) | 1986-11-18 | 1986-11-18 | Unterflurradsatzdrehmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8630821U1 true DE8630821U1 (de) | 1987-03-05 |
Family
ID=6800291
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868630821 Expired DE8630821U1 (de) | 1986-11-18 | 1986-11-18 | Unterflurradsatzdrehmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8630821U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0380919A1 (de) * | 1989-01-28 | 1990-08-08 | Hoesch Maschinenfabrik Deutschland Aktiengesellschaft | Unterflur-Radsatzdrehmaschine zum Reprofilieren der Räder von Eisenbahn-Radsätzen |
-
1986
- 1986-11-18 DE DE19868630821 patent/DE8630821U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0380919A1 (de) * | 1989-01-28 | 1990-08-08 | Hoesch Maschinenfabrik Deutschland Aktiengesellschaft | Unterflur-Radsatzdrehmaschine zum Reprofilieren der Räder von Eisenbahn-Radsätzen |
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