DE86249C - - Google Patents

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DE86249C
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fafs
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shaft
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12LPITCHING OR DEPITCHING MACHINES; CELLAR TOOLS
    • C12L3/00Pitching or depitching machines

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Zoology (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 6: Bier, Branntwein, Wein, Essig und Hefe.
TRAUGOTT REINHOLD in KOSTRITZ i. Th. FaFs-Schwenk- und Rollmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Juli 1895 ab.
Die selbsttätige Schwenk- und Rollmaschine Vorliegender Erfindung soll dazu dienen, die Lager- und Transportbierfässer derart zu schwenken und zu rollen, dafs das eingegossene Pech gleichmäfsig die Innenwandung des Fasses bedeckt und das Fafs so lange in der Maschine bleibt, dafs das Pech im Fasse vollkommen erhärtet ist, bevor das Fafs die Maschine verläfst. Hierbei ist die Maschine derart eingerichtet, dafs sie von nur einem Arbeiter bedient zu werden braucht. Die Maschine besteht aus einer Schwenk - und einer Rollvorrichtung.
Fig. ι beiliegender Zeichnung zeigt die Maschine im Grundrifs.
Fig. 2 veranschaulicht die Vorderansicht der Schwenkvorrichtung,
Fig. 3 die Endansicht derselben.
Fig. 4 und 5 veranschaulichen Constructionseinzelheiten derselben.
Mittelst der Schwenkvorrichtung wird das Fafs nicht nur gerollt, d. h. um seine Drehachse gedreht, sondern auch auf- und abbezw. hin- und hergeschwenkt, und zwar wird dies selbstthätig in folgender Weise erreicht:
Von der Welle α (Fig. 1) aus, welche zum Antrieb der Rollmaschine dient, wird mittelst der Zahnräder b c die senkrecht zur Welle a liegende Welle d in Antrieb versetzt. Auf der Welle d sitzt das Zahnrad e, welches in Eingriff mit dem Zahnrad f ist. Letzteres ist auf einer Welle g angebracht, welche die konischen Rollen h h trägt.
Eine zweite Welle gl mit den Rollen h1 h1 dient als Gegenlage für das zu schwenkende Fafs. Da nun die Rollen h gedreht werden und das Fafs i auf den Rollen h h1 aufliegt, so wird das Fafs dadurch um seine Achse gedreht, also gerollt.
Um die Schwenkung des Fasses hervorzurufen, wird von der Welle d mittelst der Zahnräder k k1 (Fig. 3), der Zwischenwelle / der Räder mm1 und der Welle η eine Kurbel oder ein Excenter ri1 in Drehung versetzt. Dieses Excenter greift in den Schlitz o1 eines Hebels 0, welcher an seinem Ende mit Gewicht O2 versehen ist und auf einer Welle ρ sitzt. Durch Drehen der Welle d wird somit die Welle ρ hin- und hergeschwungen. Die Welle ρ trägt den Rahmen q, auf welchem die Wellen g g1 gelagert sind. Infolge dessen schwankt das auf den Rollen h1 h1 liegende Fafs i beim Drehen der Rollen d d hin und her.
Das Rad m1 ist auf der Welle η verschiebbar und kann mittelst Handhebels ausgerückt werden. Ist dieses Rad nicht im Eingriff mit dem konischen Rad m, so stellt sich der Rahmen q infolge Einflusses des Gewichtes o2 horizontal und das Fafs kann auf die Schienen r rollen. Beim Loslassen des Handhebels drückt eine Feder das Rad m1 wieder in das Rad m.
Um das Fafs beim Schwenken selbstthätig zu halten, nach genügender Schwenkung freizugeben und auf dem aus den Leisten r r gebildeten Tische selbstthätig weiter zu rollen, ist folgende Einrichtung getroffen:
Mittelst eines Trittes t an dem doppelarmigen, bei t1 gelagerten Hebel i2 und der Verbindungsstange u kann der um Welle g einseitig schwingende Rahmen M1M1 (Fig. 1 und 3) gehoben und gesenkt werden. Mit dem Rahmen u1 u1 ist eine mit Zähnen M2 versehene Coulisse μ3 verbunden, in welche das Zahn-
rad μ4 (Fig. 4) eingreift; dieses Zahnrad w4 sitzt auf einer Welle v. Wird deshalb der Fufstritt t auf- oder abwärts bewegt, so wird auch die Welle ν in dem einen oder anderen Sinne gedreht. Mit der Welle ν ist der Zahntrieb v1 (Fig. 5) verbunden, welcher in die Zähne wl wx zweier gegenüberliegenden Stangen w w greift. Letztere tragen nach oben verlängerte Arme y2 w"- (Fig. 2), an welchen einstellbar die Fafsteller »>3 m>s sitzen, die dazu dienen, sich in geeigneter Zeit gegen Deckel und Boden des Fasses zu legen und dadurch das Fafs festzuhalten.
