DE3146647C2 - Sicherung eines Verschlusses zur Verriegelung einer Abdeckung von Brunnen-, Entlüftungs- und Beobachtungsöffnungen - Google Patents

Sicherung eines Verschlusses zur Verriegelung einer Abdeckung von Brunnen-, Entlüftungs- und Beobachtungsöffnungen

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DE3146647C2 DE19813146647 DE3146647A DE3146647C2 DE 3146647 C2 DE3146647 C2 DE 3146647C2 DE 19813146647 DE19813146647 DE 19813146647 DE 3146647 A DE3146647 A DE 3146647A DE 3146647 C2 DE3146647 C2 DE 3146647C2
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Hansjosef 4358 Haltern Scheideler
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/006Locks or fastenings for special use for covers or panels

Landscapes

  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherung eines Verschlusses mit dreh- und schwenkbeweglichem Verschlußelement zur Verriegelung einer Abdeckung von Brunnen-, Entlüftungs- und Beobachtungsöffnungen oder dgl., wobei durch die Abdeckung ein von ihrer Außenseite her mittels eines Brunnenschlüssels betätigbarer Zapfen des Verschlusses ragt, der von einem mit einem Schraubdeckel abdeckbaren Rohrstutzen umgeben ist, der unlösbar mit der Abdeckung verbunden ist.
Bei einer durch offenkundige Vorbenutzung bekanntgewordenen Sicherung eines Verschlusses der vorstehenden Art wird der mit einem Außengewinde versehene Rohrstutzen mit einer mit einem entsprechenden Innengewinde versehenen Schraubkappe verschraubt. Die Außenkonfiguration dieser Schraubkappe besteht aus zwei im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Seitenflächen, die an ihren Enden jeweils durch halbkreisförmige Endflächen verbunden sind. Zur Lösung dieser Schraubkappe ist daher — soweit nicht eine entsprechende Rohrzange oder dgl. zur Verfügung steht — eiii entsprechend dieser Konfiguration geformter Brunnenschlüssel erforderlich. Nach Lösen dieser Schraubkappe kann sodann mit dem gleichen Schlüssel der im Innenraum frei liegende, mit einem mehrkantigen Querschnitt versehene Zapfen aus seiner Verriegelungslage in seine geöffnete Stellung verdreht werden. Nachteilig ist, daß nach Lösen der Schraubkappe der Dreh- oder Schwenkzapfen zugänglich ist.
Bei Trinkwasser oder ebenso wertvollen Flüssigkeiten soll jedoch ein unbefugtes Betätigen des Zapfens innerhalb der Rohrstutzen zumindest erschwert sein. Zu diesem Zweck ist die vorbeschriebene Schraubkappe und der Zapfenquerschnitt entsprechend konfiguriert und/oder ein zusätzliches Hängeschloß nach der bei öleinfüllstutzen bekannten Art angeordnet worden. Diese Maßnahmen haben sich jedoch insofern als unzureichend erwiesen, weil einerseits ein Brunnenschlüssel nachbaubar ist und andererseits ein Vorhängeschloß sich relativ einfach aufbrechen läßt.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Sicherung für derartige Verschlüsse zu schaffen, die ein unbefugtes öffnen bzw. das Aufbrechen eines solchen Verschlusses weitgehend verhindert.