DE862725C - Moertel fuer Silikasteine - Google Patents

Moertel fuer Silikasteine

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DE862725C
DE862725C DEH7940A DEH0007940A DE862725C DE 862725 C DE862725 C DE 862725C DE H7940 A DEH7940 A DE H7940A DE H0007940 A DEH0007940 A DE H0007940A DE 862725 C DE862725 C DE 862725C
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DE
Germany
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silica
mortar
sand
sludge
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Expired
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DEH7940A
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English (en)
Inventor
Helmut Dr Stuetzel
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Dortmund Hoerder Huettenunion AG
Original Assignee
Dortmund Hoerder Huettenunion AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B35/00Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
    • C04B35/01Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
    • C04B35/14Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on silica

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Mörtel für Silikasteine Der zum Vermauern feuerfester Steine bestimmte Mörtel soll den Steinen im allgemeinen möglichst weitgehend entsprechen, besonders hinsichtlich der Feuerfestigkeit. Er muß andererseits für den Maurer gut verarbeitbar sein und sogleich, dann während des Aufheizens, wie auch bei der Gebrauchstemperatur die erforderliche Bindung und Festigkeit haben.
  • Für Silikasteine und andere feuerfeste Steine auf Kieselsäuregrundlage ist daher ein feiner reiner Sand oder Klebsand an sich der geeignete Mürtelgrundstoff, dem aber für die vorgenannten Zwecke ein natürlicher Tongehalt (Klebsand) eigen sein muß. Andernfalls muß Ton zugesetzt werden. Beides ist der erwünschten hohen Feuerfestigkeit abträglich. Auch enthalten viele für solche Zwecke verwendeten Rohstoffe zu wenig F@einstkorn, als daß ihre Verarbeitbarkeit und Bindekraft allen Ansprüchen genügte, sofern man gleichzeitig den bindenden Tonzusatz niedrig genug hält; um die Feuerfestigkeit ausreichend hoch zu halten. Das mangelnde Feinkorn wird gelegentlich durch teilweise Mahlung oder Zusatz von Quarzmehl ersetzt, ohne damit aber immer dem jeweiligen Grundstoff die verlangte Mörtelgüte geben zu können.
  • Erfindungsgemäß, wird nun höchste Feuerfestigkeit eines Mörtels für Silikasteine im Verein mit guter Verarbeitbarkeit und Bindung dadurch erreicht, daß einem tonarmen, somit hochfeuerfesten Klebsand oder reinem Sand als Grundstoff statt Bindeton ein gemaukter Quarz- oder Quarzitschlamm zugesetzt wird. Dieser Bindeschlamm, dessen Wirksamkeit auf der Bildung von Kieselsolen und -geien während der Maukzeit beruht, wird dadurch erhalten, daß, ein genügend reiner Ouarzit oder auch Oüarzsand vermahlen und dann, z. B. in einerKugelmühle, mit einer solchen Wassermenge und .so lange feingemahlen wird, daß, ein zäher klebriger Schlamm entsteht, beispielsweise i Stunde lang mit 25 bis 3;o-% Wasser; je nach Rohstoff und Mühle. Dieser Schlamm wird in geeigneten Behältern längere Zeit, am besten wochenlang, sich. selbst überlassen, d. h. gemaukt. Von. dieser nunmehr besonders wirksamen Masse werden dem Grundstoff je nach seiner Feinheit und Bindigkeit einige, mindestens 3, Gewichtsprozent, zweckmäßig etwa i,o bis 215!% (bezogen auf die Trockenmasse)., zugesetzt. Je gröber und unbindiger der Sand ist, desto größer ist der Zusatz. Die Mischung wird nun -unter entsprechendem Wasserzusatz, dessen Menge sich nach dem Wassergehalt des Schlammes und der gewünschten Konsistenz des Mörtels richtet, gründlich durchgemischt, damit die Sandkörner von dem Schlamm umhüllt werden, mindestens aber dieser allenthalben zwischen ihnen verteilt ist.
  • Eine andere, für manche Zwecke genügende Herstellung des Mürtels besteht darin, daß Sand und getrockneter zerkleinerter Schlamm gemischt und die Mischung bei Bedarf mit einer entsprechenden Wassermenge angemacht wird. Die Wirksamkeit des Schlammes kann -durch Auswahl besonders feinteiliger Quarzite, z. B. Holländer Quarzit von Vaals, sowie auch geringe, di,-Feuerfestigkeit nicht schädigende Zusätze von Alkali- und Fluorverbindungen zur Naßmahlung unter Umständen noch etwas gesteigert -werden. Auch können zwecks Ausflockung von Kieselgelen geringe. Elektrolytmengen zugesetzt werden.
  • Dem Mörtel können an sich bekannte Frischbindemittel, wie Sulfi,tablauge od. dgl., zugemischt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mörtel für Silikasteine und andere feuerfeste Steine auf Kieselsäuregrundlage, dadurch gekennzeichnet, daß) er aus einem geeigneten kieselsauren Grundstoff, wie Klebsand oder Sand, besteht, dem an Stelle oder neben Ton einige, mindestens 3 Gewichtsprozent, bezogen auf die Trockenmasse; eines Quarz- oder Quarzitschlammes beigemischt sind, der durch nasse Feinstmahlung und anschließendes längeres Lagern (Mauken) gewonnen ist.
  2. 2. Mörtel nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Zusatz an Frischbindemitteln.
DEH7940A 1951-03-23 1951-03-23 Moertel fuer Silikasteine Expired DE862725C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1184266B (de) * 1955-05-03 1964-12-23 Pennsalt Chemicals Corp Saeuren- und laugenbestaendige Moertel- und Formmassen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1184266B (de) * 1955-05-03 1964-12-23 Pennsalt Chemicals Corp Saeuren- und laugenbestaendige Moertel- und Formmassen

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