DE861900C - Kohlenstaub-Feuerungsanlage fuer Warmwasser- und Dampfheizungs-einrichtungen sowie fuer OEfen aller Art - Google Patents

Kohlenstaub-Feuerungsanlage fuer Warmwasser- und Dampfheizungs-einrichtungen sowie fuer OEfen aller Art

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DE861900C
DE861900C DEB8027A DEB0008027A DE861900C DE 861900 C DE861900 C DE 861900C DE B8027 A DEB8027 A DE B8027A DE B0008027 A DEB0008027 A DE B0008027A DE 861900 C DE861900 C DE 861900C
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DE
Germany
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combustion chamber
coal dust
bunker
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impact body
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Expired
Application number
DEB8027A
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English (en)
Inventor
Walter Brueckmann
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K2203/00Feeding arrangements
    • F23K2203/008Feeding devices for pulverulent fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Kohlenstaub-Feuerungsanlage für Warmwasser- und Dampfheizungseinrichtungen sowie für Öfen aller Art Die Erfindung betrifft eine Kohlenstaub-Feuerungsanlage für Warmwasser- und Dampfheizungseinrichtunge@n sowie für Öfen aller Art mit einer oder mehreren unter dem Bunker angeordneten trichterförmigen Kammern, aus denen der Kohlenstaub durch ein Fallrohr oder mehrere Fallrohre in den Verbrennufigsraum gelangt.
  • Bekannte Kohlenstaub-Feuerungsanlagen dieser Art arbeiten meist mit Druckluft zum Fördern des Kohlenstaubes 'und sind verhältnismäßig kompliziert. Es gibt zwar schon Anlagen, die ohne Druckluft oder Druckgaszuführung arbeiten. Sie sind aber nicht wirtschaftlich und betriebssicher, denn der Kohlenstaub verbrennt bei ihnen nicht vollständig im Feüerungsraum und bleibt auch nicht ununterbrochen in Fluß. Bei ihnen ist der Kohlenstaub in einem Bunker über der Heizungsanlage gelagert. Der Bunker hat an seinem Grund einen Entlastungskegel mit Öffnungen. Darunter befindet sich eine mit einem Schieber abgesperrte trichterf,3rmige Kammer. Bei offenem Schieber fällt der Staub aus der Kammer durch .das Zuführungsrohr in den Brennraum auf die unmittelbar über dem Rost angeordneten Siebe oder ebenen Flächen und auch teilweise in den. Aschenkasten. Dort schwelt er. Die sich dabei entwickelnden Schwelgase können die Flamme ersticken. Der Kohlenstaub nährt bei ihnen auch nicht ständig die Flamme, denn erfahrungsgemäß leert sich der Bünl:er nicht vollständig. Der Staub läuft nämlich nur in einem bestimmten Steilkegel aus und bleibt im übrigen im Bunker haften, oder er verstopft die unter dem Bunker befindlithe trichterförmige Kammer. Die Flamme.erlischt°alsö aüs'Mangel an Brennstoff, obwohl noch Kohlenstaub in ausreichender Menge im Bunker vorhanden ist.
  • Nach der Erfindung sollen diese Mängel beseitigt' und eine mit Kohlenstaub betriebene Feuerungs-_-anlage- geschaffen werden, die vorzugsweise ohne Druckluft- oder Druckgaszuführung wirtschaftlich und betriebssicher arbeitet.
  • Diese Aufgabe soll erfindungsgemäß durch einen im freien Brennraum, also in einem gewissen Abstand vom Brennrost angeordneten, vorzugsweise konisch gestalteten Prallkörper oder mehrere Prallkörper dieser Art und eine kombinierte Vibrier-und Pendeleinrichtung, die den Kohlenstaub bei geöffnetem Schieber sowohl im Bunker als auch in der darunter befindlichen trichterförmigen Kammer ständig in Fluß hält, gelöst werden.
  • Vibrier- und auch Pendeleinrichtungen sind bei Kohlenstaub-Feuerungsanlagen an sich bekannt. Die Vibriereinrichtungen werden bei solchen Anlagen benutzt, bei denen .der Kohlenstaub aus dem Bunker unmittelbar in den Feuerungsraum fällt. Die Pendeleinrichtungen lassen den Kohlenstaub durch ein pendelnd aufgehängtes Rohr fallen.
  • Die kombinierte Vibrier-,und Pendeleinrichtung der erfindungsgemäßen Feuerungsanlage dient dazu, den ununterbrochenen Fluß des Kohlenstaubs einerseits im Bunker, anderseits in der darunter befindlichen trichterförmigen Kammer aufrechtzuerhalten.
  • - In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Der vorzugsweise konisch gestaltete Prallkörper7 (Abb. i) ist erfindungsgemäß über dem Rost im freien Brennraum 2 angeordnet. Er ist beispielsweise mittels des Bügels 8 an dem Zulauf rohr 5 befestigt und kann vörteilhafterweise in seiner Höhen-und Seitenlage verstellt werden, dann läßt sich seine für die Verbrennung günstigste Lage regeln. Verständlicherweise könnte der Pralll@örper 7 auch mit anderen Mitteln als den am Zuführungsrohr befestigten Bügeln höhen- und seitenverstellbar über dem Rost angeordnet sein. Der Prallkörper bekommt also erfindungsgemäß im Brennraum eine solche Lage, daß er den auffallenden Staub kranz= förmig im Brennraum verteilt, also ein Flammenkranz über dem Rost rings um den Prallkörper entsteht. Er kann durch den verstellbaren Prallkörper so im Brennraum eingestellt werden, daß er die gesamte Heizfläche, bestreicht.