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem eingangs genannten Oberbegriff durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch den von außen nicht zugänglichen sowie nicht sichtbaren Vorsprung in Verbindung mit der mit einem Schloß versehenen Hülse wird einerseits ein unbefugter Zugriff sicher verwehrt, andererseits jedoch die Weiterverwendung des bekannten Brunnenschlüssels ermöglicht. Als einziges, zusätzliches »Werkzeug« ist für die befugte Person ein Schlüssel für das Schloß erforderlich. Ein gewaltsamer Zutritt zum Verschluß ist nur noch mittels eines Säge-, Bohr- oder Schweißwerkzeuges möglich. Auf jeden Fall wird durch die erfindungsgemäße Sicherung der unbefugte Zugang zu der betreffenden Brunnen-, Entlüftungs- und/oder Beobachtungsöffnung derart erschwert, daß er durch den erheblichen Zeit- und Geräteaufwand mit einem Entdeckungsrisiko behaftet ist Zur Verhinderung des Ansetzens eines Brechwerkzeuges ist die Außenstirnfläche der den gesamten Innenquerschnitt des Rohrstutzens ausfüllenden Hülse mit Schloß im eingesetzten Zustand bündig mit dem freien Ende de:: Rohrstutzens oder des Nachrüstelements angeordnet. Dadurch wird auch das Ansetzen einer Rohrzange verhindert
Innenwandung des Rohrstutzens und Mantel der Hülse können im Querschnitt unrund ausgebildet sein. Zweckmäßig sind jedoch die Innenwandung des Rohrstutzens und der Mantel der Hülse im Querschnitt im wesentlichen kreisförmig, wobei die radiale Länge des Vorsprungs derart bemessen ist, daß nach Herausnahme von Hülse mit Schloß der Zapfen des Verschlusses mit einem gebräuchlichen Brunnenschlüssei betätigbar ist
Grundsätzlich kann das in die Hülse eingesetzte Schloß aus einem Profilzylinderschloß oder aus einem Zylinderschloß bestehen. Zum Verbinden der Hülse mit dem Schloß ist an sich kein zusätzliches Kupplungselement erforderlich, jedoch wird die Verbindung dieser Teile dadurch verbessert, wenn das Schloß in die Hülse einschiebbar und über mindestens eine Schloßschraube mit der Hülse kuppelbar ist.
Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Ausnehmung im Mantel der Hülse im wesentlichen eine T-Form auf, wobei der T-Balkenbereich sich etwa parallel zur Längsachse der Hülse und der zweite Bereich konzentrisch erstreckt. Dabei ist zweckmäßig der T-Balkenbereich der Ausnehmung etwas breiter als die größte Dicke des Vorsprungs und der zweite Bereich der Ausnehmung etwas breiter als der Schließdaumen des Schlosses. Durch diese Anordnung ist die Hülse an der von dem Vorsprung bestimmten Stelle in den Rohrstutzen einsetz- und verriegelbar, ohne daß hierzu irgendwelche Werkzeuge erforderlich sind.
Um die Verriegelungsstelle, an der durch eine unbefugte Person, die Kenntnis von der Art und Ausbildung der Sicherung erlangt hat und deshalb gezielt vorgehen könnte, die Sicherung gelöst werden könnte, zu verschleiern bzw. unkenntlich zu machen, weist die Hülse eine zumindest teilweise um ihren Mantel konzentrisch umlaufende Nut auf, die von der Stelle des T-Balkenbereichs ausgeht, an der sich der Vorsprung bei eingesetzter Hülse befindet. Durch diese Ausbildung kann nach der Verriegelung des Schließdaumens die Hülse mit Schloß gegenüber dem Vorsprung so verdreht werden, daß durch diese Verdrehung der Vorsprung an irgendeiner Stelle der umlaufenden Zusatzausnehmung hineinragt und mithin von außen, z. B. durch die Lage des Schlosses, nicht mehr feststellbar ist.
