DE8628480U1

DE8628480U1 - Staubsauger mit einer den Filterwechsel anzeigenden Vorrichtung

Info

Publication number: DE8628480U1
Application number: DE19868628480
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1986-10-25
Filing date: 1986-10-25
Publication date: 1988-02-18
Also published as: EP0268067A1

Description

Siemens Aktiengesellschaft

Staubsauger mit einer den Fllterwechsei anzeigenden Vorrichtung

Die Erfindung betrifft einen Staubsauger mit einer den Filterwechsel anzeigenden Vorrichtung, die ein verschwenkbar angeordnetes Anzeigeelement aufweist, welches mitteis eines Vom Druck des den Staubsauger durchströmenden Luftstromes beaufschlagten Faltenbalges betätigt und mit einer mit ihrem einen Ende gehäusefest abgestützten, die Rückstellung der Anzeigevorrichtung bewirkenden Feder gekoppelt ist.

Ein solcher Staubsauger ist durch die US-PS 2 114 105 bekannt. Bei diesem Staubsauger ist das Anzeigeelement auf einer drehbar gelagerten Achse angeordnet und weist an seinem gelagerten Ende einen kleinen rechtwinklig abstehenden Hebelarm auf, der gelenkig mit dem einen Ende eines Fältenbalges verbunden ist. Eine auf der Achse angeordnete Schraubenfeder bewirkt die Rückstellung des Anzeigeelementes in seine Ausgangslage. Durch den im Staubraum des Staubsaugers herrschenden Druck wird der Faltenbalg zusammengedrückt und dadurch das mit diesem gekoppelte Anzeigeelement verschwenkt, so daß aus dessen Stellung die Notwendigkeit eines Filterwechsels bemerkt werden kann. Bei dem bekannten Staubsauger besteht die Anzeigevorrichtung aus einer Vielzahl von Einzelteilen, die entsprechend zu einer funktionsfähigen Vorrichtung zusammengefügt werden müssen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Staubsauger äei: vorgenannten Art die ViDrrichtung zur Anzeige des Filterwechsels konstruktiv so zu gestalten, daß diese einfach zusammenzufügen ist und nur aus wenigen Teilen besteht.

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Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt nach der Erfindung dadurch, daß das Anzeigeelement plattenförmig ausgebildet und mit seiher der Anzeigeseite gegenüberliegenden Seite in einer geh'äusefssten Rille schneidenfÖrmig gelagert und in Dehnungs^ richtung= des Faltenbalges verschwenkbar ist), daß ferner die il Feder mit ihrem anderen Ende derart mit dem Anzeigeelement

verbunden ist, daß das Anzeigeelement durch die Federkraft in die Rille gedrückt ist. Bei der Montage braucht das Anzeigeelement lediglich mit der entsprechenden Seite in die Rille eingesetzt werden und ist damit schön drehbar gelagert, Wobei j die Halterung in der Rille durch die Feder bewirkt wird. Eine gesonderte Montage der Feder entfällt, wenn diese bereits einteilig an dem Anzeigeelement angeformt ist. Die Feder kann \ vorteilhafterweise aus einer an dem Anzeigeelement angestanzten Zunge bestehen.

Eine weiche Federcharakteristik wird dadurch erreicht, daß die Zunge in einer halbkreisförmigen Schleife gegenüber der Ebene des Anzeigeelementes abgebogen ist.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht die Vorrichtung aus einem gesonderten, in das Staubsaugergehäuse einsetzbaren Bauteil, welches als kreissektorförmiger Rahmen ausgebildet ist, wobei an dem einen Radialschenkel die Rille für die Schneidenlagerung des Anzeigeelementes derart vorgesehen ist, daß sich das Anzeigeelement im Abstand zu dem anderen Radialschenkel etwa parallel zu diesem erstreckt, daß in dem Zwischenraum zwischen dem Anzeigeelement und dem anderen Radialschenkel der Faltenbalg angeordnet ist, wobei sich dieser mit seinem einen Ende an dem anderen Radialschenkel abstützt und mit seinem anderen Ende mit dem Anzeigeelement verbunden ist, daß ferner an dem einen Radialschenkel eine zu dem anderen Radialschenkel weisende, mit Rastrillen versehene Lasche als Widerlager für die an dem Anzeigeelement angestanzte Federzunge vorgesehen ist.