Die Wirkung dieser Einrichtung ist folgende:
Ist der Rahmen ul u1 nicht durch ein Fafs belastet, so hat er die in Fig. 3 punktirt dargestellte, einseitig angehobene Lage; wird ein Fafs auf die Rollen h hl aufgelegt, so senkt sich durch das Gewicht des Fasses auch der Rahmen M1M1 einseitig. Dadurch senkt sich auch die Coulisse w3; das Zahnrad w4, mit ihm Welle ν und Zahnrad v1 werden derart gedreht, dafs die Zahnstangen w w sich in Richtung des Pfeiles I bewegen, also die Fafsteller W1W6 (Fig. 2) gegen den Boden und Deckel des Fasses treten und damit das Fafs zwischen sich festhalten, so dafs dieses beim Schwenken vor Umkippen gesichert ist. . Ist das Fafs genügend geschwenkt und hierbei in beschriebener Weise um seine Achse gedreht (gerollt) worden, so belastet man den Tritt if mit dem Fufse. Dadurch wird die Coulisse u3 in Richtung des Pfeiles II (Fig. 4 und 5) in die Höhe gehoben und auch die Zahnstangen w bewegen sich in Richtung des Pfeiles I, sie bewegen also die Fafsteller w* w3 nach aufsen, so dafs das Fafs nunmehr freigegeben ist.
Die Coulisse us hat unterhalb der Zähne w2 noch einen freien Raum m5 (Fig. 4), welcher, ohne ein weiteres Drehen des Zahnrades w4 und damit der Welle ν zu veranlassen, ein weiteres Heben der Coulisse μ3 und damit des Rahmens M1M1 gestattet. Die Folge hiervon ist, dafs durch Belastung des Trittes t der Rahmen M1M1 derart gehoben wird, dafs das Fafs i über die Rollen h hinweg auf den Tisch r r gleitet und über denselben rollt.
Von hier aus gelangt das Fafs auf die beiden Rollwalzen A A1, von denen A durch die Welle α in entsprechendem Sinne gedreht wird und die in gewissem Sinne divergiren. Beim Drehen der Welle α wird dann in bekannter Weise das Fafs i weitergerollt, sinkt nach dem Ausgang C (wobei die Walzen entsprechend geneigt sein können) und fällt daselbst ab.
Die Gröfse der Walzen A A1 ist derart berechnet, dafs durch das Rollen das Pech im Fafs genügend getrocknet ist. Bei der Benutzung der Maschine ist nur ein Mann erforderlich, der das Fafs auf die Rollen H1H1 legt und den Fufstritt t zu entsprechender Zeit bethätigt. Mit dem Auflegen des Fasses auf die Rollen h1 h1 wird dasselbe sogleich zwischen den Fafstellern jps ws festgehalten und ebensowohl um seine Achse gedreht als auch geschwenkt ; durch Bewegen des Fufstrittes t wird es von der Schwenkmaschine abgehoben und über den Tisch hinweg auf die Rollmaschine geleitet.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Fafs-Schwenk- und Rollmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs das Fafs zum Zwecke des Schwenkens von Rollenpaaren (h hl) eines Rahmens (q) getragen wird, deren eines Paar von der Antriebwelle aus in Drehung versetzt wird und dadurch das Fafs um seine Längsachse dreht, während durch die von der Antriebwelle abgeleitete Schwingung einer Welle (p) vermittelst Coulisse (ο1) und Kurbel (ti1) der Rahmen q in Schwingung versetzt und dadurch das Fafs in seiner Längsrichtung geschwenkt wird, wobei eventuell das Fafs an seinen beiden Böden dadurch selbstthätig beim Auflegen auf die Rollenpaare h hl festgehalten wird, dafs es einen Drehrahmen (u U1J senkt und durch diese Senkung unter Vermittelung der Coulisse (u3), der Zahnräder (ul ylj und der Zahnstangen (w n>1) die in dem Rahmen q verschiebbaren Fafs (s ^) D
    teller (&>
    gegen den Boden und Deckel
    ( ) gg
    des Fasses angedrückt werden.
    2. Fafs-Roll- und Schwenkmaschine der unter 1. gekennzeichneten Art, bei welcher behufs Weiterleitens des Fasses von der Schwenkeinrichtung auf die Rollvorrichtung die mit dem Rahmen u verbundene Coulisse M3 durch Bethätigung des Fufstrittes t gehoben wird und dadurch die Fafsteller n>% W^ durch die Vermittelung der Zahnräder m4 v1 und der Zahnstangen w n> von dem Boden und Deckel des Fasses entfernt werden und ein freier Raum, w5 am unteren Ende der Coulisse us das Höherdrehen des Rahmens μ1«1 ermöglicht, wodurch das geschwenkte Fafs über die Rollen h h1 hinweggehoben wird und über den Tisch r r zur Rollmaschine rollen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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