Der Vorsprung kann zweckmäßig von einem angeschweißten Bolzen gebildet sein. Dieser Bolzen könnte jedoch abgeschert werden. Abscherkräfte können jedoch nur durch Herausziehen oder Hineindrücken der Hülse erzeugt werden. Ein Herausziehen ist jedoch nur durch Ansetzen eines Werkzeuges innerhalb des Schlüsselkanals möglich. Die Festigkeit, insbesondere die Scherfestigkeit des Vorsprungs ist aber größer als die Festigkeit eines in den Schlüsselkanal eingeführten Schlüssels oder eines sonstigen Werkzeugs mit einem ίο dem Schlüsselkanal-Querschnitt entsprechenden Querschnitt Ein Hineindrücken bzw. -treiben der Hülse wird durch die im Anspruch 10 angegebenen Merkmale verhindert
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung läßt sich die neue Sicherung auch noch nachträglich an alten, bekannten Verschlüssen gemäß der eingangs genannten Art ohne großen Aufwand anbringen. Dies geschieht nach Anspruch 11 dadurch, daß der den Vorsprung aufweisende, die Hülse aufnehmende Teil des Rohrstutzens als ein mit einem vorhandenen Rohrstutzen verbindbares Nachrüstelement ausgebildet ist Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind aus den Ansprüchen 12 und 13 ersichtlich.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt Dabei zeigt
F i g. 1 eine Querschnittsansicht eines Probeentnahmetopfes auf z. B. einem Trinkwasserbrunnen,
F i g. 2 die Draufsicht von F i g. 1,
F i g. 3 eine Ausschnittsvergrößerung nach der Linie III in Fig. 1 in einer um 180° geklappten Stellung mit aufgesetzter Schraubkappe und strichpunktiert angedeuteter Hülse mit Schloß,
F i g. 4 die Draufsicht von F i g. 3 bei abgenommener Schraubkappe,
Fig.5 eine der Fig.3 entsprechende Ansicht mit einer die Hülse untergreifenden, umlaufenden Stufe des Rohrstutzens sowie mit einer gegenüber F i g. 3 geänderten Verriegelung des Zapfens,
■to F i g. 6 die Draufsicht von F i g. 5 nach Herausnahme der Hülse mit Schloß,
F i g. 7 eine Schnittansicht des Rohrstutzens von F i g. 5 und 3,
F i g. 8 die Draufsicht von F i g. 7,
F i g. 9 eine Seitenansicht der Hülse bei herausgenommenem Schloß,
Fig. 10 die Ansicht entlang der Linie X/X'm F i g. 9, F i g. 11 die Draufsicht von F i g. 9,
Fig. 12 eine Sicherung als Nachrüstsatz für einen j« vorhandenen Rohrstutzen und
F i g. 13 die Unteransicht von Fig. 12.
In den F i g. 1 bis 4 ist eine summarisch mit der Bezugsziffer 1 bezeichnete Sicherung der Verriegelung einer Brunnenentnahmeöffnung 2 dargestellt, wobei die Abdeckung 3 an ihrer Außenseite 3' einen mittels eines nicht dargestellten Brunnenschlüssels betätigbaren Zapfen 4 mit der Querschnittsform eines gleichseitigen Dreiecks aufweist. Dieser Zapfen 4 ist von einem mit einem Schraubdeckel 5 versehenen Rohrstutzen 6 umgeben. Der Rohrstutzen 6 ist durch eine Schweißnaht 7 unlösbar mit der Abdeckung 3 verbunden. Die Abdeckung 3 ist über einen umlaufenden Flansch 8 an das obere Ende des Brunnenrohrs 9 angeschweißt. Im Flansch 8 befindet sich eine Nut mit einem darin eingesetzten, umlaufenden Dichtungsring 10. An einer Stelle ist der Flansch 8 mit der Abdeckung 3 über ein Klappscharnier 11 verbunden. An der diametral gegenüberliegenden Stelle ist der Flansch 8 mit einem
angeschweißten Ohr 12 versehen, welches ein Innengewinde 13 aufweist. In das Innengewinde 13 greift das Außengewinde 4' des Drehzapfens 4 ein. Außerdem weist der Rohrstutzen 6 an seinem freien Ende ein Gewinde 6' auf, welches mit dem Innengewinde 5' der Schraubkappe 5 verschraubbar ist. Die Außenkonfiguration der Schraubkappe S weist zwei gerade, zueinander parallel verlaufende Seitenbereiche mit abgerundeten Endbereichen auf. Ein derartiger Verschluß ist bekannt und gehört zum Stand der Technik.
Erfindungsgemäß ist die Innenwandung 6" des Rohrstutzens 6 mit einem Vorsprung 14 versehen. Dieser Vorsprung 14 besteht in den zeichnerischen Darstellungen aus einem mit dem Rohrstutzen 6 fest verschweißten Bolzen mit etwa kreisrundem Querschnitt. Grundsätzlich ist jedoch auch eine andere !Configuration des Vorsprungs 14 möglich.