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-v 1 -Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wird der Anmeldungsgegenstähd nachfolgend näher beschrieben. Es 2eigt,i

FIG 1 einen Teil eines Staubsaugergehäuses mit ei-&eegr;&oacgr;&tgr; eingebauten Anzeigevorrichtung für den Filterwechsel, FIG 2 in vergfößterter Darstellung eine Anzeigevorrichtung, FIG 3 ein Anzeigeelement in Draufsicht.

Mit 1 ist ein Staubsaugergehause bezeichnet, in das eine Anzeigevorrichtung 2 zur Anzeige des notwendigen Filter-WSCiiSBxS cinycijäüi. ist. DcT GchSUSStcxl del AnZniycVui xich

tung 2 besteht aus einem kreissektorfÖsmigen Rahmen 3. An dem \ einen Radialschenkel 4 dieses Rahmens 3 ist eine Rille 5 für die scheidenförmige Lagerung eines plattenförmigen Anzeigeelementes 6 vorgesehen. An dem Anzeigeelement 6 ist eine Zunge 7 angestanzt, die in einer halbkreisförmigen Schleife 8 gegenüber der Ebene des Anzeigeelementes 6 abgebogen ist. Mit ihrem freien Ende 9 ist die Zunge 7 in Rastrillen 10 einer an dem einen Radialschenkel 4 angeformten und zu dem anderen Radialschenkel 11 hinweisenden Lasche 12 abgestützt. Durch die Schleife 8 wird der Zunge eine weiche Federcharakteristik verliehen. Die Schleife 8 kann auch eine andere Form als einen Halbkreis haben, beispielsweise eine einer Ellipse angenäherte Form»

) Das Anzeigeelement 6 ist so gelagert, daß es in der Ruhestellung angenähert parallel zu dem anderen Radialschenkel 11 liegt. Zwischen diesem Radialschenkel 12 und dem Anzeigeelement 6 ist ein durch den im Staubraum des Staubsaugergehäuses 1 herrschenden Druck dehnbarer Faltenbalg 13 angeordnet. Über einen Schlauch 14 ist der Innenraum des Faltenbalges 13 mit dem strömungsmäßig hinter dem Gebläseaggregat liegenden Staubraum verbunden. Die Anzeigevorrichtung kann auch so in den Staubsauger eingebaut werden, daß sie dem im

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Staubsauger herrschenden Unterdruck ausgesetzt ist. Der Schlauch 14 wird in diesem Falle nach außen zur Umgebungsluft geführt. Desgleichen ist das Prinzip der Anzeigevorrichtung 2 umkehrbar. Der Faltenbalg 13 kann statt einer Druckkraft auch eine Zugkraft auf das Anzeigeelement 6 ausüben. In diesem Fall kehrt sich auch die Richtung der von der Feder (Zunge 7) ausgeübten Kraft um.

Bei dem dargestellten Ausfuhrungsbeispiel wird der Faltenbalg 13 durch den im Staubraum herrschenden Druck gedehnt und verschwenkt dadurch das Anzeigeelement 6 entgegen dem Uhrzeiger- I sinn. Eine an dem Anzeigeelement 6 angeformte Anzeigelasche 16 gelangt hierdurch unter ein Sichtfenster 17, das in dem ,, &zgr; die beiden Radialschenkel k und 11 verbindenden Bogen 18 vorgesehen ist. Das Sichtfenster 17 ist in einer entsprechenden \ Öffnung 19 des Staubsaugergehäuses 1 angeordnet, so daß die \ Stellung der Anzeigelasche 16 von außen wahrnehmbar ist. \

Die Zunge 7 ist, wie die FIG 3 zeigt, an der Platte des Anzeigeelementes 6 angestanzt, in dem zu beiden Seiten der Zunge 7 Schlitze 20 aus der Platte ausgestanzt sind. Dadurch werden gleichzeitig zwei Lagerarme 21 gebildet, die mit ihrem * freien Ende 22 in die Rille 5 eingesetzt werden. Die Zunge 7 ^r' wird durch die halbkreisförmige Schleife 8 so gestaltet, daß j sie nicht nur eine Schwenkkraft auf das Anzeigeelement ausübt, '

sondern auch eine in Richtung der Ebene des Anzeigeelementes ( wirkende Kraft. Durch diese in der Ebene des Anzeigeelementes 6 wirkende Kraft wird dieses in die Rille 5 gedrückt und in dieser gehalten, ohne daß es zusätzlicher Haltemittel bedarf. Die Federkraft der Zunge 7 kann durch entsprechende Verstellung ihres freien Endes 9 an der Lasche 12 verändert werden.

