DE854501C - Verfahren zur Isomerisierung von gesaettigten aliphatischen Kohlenwasserstoffen - Google Patents

Verfahren zur Isomerisierung von gesaettigten aliphatischen Kohlenwasserstoffen

Info

Publication number
DE854501C
DE854501C DEB6837D DEB0006837D DE854501C DE 854501 C DE854501 C DE 854501C DE B6837 D DEB6837 D DE B6837D DE B0006837 D DEB0006837 D DE B0006837D DE 854501 C DE854501 C DE 854501C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hydrocarbons
aluminum chloride
isomerization
saturated aliphatic
aliphatic hydrocarbons
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB6837D
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Dr Hanisch
Franz Dr Straetz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DEB6837D priority Critical patent/DE854501C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE854501C publication Critical patent/DE854501C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C5/00Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing the same number of carbon atoms
    • C07C5/22Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing the same number of carbon atoms by isomerisation
    • C07C5/27Rearrangement of carbon atoms in the hydrocarbon skeleton
    • C07C5/2702Catalytic processes not covered by C07C5/2732 - C07C5/31; Catalytic processes covered by both C07C5/2732 and C07C5/277 simultaneously
    • C07C5/271Catalytic processes not covered by C07C5/2732 - C07C5/31; Catalytic processes covered by both C07C5/2732 and C07C5/277 simultaneously with inorganic acids; with salts or anhydrides of acids
    • C07C5/2718Acids of halogen; Salts thereof; complexes thereof with organic compounds
    • C07C5/2721Metal halides; Complexes thereof with organic compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C5/00Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing the same number of carbon atoms
    • C07C5/22Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing the same number of carbon atoms by isomerisation
    • C07C5/27Rearrangement of carbon atoms in the hydrocarbon skeleton
    • C07C5/2767Changing the number of side-chains
    • C07C5/277Catalytic processes
    • C07C5/2778Catalytic processes with inorganic acids; with salts or anhydrides of acids
    • C07C5/2786Acids of halogen; Salts thereof
    • C07C5/2789Metal halides; Complexes thereof with organic compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Es ist bekannt, aliphatische Kohlenwasserstoffe unter Mitwirkung von Aluminiumchlorid und gegebenenfalls von Chlorwasserstoff in der Gasphase zu isomerisieren. Bei diesem Verfahren läßt es sich nicht vermeiden, daß zufolge der erhöhten Temperatur ein Teil des Aluminiumchlorids mit den gasförmigen Umsetzungsprodukten aus dem Reaktionsgefäß entweicht und sich in dem Kühler niederschlägt, in dem die Reaktionsprodukte und die im Kreislauf strömenden Gase abgekühlt werden. Durch diese Abscheidung wird der Wärmeübergang, insbesondere wenn die üblichen Röhrenkühler verwendet werden, sehr verschlechtert, so daß schon nach wenigen Betriebstagen der Druck in der Vorrichtung infolge der ungenügenden Abkühlung der Kreislaufgase erheblich ansteigt. Um dem entgegenzuwirken, ist es notwendig, entweder die Temperatur des Kühlwassers herabzusetzen oder seine Menge zu steigern. Auch bei Anwendung dieser Maßnahmen läßt sich jedoch auf die Dauer ein Ansteigen des Druckes infolge von weiterer Abscheidung von festem Aluminiumchlorid in den Kühlrohren nicht völlig vermeiden. Die Rohre verstopfen sich schließlich, so daß die Anlage abgestellt werden muß.
  • Außer in den Kühlrohren stört das übersublimierte Aluminiumchlorid auch noch in der hinter dem Kühler angeordneten Destillationskolonne, die dazu dient, die flüssigen Produkte von Chlorwasserstoff zu befreien. Durch die Verstopfungen, die das Aluminiumchlorid verursacht, wird die Abtrennung des Chlorwasserstoffs sehr erschwert. Es läßt sich nicht vermeiden, daß ein Teil davon mit den flüssigen Produkten aus der Kolonne austritt.
