DE862744C - Verfahren zur Isomerisierung von gesaettigten Kohlenwasserstoffen - Google Patents
Verfahren zur Isomerisierung von gesaettigten KohlenwasserstoffenInfo
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Description
- Brei den bekannten Verfahren zur Isomerisierung von gesättigten aliphatischen KohIenwasserstoffen in Gegenwart von Aluminiumchlorid in der Gasphase sublimiert ein erheblicher Teil des Aluminiumchlorids in den hinter dem Reaktionsgefäß angeordneten Kühler, insbesondere dann, wenn die Isomerisierung unter Zuführung von Chlorwasserstoff durchgeführt wird. Wenn nun zur Erzielung einer großen Kühlfläche z. B. die üblichen Rührenkühler verwendet werden, so setzt sich das Alüminiumchlorid nach kurzer Zeit an der Innenwand der Rohre ab und verschlechtert dadurch den Wärmeübergang so sehr, daßi beim Arbeiten im geschlossenen Kreislauf schon nach wenigen Tagen der Druck in der Vorrichtung in unzulässiger Weise ansteigt. Um den Druck wieder herabzusetzen, ist es notwendig, entweder die-Temperatur des Kühlwassers - zu erniedrigen oder seine Menge zu st igern. Allmählich scheidet sich aber so viel Aluminiumchlorid ab, daßt auch diese Maßnahmen zur Erzielung einer genügenden Kühlung nicht mehr ausreichen. Schließlich verstopfen sich die Rohre, und die Anlage muß,.abgestellt werden.
- Das übersublimierende Aluminiumchlorid stört aber bei der Isomerisierung von Kohlenwasserstoffen nicht nur im Kühler, sondern auch in der dem Kühler nachgeschalteten Destillationskolonne, in, der die Produkte von Chlorwasserstoff befreit werden sollen. Es hat sich gezeigt, daß, die Zerlegung infolge der durch das Aluminiumchlorid verursachten Verstopfungen sehr unvollständig ist.
- Es wurde nun gefunden, da& man alle diese Nachteile vermeidet, wenn man in die Aluminiumchlorid mit sich führendenUrnsetzungsgase geringe Mengen von Olefinen einführt. Die O-lefine bilden dabei mit dem Aluminiumchlorid eine Molekülverbindung, die als dünnflüssiger Schlamm den Mrenkühler durchfließt und ohne Schwierigkeiten in einem Abscheidebehälter von den Produkten getrennt werden kann.
- Beispiel In ein Reaktionsgefäß i (s. Abbildung), in dem sich über einer 2 m hohen Schicht von Raschigringen 2 eine i m hohe Schicht von stückigem Aluminiumchlorid 3 befindet, führt man bei etwa wo,' und einem Truck von i& atü durch Leitung ¢ stündlich 3 cbm eines aus etwa 78% n-Butan, 51/o Isobutan, 2,1/o Propan und 15'/o# Chlorwasserstoff neben geringen Mengen von Olefinen bestehenden Gasgemisches ein. Die Olefine bilden mit einem Teil des Aluminiumchlorids einen dünnflüssigen Schlamm, der unten aus dem Reaktionsgefäß, in den Schlammbehälter 5 austritt und dort von Zeit zu Zeit abgezogen wird.
- Während etwa 6o@O/o des Aluminiumchlorids das Reaktionsgefäßt in dieser Weise durchwandern, gehen etwa 4o 0/Q in das aus der Aluminiumchloridschicht austretende Gasgemisch über. In dieses Gemisch führt man durch Leitung 7 stündlich 2o Liter einer aus dem Behälter 6 entnommenen Mischung von, 8o% n-Biutan und 2oi% n-Bütylen ein. Dias in den Gasen enthaltene Aluminiumchlorid wird dadurch in eine flüssige Molekülverbindung übergeführt, die teils als dünnflüssiger Schlamm über die Raschigringschicht 2 herabrieselt, teils zusammen mit den gasförmigen Produkten den Röhrenkühler 8 ungehindert durchfließt. In dem Absitzbehälter g werden die kondensierten Kohlenwasserstoffe von dem Aluminiumchloridschlamm befreit und dann durch die Pumpe io, der Destillationskolonne i.i zugeführt. Aus dieser entweicht oben durch Leitung 12 der-Chlorwasserstoff, der in das Verfahren zurückgeführt wird, während unten durch Leitung 13 das flüssige Kohlenwasserstoffgemisch austritt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Isomerisierung von gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffen in Gegenwart von Aluminiumchlorid in der Gasphase, dadurch gekennzeichnet, daß, man in die gasförmigen Umsetzungsprodukte geringe Mengen von Olefinen einführt und die sich bildenden Molekülverbindungen des Aluminiumchlorids von den durch Kühlung abgeschiedenen Kohlenwasserstoffen trennt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB7233D DE862744C (de) | 1944-07-04 | 1944-07-04 | Verfahren zur Isomerisierung von gesaettigten Kohlenwasserstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB7233D DE862744C (de) | 1944-07-04 | 1944-07-04 | Verfahren zur Isomerisierung von gesaettigten Kohlenwasserstoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE862744C true DE862744C (de) | 1953-01-12 |
Family
ID=6955222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB7233D Expired DE862744C (de) | 1944-07-04 | 1944-07-04 | Verfahren zur Isomerisierung von gesaettigten Kohlenwasserstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE862744C (de) |
-
1944
- 1944-07-04 DE DEB7233D patent/DE862744C/de not_active Expired
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