Für die Ankoppelung des Anzeigeelementes 6 an den Faltenbalg 13 ist in der Platte des Anzeigeelementes 6 eine kleine Bohrung 23 vorgesehen, in die ein mit dt-ffl Faltenbalg 13 verbundener Zapfen 24 eingesteckt ist.

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Die beschriebene Anzeigevorrichtung besteht nur noch aus drei Teilen, nämlich dem kreissektorförmigen Rahmen 3, dem Anzeigeelement 6 und dem Faltenbalg 13. Diese Teile lassen sich in einfacher Weise und ohne besondere Werkzeuge zusammenfügen.

8 Schutzanspruche 3 Figuren

Claims

86 6 3 4 O Q D£ Il ■ t · SchutzansprOche

1. Staubsauger mit einer den Filterwechsel anzeigenden Vorrichtung, die ein verschwenkbar angeordnetes Anzeigeelement (6) aufweist, welches mittels eines vom Druck des den Staubsauger durchströmenden Luftstromes beaufschlagten Faltenbalges (13) betätigt und mit einer mit ihrem einen Ende gehäusefest abgestützten, die Rückstellung der Anzeigevorrichtung bewirkenden Feder (7) gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeelement plattenförmig ausgebildet und mit seiner der Anzeigeseite gegenüberliegenden Seite in einer gehäusefesten Rille (5) schneidenförmig gelagert und in Dehnungsrichtung des Faltenbalges (13) verschwenkbar ist, daß ferner die Feder (7) mit ihrem anderen Ende derart mit dem Anzeigeelement (6) verbunden ist, daß das Anzeigeelement (6) durch die Federkraft in die Rille (5) gedrückt ist.

2. Staubsauger nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (7) einteilig an dem Anzeigeelement (6) angeformt ist.

3. Staubsauger nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, daß als Feder eine Zunge (7) an dem Anzeigeelement (6) angestanzt ist, die mit ihrem freien Ende (9) an einem gehäusefesten Widerlager abgestützt ist.

4. Staubsauger nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (7) in einer halbkreisförmigen Schleife (8) gegenüber der Ebene des Anzeigeelementes (6) abgebogen ist.

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7 .... ^r-x 1 5. Staubsauger nach einem oder mehreren der vorhergehenden ^ Ansprüche,

| dadurch gekennzeichnet,

f daß die Vorrichtung aus einem gesonderten, in das Staubsauger-

5 gehäuse einsetzbaren Bauteil besteht, welches als kreissektorförmiger Rahmen (3) ausgebildet ist, wobei an dem einen Radialschenkel (4) die Rille (5) für die Schneidenlagerung des Anzeigeelementes (6) derart vorgesehen ist, daß sich das Anzeigeelement (6) im Abstand zu dem anderen Radialschenkel (11) etwa parallel zu diesem erstreckt, daß in dem Zwischenraum zwischen dem Anzeigeelement (6) und dem anderen Radialschenkel (11) der Faltenbalg (13) angeordnet ist, wobei sich dieser mit seinem einen Ende an dem anderen Radialschenkel j &Lgr; (11) abstützt und mit seinem anderen Ende mit dem Anzeigeelement (6) verbunden ist, daß ferner an dem einen Radialschenkel (4) eine zum anderen Radialschenkel (11) weisende, mit Rastrillen (10) versehene Lasche (12) als Widerlager für die an dem Anzeigeelement (6) angestanzte Federzunge (7) vorgesehen ist.
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6. Staubsauger nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des die beiden Radialschenkel (4 und 11) verbindenden Bogens (18) des kreissektorförmigen Rahmens (3) ein Sichtfenster (17) in dem Bereich vorgesehen ist, zu dem hin das Anzeigeelement (6) durch den Faltenbalg (13) verschwenkt ist.

7. Staubsauger nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende des Anzeigeelementes (6) eine dem Verlauf des Bogens (18) angepaßte An.zeigelasche (16) angeordnet ist.

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8. Staubsauger nach Anspruch 7,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Anzeigelasche (&Igr;&oacgr;) an dem Anzeigeelement (6) ange*

formt ist.