  • Es wurde nun gefunden, daß alle diese Nachteile vermieden werden können, wenn man die aus dem Reaktionsgefäß austretenden Stoffe zunächst in einem Zwischengefäß nur so weit, z. B. auf 6o bis 70°, vorkühlt, daß sich das Aluminiumchlorid zusammen mit einem Teil der Kohlenwasserstoffe verflüssigt. Alsdann kann man die Hauptmenge der Kohlenwasserstoffe ohne Störung in üblicher Weise durch weitere Abkühlung kondensieren. Das in den Umsetzungsgasen enthaltene Aluminiumchlorid bildet in dem Zwischengefäß mit den kondensierten Kohlenwasserstoffen eine bewegliche schaumige Masse, die durch den nachgeschalteten Kühler, z. B. einen Röhrenkühler, durchzufließen vermag. In einem Abscheidebehälter wird dann die Hauptmenge des Aluminiumchlorids aus den flüssigen Produkten abgetrennt. Der Rest wird mit Hilfe eines Filters oder von Adsorptionsmitteln beseitigt.
  • Die Vorkühlung in dem Zwischenbehälter zwischen Reaktionsgefäß und Kühler kann mittelbar oder unmittelbar vorgenommen werden. So kann man den Zwischenbehälter z. B. mit einem Kühlmedium, wie Wasser, auf der gewünschten Temperatur halten. Vorteilhaft kühlt man jedoch unmittelbar durch Einspritzen verflüssigter Kohlenwasserstoffe, z. B. des Isomerisierungsgemisches, in das Zwischengefäß.
  • Beispiel In das Reaktionsgefäß i (s. Abbildung), in dem eine Temperatur von 95 bis ioo° und ein Druck von 16 atü herrscht und in dem sich über einer 2 m hohen Schicht von Raschigringen 2 eine i m hohe Schicht von Aluminiumchlorid 3 befindet, führt man durch Leitung 4 stündlich 2 cbm eines dampfförmigen Gemisches aus etwa 85 Gewichtsteilen n-Butan, 5 Teilen Propan und io Teilen Chlorwasserstoff und geringen Mengen von Olefinen. Diese bilden mit dem Aluminiumchlorid ein dünnflüssiges Anlagerungsprodukt, das unten aus dem Reaktionsgefäß in den Schlammbehälter 5 austritt und von dort von Zeit zu Zeit abgezogen werden kann. , Während etwa zwei Drittel des Aluminiumchlorids auf diese Weise das Reaktionsgefäß unten verlassen, sublimiert etwa ein Drittel mit den durch Leitung 6 entweichenden Reaktionsgasen ab. Dieses Gemisch wird in dem Zwischenbehälter 7 durch Einspritzen von stündlich i cbm flüssigen Butans von etwa 20° auf 6o bis 700 vorgekühlt. Es bildet sich dabei eine schaumige voluminöse Masse, die ungehindert durch den Röhrenkühler 8, in dem die vollständige Verflüssigung der Umsetzungsprodukte erreicht wird, fließt. In, dem Abscheidebehälter 9 wird die Hauptmenge des Aluminiumchlorids als Schlamm abgeschieden, der unten abgezogen wird. Die flüssigen Kohlenwasserstoffe werden in der Filteranlage io vollständig von Aluminiumchlorid gereinigt und dann durch Pumpen zur Destillationskolonne 12 gefördert, in der sie von Chlorwasserstoff, der durch Leitung 13 entweicht, befreit werden. Ein Teil der so gereinigten Kohlenwasserstoffe wird durch Leitung 14 nach Durchfließen des Kühlers 15 dem Zwischenbehälter 7 zugeführt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Isomerisierung von gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffen in Gegenwart von Aluminiumchlorid und gegebenenfalls von Chlorwasserstoff in der Gasphase, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzungsprodukte vor der Kondensation in einem üblichen Kühler in einem Zwischenbehälter so weit vorgekühlt werden, daß sich das übersublimierte Aluminiumchlorid mit einem Teil der Kohlenwasserstoffe als bewegliche Masse abscheidet, worauf die Kondensation der Kohlenwasserstoffe zu Ende geführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorkühlung durch Einspritzung von verflüssigten Kohlenwasserstoffen in die gasförmigen Umsetzungsprodukte erfolgt.
DEB6837D 1944-07-04 1944-07-04 Verfahren zur Isomerisierung von gesaettigten aliphatischen Kohlenwasserstoffen Expired DE854501C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB6837D DE854501C (de) 1944-07-04 1944-07-04 Verfahren zur Isomerisierung von gesaettigten aliphatischen Kohlenwasserstoffen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB6837D DE854501C (de) 1944-07-04 1944-07-04 Verfahren zur Isomerisierung von gesaettigten aliphatischen Kohlenwasserstoffen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE854501C true DE854501C (de) 1952-11-04

