DE863067C - Verfahren zur Herstellung von Automatenstaehlen aus basisch erschmolzenem Stahl - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Automatenstaehlen aus basisch erschmolzenem StahlInfo
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- C21C7/04—Removing impurities by adding a treating agent
- C21C7/076—Use of slags or fluxes as treating agents
-
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Automatenstählen aus basisch erschmolzenem Stahl Die Herstellung von Automat,nstahl, d. h. Stahl mit erhöhtem Schwefel.- bzw. Schwefel- und Phosphorgehalt, erfolgt üblicherweise durch Zugabe voll Ferrosulfid und Ferrophosphor zu .einer in die Pfanne ;abgestochenen Thomasstahl- oder Siemens-M.artinstahl-Schmelze oder auch in den weitgehend abgeschlackten Siemens-Martinofen. Diese: Herstellung ist verhältnismäßig sch«i,-rig, z. B. ist die Treffsicherheit zur Erzielung der jeweils gewünschten Gehalt,- an diesen Elementen verhältnismäßig gering.
- Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen von Automatenstahl, bei dem es insbesondere möglich ist, die verlangten Gehalte mit größerer Genauigkeit zu erzielen. Dabei w; rden zu basisch erschmolzenem Stahl in einer Pfanne eine saure Schlacke oder saure Schlackenbildner in solchen Mengen gegeben, daß das Verhältnis C.a0 : Si0.. in, der Pfannenschlacke höchstens gleich i wird, worauf das Legieren mit Schwefel bzw. Schwefel und Phosphor erfolgt.
- Von besonderer @ Wirkung ist es, die saure Schlacke bzw. die sauren Schlackenbildner schon. vor oder während des Eingießens des Stahles in die Pfanne zu geben, um zunächst ein° innige Durchmischung des Stahles mit der Schlacke zu bewirken, bevor das Legieren erfolgt. D,;,e Schlacke kann auch ganz oder teilweise .aus sauren Gesteinsschmelzen, z. B. Quarzphorphyr, bestehen.
- Die Unfähigkeit saurer Schlacken, Phosphor und Schwefel in nennenswertem Umfang aufzunehmen, die bei der StahlherstAlung sonst eine unerwünschte Eigenschaft ist, wird erfindungsgemäß. vorteilhaft ausgenützt, um bei der Automatenstahlherstellung die Herstellung zu erleichtern, z. B. die Treffsicherheit zu verbessern und an Legierungsstoffen, im,sbesöndeme dem teuren Ferrophosphor, zu sparen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Automatenstählen aus basisch erschmolzenem Stahl, insbesondere Sienvens-Maxtinstahl, dadurch gekennzeichnet, @daß der basisch erschmolzene Stahl in seiner Pfanne mit einer sauren Schlacke oder sauren Schlackenbildnern in solchen Mengen zusummengebracht wird, daß das Verhältnis Cao : Sio, in der Pfännenschläcke kleiner als i wird, worauf das Legieren mit Schwefel bzw. Schwefel und Phosphor erfolgt. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die saure Schlacke vor oder während des Eingießens des Stahles in die Pfanne gebracht wird und nach Durchwirhelung des Stahles mit der Schlacke das Legieren mit Schwefel bzw. Schwefel und Phosphor erfolgt. 3. Verfahren nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlacke ganz oder teilweise aus ;geschmolzenem sauren Gestein, z. B. Quarzphorphyr, besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH8253A DE863067C (de) | 1951-04-21 | 1951-04-21 | Verfahren zur Herstellung von Automatenstaehlen aus basisch erschmolzenem Stahl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH8253A DE863067C (de) | 1951-04-21 | 1951-04-21 | Verfahren zur Herstellung von Automatenstaehlen aus basisch erschmolzenem Stahl |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE863067C true DE863067C (de) | 1953-01-15 |
Family
ID=7145441
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH8253A Expired DE863067C (de) | 1951-04-21 | 1951-04-21 | Verfahren zur Herstellung von Automatenstaehlen aus basisch erschmolzenem Stahl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE863067C (de) |
-
1951
- 1951-04-21 DE DEH8253A patent/DE863067C/de not_active Expired
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