DE8624761U1 - Brillenhalter für Verkaufsständer - Google Patents
Brillenhalter für VerkaufsständerInfo
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Description
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HAD 1382 G
Hartmann Displaytechnik GmbH
Brillenhalter für Verkaufsständer
Brillenhalter für Verkaufsständer
Die Erfindung betrifft einen Brillenhalter für Verkaufsständer, mit jeweils einer den Brillensteg
tragenden Auflagenase Und zwei Aufnahmeoffnungen für die Brillenbügel.
Bekannte Verkaufs- und Ausstellungsständer für Brillen und Brillenfassungen bestehen üblicherweise aus einer
tragenden Säule, die einen runden oder vieleckigen Querschnitt haben kann und mehrere übereinander
angeordnete Auflagenasen für die Stege der Brillen bzw. Brillenfassungen aufweist. Die zur Aufnahme der
Brillenbügel bestimmten Aufnahmeoffnungen sind in der Wand der Säule beiderseits der Auflagenase vorgesehen.
Diese bekannten Verkaufsständer bieten keine Variationsmöglichkeiten, da die Grundform der den
Verkaufsständer bildenden Säule jeweils vorgegeben ist. Wenn beispielsweise aus Gründen der Dekoration oder einer
verkaufspsychologisch günstigeren Gestaltung Änderungen der Anordnung der Brillenhalter erwünscht waren, mussten
die gesamten Verkaufsständer geändert werden. Solche Änderungen waren verhältnismäßig aufwendig, da vollständig
neue Verkaufsständer benötigt wurden.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Verkaufsständer, die zugleich die Brillenhalter bilden, besteht darin, daß die
Enden der Brillenbügel, die in die Aufnahmeoffnungen eingesteckt sind, von außen nicht mehr sichtbar sind.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Brillenhalter der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der eine
einfache, allseits sichere Aufnahme der Brillen bzw. Brillenfassungen ermöglicht und der mit geringem Aufwand
an sehr unterschiedlich gestalteten tragenden Flächen angebracht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Auflagenase und zwei die Aufnahmeöffnungen bildende
Steckringe durch ein Traggestell miteinander verbunden sind, und daß das Traggasteil mittels mindestens eines
lösbaren Kupplungsbauteils mit einer tragenden Fläche des Verkaufsständers verbindbar ist.
Diese Brillenhalter können an sehr unterschiedlich gestalteten tragenden Flächen befestigt werden,
beispielsweise Säulen, schmalen Ständern, ebenen oder räumlich gewölbten Flächen, räumlich geschwungenen Bändern
oder beliebigen anderen Formen, die aus Gründen einer werbepsychologisch optimalen Anordnung oder in Anpassung
an besondere Raumverhältnisse gewählt werden. |
Beispielsweise können die die Brillenhalter tragenden Flächen an besonderen Dekorationsstücken ausgebildet sein,
beispielsweise als Segel eines Segelbootes. In jedem Fall genügt es, konstruktive Maßnahmen zur lösbaren Befestigung |
des Kupplungsbauteils an der tragenden Fläche vorzusehen, im einfachsten Fall Einsteckbohrungen, die mit sehr
geringem Aufwand und in beliebiger Anordnung an jeder tragenden Fläche vorgesehen werden können.
Wenn eine Änderung der Anordnung der Brillenhalter gewünscht wird, kann diese Änderung leicht und mit
einfachen Maßnahmen ausgeführt werden. Es genügt hierzu, die Brillenhalter abzunehmen und an einer anderen Stelle
und/oder in anderer Anordnung wieder anzubringen. Die gesamte Tragfunktion für die jeweils aufgenommene Brille
bzW. Brillenfassung wird vom Brillenhalter übernommen.
Auch die Brillenbügel befinden sich vollständig außerhalb der tragenden Fläche und sind damit vollständig sichtbar*
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgedankens weist das Traggestell einen
Querträger auf, an dessen beiden Enden die Steckringe mit länglichen, sich senkrecht erstreckenden Aufnähmeöffriüngeh
angeordnet sind, und daß das Küpplurigsbäüteil im mittleren
Bereich des Querträgers angreift.