Family

ID=6954917

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB6837D Expired DE854501C (de) 1944-07-04 1944-07-04 Verfahren zur Isomerisierung von gesaettigten aliphatischen Kohlenwasserstoffen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE854501C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US2994724A (en) Cyclodiene dimer vapor phase cracking method and furnace
DE2805933B1 (de) Verfahren zur Abspaltung von Chlorwasserstoff aus Loesungen von Aminhydrochloriden
DE2202980A1 (de) Verfahren zur destillation einer polymerisierbaren ungesaettigten saeure
DE854501C (de) Verfahren zur Isomerisierung von gesaettigten aliphatischen Kohlenwasserstoffen
DE1245396C2 (de) Verfahren zur Zwischenlagerung von Erdgas
DE2535927B2 (de) Verfahren zur Erhöhung der Äthylenausbeute bei der thermischen Kohlenwasserstoff crackung
DE872938C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung exothermer katalytischer Gasreaktionen
DE870847C (de) Verfahren zur Herstellung von Isocyanaten
DE862744C (de) Verfahren zur Isomerisierung von gesaettigten Kohlenwasserstoffen
DE897556C (de) Verfahren zur Herstellung gasfoermiger ungesaettigter Kohlenwasserstoffe
DE1543108A1 (de) Verfahren zum Herstellen von 1,2-Dichloraethan
DE824787C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Fluessigkeitsgemischen durch Destillation
DE561202C (de) Verfahren zur Zerlegung von aethylenhaltigen Gasgemischen, insbesondere von Koksofengas, durch Tiefkuehlung
DE717953C (de) Herstellung von 2, 3-Dichlordioxan
AT251734B (de) Verfahren zur Entparaffinierung von Ölen durch Flotation
DE716434C (de) Verfahren zur Herstellung von Olefinen aus gas- oder dampffoermigen gesaettigten Kohlenwasserstoffen
DE573038C (de) Verfahren zur Vermeidung der Explosionsgefahr im Verdampferraum von Luftzerlegungsanlagen
DE2449323A1 (de) Verfahren zur verringerung oder vermeidung von polymerisatbelaegen in erhitzungsvorrichtungen
US2091630A (en) Process of separating a mixture of trimethylamine and ammonia
DE615834C (de) Verfahren zur Reinigung des durch Lichtbogenbehandlung von Kohlenwasserstoffen erhaltenen Rohacetylens
US2913504A (en) Vapor phase cracking of cyclopentadiene dimer
US2149562A (en) Process for producing liquid fuels from gaseous olefins
AT147157B (de) Verfahren zur getrennten Gewinnung von Äthylen und Propylen in annähernder Reinheit aus komplexen Gasgemischen.
DE612513C (de) Verfahren zur Abscheidung von Asphalten und harzartigen Stoffen aus OElen, Fetten oder Wachsen
AT234889B (de) Verfahren zur Kaltkarburierung von Gasen