DE8629812U1 - Verfahrbarer Grill - Google Patents

Description

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Lippstädter Anhänger, Th. Beumer, Hans-Sachs-Str. 14-16, 4780 Lippstadt-Rixbeck

"Verfahrbarer Grill"

Die Neuerung bezieht sich auf einen verfahrbaren Grill mit Grillrost und Laufrädern.

Grillwagen, d. h. also verfahrbare Grilleinheiten,

sind im privaten Bereich bekannt und bestehen üblicherweise aus vier Laufrädern, die eine elektrisch betriebene Grilleinheit tragen, wobei zusätzlich zu dieser Grilleinheit auf dem Laufwagen dem Benutzer eiPR Arbeitsplatte zur Verfugung gestellt wird. Für die berufliche Benutzung solcher Grillwagen sind diese zu klein ausgebildet und sind also nicht in der Lage, beispielsweise bei großen Gartenparties od. dgl. zur Versorgung von einer Vielzahl von Personen zu dienen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Grillwagen, d. h. also einen verfahrbaren Grill, zu schaffen, der berufsmäßig eingesetzt werden kann, beispielsweise von einem sogenannten Partyservice, so daß der Metzger in der Lage ist, die für das Grillen erforderlichen Materialien zusammen mit der Grilleinheit zu transportieren, wobei das Transportfahrzeug gleichzeitig als Grillstand dienen soll.

Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des Hauptanspruches gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen erläutert.

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Mit der neuerungsgemäßen Einrichtung ist es möglich, diese mit einem Straßenfahrzeug zu transportieren, im Einsatzbereich ortsfest aufzubauen, wobei im Einsatzbereich die für den Straßentransport erforderliehen Hilfsmittel, wie Lichtleiste, Deichsel usw., abgebaut werden können und über entsprechende Stützbeine eine ortsfeste und sichere Aufstellung des Wagens möglich ist. Der um die Grilleinheit herum befindliche Stauraum ermöglicht das Unterbringen aller erforderlichen Materialien und Geräte und zudem gibt die neuerungsgemäße Einrichtung die Möglichkeit, durch die Verstellung des eigentlichen Kohlenrostes die erforderliche Hitze am eigentlichen Grillrost einzustellen, so daß leicht Anpassungen an eine unterschiedliche Frequentierung der Einrichtung möglich ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen zeigen dabei in

Fig. 1 eine Frontansicht auf einen Grillwagen im Transportzustand, in

Fig. 2 eine Rückansicht des Grillwagens im Transportzustand und in

Fig. 3 eine Ansicht auf den neuerungsgemäßen Grillwagen im Arbeitszustand.

In den Zeichnungen ist mit 1 allgemein ein Grillwagen bezeichnet, der zwei Laufräder 2 und 3 aufweist und an seiner vorderen Seite eine Zugdeichsel 4 besitzt, die bei 5 abnehmbar am Grillwagen angeordnet ist. Die Zugdeichsel kann dabei durch Unterteilung höhenverstellbar sein, was in der Zeichnung nicht dargestellt ist, aber technisch realisierbar ist.

Der Grillwagen besteht im wesentlichen aus der eigentlichen Grilleinheit 6, die selbst wiederrum (Fig. 3) aus dem Grillrost 7, einem darunter angeordneten Kohlenrost 8 und einem darunter angeordneten Aschenkasten 9 besteht. Der Aschenkasten 9 ist nach vorne vorziehbar und damit entleerbar und aus Fig. 1 und 3 ist ersichtlich, daß der Feuerraum durch eine Klappe 10 verschließbar ist. An der Oberseite der Grilleinheit 6 mündet ein Hebel 11 für die Kohlenrostverstellung, so daß es möglich ist, den in Fig. 3 ersichtlichen Kohlenrost in seiner Höhenlage den gewünschten Hitzeanforderungen am eigentlichen Grillrost 7 entsprechend einzustellen.