Dieser Vorsprung 14 greift in eine Ausnehmung 15 im Mantel 16 einer in den F i g. 9 bis 11 dargestellten Hülse 17 ein. Diese Hülse 17 ist in den Rohrstutzen 6 einsetzbar und füllt sodann dessen Querschnittsfläche 18 nahezu vollständig aus. Hiernach wird der Vorsprung 14 von einem Schließdaumen 19 eines mit der Hülse 17 formschlüssig gekuppelten Schlosses 20 (siehe F i g. 4) hintergriffen.
Im dargestellten Fall bildet der Querschnitt des Rohrstutzens 6 und die Außenkonfiguration der Hülse 17 im wesentlichen eine Kreisform. Wie insbesondere aus den Fig.4, 8 und 13 ersichtlich ist, ragt der Vorsprung 14 von der Innenwandung 6" des Rohrstutzens 6 nur so weit in dessen Innenraum, daß nach Herausnahme von Hülse 17 mit Schloß 20 der Zapfen 4 des Verschlusses mit einem herkömmlichen Brunnenschlüssel betätigbar ist.
Wie aus den F i g. 9 bis 11 zu entnehmen ist, weist die Ausnehmung 15 im Mantel 16 der Hülse 17 im wesentlichen eine T-Form auf, von der sich der T-Balkenbereich 21 etwa parallel zur Längsachse 22 der Hülse 17 und der zweite Bereich 23 konzentrisch erstreckt. Dabei ist der T-Balkenbereich 21 der Ausnehmung 15 beim Einsetzen der Hüise 17 zum Vorbeiführen des Vorsprungs 14 an dem konzentrisch verlaufenden Bereich 23 erforderlich, so daß in der in F i g. 11 dargestellten Lage der strichpunktiert angedeutete Schließdaumen 19 den Vorsprung 14 hintergreifen kann. Um in dieser verriegelten Stellung von Schließdaumen 19 und Vorsprung 14 gleichwohl die Hülse 17 mit dem Schloß 20 relativ zum Rohrstutzen 6 drehen zu können, weist die Hülse 17 gemäß den Fig. 10 und 11 eine strichpunktiert angedeutete, ganz oder teilweise radiai umlaufende Nut 24 an der Stelle ihres Mantels 16 auf, an der sich der vom Schließdaumen 19 hintergriffene Vorsprung 14 in seiner verriegelten Stellung befindet.
Wie aus den Fig.4 und 10 hervorgeht, besteht im vorliegenden Fall das Schloß 20 aus einem in die Hülse 17 eingesetzten Profilzylinderschloß. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, das Schloß 20 als im Querschnitt kreisrundes Zylinderschloß auszubilden.
Wie außerdem aus den Fig.4 und 10 zu entnehmen ist, liegt der in den Fig. 10 und 11 strichpunktiert angedeutete Schließdaumen 19 des Schlosses 20 in verriegelter Stellung in einer durch den Schlüsselkanal 25 verlaufenden Ebene und befindet sich mit seinem vom Rand 26 des Schloßgehäuses 27 am weitesten entfernten freien Ende 19' bündig mit dem Mantel 16 (siehe F i g. 9). Durch diese Ausbildung hintergreift der Schließdaumen 19 den Vorsprung 14 in einer etwa »180°-Stellung«. Diese Stellung ist insofern optimal.
weil die den Vorsprung 14 hintergreifende Stirnfläche 19" des Schließdaumens 19 in dieser Lage am weitesten aus der Querschnittsebene des Schloßgehäuses 27 herausschwenkt und somit die größtmögliche Stirnfläehe 19" dem Vorsprung 14 zugekehrt ist
Um den Vorsprung 14 bei unbefugtem Zugriff von Scherkräften zu entlasten, die beispielsweise durch Hammerschläge in Richtung auf die Außenstirnflächen 28 der Hülse 17 mit eingesetztem Schloß 20 ausgeübt
ίο werden können, ist der Rohrstutzen 6 mit einer Stufe 6'" versehen, die die Hülse 17 teilweise untergreift.
