DE863067C - Verfahren zur Herstellung von Automatenstaehlen aus basisch erschmolzenem Stahl - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Automatenstaehlen aus basisch erschmolzenem Stahl

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DE863067C
DE863067C DEH8253A DEH0008253A DE863067C DE 863067 C DE863067 C DE 863067C DE H8253 A DEH8253 A DE H8253A DE H0008253 A DEH0008253 A DE H0008253A DE 863067 C DE863067 C DE 863067C
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DE
Germany
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steel
slag
sulfur
acidic
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Expired
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DEH8253A
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English (en)
Inventor
Hubert Dr Grewe
Fritz Dr Harders
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Dortmund Hoerder Huettenunion AG
Original Assignee
Dortmund Hoerder Huettenunion AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C7/00Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00
    • C21C7/04Removing impurities by adding a treating agent
    • C21C7/076Use of slags or fluxes as treating agents
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P10/00Technologies related to metal processing
    • Y02P10/20Recycling

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Steel In Its Molten State (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Automatenstählen aus basisch erschmolzenem Stahl Die Herstellung von Automat,nstahl, d. h. Stahl mit erhöhtem Schwefel.- bzw. Schwefel- und Phosphorgehalt, erfolgt üblicherweise durch Zugabe voll Ferrosulfid und Ferrophosphor zu .einer in die Pfanne ;abgestochenen Thomasstahl- oder Siemens-M.artinstahl-Schmelze oder auch in den weitgehend abgeschlackten Siemens-Martinofen. Diese: Herstellung ist verhältnismäßig sch«i,-rig, z. B. ist die Treffsicherheit zur Erzielung der jeweils gewünschten Gehalt,- an diesen Elementen verhältnismäßig gering.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen von Automatenstahl, bei dem es insbesondere möglich ist, die verlangten Gehalte mit größerer Genauigkeit zu erzielen. Dabei w; rden zu basisch erschmolzenem Stahl in einer Pfanne eine saure Schlacke oder saure Schlackenbildner in solchen Mengen gegeben, daß das Verhältnis C.a0 : Si0.. in, der Pfannenschlacke höchstens gleich i wird, worauf das Legieren mit Schwefel bzw. Schwefel und Phosphor erfolgt.
  • Von besonderer @ Wirkung ist es, die saure Schlacke bzw. die sauren Schlackenbildner schon. vor oder während des Eingießens des Stahles in die Pfanne zu geben, um zunächst ein° innige Durchmischung des Stahles mit der Schlacke zu bewirken, bevor das Legieren erfolgt. D,;,e Schlacke kann auch ganz oder teilweise .aus sauren Gesteinsschmelzen, z. B. Quarzphorphyr, bestehen.
  • Die Unfähigkeit saurer Schlacken, Phosphor und Schwefel in nennenswertem Umfang aufzunehmen, die bei der StahlherstAlung sonst eine unerwünschte Eigenschaft ist, wird erfindungsgemäß. vorteilhaft ausgenützt, um bei der Automatenstahlherstellung die Herstellung zu erleichtern, z. B. die Treffsicherheit zu verbessern und an Legierungsstoffen, im,sbesöndeme dem teuren Ferrophosphor, zu sparen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Automatenstählen aus basisch erschmolzenem Stahl, insbesondere Sienvens-Maxtinstahl, dadurch gekennzeichnet, @daß der basisch erschmolzene Stahl in seiner Pfanne mit einer sauren Schlacke oder sauren Schlackenbildnern in solchen Mengen zusummengebracht wird, daß das Verhältnis Cao : Sio, in der Pfännenschläcke kleiner als i wird, worauf das Legieren mit Schwefel bzw. Schwefel und Phosphor erfolgt. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die saure Schlacke vor oder während des Eingießens des Stahles in die Pfanne gebracht wird und nach Durchwirhelung des Stahles mit der Schlacke das Legieren mit Schwefel bzw. Schwefel und Phosphor erfolgt. 3. Verfahren nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlacke ganz oder teilweise aus ;geschmolzenem sauren Gestein, z. B. Quarzphorphyr, besteht.
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