Fig. 1 zeigt, daß im Transportzustand die Grilleinheit 6 durch eine aus Edelstahl bestehende Abdeckplatte 12 abgedeckt werden kann, wobei diese haubenartige Platte 12 über die Sicherheitsschlösser 14 am Grillwagen arretierbar ist.

Um die Grilleinheit 6 herum befindet sich ein Stauraum, der an den beiden Seitenbereichen der Grilleinheit 6 und an der rückwärtigen Seite angeordnet ist. Dieser Stauraum wird durch Verschlußtüren 15 und 16 verschlossen, während der rückwärtige Stauraum Türen 17 und 18 aufweist, wobei vorzugsweise der rückwärtige Stauraum über die gesamte Breite des Wagens durchlaufend ausgebildet ist, so daß hier auch lange Gerätschaften oder sehr lange Fleischteile gelagert werden können. In Fig. 1 ist erkennbar, daß der eine seitliche Stauraum mit einer Kassenschublade 19 ausgerüstet ist, die ebenfalls, wie auch die verschiedenen Türen 15, 16, 17 und 18, über ein Sicherheitsschloß 20 verschließbar ist.

Unterhalb der Grilleinheit 6 befindet sich eine Vorratsschublade 21, die nach vorne vorgezogen werben kann.

Die Grilleinheit 6 ist gegenüber din gebildeten

Stauräumen über Wärmsi solierplatten abgedeckt, so daß eine Beeinflussung der in den Stauräumen gelagerten Materialien durch die Wärme der Grilleinheit nicht eintritt. Zusätzlich befindet sich zwischen den Stauräumen und der Grilleinheit ein Luftmantel, der sich nach oben hin über die in Fig. 3 erkennbaren Entlüftungsöffnungen 23 öffnet. Die Oberseite des ganzen Grillwagens ist - wie dies deutlich Fig. 2 zeigt - über eine Edel stahlplatte abgedeckt, die das Bezugszeichen 24 trägt. An dieser Oberseite ist weiterhin eine Stützmuffe 25 zur Aufnahme eines Regen- oder Sonnenschirmes vorgesehen, der nach Bedarf eingesetzt werden kann.

Auch zeigt Fig. 1 und 2 deutlich, daß der Hagen in

seinem oberen Bereich mit einem umlaufenden Handlauf 26 ausgerüstet ist, der einerseits die Handhabung des Wagens ermöglicht, andererseits sicherstellt, daß die vom Wagen aus zu bedienenden Kunden nicht mit der eigentlichen Grilleinheit 6 in Berührung kommen.

An der Rückseite des so gebildeten Wagens ist eine abnehmbare Lichtleiste 27 angeordnet, die über eine Kabel- und Steckerverbindung 28 an den Wagen anschließt. Diese Lichtleiste 27 kann bei Betrieb des Wagens als Grill abgenommen werden.

Bei Betrieb des Wagens auf der Straße, d. h. also im Anschluß an das in den Zeichnungen nicht dargestell-

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te Zugfahrzeug, kann der gesamte Wagen über eine Plane abgedeckt werden, so daß Verschmutzungen nicht zu befürchten sind. Das vorbeschriebene Fahrzeug hat ein Gesamtgewicht von z. B. 400 kg, ein Eigengewicht von ca. 230 kg und seine Breite beträgt 1700 mm, seine Tiefe 1000 mm und seine Höhe 1050 mm. Diese Maßangaben sind natürlich nur als Beispiel gedacht, um die Größenverhältnisse des Wagens vorstellbar zu machen. Sämtliche Türen und Schubladen ind mit einem zentralen Schlüssel zu betätigen und das Rahmengestell des Wagens kann aus Vierkantrohren bestehen, die ringsum mit Alvminiumblechen verkleidet sind.

Claims (1)

1. "Verfahrbarer Grill"
   Schutzansprüche:

   10

   Verfahrbarer Grill mit Grillrost und Laufrädern, gekennzeichnet durch ein von einer Radachse getragenes Rahmengestell, das den Grillrost (7) aufnimmt, einen unterhalb des Grillrostes angeordneten Kohlenrost (8), der gegenüber dem Grillrost (7) höhenverstellbar ist und einen unterhalb des Kohlenrostes (8) angeordneten nach vorn ausziehbaren Aschenkasten (9) .