In dieser Grundgestaltung des Traggestells wird mit geringstmöglichem konstruktiven Aufwand eine sichere
Aufnahme für die Brille geschaffen. Die Kupplungsbauteilej
die fest oder lösbar mit dem Traggestell verbunden sein können, bilden die alleinige Verbindung zu der tragenden
Fläche, an der sie wiederum lösbar angebracht sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand weiterer
Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen
näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
Es zeigt:
Fig. 1 in räumlicher Darstellungsweise einen Brillenhalter mit einer daran aufgenommenen Brille,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Brillenhalter nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Brillenhalters nach den Figuren 1 und 2,
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4 in einer Teil-Seitenansicht eine abgewandelte Befestigungsmöglichkeit für das Kupplungsbauteil mittels
eines gesonderten Verankerungsbauteils,
Fig. 5 in räumlicher Darstellungsweise das in Fig* 4
verwendete Verankerungsbauteil,
Fig. 6 in einer Draufsicht entsprechend Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform mit lösbar am Traggestell
angebrachtem Kupplungsbauteil,
Fig. 7 eine räumliche Darstellung des in Fig. 6 verwendeten Küpplungsbaüteils,
Fig. 8 in einer Teil- Seitenansicht entsprechend der Fig. 4 eine Kombination des lösbaren Kupplungsbauteils nach
Fig. 7 mic dem Verankerungsbauteil nach Fig. 5^
Fig. 9 und 10 abgewandelte Ausführungsformen des
Kupplungsbauteils und
Fig. 11 in einem Teil-Horizontalschnitt weitere
Ausführungsformen des Kupplungsbauteils als Niete oder Schrauben.
Der in den Figuren 1,2 und 3 dargestellte Brillenhalter ist als einstückiges Bauteil aus vorzugsweise
durchsichtigem Kunststoff geformt. Er dient zur Aufnahme jeweils einer Brille 2 bzw. einer Brillenfassung.
Eine vorspringende Auflagenase 3 trägt den Steg der Brille
2. Von der Auflagenase 3 erstrecken sich zwei Holme schräg nach hinten zu den beiden Enden eines Querträgers
5. Die Holme 4 und der Querträger 5 bilden im Grundriß ein Dreieck.
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Wie am vorderen Holm 4 in Fig. 1 angedeutet, können die Holme 4 zur Gewichtsverminderung mit einer sich über die
ganze Länge erstreckenden Durchbrechung 6 ausgeführt sein.
An den beiden Enden des Querträgers 5 ist jeweils ein Steckring 7 angeordnet, der eine längliche, sich senkrecht
erstreckende Aufnahmeöffnung 8 für jeweils einen der beiden Brillenbügel 9 bildet. Der untere Rand der
Aufnahmeöffnungen 8 liegt tiefer als die den Brillensteg tragende Auflagefläche dar Auflagenase 3, so daß die
Brille 2 in einer für die Präsentation günstigen, leicht schrägen Lage aufgenommen ist. Die beschriebenen Teile des
Brillenhalters 1 bilden ein Traggestell 1o, das über ein Kupplungsbauteil 11 mit einer tragenden Fläche 12
verbunden ist, beispielsweise einer mit Bohrungen versehenen dünnen Wand der Säule eines Verkaufsständers.
Diese tragende Wand 12 kann aber auch Teil eines sonstigen
Dekorationsstücks, einer Wand, einer Verkaufs- oder Ausstellungsvitrine oder dgl. sein.
Bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Kupplungsbauteil 11 drei
horizontale Steckzapfen 13 auf, die an ihrem einen Ende einstückig mit dem mittleren Bereich des Querträgers 5
verbunden sind und jeweils an ihrem anderen Ende einen langsgeschlitztan Rastkopf 14 aufweisen, der jeweils in
eine Einsteckbohrung 15 der tragenden Fläche 12 einsteckbar und einrastbar ist. Wie man aus Fig. 1
erkennt, sind die drei Rastköpfe 14 an den Spitzen eines
Dreiecks angeordnet. Dadurch erhält man mit geringem konstruktiven Aufwand eine in jeder Richtung ausreichend
biegefeste Verbindung mit der traqenden Fläche 12.
