DE862444C - Verfahren zur Herstellung haltbarer Paraffinsulfonatpasten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung haltbarer Paraffinsulfonatpasten

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DE862444C
DE862444C DEF3100D DEF0003100D DE862444C DE 862444 C DE862444 C DE 862444C DE F3100 D DEF3100 D DE F3100D DE F0003100 D DEF0003100 D DE F0003100D DE 862444 C DE862444 C DE 862444C
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DE
Germany
Prior art keywords
durable
sulfonate
production
paraffin sulfonate
pastes
Prior art date
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Expired
Application number
DEF3100D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dr Brodersen
Mathieu Dr Quaedvlieg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C303/00Preparation of esters or amides of sulfuric acids; Preparation of sulfonic acids or of their esters, halides, anhydrides or amides
    • C07C303/42Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung haltbarer Paraffinsulfonatpasten Die durch Verseifung der Sulfochlorierungsprodukte langkettiger Paraffinkohlenwasserstoffe erhältlichen Sulfonate haben in den letzten Jahren eine große technische und wirtschaftliche Bedeutung gewonnen. Sie gelangen teils in mehr oder minder konzentrierter bzw. fester Form in den Handel. Für die Praxis hat die fließbare Paste in vielen Fällen erhebliche Vorteile, da sie in Kesselwagen verschickt werden kann und sich leicht verarbeiten läßt. Es hat sich aber gezeigt, daß selbst die weitgehend von Kochsalz befreiten und zur Paste eingedickten Paraffinsulfonate, wie sie beispielsweise gemäß der französischen Patentschrift 884 553 durch Zugabe von Wasser in einem bestimmten Verhältnis zum Sulfonat und Abtrennung der Kochsalzlösung vom Unverseifbaren sowie Entfernung des unverseifbaren Anteils mittels niedrigmolekularer Alkohole oder durch Zugabe niedrigmolekularer Alkohole unmittelbar zur Sulfonatlösung, Abscheidung des festen Kochsalzes und der weiterhin gleichen Aufarbeitung erhalten werden, nicht allen Anforderungen der Praxis entsprechen; das gleiche gilt auch von den schon eine recht gute Beständigkeit zeigenden pastenförmigen Paraffinsulfonaten, die zur Verhinderung des Nachsäurens einer sauren und gegebenenfalls oxydierenden Nachbehandlung unterworfen worden sind. Man mußte die Beobachtung machen, daß die Pasten nicht immer mit der gewünschten Leichtigkeit aus den Behältern herausgepumpt werden können und bei längerem Stehen zu Entmischungen neigen. Hierdurch wird naturgemäß eine sichere Dosierung unmöglich gemacht.
  • Es wurde nun gefunden, daß beide Nachteile vermieden werden und eine gut fließbare und stabile Paraffinsulfonatpaste gewonnen wird, wenn man den Salzgehalt der auf den optimalen Sulfonatgehalt eingestellten Paste auf unter 10% senkt und die Wasserstoffionenkonzentration auf einen Wert von etwa 7 bis 8 einstellt. Die Verminderung des Salzgehaltes läßt sich am besten mit Hilfe von Überlaufzentrifugen oder Separatoren erreichen. Die Einstellung des gewünschten pn-Wertes wird in bekannter Weise mit Säuren bewirkt.
  • Eine weitere Verbesserung des Sulfonats im obigen Sinne kann noch durch Einarbeiten von Polyoxyverbindungen oder -Aminooxyyerbindungen, wie Glykol, Glycerin, Polyglycerinäthern oder Di- und Triäthänolamin, Dibutanolamin usw., erzielt werden. Es bedarf hierzu im allgemeinen nur geringer Mengen, da sie meist schon in Anteilen unter 1% wirksam sind. Beispiel looo kg einer Paste mit einem Gehalt von 7o % an Paraffinsulfonat, einem Kochsalzgehalt von 3,5 0/0 und einem pH-Wert von 5 bis 8 werden mit Hilfe einer Überlaufzentrifuge geschleudert. Die abgeschleuderte Ware hat einen Gehalt von 73 % Sulfonat und etwa o,9 % Kochsalz. Man stellt sie mit Wasser auf 7o0/0 Sulfonat und entfernt durch kurzes Kochen die eingeschlossene Luft. Die erhaltene Paste ist haltbar und dünnflüssig und läßt sich mit normalen Pumpen fördern. Durch Zumischung von 10/, Dibutanolamin läßt sich eine weitere Verbesserung erzielen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung haltbarer Paraffinsulfonatpasten, dadurch gekennzeichnet, daß man den Fremdsalzgehalt der auf den optimalen Sulfonatgehalt eingestellten Sulfonatpaste auf unter 10/0 senkt, die Wasserstoffionenkonzentration auf einen Wert von etwa 7 bis 8 einstellt und gegebenenfalls Polyoxy- oder Aminooxyverbindungen einverleibt.
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