Ferner reichen die von außen zugänglichen Stirnflächen 28 von Hülse 17 und darin eingesetztem Schloß 20 maximal bis zum freien Ende 29 des Rohrstutzens 6. Auf diese Weise ist es auch nicht möglich, ein Aufbruchwerkzeug, z. B. in Form einer Rohrzange, an der Hülse 17 und/oder am Schloß 20 angreifen zu lassen.
Da die Abdeckung 3 in aller Regel aus Edelstahl besteht, sind auch der Rohrstutzen 6 und der Vorsprung 14 aus rostfreiem Stahl hergestellt. Die Hülse 17 kann gleichfalls aus rostfreiem Stahl oder aus Messing oder aus einem anderen, korrosionsfesten, metallischen Werkstoff bestehen. Grundsätzlich kann die Hülse 17 auch aus einem Kunststoff hergestellt werden. Davon ist jedoch — selbst wenn ein solcher aus Tetrafluoräthylen verwendet wird — insofern gegenüber einem metallischen Werkstoff Abstand zu nehmen, wie jeder Kunststoff gegenüber den vorgenannten metallischen Werkstoffen eine relativ niedrigere Schmelztemperatur und eine noch niedrigere Plastizitätstemperatur aufweist.
In den Fig. 12 und 13 ist ein dem Rohrstutzen 6 entsprechendes Nachrüstelement 30 dargestellt. Dieses Nachrüstelement 30 besteht aus zwei miteinander verschweißten Rohrstutzteilen 31, 32, von denen der Rohrstjtzenteil 31 in Größe und Konfiguration dem Rohrstutzen 6 nach Fig. 1, 3 und 5 entspricht, wohingegen der Rohrstutzenteil 32 ein wenig breiter ausgebildet ist. Der Rohrstutzenteil 32 ist so ausgebildet, daß er einen an einer Abdeckung 3 vorhandenen Rohrstutzen 6 umgreift und an der Unterkante 33 mit diesem Rohrstutzen 6 verschweißbar ist. Die Wanddikke des Rohrstutzenteils 31 ist gegenüber der Wanddicke des Rohrstutzens 6, der in F i g. 12 strichpunktiert angedeutet ist, derart bemessen, daß die Stirnfläche des Rohrstutzens 6 eine in den Innenraum des Rohrstutzenteils 31 vorspringende Stufe 34 ausbildet. Diese Stufe 34 entspricht in ihrer Funktion der Stufe 6'" in den F i g. 5 und 7 und stützt die Hülse 17 und/oder das Schloß 20 ab.
Die Sicherung 1 wird wie folgt gehandhabt: Nachdem die Abdeckung 3 gemäß Fig. 1 auf die Dichtung 10 geklappt ist, wird der Zapfen 4 mit dem nicht dargestellten Brunnenschlüssel so weit und so lange gedreht, bis sein Außengewinde 4' in das Innengewinde 13 des Flansches 12 eingreift und die in Fig. 1 dargestellte Lage erreicht hat. Hiernach wird die Hülse 17 mit dem gerade verlaufenden T-Balkenbereich 21 der Ausnehmung 15 bei in den Bereich 23 geschwenktem Schließdaumen 19 über den Vorsprung 14 geschoben, bis die Hülse 17 auf der Stufe 6'" aufsitzt und der Vorsprung 14 sich im Endbereich des T-Balkenbereichs 21 befindet Hiernach wird durch Drehen des nicht dargestellten Schlüssels der Schließdaumen 19 des Schlosses 20 in seine in Fig. 9 strichpunktiert angedeutete Schließlage gebracht und sodann der Schlüssel abgezogen. Hiernach wird die Schraubkappe 5 auf den Rohrstutzen 6 aufgesetzt und mit diesem verschraubt. Auch diese Verschraubung erfolgt mit dem
bekannten, gleichfalls zur Betätigung des Zapfens 4 verwendbaren Brunnenschlüssel, der auch Passavantenschlüssel genannt wird. Hiernach ist die Abdeckung 3 gesichert. Das Lösen und öffnen der Abdeckung 3 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Es versteht sich, daß die Sicherung S überall dort Verwendung finden kann, wo ein Zugang zur Verriege-