   20

   Grill nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Grillrost, Kohlenrost und Aschenkasten gebildete Grilleinheit (6) in einem kastenförmigen Gehäuse angeordnet ist, das in dem so geschaffenen Raum um die Grill einheit (6) in den Seitenbereichen und an der Rückseite einen Freiraum schafft, der als seitlicher und rückwärtiger Stauraum aus* gebildet ist.

   Grill nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn-

   zeichnet, daß die Grilleinheit (6) gegenüber dem Stauraum durch Wärmeisolationsplatten abgegrenzt ist.

   4. Grill wenigstens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuerraum, der durch die Unterkante des Grillrostes (7) und die Oberkante des sich in seiner tiefsten Stellung befindenden Kohlenrostes (8) £*_'f in iert ist, zur Vorderseite hin durch eine Ver

   schlußklappe (10) abschließbar ist.

   5. Grill nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des sich unterhalb des Feuer

   raums befindlichen Aschenkastens (9) wärmeisoliert eine Vorratsschublade (21) vorgesehen ist.

   6. Grill nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzei chr,3t, daß in einem der beiden seitlichen Stauräume eine Kassenschublade (19) angeordnet ist.

   7. Grill nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich um die Grilleinheit (6) zwischen den Stauräumen ein Luftraum vorhanden ist, der zur Oberseite über Entlüftungsöffnungen (23) mit der Umgebungsluft in

   Verbindung steht.

   8. Grill nach einem oder mehreren der vorher^ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Abdeckung des Grillwagens (1)

   durch eine Edel stahl piatte (24) gebildet ist.

   9. Grill nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine aus nichtrostendem Stahl bestehende Abdeck

   platte (12), die die Grilleinheit (6) bei Nichtgebrauch übergreift.

   10. Grill nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch

   einen an der Oberseite des Grillwagens (1) betätigbaren Handhebel (11) zur Höhenverstellung des Kohl enrost'is (8).

   11. Grill nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine an der Rückseite des Grillwagens (1) angeordnete abnehmbare Lichtleiste (27), die über eine Kabel- und Steckerverbindung (28) an den Grillwagen anschließt.

   12. Grill nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine an der Vorderseite des Grillwagens (1) anschließbare Deichsel (4), die in sich höhen

   verstellbar ausgebildet den Anschluß an Zugfahrzeuge ermöglicht.

   13. Grill nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch an den vier Außenkanten des Grillwagens (1) angeordnete Stützbeine (16), die teleskopierend am Grillwagen (1) gelagert und feststellbar sind.

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   14. Grill nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder (2, 3) innerhalb der äußeren Karosseriewandung des Grillwagens

   (1) angeordnet sind.

   15. Grill nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine gummigefederte Laufachse und zwei an die

   Laufachse angeschlossene Laufräder (2, 3).

   16. Grill nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappen (15, 16, 17, 18) für die Stauräume, die Kassenschublade (19), der Aschenkasten (9) und die Vorratsschublade (21) mit einem Sicherheitsschloß (20) verschließbar sind.

   17. Grill nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Oberseite der Grilleinheit aufsetzbare Abdeckplatte (12) im aufgesetzten Zustand die Entlüftungsöffnungen (23) übergreift und über Sicherheitsschlösser

   (14) an der Karosserie des Grillwagens (1) verriegelbar ist.

   18. Grill nach eirem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zur Oberseite des Grillwagens (1) sich öffnende Stützmuffe (25) zum Anschluß eines Regen- oder Sonnenschirmes.

   19. Grill nach einem oder mehreren der vorher-

   gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite der Karosserie des Grillwagens (1) die Vertikalwände des Grillwagens nach außen hin übergreifend ein Handlauf (26) vorgesehen ist.

   20. Grill nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine den gesamten Grillwagen (i) übergreifende Schutzhaube aus einer Kunststoff- oder Textilfolie.