DE8617125U1

DE8617125U1 - Verschraubung für zweischalige Lichtkuppeln

Info

Publication number: DE8617125U1
Application number: DE19868617125
Authority: DE
Original assignee: Eternit AG
Current assignee: Eternit AG
Priority date: 1986-06-27
Filing date: 1986-06-27
Publication date: 1986-08-21

Description

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Patentanwälte
LEWINSKY & PRIETSCH

Gotthardstr. 81
D-8C00 München 21

27. Juni 1986 Fternit Aktiengesellschaft 16.233-IV/sa

"Verschraubung für zweischalige Lichtkuppeln"

Die Neuerung betrifft eine Verschraubung für zweischalige Lichtkuppeln, bestehend aus einer sich durch die Innenschale, ein Distan^stück und die Außenschale erstreckenden Gewindehülse, die an ihrem einen Ende einen Auflageflansch hat, der außenseitig auf dem Rahmen der Lichtkuppel und innenseitig an der Außenseite der Innenschale anliegt, wobei mit dem anderen Ende der Gewindehülse in Profilstück verschraubt ist und die Gewindehülse über eine ihren Auflageflansch durchgreifende Zentralschraube mit dem Rahmen verschraubt sowie die Zugangsöffnung zu der Zentralschraube durch eine Abdeckkappe verschlossen ist.

Eine derartige Verschraubung ist bekannt- Die Gewindehülse trägt ein Außengewinde, auf das das als Ringmutter ausbildete Profilstück aufgeschraubt ist, das die Außenschale über das Distanzstück gegen die Innenschale hält. Die Abdeckkappe wird ähnlich wie eine Hutmutter auf den über das Profilstück überstehenden Teil der Gewindehülse aufgeschraubt und verhindert das Eindringen von Wasser in die Zugangsöffnung zu der Zentralschraube. Zusätzlich ist diese Zugangsöffnung durch einen genau passenden, zylindrischen Kunststoffstopfen verschlossen, der als Montagesiegel und damit als Einbruch sicherung wirkt, da er sich nachdem Einsetzen mit einfachen Mitteln nicht mehr entfernen oder zerstören läßt. Hierin liegt allerdings

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ein gewisser Nadhteii der bekannten..Verschraubung, wenn diese nachträglich, beispielsweise zum Auswechseln der Liehtkuppelschäien, wieder gelöst werden muß, denn der Kunststoffstopfen läßt sich häufig nicht ohne weiteres ausbohren, weil er sich mitdreht. Außerdem entstehen beim Ausbohren Späne, die dann wieder entfernt werden müssen* Ein weiterer Mangel der

bekannten Verschraubung wird darin gesehen, daß sie IO

viele Einzelteile umfaßt.

Bekannt ist weiterhin eine Verschraubung für zweischalige Lichtkuppeln, die bei grundsätzlich ähnlichem Aufbau unter Einschluß eines Kunststoffstopfens als Montagesiegel eine Abdeckkappe umfaßt, die im wesentlichen topfförmig ausgebildet ist und in ihrem zylindrischen Teil innenseitig einen Umlaufrand hat, der eine umlaufende Hinterschneidung am Außenumfang des Profilstücks hintergreift. Diese Abdeckkappe

läßt sich durch einfaches Zusammenquetschen mit einer Zange oder durch Abhebein entfernen. Die Entfernung des Montagesiegels bietet hingegen die gleichen Schwierigkeiten und hat die gleichen Nachteile wie

bei der einleitend angegebenen Verschraubung. 25

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verschraubung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der auf einen gesonderten Kunststoffstopfen als Montagesiegel verzichtet und hierdurch die Zahl der

benötigten Teile verringert werden kann, die aber dennoch gegen unbefugtes öffnen geschützt und damit einbrucherschwerend ausgebildet ist, sich aber im Bedarfsfall mit geeignetem Werkzeug auf einfache

Weise wieder lösen läßt.
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Diese Aufgabe ist neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß

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die Abdeckkappe als Hohikegei ausgebildet ist und innenseitig^einerseits einen Umlaufrandj der eine umlaufende Hinter.schneidung am Außenumfang des Profilstücks hintergreift» andererseits eine als Sollbruchstelle ausgebildete, durchgehende Quernut hat *

Auf diese Weise übernimmt die Abdeckkappe auch dis Funktion eines Montagesiegels, denn anders als bei der einleitend an zweiter Stelle genannten, bekannten Verschraubung läßt sich die Abdeckkappe nicht mehr zerstörungsfrei durch einfaches Zusammen-

_1C drücken oder Abhebein entfernen, weii die Hohlkegelform

bei geeigneter Wähl von Material und Wandstärke eine hohe Formstabilität ergibt. Gleichzeitig bietet die Sollbruchstelle in Form der von außen nicht wahrnehmbaren Quernut die Möglichkeit, die Abdeckkappe für ein ^_n später erforderlich werdendes Lösen der Verschraubung mittels eines geeigneten Werkzeugs splitterfrei in zwei Hälften zu zerlegen.