Die in Fig. 4 ge2eigte Ausführung unterscheidet sich von dem Beispiel nach den Fig. 1 bis 3 nur dadurch, daß die
Rastköpfe 14 der Steckzapfen 13 nicht unmittelbar in die tragende Fläche 12 eingeäteckt sind, sondern in
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Einsteckbohrungen 15 jeweils einer Frontwand 16 eines
gesonderten Verankerungsbauteils 17 (Fig. 5), dessen Rückwand 18 Schraubbohrungen 19 für Schrauben 19a zur
Befestigung der tragenden Fläche 12 aufweist. Diese Ausführungsform wird bevorzugt, wenn in oder an der
tragenden Fläche 12 keine Einsteckbohrungen 15 vorgesehen
werden können oder sollen. Dies gilt insbesondere, wenn die tragende Fläche 12 von der Außenfläche eines massiven
Bauteils gebildet wird, so daß die Rastköpfe 14 in den
Einsteckbohrungen einer solchen Fläche 12 nicht einrasten könnten.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 nur dadurch,
daß das Kupplimgsbauteil 11 als gesondertes Bauteil
ausgeführt ist. Eine Platte 20 trägt auf der einen Seite die bereits beschriebenen länglichen Steckzapfen 13 und
auf der anderen Seite geschlitzte Rastköpfe 21, die in Einsteckbohrungen 22 des Querträgers 5 einrastbar sind.
Ein solches Kupplungsbauteil 11 ist in Fig. 7 dargestellt.
In Fig. 8 ist dieses Kupplungsbauteil der Fig. 7 mit dem Verankerungsbauteil 17 kombiniert.
Die Fig. 9 und 10 zeigen Kupplungsbauteile 11, deren
Platte 20 auf der einen Seite mit den Rastköpfen 21 versehen ist, die in die Einsteckbohrungen 22 des
Querträgers 5 einrastbar sind. An der Rückseite der PlfcLte
20 (Fig. 9) oder an deren Oberseite (Fig. 10) sind Laschen 23 mit Schraubbohrungen 24 angeformt, die der
Schraubbefestigung an der tragenden Fläche 12 dienen und
an deren Form angepasst werden.
Fig. 11 zeigt, daß in vereinfachter Ausführungsform die
Kupplungsbauteile 11 auch als Niete 25 oder Schrauben 26 ausgeführt sein können, die der Befestigung des
Querträgers 5 an der tragenden Fläche 12 dienen.
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Claims (10)
1. Brillenhalter für Verkaufsständer, mit jeweils einer den Brillensteg tragenden Auflagenase und zwei
Aufnahmeöffnunaen für die Brillenbügel, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagenase (3) und zwei die
Aufnahmeoffnungen (8) bildenden Steckringe (7) durch ein Traggestell (10) miteinander verbunden sind, und daß das
Traggestell (10) mittels mindestens eines lösbaren Kupplungsbauteils (11) mit einer tragenden Fläche des
Verkaufsständers verbindbar ist.
2. Brillenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (10) einen Querträger (5) aufweist, an
dessen beiden Enden die Steckringe (7) mit länglichen, sich senkrecht erstreckenden Aufnahmeöffnungen (8)
angeordnet sind, und daß das Kupplungsbauteil (11) im
mittleren Bereich des Querträgers (5) angreift.
3. Brillenhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich von der Auflagenase (3) zwei Holme (4) schräg
nach hinten zu den Enden des Querträgers (5) erstrecken und mit diesem im Grundriß ein Dreieck bilden.
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4». Brillenhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Rand der Aufnahraeoffnungen (8) tiefer liegt als die Auflagefläche der Auflagenase (3).
5. Brillenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsbauteil (11) mindestens drei horizontale
Steckzapfen (13) aufweist, die am Ende einen längsgeschlitzten Rastkopf (14) tragen, der in eine
Einsteckbohrung (15) der tragenden Flache (12) einrastbar
ist.
6. Brillenhalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckzapfen (13) einstückig mit dem Querträger (5)
verbunden sind.
7. Brillenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsbauteil (11) in Rastöffnungen (22) des
Querträgers (5) einrastbare längsgeschlitzte Rastköpfe (21) aufweist.
8. Brillenhalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsbauteil (11) mit Schraubbohrungen (24)
versehene Laschen (23) aufweist.
9. Brillenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verankerungsbauteil (17) in einer Rückwand (18)
Schraubbohrungen (19) und in mindestens einer Frontwand
(16) Einsteckbohrungen (15) für die Rastkcpfe (14) des
Kupplungsbauteils (11) aufweist.
10. Brillenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungsbauteile (11) Niete (25) oder Schrauben (26) sind.
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