lung einer Anlage erschwert oder vereitelt werden soll. Das gilt dementsprechend nicht nur für zu sichernde Brunnen-, Entlüftungs- und Beobachtungsöffnungen, sondern auch für Verschlußsicherungen von Türen, Klappen oder ähnlichem, die den Zugang zu Gerätschaften oder Anlagen verwehren sollen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Sicherung eines Verschlusses mit dreh- oder schwenkbeweglichem Verschlußelement zur Verriegelung einer Abdeckung von Brunnen-, Entlüftungsund Beobachtungsöffnungen oder dgL, wobei durch die Abdeckung ein von ihrer Außenseite her mittels eines Brunnenschlüssels betätigbarer Zapfen des Verschlusses ragt, der von einem mit einem Schraubdeckel abdeckbaren Rohrstutzen umgeben ist, der unlösbar mit der Abdeckung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung von einem an der Innenwandung (6") des Rohrstutzens (6) angeordneten Vorsprung (14) und einer in den Rohrstutzen (6) einsetzbaren, dessen Innenquerschnitt (18) angepaßten, ein Schloß (20) enthaltenden Hülse (17) gebildet ist, deren Mantel (16) eine Ausnehmung (15) für den Eingriff des Vorsprungs (14) aufweist, der von einem Schließdaumen (19) des Schlosses (20) in der Hülse (17) hintergreifbar ist
2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung (6") des Rohrstutzens (6) und der Mantel (16) der Hülse (17) im Querschnitt im wesentlichen kreisförmig sind, daß die radiale Länge des Vorsprungs (14) derart bemessen ist, daß nach Herausnahme der Hülse (17) mit Schloß (20) der Zapfen (4) des Verschlusses mit einem gebräuchlichen Brunnenschlüssel betätigbar ist
3. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß (20) ein Profilzylinderschloß ist.
4. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß (20) ein Zylinderschloß ist.
5. Sicherung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß (20) in die Hülse (17) einschiebbar und über mindestens eine Schloßschraube mit der Hülse (17) kuppelbar ist.
6. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (15) im Mantel (16) der Hülse (17) im wesentlichen eine T-Form aufweist, wobei der T-Balkenbereich (21) sich etwa parallel zur Längsachse (22) der Hülse (17) und der zweite Bereich (23) sich konzentrisch erstreckt.
7. Sicherung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der T-Balkenbereich (21) der Ausnehmung (15) etwas breiter als die größte Dicke des Vorsprungs (14) und der zweite Bereich (23) etwas breiter als der Schließdaumen (19) des Schlosses (20) ist.
8. Sicherung nach den Ansprüchen 2 und 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (17) eine zumindest teilweise um ihren Mantel (16) konzentrisch umlaufende Nut (24) aufweist, die von der Stelle des T-Balkenbereichs (21) ausgeht, an der sich der Vorsprung (14) bei eingesetzter Hülse (17) befindet.
9. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (14) aus einem am Rohrstutzen (6) angeschweißten zylindrischen Bolzen besteht.
10. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung (6") des Rohrstutzens (6) eine konzentrisch umlaufende Stufe (6'") als Stützfläche für die Hülse (17) aufweist.
11. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Vorsprung (14) aufweisende, die Hülse (17) aufnehmende Teil des Rohrstutzens als ein mit einem vorhandenen Rohrstutzen (6) verbindbares Nachrüstelement (30) ausgebildet ist
12. Sicherung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachrüstelement (30) aus zwei miteinander verschweißten Rohrstutzteilen (31, 32) besteht von denen das die Hülse (17) aufnehmende Teil (31) dem Querschnitt des vorhandenen Rohrstuf.ens (6) entspricht, während das zweite Teil (32) so ausgebildet ist daß es auf den vorhandenen Rohrstutzen (6) aufschiebbar ist
13. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 und 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet daß die Außenstirnfläche (28) der Hülse (17) mit Schloß (20) im eingesetzten Zustand bündig mit dem freien Ende
(29) des Rohrstutzens (6) oder des Nachrüstelements
(30) angeordnet ist
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