Dementsprechend besteht eine bevorzugte Ausführungsform darin, daß die Abdeckkappe auf ihrer äußeren Stirnseite ein Werkzeugaufnahmeprofil gegenüber der Quernut hat.

Im gleichen Sinne ist es vorteilhaft, wenn die Abdeckkappe eine abgeplattete Spitze aufweist.

In der Zeichnung ist die Verschraubung nach der Neuerung anhand einer beispielsweise gewählten Ausführungsform dargestellt.

Zur Verschraubung der Innenschale 1 und der Außenschale do

einer Lichtkuppel miteinander und mit dem nicht dargestellten Aufstellrahmen dient eine Gewindehülse 3, auf

deren unterem Auflageflansch 3a die Innenschale 1 aufliegt und die durch die beiden mittels eines Distanzstückes 4 auf Abstand gehaltenen Lichtküppelschalen 1 und 2 hindurchreicht. Die Gewindehülse 3 hat an ihrem freien Ende ein Innengewinde, in das ein Profilstück eingeschraubt ist, das eine zentrale Bohrung 5a sowie einen die

Gewindehülse 3 übergreifenden Profilflansch 5b hat.

Der Profilflansch 5b stützt sich über eine Dichtung 6 iö gegen die Außenseite der Außenschaie 2 ab.

Die auf diese Weise vormontierte, zweischalige Lichtkuppel wird mittels einer Zentralschraube 7 mit dem nicht dargestellten Aufstellrahmen, Aufsetzkranz oder dergl. verschraubt. Als Schutz gegen das Eindringen von Wasser und als Schutz gegen unbefugtes Lösen der Zentralschraube 7 aber auch des Profilstücks 5 wird zum Abschluß der Montage eine Abdeckkappe 8 auf das Profilstück 5 aufgeschnappt. Die Abdeckkappe 8 hat die Form eines Hohlkegels mit geplatteter Spitze 8a und weist innenseitig einen Umlaufrand 8b auf, der eine entsprechende Hinterschneidung am Außenumfang des Flansches 5b des Profilstücks 5 hintergreift. Die Abdeckkappe 8 hat eine hohe Formstabilität und bietet praktisch keine Ansatzflächen für normale Werkzeuge wie etwa Rohrzangen und Schraubenzieher. Um sie aber dennoch im Bedarfsfall nachträglich splitter- und spanfrei entfernen zu können, ist die Abdeckkappe 8 längs einer Mantellinie mit einer durchgehenden, hier nur im Schnitt zu erkennenden Quernut 8c versehen.

Im Bereich der abgeplatteten Spitze 8a ist gegenüber der Quernut eine von zwei parallelen Rippen 8d gebildete Aufnahme 8e für ein Spezialwerkzeug vorgesehen, das es gestattet, die Abdeckkappe durch einen kurzen Schlag längs ihrer die Sollbruchstelle bildenden Quernut in zwei Hälften zu zerlegen.

Claims

^ lllfl Il •• S Schutzansprüche

1. Verschraubung für zweischalige Lichtkuppeln,bestehend aus einer sich durch die Innenschale, ein Distanzstück und die Außenschale erstreckende

Gewindehülse, die an ihrem einen Ende einen Auflage-10

flansch hat, der außenseitig auf dem Rahmen der

Lichtkuppel und innenseitig on der Außenseite der Innenschale anliegt, wobei mit dem anderen Ende der Gewindehül?e ein Profilstück verschraubt ist

und die Gewindehülse über eine ihren Auflageflansch 15

durchgreifende Zentralschraube mit dem Rahmen verschraubt sowie die Zugangsöffnung zu der Zentralschraube durch eine Montagesicherung und eine Abdeckkappe verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,

daß die Abdeckkappe (8) als Hohlkegel ausgebildet 20

ist und innenseitig einerseits einen Umlaufrand

(8b), der eine umlaufende Hinterschneidung am Außenumfang des Profilstücks (5) hintergreift, andererseits eine als Sollbruchstelle ausgebildete, durchgehende Quernut (8c) hat.

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2. Verschraubung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (8) auf ihrer äußeren Stirnseite ein Werkzeugaufnahmeprofil (8e) gegenüber der Quernut (8c) hat.

3. Verschraubung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe eine abgeplattete Spitze (8a) aufweist.

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