  • Der Prallkörper wird durch den ständig nachfließenden Kohlenstaub und die .dabei mitgerissene Luft gekühlt. Er nimmt also trotz des ihn umgebenden Flammenkranzes eine verhältnismäßig niedrige Temperatur an. Der natürliche Zug des Schornsteins reicht im allgemeinen aus, um dem Brennstoff die zum Verbrennen erforderliche Frischluft anzusaugen. Daher ist im allgemeinen die Zuführung von Druckluft oder Druckgas nicht erforderlich.
  • Der Fluß des Kohlenstaubs aus dem Bunker in die darunter befindliche trichterförmige Kammer wird einerseits durch die am Bunker i angebrachte Vibriereinrichturng..zo, iloa,-zoa,.xoc, Tod und anderseits durch die Pendeleinriehtung i i innerhalb- der unter dem Entlastungskegel 3 mit Öffnungen 3a befindlichen Kammer gesichert. Zweckmäßigerweise steht die Pendeleinrichtung in Verbindung mit der Vibrationseinrichtung. Die Abbildung zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel einer solchen Vibrations- und Pendeleinrichtung an einer Warmwasserheizeinrichtung. Darin ist der Warmwasserbehälter mit 2 und das ihn umgebende Mauerwerk mit 2a bezeichnet. In der Zeichnung bedeuten ferner io einen Hebelarm, ioa den .daran angebrachten Schlagbolzen, ..ob den am Bunker befestigten Anschlag, gegen den der Schlagbolzen schlägt, i(o,c die drehbare Nockenscheibe, welche den Hebelarm mit dem Schlagbolzen betätigt, Tod die Feder, welche den Hebel gegen den Anschlag zieht, i ii die als Doppellöffel ausgebildete Pendelvorrichtung, welche durch die pendelnden Löffel den in Fluß hält.
  • Abb. 2 zeigt die Anordnung der Schieber q. in dem Kammerauslauf.
  • Die Brennstellen, Zulaufrohre und Bunkeröffnungen können gegebenenfalls je nach der Größe der Heizeinrichtung zu mehreren hinter- und/oder nebeneinander angeordnet sein, wie das die Nebenzeichnung schematisch andeutet. Unterhalb der Bunkeröffnung oder -öffnungen befindet sich gegebenenfalls eine Fördereinrichtung zum seitlichen Transport des Kohlenstaubs, welche ihn den Zuführungsrohren zuführt, wenn der Bunker nicht unmittelbar über derHeizeinrichtung angeordnetist.
  • Zweckmäßigerweise wird ein Thermostat in Verbindung mit einer Signaleinrichtung im Ofen angeordnet, der die Signaleinrichtung betätigt, wenn die Flamme aus irgendeinem Grunde erlischt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Kohlenstaub-Feuerungsanlage für Warmwasser- und Dampfheizungseinrichtungen sowie für Öfen aller. Art mit einer oder mehreren unter dem Bunker angeordneten trichterförmigen Kammern, aus denen der Kohlenstaub durch ein Fallrohr oder mehrere Fallrohre in den Verbrennungsraum gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorzugsweise konisch gestalteter Prallkörper (7) oder mehrere Prallkörper dieser Art unter dem Fallrohr (5) in einem gewissen Abstand vom Rost (9). innerhalb des freien Brennraums (2), eine Vibriereinrichtung am Bunker und eine Pendeleinrichtung in der unter dem Bunker befindlichen trichterförmigen Kammer angeordnet sind.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen in seiner Höhen- und Seitenlage verstellbar im Brennraum (2) angeordneten Prallkörper (7).
  3. 3.- Anlage nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch einen am Zuführungsrohr (5) oder auf dem Rost (9) in seiner Entfernung vom Rost verstellbar angeordneten Prallkörper (7).
  4. 4. Anlage nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Prallkörper (7) innerhalb des Brennraumes (2) so angeordnet ist, daß sich der auffallende Staub kranzförmig im Brennraum verteilt und der Flammenkranz die gesamte Heizfläche bestreicht.
  5. 5. Anlage nach einem der Ansprüche i bis q., gekennzeichnet durch eine mit der Vibrationseinrichtung (io, ioa, iob, ioV, iod) gekoppelte Pendeleinrichtung (m).
  6. 6. Anlage nach einem der Ansprüche i: bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendeleinrichtung (ii) zwei in der Kammer angeordnete Rührlöffel hat.
  7. 7. Anlage nach einem .der Ansprüche i bis 6, gekennzeichnet durch einen im oder am Ofen angeordneten Thermostaten in Verbindung mit einer Signaleinrichtung. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 4o6 631, q:219235.
DEB8027A 1950-07-07 1950-07-07 Kohlenstaub-Feuerungsanlage fuer Warmwasser- und Dampfheizungs-einrichtungen sowie fuer OEfen aller Art Expired DE861900C (de)

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DE (1) DE861900C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958048C (de) * 1945-08-06 1957-02-14 Weiss Geb Kg Beschickungsvorrichtung fuer mit Hobelspaenen und aehnlichen Holzabfaellen betriebene Feuerungsanlagen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE406631C (de) * 1924-11-28 Ernst Simon Feuerung mit Vorrichtung zum Verteilen des in den Verbrennungsraum herabfallenden Brennstoffes fuer das Verfeuern von koernigem oder mehlfoermigem, leicht brennbarem Brennstoff
DE429235C (de) * 1926-05-22 Ewald Hermsdorf Kohlenstaubfeuerung

Patent Citations (2)

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